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Camponotus substitutus ssp. - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Camponotus
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Oberst Emsig
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#9 Erste Imago!

Beitrag von Oberst Emsig » 12. Februar 2007, 02:22


09.02.2007
- Fütterung (69 Tage nach Haltungsstart)

Habe mir nun doch wegen der fehlenden Reserven etwas Sorgen gemacht. Wenn die Königin besser versorgt werden kann, dann soll es auch so sein.
Deshalb gab ich ihr etwas Zuckerwasser (Honig wäre besser und wird auch gegeben werden). Nach einiger Zeit war ihr Gaster auch schon wieder auf eine normale Größe angewachsen (was bei dieser Art nicht übermäßig groß ist).



10.02.2007 - Brut wird nun wieder gefüttert (70 Tage nach Haltungsstart)

Nachdem die Königin nun wieder Reserven gebildet hat, wurde eine auserwählte Larve (wie auch stets zuvor) gefüttert und wuchs mit wiedereinmal erstaunlicher Geschwindigkeit innerhalb von 24 Stunden gewaltig an. Sie ist etwa 3-4 mm groß.



12.02.2007 - Erste Arbeiterin! (72 Tage nach Haltungsstart)

Es ist jetzt 2:12Uhr. Nachdem ich gestern schon bemerkte wie dunkel die kleine Puppe gefärbt war schaute ich oft unter die Abdeckung des RGs.
Ebend (nun Montag) wollte ich schon ins Bett gehen, doch da gab es noch Anlass zu einem Fotoshooting. Die erste Imago schlüpfte, was kurz nach Anbruch des Montags geschehen sein musste. Ich freu mich riesig!
Das Puppenstadium dürfte bei meinen Temperaturen etwa 21 Tage gedauert haben (durch den Puppenfraß nicht genau klärbar).
Ich mache der Kolonie ganz schönen Streß, das ist mir bewusst.

Hier die Bilder von der noch nicht ausgehärteten Imago mit Königin und Brut:

Bild


Stand: Königin + Arbeiterin (Minor - Pygmäe) + Puppe + Nacktpuppe + 4 mm Larve + Rest (13 - 15 kleine Larven)



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#10

Beitrag von Oberst Emsig » 17. Februar 2007, 01:19


16.02.2007
- 2. Arbeiterin geschlüpft (76 Tage nach Haltungsstart)

Die 2. Arbeiterin muss in den frühen Morgenstunden geschlüpft sein. Sie ist etwa 2mm größer als die erste Imago, was schon einen deutlichen Unterschied ausmacht. Wieviel Milimeter sie groß ist weiß ich nicht, werden aber schon 10-11mm sein. Noch ist sie hellgefärbt weil ihr Exoskelet noch aushärten muss.
(Entwicklungsdauer Puppe -> Imago = 18-19 Tage)

Hier mal ein Bild:

Bild


Zusammenfassung:


Es gab Verluste bedingt durch Puppenfraß. Dieser wurde vllt oder wahrscheinlich durch mein zu häufiges Stören verursacht.
Das Schonmal als Erfahrung für zukünftige Halter. Habe ich wirklich unterschätzt diesen Faktor, aber man sieht ja an den anderen substitutus Haltern, das weniger Störungen auch mehr Nachwuchs bringt.
Nach 76 Tagen der Haltung habe ich erst 2 Imagines (+alter Puppe), hätte aber schon etwa 4 haben können, nun gut. Mit 2 Arbeiterinnen wird die Verpflegung der restlichen Brut nun effektiver sein und es werden vllt (anders als von der Königin allein) mehrere Larven gleichzeitig aufgezogen.
Nach dem Schlupf der Abreiterin ist die Königin empfindlicher auf Störungen geworden. Das konnte ich auch mit anderen Haltern abgleichen.
Den richtigen Honig muss ich auch noch finden.
Das RG liegt nun offen Öffnung an Öffnung mit dem kleinen YTong Nest in dem Becken.
Die Temperaturen lagen Nachts bei 18-19°C und tagsüber bei 24-27°C (habe das während der Haltung verändert).
Der rechte Fühlerstummel der Königin (habe sie so bekommen) hat sie wohl nicht beeinflusst.
Es waren spannende Momente in der Haltung, wenn ich an den Schlupf der ersten larven oder Imagines denke.
Werde den Meisen nun außerhalb des RG (ohne zu stören) Futter anbieten. Vllt traut sich ja mal eine heraus.


