Die Mine (Berge und Stollen) - Baubericht -
- Fabienne
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#1 Die Mine (Berge und Stollen) - Baubericht -
Wie die Überschrift schon erklärt, versuche ich in diesem Baubericht eine Gold, oder Silber, oder Kohlemine zu erstellen.
Die Idee hatte allerdings schon jemand anderes hier im Forum. Chrischan42 hat mit seiner Mine hier riesige Maßstäbe gesetzt, an der ich mich nicht messen kann und auch nicht messen will.
http://www.ameisenforum.de/technik-basteln/38485-gel-ndebau-f-r-lasius-niger-die-mine.html#post243809
Beim Bau der Berge habe ich mich relativ nah an der Bauanweisung von Chrischan gehalten. Ich habe allerdings eine andere Bergemodelliertechnik als Chrishan. Während er durch Schnitzen des Styropors die Form der Berge vorgibt, habe ich das Styropor nur grob vorgeschnitzt. Den Styroporkern habe ich anschließend mit Fließenkleber und danach mit mehreren Schichten Gips überarbeitet. Anschließend habe ich am Gips die Steinstruktur rausgeschnitzt. Grund hierfür ist, dass ich persönlich erstmal besser Gips bearbeiten kann als Styropor und vor allem um zu verhindern, dass sich die Tiere in dem Styropor breit machen können.
Mein Baubericht fängt somit erst mit Vollendung der Berge an, da ich mich hier auf den Baubericht von Chrischan stützen will, der oben verlinkt wurde.
Aber erstmal will ich schildern wieso ich auch eine Mine baue, wenn Chrischan schon eine gebaut hat. Will ich sie nachbauen um sie zu übertreffen? Nein definitiv nicht. Ich nutze eher die Mine von Chrischan als Muse, um eine eigene Idee zu verfolgen.
Die Idee einer Mine hat mir nämlich wirklich gefallen, aber für Chrischan war der Mineneingang eine Verbindung zu einem externen Nest bzw. zu einem externen Formicarium. Ich habe vor, einen Mineneingang zu bauen, der ein internes Nest mit der Arena zu verbinden.
Grund dafür ist eben die Idee, die ich schon lange verfolge aber nie umgesetzt habe bis heute. Ich will eine unterirdische Mine bauen. Also Stollen, mit Stützbalken etc. Dies soll mein Nest werden. Deshalb habe ich den wirklich genialen Mineneingang von Chrischan nachgebaut. Daher bitte ich auch darum, dass die Personen, die mir eine positive Bewertung geben wollen auch Chrischan eine geben, denn er hat an diesem Formicarium sozusagen großen Anteil.
Also hier ein paar Bilder der Berge, nach Vollendung. Was noch fehlt ist das Holzgerüst um den Mineneingang.
Und hier der zweite Berg
So dann mal beide zusammen
Der Nesteingang ist nichtmal mit Nahaufnahme sichtbar. er befindet sich im Boden des Mineneingangs. Ein Schlauch mit 1cm Innendurchmesser soll zum eigentlichen Nest führen.
Hier sieht man das Schlauchende, das das Nest mit dem Nesteingang verbinden soll.
Kommen wir nun zu meiner eigentlichen Idee das Nest. Ich habe vor eine Mine mit Stollen zu entwerfen. Wichtig ist mir hierbei aber, dass man nur die Kammern sieht nicht die Verbindungen der Kammern. Daher scheidet für mich ein Ytong aus, auch, weil ich diese Klotzform nicht so recht ansprechend finde. Meine Idee ist somit Gips. Dazu brauche ich aber gute Formen. Formen, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe sind die Kugeln die man in jedem Bastelshop finden kann.
Diese nutze ich als Halbkugel und fülle sie komplett mit Gips. Ich nutze generell Modelliergips. 1. er ist weißer und 2. er trocknet nicht ganz so schnell und lässt sich hinterher gut schnitzen und 3. er ist nicht so wasserdurchlässig aber saugstark (zumindest meiner Meinung nach).
Sodann geht das Schnitzen los ...
Danach noch bemalen und Streichhölzchen als Stützbalken einkleben. Anschließend habe ich das Ganze mit Harz überarbeitet und noch roten Sand eingestreut auf dem flüssigen Harz.
So sieht dann das Ergebnis der Nestkammern aus:
Die Kammer mit Wassertank an der Scheibe (ansonsten soll das nest trocken sein, daher nur eine Kammer mit Wassertank)
So kann man sich dann die Nestverbindungen vorstellen, die unter dem Sand verschwinden.
Fortsetzung folgt ....
