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Die Geschichte eines Rauchers

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eastgate
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#33

Beitrag von eastgate » 7. Dezember 2009, 21:16

Huhu :-)

Ich bin immernoch Rauchfrei :-)
Aber ab und zu gönn ich mir mal nen Zigarettchen. Am Wochenende in der Bar oder gesellig beim Pokern darf dann mal gequalmt werden. Allerdings relativ selten und dann auch nicht so viel.
So habe ich mir das vorgestellt. Ich bin von der Sucht weg und darf selbst bestimmen wann ich wieviele Zigaretten rauche :-)

Gruß

eastgate



Omega
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#34 AW: Die Geschichte eines Rauchers

Beitrag von Omega » 7. Dezember 2009, 23:54

Glückwunsch.

Ich bin von der Sucht weg und darf selbst bestimmen wann ich wieviele Zigaretten rauche :-)
Meiner Meinung nach das Optimum. Vor allem verhindert das Schubladen-Denken ala ich darf jetzt keine mehr rauchen oder ich muss jetzt unbedingt eine Rauchen. Aber ich muss Gamb
auch Recht geben. Es kommt immer auf den Menschen an. Einige haben vielleicht nicht so einen starken Willen und kommen dann wieder in eine Abhängigkeit.

Aber auch jene (Wie ich ;) ) die denken/meinen, sie hätten einen starken Willen zu haben, für jeden kann ein Ereignis eintreffen, dass uns wieder zu Rauchern werden lässt.

Eine Schwachstelle dürfte fast jeder haben. Die Zeit wird das zeigen.



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erix
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#35

Beitrag von erix » 11. Dezember 2009, 03:32

Hallo eastgate!

Erst mal gratuliere ich dir! Du hast ein grosses Stück des Weges geschafft, das verdient Anerkennung.

Was mir aber auffällt ist, dass du anscheinend die Zigaretten immer noch als etwas positives erlebst, so eine Art Belohnung zwischendurch o.ä. Hier liegt die Schwachstelle meiner Erfahrung nach. Je länger man nicht mehr raucht, umso sicherer wird man, dass man die Sache im Griff habe. Dann kommt irgend ein Anlass, vom Liebeskummer bis zum Zoff an der Arbeit, und schon ist man wieder drin in der Raucherei. Ich kultiviere mir deshalb einen Widerwillen gegen das Rauchen und stelle mir vor, wie eklig es sei. Inzwischen gibt es für mich eigentlich nur noch eine einzige Situation, in der gelegentlich der Gedanke auftritt: "jetzt wäre es nett, eine zu rauchen". Aber der Gedanke bleibt flüchtig und hat keine Kraft mehr. Und das ist gut so.

Gruss: erix



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NIPIAN
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#36 AW: Die Geschichte eines Rauchers

Beitrag von NIPIAN » 11. Dezember 2009, 15:39

Hoi,


@Omega: laut medizinischer Psychologie ist ein Mensch erst dann suchtfrei, wenn er, egal in welcher Situation, dem Reiz erfolgreich widersteht.
Das ist im Übrigen einer der Gründe, weshalb guten Psychologen niemals die Arbeit ausgeht: die meisten Patienten wiegen sich in ihrer eigenen Sicherheitsseifenblase, ohne den unteren Teil ihrer kognitiven Selbst anerkennen zu wollen (Einfache Formel: Hirnrinde = Bewusstsein, alles darunter = unbewusst).
Dabei leben wir in einer Welt aus Süchten (physiologischer (="normaler") und pathologischer (="kranker") Art).
Ist soweit auch irgendwie gefühltermaßen sinnvoll. Do&Don't-System.

Beweis gefällig? Schonmal ne Woche lang versucht, ohne Saccharose (=Industriezucker, ="Zucker" bezüglich der Inhaltsangabe) oder ähnliche, süßschmeckende Stoffe auszukommen (ist tatsächlich möglich)? Das erste Stückchen Schokolade danach ist DER Himmel.

Bewiesen an Ratten, als Selbstversuch und wird nun allgemein am Menschen erforscht.

Und das Ampelsystem als Kennzeichnungsform auf Lebensmitteln kommt nun nicht. Ham die Lobbyisten von Coca-Cola, Mars et al sehr fein gemacht. Ich möchte gerne auf die Straße gehen, wer kommt mit?