Stand: Königin + 2 Arbeiterinnen (Minor) + alte Puppe + 5 mm Larve + Rest (13 - 15 kleine Larven vllt auch Eier)




18.02.2007 - (78 Tage nach Haltungsstart)

Habe nun eine Lösung gefunden.
Ich habe das Reagenzglas einfach in Richtung Frontseite gedreht und nun kann ich durch dessen Öffnung die Ameisen beobachten ohne die Abdeckung abzunehmen. Das ist wirklich toll.
So konnte ich beobachten, wie nun die Watte hinten im RG bekotet wird oder wie sich die Ameisen gegenseitig putzen und füttern, wobei nicht mehr viel Reserven da sein können. Ans Zuckerwasser außerhalb des RGs traut sich aber auch keine ran, sie verlassen ihr Nest nicht.
Der Chitinpanzer der 2. Arbeiterin ist aber auch immer noch nicht völlig ausgehärtet!
Die Temperatur habe ich auf 27°C erhöht, wobei es im hinteren Teil des abgedeckten RGs kühler sein dürfte. Ich wollte sie mal zum Sonnen rauslocken, doch die Scheu ist noch zu groß.
Bald wird sie der Hunger drängen. Vllt kommen sie auch Nachts heraus.
Ansonsten ist natürlich nicht viel passiert, ich berichte wohl erst wieder in einiger Zeit, bzw. editiere diesen Beitrag.


Das Bild wurde von außerhalb des Formicariums geknipst (der RG Einblick):
Bild
Das kleine schwarze Thermometer zeigt zwar 30°C an, aber ich verlasse mich da lieber auf das zweite im hinteren Teil des Formicariums. Dieses zeigt nur 27°C an. (das schwarze sollte im Schatten stehen)

EDIT 22:30 Uhr:

Die 3. Arbeiterin schlüpfte soebend!
(Entwicklungsdauer Puppe -> Imago = 19 Tage)

[size=84]Ebend noch schreibe ich von meiner guten, störungsfreien Einsicht ins RG und nun hat sich dies schon bezahlt gemacht.
Schaue ebend wieder rein, da sehe ich wie sich die beiden Arbeiterinnen an einer frischen zusammengekrümmten Imago zu schaffen gemacht haben. Um etwa 22:00Uhr schlüpfte also die 3. Arbeiterin. Nach nun einer halben Stunde ist sie auf den Beinen. Es sind nun keine Puppen mehr vorhanden, sondern nur noch Larven und wahrscheinlich auch ein paar Eier.
Die Entwicklung kann nun aber erst wieder anlaufen, wenn sich die Ameisen heraus zum Futter wagen. Die Wahrscheinlichkeit dazu wächst aber mit jeder Stunde.

[/SIZE] Stand: Königin + 3 Arbeiterinnen (Minor) + 5 mm Larve + 3 mm Larve + Rest (13 - 15 kleine Larven vllt auch Eier)




22.02.2007 - Viel Wachstum! (82 Tage nach Haltungsstart)

In den vergangenen Tagen habe ich den 4 Ameisen wieder direkt am vorderen Teil des RGs Futter angeboten (Honigwasser und Mehlkäfferpuppe). Irgendwann waren dann auch die Sozialmägen recht gut gefüllt. Die Tiere kümmern sich oft um die vielen Larven.
Aus dem Reagenzglas kommen sie immernoch nicht, aber ich als gutmütiger Halter habe sie ja dann doch nicht dazu gezwungen (Futter in die Haustür).
Die Folge daraus? Viel Wachstum bei den Larven.
Heute muss sich die größte Larve (5mm Larve vom 18.02) verpuppt haben (vllt auch schon gestern). Außerdem wurden nun anders als vorher mehrere Larven gleichzeitig gefüttert, so dass nun 6 Larven mit den Größen von 4-7mm vorhanden sind.
Dazu noch der Rest, wobei ich da wohl auch nun wirklich ein paar Eier sehen konnte (schwer auszumachen zwischen den kleineren Larven).