Die Idee hatte allerdings schon jemand anderes hier im Forum. Chrischan42 hat mit seiner Mine hier riesige Maßstäbe gesetzt, an der ich mich nicht messen kann und auch nicht messen will.
http://www.ameisenforum.de/technik-basteln/38485-gel-ndebau-f-r-lasius-niger-die-mine.html#post243809
Beim Bau der Berge habe ich mich relativ nah an der Bauanweisung von Chrischan gehalten. Ich habe allerdings eine andere Bergemodelliertechnik als Chrishan. Während er durch Schnitzen des Styropors die Form der Berge vorgibt, habe ich das Styropor nur grob vorgeschnitzt. Den Styroporkern habe ich anschließend mit Fließenkleber und danach mit mehreren Schichten Gips überarbeitet. Anschließend habe ich am Gips die Steinstruktur rausgeschnitzt. Grund hierfür ist, dass ich persönlich erstmal besser Gips bearbeiten kann als Styropor und vor allem um zu verhindern, dass sich die Tiere in dem Styropor breit machen können.
Mein Baubericht fängt somit erst mit Vollendung der Berge an, da ich mich hier auf den Baubericht von Chrischan stützen will, der oben verlinkt wurde.
Aber erstmal will ich schildern wieso ich auch eine Mine baue, wenn Chrischan schon eine gebaut hat. Will ich sie nachbauen um sie zu übertreffen? Nein definitiv nicht. Ich nutze eher die Mine von Chrischan als Muse, um eine eigene Idee zu verfolgen.
Die Idee einer Mine hat mir nämlich wirklich gefallen, aber für Chrischan war der Mineneingang eine Verbindung zu einem externen Nest bzw. zu einem externen Formicarium. Ich habe vor, einen Mineneingang zu bauen, der ein internes Nest mit der Arena zu verbinden.
Grund dafür ist eben die Idee, die ich schon lange verfolge aber nie umgesetzt habe bis heute. Ich will eine unterirdische Mine bauen. Also Stollen, mit Stützbalken etc. Dies soll mein Nest werden. Deshalb habe ich den wirklich genialen Mineneingang von Chrischan nachgebaut. Daher bitte ich auch darum, dass die Personen, die mir eine positive Bewertung geben wollen auch Chrischan eine geben, denn er hat an diesem Formicarium sozusagen großen Anteil.
Also hier ein paar Bilder der Berge, nach Vollendung. Was noch fehlt ist das Holzgerüst um den Mineneingang.
Und hier der zweite Berg
So dann mal beide zusammen
Der Nesteingang ist nichtmal mit Nahaufnahme sichtbar. er befindet sich im Boden des Mineneingangs. Ein Schlauch mit 1cm Innendurchmesser soll zum eigentlichen Nest führen.
Hier sieht man das Schlauchende, das das Nest mit dem Nesteingang verbinden soll.
Kommen wir nun zu meiner eigentlichen Idee das Nest. Ich habe vor eine Mine mit Stollen zu entwerfen. Wichtig ist mir hierbei aber, dass man nur die Kammern sieht nicht die Verbindungen der Kammern. Daher scheidet für mich ein Ytong aus, auch, weil ich diese Klotzform nicht so recht ansprechend finde. Meine Idee ist somit Gips. Dazu brauche ich aber gute Formen. Formen, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe sind die Kugeln die man in jedem Bastelshop finden kann.
Diese nutze ich als Halbkugel und fülle sie komplett mit Gips. Ich nutze generell Modelliergips. 1. er ist weißer und 2. er trocknet nicht ganz so schnell und lässt sich hinterher gut schnitzen und 3. er ist nicht so wasserdurchlässig aber saugstark (zumindest meiner Meinung nach).
Sodann geht das Schnitzen los ...
Danach noch bemalen und Streichhölzchen als Stützbalken einkleben. Anschließend habe ich das Ganze mit Harz überarbeitet und noch roten Sand eingestreut auf dem flüssigen Harz.
So sieht dann das Ergebnis der Nestkammern aus:
Die Kammer mit Wassertank an der Scheibe (ansonsten soll das nest trocken sein, daher nur eine Kammer mit Wassertank)
So kann man sich dann die Nestverbindungen vorstellen, die unter dem Sand verschwinden.
Fortsetzung folgt ....
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Falls ich wen damit angegriffen habe ich meine nie etwas böse!
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#2 AW: Die Miene (Berge und Stollen) - Baubericht -
Mine mit einem i, es ist ja kein Gesichtsausdruck, den du da bastelst, auch wenn mich dein Formicarium zum lächeln bringt, denn es ist wunder-, wunderschön (jedenfalls das, was schon davon zu sehen ist) und ich wünschte, ich könnte basteln, wie du.