Omega
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#37 AW: Die Geschichte eines Rauchers

Beitrag von Omega » 11. Dezember 2009, 18:21

@NIPIAN

Mhh? Das selbe habe ich doch auch geschrieben(#34), natürlich nicht so ausführlich oder meintest du das nur ergänzend?

Ich gebe dir ja vollkommen Recht. Bin gerade etwas verwirrt.

weshalb guten Psychologen niemals die Arbeit ausgeht
Na Guten sollte das ja bekannt sein und den Patienten dann so darauf konditionieren, dass er das auch checkt. ;)

erix hat das ja sehr gut formuliert. Eine Suggestion Richtung "Rauchen = schlecht" sollte da gute Dienste tun. Da brauchts auch keinen Psychologen.

Meine Sorge war ja eher mit einer Extremen Anti-Raucher-Haltung zu begründen. Denn irgendwelche Hasstriaden gegen das Rauchen oder schlimmer Raucher, ist meiner Meinung nach armselig.......vor allem wenn man selber mal geraucht hat.

Und das Ampelsystem als Kennzeichnungsform auf Lebensmitteln kommt nun nicht. Ham die Lobbyisten von Coca-Cola, Mars et al sehr fein gemacht. Ich möchte gerne auf die Straße gehen, wer kommt mit?
Was hat das damit zu tun?

Muss man den unmündigen Menschen noch unmündiger machen und ihn nun wie ein Kleinkind eine "Ampel" vorsetzen, damit er weiß, dass man mit Coca Cola nicht abnehmen kann? Man kann doch die Inhaltssoffe anschauen.

Ich muss aber ehrlich sagen, das mir das am A vorbeigeht und ich deswegen mich nicht drum gekümmert habe.

Stereotyp an:
Die Signalfarbe rot wird überforderten Müttern, die denken ihren Kindern mit McDonalds was Gutes zu tun, eh nur anspornen genau den Scheiss zu kaufen.
Stereotyp aus:



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NIPIAN
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#38 AW: Die Geschichte eines Rauchers

Beitrag von NIPIAN » 11. Dezember 2009, 18:53

Hoi,


nee, sollte als Ergänzung gedacht sein. Da fehlt ein #34.

Und jepp, ich bin für diese Ampel.
Ist nichts anderes als eine Art der psychologischen Kriegsführung gegen in bestimmten Fällen krankmachendes Verhalten. Schließlich behaupten Produzenten, dass alles harmlos sei, allerdings Studien zu anderen Ergebnissen kommen. Aber das ist ne andere Schiene und führt Off-topic. Stichwort Informationsflut. Und scheinbar brauchts Führung.

Den Stereotypgedanken kann ich nicht nachvollziehen.

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Scarvia Ny-Mand
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#39

Beitrag von Scarvia Ny-Mand » 13. Dezember 2009, 00:56

" hat geschrieben:Beweis gefällig? Schonmal ne Woche lang versucht, ohne Saccharose (=Industriezucker, ="Zucker" bezüglich der Inhaltsangabe) oder ähnliche, süßschmeckende Stoffe auszukommen (ist tatsächlich möglich)? Das erste Stückchen Schokolade danach ist DER Himmel.

Musste dabei gerade dran denken, wie ich nach der Feststellung, dass ich Lactoseintolerant bin, Wochenlang nur Zartbitterschokolade gegessen habe.
Und dann mal wieder ein Stück (stink normaler) Vollmilchschokolade in die Finger bekommen.
Alter war das süß. :D


Ansonsten drücke ich allen nicht-mehr-Rauchern die Daumen, dass das weiter so gut klappt. ^^



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Kakerlake
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#40

Beitrag von Kakerlake » 13. Dezember 2009, 08:21

Ich hatte 2 Omas.

Die eine hat nie im Leben eine Zigarette angerührt, war Hausfrau, und hat ein "gutes, gesundes" Leben geführt.
Sie ist 74 Jahre alt geworden.

Die andere hat geraucht wie ein Schlot, musste bis ins hohe Alter arbeiten und hat ein eher stressiges Leben geführt.
Sie ist 73 Jahre alt geworden.



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