Stand: Königin + 3 Arbeiterinnen (Minor) + 6x 4-7 mm Larve + Rest (etwa 12 kleine Larven, wohl auch Eier)



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#11

Beitrag von Oberst Emsig » 26. Februar 2007, 18:55

26.02.2007 (86 Tage nach Haltungsstart)

Vorgestern hatte sich eine der 3 Arbeiterinnen in das kleine YTongnest gewagt und verharrte dort den gesamten Tag, traute sich wohl nicht mehr heraus.
Nunja, ich habe mal wieder eingegriffen und erinnerte sie mittels Lichteinsatz daran, dass sie zu Hause für die Brutpflege zuständig ist (entweder alle oder keiner). Dort angekommen verlief auch alles wieder wie gehabt. Konnte auch einen ersten Eindruck von der Schnelligkeit der Ameisen erhaschen.

In den letzten Tagen sind die Larven nicht mehr so merklich gewachsen wie zuvor (vom 16. bis zum 22.), doch trotzdem will ich an dieser Stelle unbedingt Bilder von der Brut reinstellen, denn es ist schon ein Unterschied zu sehen. Die Puppe vom 16. ist ja geschlüpft (3. Arbeiterin), es handelt sich also auf dem Foto um eine neue Puppe (siehe 22.02.07).

Hier das Foto:
Bild

Gerade habe ich eine Mehlwurmpuppe (wie immer abgebrüht) ins Reagenzglas getan (sonst würden die diese ja nie finden ;)).
Schon ist eine Arbeiterin an der Puppe, man kann also wieder mit besserem Larvenwachstum rechnen.
Wie man auf den Bildern auch sieht, sind wirklich Eier vorhanden, was die ununterbrochene Nachwuchskette sichert.

Stand(immernoch): Königin + 3 Arbeiterinnen (Minor) + Puppe + 6x 4-7 mm Larve + Rest (etwa 12 kleine Larven und Eier)
http://ameisenforum.de/viewtopic.php?t=5451



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#12

Beitrag von Oberst Emsig » 28. Februar 2007, 11:46

Die Artbeschreibung wurde durch Sahals Hilfe verbessert!
Auch die Farbangaben habe ich etwas abgeändert.


28.02.2007 - Umzug und weitere Puppe (88 Tage nach Haltungsstart)

Die besagte Mehlwurmpuppe wurde lange von 2 Arbeiterinnen bearbeitet (angenagt). Gegenseitige Fütterung findet dabei ständig statt, aber auch sonst kann man dies oft beobachten (auch wenn gar kein neues Futter aufgenommen wurde).
Heute gab es dann nach dem Aufstehen (muss heute erst sehr spät zur FH) eine Überraschung. UMZUG!
Die kleine Kolonie hat es sich in dem kleinen Y-Tongnest bequem gemacht, welches nichtmal abgedeckt ist, jedoch auch nicht direkt Licht abbekommt. Trotzdem kann ich natürlich so sehr schön beobachten.
Es ist mir auch eigentlich gar nicht so recht, dass sie jetzt schon umgezogen sind, aber nun gut.
Interessant ist, dass sie am äußersten, rechten Rande der unteren rechten Kammer hausen (Bilder des Nestes im 1. Beitrag), also so weit wie möglich weg vom Wassertank, wobei die Scheiben in den wassertanknahen Kammern nichteinmal beschlagen sind (also nicht sehr feucht). Man könnte hieraus auf die Bevorzugung von trockeneren Nestern schließen, so wie es ja auch in der Artbeschreibung steht.
Ich werde nun wohl das RG auf der Oberfläche austauschen, falls die Ameisen nochmal zurück wollten.

