Evolution

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DermitderMeise
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#9 AW: Evolution

Beitrag von DermitderMeise » 17. Juni 2009, 02:37

Hallo zusammen!
TRIA hat geschrieben:Leben durch Zufall müßte einfach anders aussehen, nicht Symmetrisch, stimmig.

Mh, hier triffst du eine Annahme und dazu fehlt mir irgend ein schlüssiges Argument - weil du das findest? Das Argument mag für dich sinnig erscheinen, leuchtet mir aber nicht ein. ;)

Zufall würde auch unnutzes zulassen was der Entwicklung nicht abträglich wäre. Aber wo finden wir so etwas? Kommt mir bitte nicht mit dem Blinddarm, der ist übrig aus der Zeit als wir noch reine Pflanzenfresser waren :D
Passiert täglich: Milliarden von stillen Mutationen in irgendwelchen Organismen, die sich weder positiv noch negativ auswirken.

Wie ich immer sage wenn etwas Sinnlos ist, eine Tages wird sich die Sonne zum roten Riesen aufblähen, die Erde verschlingen und das Universum wird über uns herzlich lachen
Ich vertrete eher die These, dass dann die Labormäuse ihre Buchführung beenden und ins Laborjournal schreiben: "Experiment beendet, da misslungen & wurde langweilig, weil Verhalten hochgradig redundant".

nächtliche Grüße!



Sahal
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#10 !

Beitrag von Sahal » 17. Juni 2009, 03:59

Hola, welch ketzerischer Thread :D
Ich ketze mit...


Meine Religion, mein Glaube:
das intelligente Design gibt es, und zwar in Gott... und Gott ist die Evolution! Und da Gott "in uns und um uns ist", ist die Evolution in uns und um uns, und wir sind somit Gott, denn wir sind ein Teil der Evolution!!
Also: ICH BIN GOTT!
Ok, dass habe ich ja schon immer vermutet :D
Nur mein Psychoanalytiker kriegt nen Anfall... aber er soll vorsichtig sein, wenn er sich mit Gott anlegt... verdammt, er ist ja auch Gott
Ich krieg Kopfschmerzen :-(

Wo war ic jetzt? Ach ja, mein Lieblingsthema, ich bin Gott.
Da fällt mir ein:
wenn Gott allmächtig ist, müsste er ein Wesen erschaffen können, dass mehr Macht hat als er :D


Die Artenvielfalt und das Leben scheinen oberflächlich ach so überraschend und kompliziert, niemals kann etwas so manigfaltig ineinandergreifendes "ungeregelt, automatisch, in sich selbst gewachsen" entstanden sein.

Sagen wir mal so: wer tatsächlich so stumpf ist und diese Konstrukte in der heutigen Komplexität zu begreifen und zu erklären versucht, dessen Existenz ist nur dem sozialen Wesen des Menschen zu verdanken... die Evolution hätte ihn längst ausselektiert!

Zerlegt doch bitte die heutigen Konstrukte in ihre Bestandteile und reduziert Vorgänge auf ihre mögliche Basis... bis heute wurde nichts in der Biologie gefunden, dass sich nicht auf ihre Fundamente reduzieren ließe!!

Nicht die Evoluton ist zu beweisen, denn der Beweis liegt in der Evolution selbst... sondern das intelligente Design ist zu beweisen!!

Und seien wir ehrlich: wie intelligent kann man sein, wenn man den Menschen desinged, der seinem Werk gründlich in den Arsch tritt? Ey, Masochismus auf Götterebene? Ich bekomme also Kinder und sehe lächelnd zu, wie die Kleinen meinen Hund vögeln, den Goldhamster braten, die Hütte abfackeln und sich gegenseitig mit Zahnstochern kreuzigen????
Was für ein mieser Vater müsste ich sein.... oder? Dann lieber Voll-Waise! Oder voll...


Seit 2000 Jahren gibt es Christen, davor gab es Jahrtausende andere Glauben und etliche Götter. Und auch heute noch gibt es ältere Glauben als "Gott"!
Also was gibt uns/euch Westweltlern die Arroganz, GOTT als einzig richtige Institution zu stellen und sogar Kriege anzuzetteln?
Alleine die katholische Kirche ist das größte Hemmnis der menschlichen Entwicklung, und der Papst (als Institution) hat wissentlich und vorsätzlich mehr Menschen umgebracht als Hitler!
Wie lange ist es her, dass der "heilige Stuhl" die Pockenimpfung verboten (!) hat? Oder das Kondom verteufelt, und so HIV den Vormarsch ermöglicht?
"Der Teufel ist katholisch"... und das ist nicht zu widerlegen!


