

Drosophila Zuchtansatz
-
Harry4ANT
- Moderator
- BeitrÀge: 3226
- Registriert: 8. Dezember 2016, 21:48
- Auszeichnung: 2
- Hat sich bedankt: 1224 Mal
- Danksagung erhalten: 2276 Mal
#9 Re: Drosophila Zuchtansatz
Ich habe mir damals so ein recht gĂŒnstiges Set gekauft (X Dosen, X StrĂŒmpfe, Portion Holzwolle, meine je 50 StĂŒck) und dabei war eine groĂe Dose Drosofix.
Kostet ca. 5 âŹ/500g - recht ergiebig und kann man Bananenbrei usw. gestreckt werden.
Damit hat es recht gut funktioniert mit der Zucht, auch fliegt da keinerlei Dreck mit raus bei der Entnahme. Der Brei bleibt stabil am Boden der Dose und es fallen wirklich nur Fliegen heraus.
Der Brei hÀlt ca. 2 Wochen bis er anfÀngt zu gammeln - dann sollte ein neuer Zuchtansatz / Dose gestartet werden.
FĂŒr die Entnahme habe ich immer eine separate gröĂere Dose mit Deckel auf den Tisch gestellt (aus dem Gefrierfach, also schon entsprechend kalt), die Zuchtdose schrĂ€g darĂŒber, ein StĂŒck der Strumpfabdeckung geöffnet und etwas geklopft.
Einen Teil eingefroren, einen Teil direkt lebend verfĂŒttert. Das war aber fĂŒr Pheidole in einem flachen Formicarium mit Deckel.
So hatte ich immer recht schnell groĂe Mengen an Fliegen im Gefrierschrank, die ich dann mit einem Löffel direkt aus der Gefrierdose portioniert habe.
Die Temperatur der Zuchtdose sollte so bei ca. 20 bis 25 Grad sein.
Kostet ca. 5 âŹ/500g - recht ergiebig und kann man Bananenbrei usw. gestreckt werden.
Damit hat es recht gut funktioniert mit der Zucht, auch fliegt da keinerlei Dreck mit raus bei der Entnahme. Der Brei bleibt stabil am Boden der Dose und es fallen wirklich nur Fliegen heraus.
Der Brei hÀlt ca. 2 Wochen bis er anfÀngt zu gammeln - dann sollte ein neuer Zuchtansatz / Dose gestartet werden.
FĂŒr die Entnahme habe ich immer eine separate gröĂere Dose mit Deckel auf den Tisch gestellt (aus dem Gefrierfach, also schon entsprechend kalt), die Zuchtdose schrĂ€g darĂŒber, ein StĂŒck der Strumpfabdeckung geöffnet und etwas geklopft.
Einen Teil eingefroren, einen Teil direkt lebend verfĂŒttert. Das war aber fĂŒr Pheidole in einem flachen Formicarium mit Deckel.
So hatte ich immer recht schnell groĂe Mengen an Fliegen im Gefrierschrank, die ich dann mit einem Löffel direkt aus der Gefrierdose portioniert habe.
Die Temperatur der Zuchtdose sollte so bei ca. 20 bis 25 Grad sein.
A.octospinosus_
_C.cosmicus_
_T.nylanderi_
_C.nicobarensis_
_P.megacephala_
_A.gracilipes_
_M. barbarus_
_C.japonicus_
_C.fellah








-
Unkerich
- Erfahrener Halter
- BeitrÀge: 1375
- Registriert: 15. August 2016, 13:04
- Auszeichnung: 2
- Hat sich bedankt: 1986 Mal
- Danksagung erhalten: 1753 Mal
#10 Re: Drosophila Zuchtansatz
Hi,
ich zĂŒchte sowohl D. hydei als auch D. melanogaster.
Dabei habe ich, insbesondere mit D. hydei, immer hervorragende Ergebnisse mit einem ganz simplen Rezept.
Ich nehme etwas Apfelmus (selbstgemacht oder from Discounter; völlig egal) mische diesen mit zarten Getreideflocken, gebe etwas Hefe und einen winzigen Schluck Essig hinein; fertig.
Wenn vorhanden kann noch etwas frisches Obst, wie ĂŒberreife Banane dazugegebenen werden, das muss aber nicht sein.
Der Brei sollte relativ flĂŒssig sein, jedoch nicht so, dass die Fliegen ertrinken können. Das kann mit Wasser, Fruchtsaft o. Ă. geschehen.
Nun etwas Holzwolle drauf, einige Fliegen rein, Strumpf drauf, fertig.
Aufgestellt bei Zimmertemperatur und gut belĂŒftet fĂ€ngt dieser Brei bei mir auch kaum an zu schimmeln. Eher wird er aufgefressen oder trocknet irgendwann aus.