Dank dem rotem Licht einer Mini-Taschenlampe kann ich auch stressfrei die Brut ein wenig beleuchten. Leider ist diese noch sehr dicht gepackt, wodurch ich keine genauen neuen Angaben zu ihr machen kann. Was ich sah war aber eine neue, nun 2. Puppe. Sechs Larven sind schon (immernoch) ansehnlich groß, dürften aber auch für die Entwicklung von weiteren Minorarbeiterinnen noch etwas bis zur Verpuppung brauchen.
Die Ameisen bewegen sich auch mal im Nest umher, hier haben sie keine "angst". Nur die Futterzugabe kann ich leider nicht mehr so gut steuern, jetzt müssen die Meisen wirklich selbst einmal herauskommen, was sie wohl lieber in der Nacht machen.

Hier mal ein Bild, was ohne Stress geschossen werden konnte:
Bild

Bessere Bilder kann ich aus meiner 2-3 Jahre alten Standard Digitalkamera nicht herausholen, habe ich doch schon mit Photoshop ein wenig nachgebessert.
Man erkennt vllt., dass eine der Arbeiterinnen (1. Bild, rechts) 2-3 mm größer ist als die anderen (hab ich schonmal erwähnt).

Nachtrag:
Hier nocheinmal Bilder der Brut, wenn sie etwas "offener" gelagert wird. Das Bild wurde später geschossen, vllt. waren die Ameisen heute morgen noch nicht lange im Nest und hatten deshalb ihre Brut so komprimiert:
Bild


Gut zu sehen ist auch, dass die Königin verstümmelt ist (Fühler), wie bereits vorher berichtet (habe sie so bekommen, man kann aber auch mit einem Auge noch "leben" ;)).
Erschütterungen nehmen die Ameisen übrigens sehr gut war und fühlen sich natürlich unwohl dabei, bzw. sind dann aufgeregt.

Stand: Königin + 3 Arbeiterinnen (Minor) + 2 Puppen+ 6x 5-7 mm Larve + Rest (etwa 12 kleine Larven und Eier)



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#13 AW: Camponotus substitutus - Haltungserfahrungen

Beitrag von Oberst Emsig » 9. März 2007, 23:27

Fusioniertes Forum, weiter gehts...

9.03.2007
- viele weitere Puppen (97 Tage nach Haltungsstart)

Die Ameisen haben sich gut eingelebt in ihrem neuen Nest, das ich nun mittels einem Stück Pappe abgedunkelt habe. Ich konnte vieles in den letzten Tagen beobachten, vieles was ich vorher nie so gut beobachten konnte (in der Haltung allgemein). Es macht wirklich Freude und ich fühle mich, wie am Anfang der Ameisenhaltung. Ich mag einfach solch große Ameisen, da kann man einfacher beobachten!
Nun, die Ameisen sitzen immernoch an der trockensten Stelle des Nestes (siehe vorherigen Beitrag). Die Ameisen hängen auch gerne an der vertikalen YTongwand und halten dabei besonders oft Puppen zwischen ihren Mandibeln.
Befeuchtet wird das Nest trotzdem, vom Kondenzwasser an der Scheibe der Einangskammer und der darunter können die Ameisen trinken, aber ich stelle auch extra Wasser außerhalb des Nestes auf.
Obwohl nur 3 Arbeiterinnen vorhanden sind herrscht relativ viel Aktivität:

- Mindestens eine Arbeiterin rennt oft zur Eingangskammer und ruht dort (hält Wache). In ihrem Nest bewegen sich die Ameisen sehr sicher.
- Habe auch schon 3 zerteilte Mehlwurmpuppen angeboten. Immer wird ein Stück ins Nest gezogen, lange beknabbert (1-2 Arbeiterinnen) und am nächsten Tag auch wieder hinausgebracht (sehr sauber).
- Wenn ich abends die Lampe ausmache, kommt immer sofort wie auf Kommando min. eine Arbeiterin heraus und erkundet die Lage in der nahen Nestumgebung. Dabei wird auch gerne verdünnter Honig aufgenommen. Die Gaster schwillt dabei gewaltig an (sehr dehnfähig)!

