Deine Idee ist so neu nun auch wieder nicht, wenngleich solche Versuche mit Ameisen vermutlich etwas schwieriger anzustellen zu sein scheint !
Unter dem Titel "Die Wirkung von Substanzen auf den Netzbau der Spinne als biologischer Test" berichtete PD Peter N. Witt (Uni Bern) 1956 über seine pharmakologischen Versuche mit der Sektorenspinne Zilla x-notata, wobei ihm vermutlich ein "Bestimmungesfehler" unterlaufen sein dürfte, denn diese Spinnenart heisst tatsächlich Zygiella x-notata. Diese Sektorenspinnen sind in fünf Arten bei uns vertreten, während die "echte" Zylla diodia als einzige ihrer
Witt wollte mit seinen Experimenten Vergleiche über Verhalten der Spinne zum Menschen anstellen und verwendete dazu 14 Drogen, darunter auch Coffein.
Um das Problem der Applikation der Substanzen zu lösen, benutzte er die Methode von Wolff (1950, 1951), der "einen zerdrückten Fliegenhinterleib" dazu verwendete. Witt arbeitete nach dem gleichen Prinzip und versetzte diese "Beute" mit der zu prüfenden Substanz.
Allerdings dürfte für Dich die Dosierung wohl das grössere Problem darstellen Denn: Für die Sektorenpinne, die immerhin eine Körpergrösse von ca. 10 bis 11,5 mm hat, mussten Wolff wie auch Witt mit Dosierungen von 40 bis höchstens 140 mg pro Tier arbeiten
Schöne Grüsse
Ryk