Auch darf die Temperatur nicht ĂŒber 25 °C liegen, da dann die ProduktivitĂ€t massiv nachlĂ€sst.
Ich persönlich empfinde D. hydei fĂŒr die meisten Zwecke als bessere Wahl, evtl. sind sie etwas weniger produktiv, wiegen dies jedoch durch ihre gröĂere KörpergröĂe und Masse locker wieder auf.
An gröĂere Kolonien verfĂŒttere ich lebend, kleine bekommen tote Fliegen.
Milben treten leider hin und wieder auf, sind aber in der Regel nicht problematisch, solange sie lediglich im und am NĂ€hrbrei der Fliegen leben, also nicht auf den Tieren sitzen.
GrĂŒĂe
ich zĂŒchte sowohl D. hydei als auch D. melanogaster.
Dabei habe ich, insbesondere mit D. hydei, immer hervorragende Ergebnisse mit einem ganz simplen Rezept.
Ich nehme etwas Apfelmus (selbstgemacht oder from Discounter; völlig egal) mische diesen mit zarten Getreideflocken, gebe etwas Hefe und einen winzigen Schluck Essig hinein; fertig.
Wenn vorhanden kann noch etwas frisches Obst, wie ĂŒberreife Banane dazugegebenen werden, das muss aber nicht sein.
Der Brei sollte relativ flĂŒssig sein, jedoch nicht so, dass die Fliegen ertrinken können. Das kann mit Wasser, Fruchtsaft o. Ă. geschehen.
Nun etwas Holzwolle drauf, einige Fliegen rein, Strumpf drauf, fertig.
Aufgestellt bei Zimmertemperatur und gut belĂŒftet fĂ€ngt dieser Brei bei mir auch kaum an zu schimmeln. Eher wird er aufgefressen oder trocknet irgendwann aus.
Auch darf die Temperatur nicht ĂŒber 25 °C liegen, da dann die ProduktivitĂ€t massiv nachlĂ€sst.
Ich persönlich empfinde D. hydei fĂŒr die meisten Zwecke als bessere Wahl, evtl. sind sie etwas weniger produktiv, wiegen dies jedoch durch ihre gröĂere KörpergröĂe und Masse locker wieder auf.
An gröĂere Kolonien verfĂŒttere ich lebend, kleine bekommen tote Fliegen.
Milben treten leider hin und wieder auf, sind aber in der Regel nicht problematisch, solange sie lediglich im und am NĂ€hrbrei der Fliegen leben, also nicht auf den Tieren sitzen.
GrĂŒĂe
Meine Haltungsberichte: Camponotus substitutus, Camponotus socius, Solenopsis fugax
Empfehlenswert ist auch der Wissensteil des Forums
Empfehlenswert ist auch der Wissensteil des Forums
-
- Einsteiger
- BeitrÀge: 76
- Registriert: 27. Februar 2019, 15:46
- Hat sich bedankt: 36 Mal
- Danksagung erhalten: 24 Mal
#11 Re: Drosophila Zuchtansatz
Bei meiner kleinen Kolonie zĂŒchte ich auch nicht selber. Die gekaufte Menge reicht sicher Monate, wenn nicht sogar die gesamte Saison. ZusĂ€tzlich habe ich auch noch MehlkĂ€ferlarven.
Zur FĂŒtterung: Ich habe ein paar Tage rumgetĂŒftelt und nun eine fĂŒr mich sehr gute Variante gefunden. Ich habe ein StĂŒck Strumpfhose (Danke an meine Frau) abgeschnitten und daran einen kleinen Plastiktrichter (Danke an meinen Sohn) drangeklebt. Den Strumpf mit Trichter dann ĂŒber die Zuchtansatzdose gesteckt. Durch den Trichter schĂŒttele ich nun die Fliegen in einen kleinen BehĂ€lter, welcher mit Frischaltefolie abgedeckt ist (inkl. Loch fĂŒr den Trichter). Der BehĂ€lter kommt dann ins Gefrierfach und wird am nĂ€chsten Tag ein ein kleines GlĂ€schen umgefĂŒllt. GefĂŒttert werden sie dann gefroren einfach in die Arena gelegt. So kann ich alle paar Tage in 1-2 Minuten mehrere Fliegen ohne Verluste einfrieren.