Man merkt, dass täglich recht viel Nahrung verbraucht wird.
Alle Meisen (inbesondere die Königin) sehen auch sehr gut genährt aus.

In den letzten Tagen sind mit kleinen Abständen die großen Larven zu Puppen "geworden", so dass sich jetzt insgesamt 8 Puppen im Nest befinden. Die 2 älteren davon sehen schon dunkler aus (bzw. deren Kokon).
2 Larven sind auch schon bald wieder so weit.
Eier sind vermutlich auch geschlüpft, in jedem Fall gibt es noch so einige sehr kleine Larven die dem "Rest" zugeordnet werden.
Es ist alles ein wenig unüberschaubarer gweorden.

Meine Kamera die Minolta Dimage Z1 ist mir leider aus grober Fahrlässigkeit kaputt gegangen. :( (hat mir 3 1/2 Jahre lang und ca. 5500 Fotos die Treue gehalten)
Nunja, habe diese Woche auch direkt eine neue Kompaktkamera aus dem Mittelfeld bestellt. Seit heute werden Fotos mit der Canon Powershot A710IS geschossen, aber seht selbst, was man für 250€ und ein bissl Geschick (auch mit einem Bildbearbeitungsprogramm!) hinbekommt:
Bild

Und noch eins (Nahaufnahmen):
Bild
Mal sehen was sich da noch für Fotos herausholen lassen.
[size=134]
[/SIZE]
Stand
: Königin + 3 Arbeiterinnen (Minor) + 8 Puppen+ 2x 5-7 mm Larve + Rest (sehr kleine und kleine Larven und evtl. noch Eier)


[size=134]Zum Diskussionsthread[/SIZE]



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#14 AW: Camponotus substitutus - Haltungserfahrungen

Beitrag von Oberst Emsig » 14. März 2007, 20:22

14.03.2007 - Puppenfraß (102 Tage nach Haltungsstart)

Heute gab es seit langem mal wieder einen Puppenfraß!
Habe alle 4 Ameisen auf frischer Tat erwischt, wie sie zusammen an einer sehr kleinen Puppe knabberten, bis sie zur Unkenntlichkeit geschrumpft war (siehe Bilder). Es muss eine neue Puppe (vllt Fehlverpuppung) gewesen sein, zumindest sind immernoch 8 Puppen da, von denen eine heute oder morgen schlüpfen müsste (siehe Bilder).
Ansonsten gibt es nach so kurzer Zeit natürlich nicht viel zu berichten. Mehlkäferpuppen werden beknabbert und ordentlich vor den Eingang gelegt, wo sie sie auch abgeholt haben. Wenn das Licht aus geht, kommt immer eine Arbeiterin heraus, um zu Trinken.

Hier Ein Bildzusammenschnitt von heute, leider mit ISO 200 gemacht, aber das Licht sollte dunkel bleiben:
Bild


Edit 21:45Uhr:
[size=84]Soebend ist die angekündigte 4. Arbeiterin geschlüpft. Ihr seht auf dem obigen Bild also eine Puppe kurz vor dem Schlupf (ist ja auch enorm dunkel).
Die Arbeiterin ist noch kurzzeitig in ihrer zusammengekauerten Stellung zu sehen. Die anderen Arbeiterinnen helfen ihr sich zu "strecken".

Hier auch ein Bild von dieser Szene ebend mit zusammengekauerter Arbeiterin:
Bild



[/SIZE] Stand: Königin + 4 Arbeiterinnen (Minor) + 7 Puppen+ 4x 5-7 mm Larve + Rest (sehr kleine und kleine Larven und evtl. noch Eier aber nicht mehr viel! siehe Bilder)



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#15 AW: Camponotus substitutus - Haltungserfahrungen

Beitrag von Oberst Emsig » 30. März 2007, 22:51

18.03.2007 (106 Tage nach Haltungsstart)

Heute gab es etwas Eigelb (vom Frühstückstisch stibizt). Es wurde auch eifrig eingetragen, aber schlussendlich konnten die Ameisen das Ei nicht weiter verwerten so wie es aussah.
Mein Hauptfutter ist weiterhin die Puppe des Mehlkäfers, den es überall günstig gibt, der nicht gefährdet ist und den man selbst züchten kann!