Von mir gibts ein klares "Daumen hoch und weiter so!", denn es ist immer wieder schön, zu lesen, was du so fabrizierst. (Wie kommst du eigentlich auf die ganzen Ideen und vor allem: die Umsetzung )
Liebe Grüße, aus Hessen,
Fabian
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Ich halte: Novomessor cockerelli, Formica cf. fusca, Messor aegyptiacus
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#3 AW: Die Mine (Berge und Stollen) - Baubericht -
@ Fabienne,
¡esto me gusta!
Das Thema "Mine" hast du schön eingefangen, gut getroffen!
Und schön, wie aus einem Streichholz ein alter Balken werden kann....
Mir gefallen die Farben, was bzw. welche nimmst du dafür?
Habe immer die Befürchtung, das Zeug ist toxisch und nicht wasserfest.
lg, stefan87
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Das Thema "Mine" hast du schön eingefangen, gut getroffen!
Und schön, wie aus einem Streichholz ein alter Balken werden kann....
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#4 AW: Die Mine (Berge und Stollen) - Baubericht -
Habe für die äußeren Berge Abtönfarbe verwendet und für das Nestinnere Wasserfarben. Damit die Farben keinen Kontakt zu den Ameisen haben habe ich beides mit Harz überarbeitet und auf dem noch nassen Harz Sand und Grasstreu draufgeworfen naja an ausgewählten Stellen um eine Moosbeachsung nachzuahmen.
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#5 AW: Die Mine (Berge und Stollen) - Baubericht -
Kurze Nachfrage, weil auch interessant für mich: was für ein Harz meinst du, vielleicht (2-komponentiges) Gießharz?Damit die Farben keinen Kontakt zu den Ameisen haben habe ich beides mit Harz überarbeitet ....
- Fabienne
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#6 AW: Die Mine (Berge und Stollen) - Baubericht -
Habe E45TM Harz + Härter Mischverhältnis 100:60 und dann mit Bostenpinsel aufgestrichen danach mit Sand bzw. Grasstreu überarbeitet.
www.breddermann-kunstharze.de kann ich hier nur als Beispiel nennen. Gibt sicherlich auch günstigere Anbieter.
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#7 AW: Die Mine (Berge und Stollen) - Baubericht -
Baubericht Teil 2:
Die ehemals 2m Schlauch ist in mehrere Minischläuche zerschnitten und wurde sodann verlegt, zusammengesteckt und verklebt. Die Schläuche werden nach Befüllung mit Sand garnichtmehr sichtbar sein. Allerdings warte ich mit der Sandbefüllung noch, denn so können die noch vorhandenen Silikondämpfe denke ich besser entweichen, als wenn sie unter einer Sanddecke begraben ist. (Oder gehe ich hier von einem falschen Verdacht aus?)
Der sich an der Scheibe befindende Wassertank hält ebenfalls wie gewünscht dicht. Der Gips saugt sich mit Wasser voll und die Ameisen können das Wasser von der Kammerdecke schlecken
Nun muss der Mieneneingang entworfen werden. Hierfür habe ich zylinderförmige Leisten und rechteckige Leisten aus dem Baumarkt gekauft. Die abgerundeten Leiste verwende ich als Dach, während die rechteckige Leiste als Stützbalken herhalten muss.
Danach folgt noch die Überarbeitung des Mineneingangs mit Abtönfarben, Harz, Sand, Schiefersteinchen und rotem Sand.
Fortsetzung folgt.
Für Verbesserungsvorschläge, Kritik oder Eure Meinung bin ich natürlich dankbar :-)
Die ehemals 2m Schlauch ist in mehrere Minischläuche zerschnitten und wurde sodann verlegt, zusammengesteckt und verklebt. Die Schläuche werden nach Befüllung mit Sand garnichtmehr sichtbar sein. Allerdings warte ich mit der Sandbefüllung noch, denn so können die noch vorhandenen Silikondämpfe denke ich besser entweichen, als wenn sie unter einer Sanddecke begraben ist. (Oder gehe ich hier von einem falschen Verdacht aus?)
Der sich an der Scheibe befindende Wassertank hält ebenfalls wie gewünscht dicht. Der Gips saugt sich mit Wasser voll und die Ameisen können das Wasser von der Kammerdecke schlecken
Nun muss der Mieneneingang entworfen werden. Hierfür habe ich zylinderförmige Leisten und rechteckige Leisten aus dem Baumarkt gekauft. Die abgerundeten Leiste verwende ich als Dach, während die rechteckige Leiste als Stützbalken herhalten muss.
Danach folgt noch die Überarbeitung des Mineneingangs mit Abtönfarben, Harz, Sand, Schiefersteinchen und rotem Sand.
Fortsetzung folgt.
Für Verbesserungsvorschläge, Kritik oder Eure Meinung bin ich natürlich dankbar :-)
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