Bei Bedarf kann ich gerne auch Fotots von der Anordnung machen. :-)
Zur FĂŒtterung: Ich habe ein paar Tage rumgetĂŒftelt und nun eine fĂŒr mich sehr gute Variante gefunden. Ich habe ein StĂŒck Strumpfhose (Danke an meine Frau) abgeschnitten und daran einen kleinen Plastiktrichter (Danke an meinen Sohn) drangeklebt. Den Strumpf mit Trichter dann ĂŒber die Zuchtansatzdose gesteckt. Durch den Trichter schĂŒttele ich nun die Fliegen in einen kleinen BehĂ€lter, welcher mit Frischaltefolie abgedeckt ist (inkl. Loch fĂŒr den Trichter). Der BehĂ€lter kommt dann ins Gefrierfach und wird am nĂ€chsten Tag ein ein kleines GlĂ€schen umgefĂŒllt. GefĂŒttert werden sie dann gefroren einfach in die Arena gelegt. So kann ich alle paar Tage in 1-2 Minuten mehrere Fliegen ohne Verluste einfrieren.
Bei Bedarf kann ich gerne auch Fotots von der Anordnung machen. :-)
- Erne
- Administrator
- BeitrÀge: 4183
- Registriert: 18. April 2014, 11:00
- Hat sich bedankt: 5812 Mal
- Danksagung erhalten: 4781 Mal
- Kontaktdaten:
#12 Re: Drosophila Zuchtansatz
Die Haltung, bzw. die Unterbringung von Fruchtfliegen ist fĂŒr unsere User durchaus interessant.
Wenn Du davon Bilder machen kannst, werden sicherlich gerne genommen.
Die kÀuflichen AnsÀtze von Fruchtfliegen können richtig viele Fliegen bringen.
Diese aufzubrauchen, zu verfĂŒttern wird nur bei gröĂeren Völkern entsprechenden Verbrauch bringen.
Fruchtfliegen einzufrieren ĂŒber lĂ€ngere Zeit (2 â 3 Wochen) und diese danach zu verfĂŒttern, damit habe ich keine brauchbare Akzeptanz beobachten können.
GrĂŒĂe Wolfgang
Wenn Du davon Bilder machen kannst, werden sicherlich gerne genommen.
Die kÀuflichen AnsÀtze von Fruchtfliegen können richtig viele Fliegen bringen.
Diese aufzubrauchen, zu verfĂŒttern wird nur bei gröĂeren Völkern entsprechenden Verbrauch bringen.
Fruchtfliegen einzufrieren ĂŒber lĂ€ngere Zeit (2 â 3 Wochen) und diese danach zu verfĂŒttern, damit habe ich keine brauchbare Akzeptanz beobachten können.
GrĂŒĂe Wolfgang
-
Safiriel
- Fortgeschrittener Halter
- BeitrÀge: 3025
- Registriert: 17. Mai 2014, 15:17
- Auszeichnung: 1
- Hat sich bedankt: 535 Mal
- Danksagung erhalten: 1227 Mal
#13 Re: Drosophila Zuchtansatz
Ich halte diese AnsĂ€tze immer zunĂ€chst fĂŒr ein bis zwei Wochen, und dann friere ich den Rest ein. Eingefroren bleiben sie glaub ich schon 1-2 Monate, da ich die gröĂeren Kolonien/Ameisen dann wieder mit gröĂeren Insekten fĂŒttere.
Probleme bei der Akzeptanz hatte ich weniger. Vielleicht liegt es daran, dass sie in einem sehr kleinen Döschen fĂŒr KrĂ€uter im Gefrierschrank lagern?
Probleme bei der Akzeptanz hatte ich weniger. Vielleicht liegt es daran, dass sie in einem sehr kleinen Döschen fĂŒr KrĂ€uter im Gefrierschrank lagern?
#15 Re: Drosophila Zuchtansatz
Lufos hat geschrieben:kann man die Puppen mit verfĂŒttern, oder sind die zu hart?
Fotos mache ich bei Gelegenheit mal.
Das Problem mit den
a) die kleben relativ fest, also hat man eh Probleme die meisten heraus zu bekommen.
b) alle Ameisenarten, denen ich mal welche gegeben habe, haben die ignoriert, aber evtl. gehen ja reine Körnerfresser wie beispielsweise Messor auch an die
-
- BeitrÀge: 1
- Registriert: 12. Dezember 2020, 12:40
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
#16 Drosophila Zuchtansatz
Hallo. Ich bin neu hier habe aber diesen Beitrag gelesen. Auch wenn er schon Ă€lter ist möchte ich drauf antworten. Ich habe Drosophila im MĂ€rz/April diesen Jahres gekauft um sie selbst zu zĂŒchten fĂŒr meine Frösche. Bis jetzt musste ich nicht nachkaufen und meine Zucht explodiert. Ich habe auch öfter AnsĂ€tze ĂŒbrig die ich verschenke. Allerdings versende ich nicht. Falls jemand Fragen hat zur Zucht dieser Tierchen oder wie man Milben vermeidet, könnt ihr mich gerne anschreiben. Oder auf Wunsch poste ich das hier.
Liebe GrĂŒĂe
Liebe GrĂŒĂe