Nunja ansonsten hat sich nicht viel getan. Es sind noch ein paar Puppen dazu gekommen und ein paar Larven sind gewachsen, es geht also kontinuierlich voran.
Die Gaster der Königin ist prall gefüllt und hat wohl ihre maximale Ausdehnung erreicht. Vermutlich werden bald ein paar Eier gelegt.

Ich weiß ich poste ein bisschen viel Bilder, aber ich kann nicht anders. ;)
Hier der Zusammenschnitt von heute:
Bild


Und hier das Nest, damit es jeder nocheinmal vor Augen hat.
Die Kolonie nistet in Kammer 3, sie mögen es scheinbar sehr trocken:

Bild



Außerdem hab ich ein paar Videos mit meiner Kompaktkamera gemacht.
Ihr könnt sie euch in einem gesonderten Thread anschauen:
Link - Videos


Stand: Königin + 4 Arbeiterinnen (Minor) + 10 Puppen+ 6x 5-7 mm Larve + Rest (sehr kleine und kleine Larven und evtl. noch Eier - siehe Bilder)



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#16 AW: Camponotus substitutus - Haltungserfahrungen

Beitrag von Oberst Emsig » 31. März 2007, 00:52

26.03.2007 (114 Tage nach Haltungsstart)

In der Zwischenzeit sind 3 Ameisen geschlüpft.
5. Arbeiterin am 19.03.07
6. Arbeiterin am 22.03.07
7. Arbeiterin am 24.03.07

Ich habe Katzenfutter verfüttert, was wohl gut ankam (rein aus Testzwecken und weil mir die Mehlkäferpuppen ausgingen).
Außerdem verfütterte ich 2 Kellerasseln, aber diese werden nicht gemocht, es ist an diesen Tieren aber auch nicht viel dran, bzw. drin.

Wie immer geht es jeden Abend, wenn das Licht ausgeht, fleißig ans Werk und es wird sofort Nahrung getankt. Larven wachsen, neue Puppen kommen dazu, eine Bestandaufnahme wird schwieriger.


Hier noch mein übliches Bild der Kolonie:
Bild





29.03.2007 - große Larve (117 Tage nach Haltungsstart)

Am 28.03 sind wieder 2 Arbeiterinnen geschlüpft. Diese Arbeiterinnen die in der letzten Zeit geschlüpft sind müssen die Larven gewesen sein, die sich reihenweise in der Zeit kurz vor dem 9.03.2007 verpuppt haben (siehe Eintrag vom 09.03.07).
Sobald aber eine Arbeiterin schlüpft, sind auch schon die nächsten Puppen da, momentan geht es ziemlich rasant.
Auch mehr Eier wurden gelegt (siehe Bild unten).
Desweiterin wird eine der Larven sehr stark gefüttert und hat bestimmt die doppelte Masse als die Larven, die sich zuvor verpuppten. Sie ist bestimmt 10-12mm lang (ungestreckt natürlich - normale Haltung). Es muss wohl eine Media oder sogar Majorarbeiterin aus dieser Larve werden, so dass ich mich schon sehr freue.
Auch neue Mehwurmpuppen habe ich nun und verfüttere sie auch an die hungrigen Biester.


Auf dem Bild sind die recht vielen Eier, die 9 Arbeiterinnen und die große Larve zu sehen, sowie viele Puppen(die dunkle Puppe wird morgen schlüpfen):
Bild


Es ist schwer zu sagen wieviele kleine Larven und Puppen da sind. Die Brut ist immer dicht gestapelt und man kann nie alles sehen.

Zur Veranschaulichung habe ich noch 2 weitere Videos eingestellt (26. und 29.03):
Link - Videos

Link - Diskussionsthread


Stand: Königin + 9 Arbeiterinnen (Minor) + ca. 12 Puppen+ 1x 11 mm Larve + ca. 5x 4-6mm Larve+ Rest (sehr kleine und kleine Larven und ca 20-30 Eier - siehe Bilder)



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