Ich glaube Nostradamus war es, der eine glückliche Welt weissagte, in der Glauben und Wissenschaft vereint sind.
das heisst dann: alle Verhalten und Reaktionen des Menschen werden nicht mehr von einigen studierten Flachpfeifen auf Mamies Fehlentscheidungen in Deiner Kindheit zurüchgeführt, sondern dahin kondensiert, wo sie hingehören: auf die Instinkte des Tieres und den Egoismus der Gene!
Ich denke, sobald der Mensch lernt, die Instinkte des Tieres zu akzeptieren, werden viele Probleme vergessen sein.
Die Instinkte zu akzeptieren heisst die Herkunft zu akzeptieren = die Evolution = Gott = Glaube und Wissenschaft in Einheit bringen.



Und wer jetzt wissen will, was ich geraucht habe:
Bananenblätter aus meinem Vorgarten, die ich gerade genüsslich bei 33°C im Strandcafe beim Frühstücksbuffet genieße :D


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

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eastgate
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#11 AW: Evolution

Beitrag von eastgate » 17. Juni 2009, 12:35

Wer diesen Planeten und die Bewohner erschaffen hat, den würde ich als dumm Bezeichnen. Soviele Fehler kann man ja garnicht machen. Und vor allem: Wer bastelt schon einen Planeten und baut einen Selbstzerstörungsmodus (Menscheit) ein?
Und weil ich Gott niemals unterstellen würde dumm zu sein oder Fehler zu machen, gehe ich davon aus, das Gott ganz bestimmt nicht der Erbauer & Designer unserer Welt war. Nicht dass ich noch in die Hölle komme. By the way: Wer hat eigentlich die Hölle erschaffen? War es der gleiche, der Drogen, Waffen und Selbstmordattentäter erfunden hat? Denkbar wäre es!

Ich glaube ganz fest an die Evolutionstheorie... bzw. ich glaube nicht, ich weiß! Evolution ist ist allgegenwärtig und passiert ständig um uns herum. Das zu leugnen wäre ja wirklich göttlich ^^!
Ich denke, die Evolution gillt auf jeden Fall als bewiesen. Zumindest kann keiner das Gegenteil beweisen. Vielleicht schafft es ja jemand irgendwann mal, die Schöpfungstheorie zu beweisen. Aber es ist eher unwarscheinlich, dass jemand der zu Gott geht zurück kommt und es dann noch geschafft hat, eine eidesstattliche Erklärung von Gott unterschreiben zu lassen, in der er erklärt, er wäre der Schöpfer.

Sowas kann nur von Sahal kommen :-D
Und seien wir ehrlich: wie intelligent kann man sein, wenn man den Menschen desinged, der seinem Werk gründlich in den Arsch tritt? Ey, Masochismus auf Götterebene? Ich bekomme also Kinder und sehe lächelnd zu, wie die Kleinen meinen Hund vögeln, den Goldhamster braten, die Hütte abfackeln und sich gegenseitig mit Zahnstochern kreuzigen????


Gruß

EastGate



NuEM
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#12 AW: Evolution

Beitrag von NuEM » 17. Juni 2009, 13:24

TRIA hat geschrieben:Für mich ist alles zu logisch aufgebaut um ein Zufall zu sein. Leben durch Zufall müßte einfach anders aussehen, nicht Symmetrisch, stimmig. Zufall würde auch unnutzes zulassen was der Entwicklung nicht abträglich wäre. Aber wo finden wir so etwas? Kommt mir bitte nicht mit dem Blinddarm, der ist übrig aus der Zeit als wir noch reine Pflanzenfresser waren :D



Kannst du das vielleicht noch ein bisschen erläutern? So wie es da steht kann ich überhaubt nicht zustimmen. Wo ist denn bitte die Logik, die du zu erkennen glaubst? Man nehme nur das Wirbeltier-Auge. Bei genauer Betrachtung dieses Organs kommt man schließlich nur zu einem Schluss: Pfusch am Bau! Der "Intelligente Designer" muss da wohl grad einen Blackout oder eine besonders kreative Phase gehabt haben. So sitzen z.B. die Sinneszellen verkehrt herum auf der Netzhaut. Genial. ;) Das ist zwar nicht kritisch, aber kein Konstrukteur käme auf die verrückte Idee, das so zu machen. Und so ist es mit vielen Dingen. Bei genauer Betrachtung stellt sich meist heraus, dass das Design fehlerhaft ist. Es funktioniert nicht besonders gut, es funktioniert nur grade gut genug.

Im Übrigen ist es nicht ganz richtig zu sagen, laut der Evolutionstheorie hätte sich das Leben nur durch Zufall entwickelt. Zufall spielt zwar bei der Entstehung von Mutationen die entscheidende Rolle, aber die natürliche Auslese ist nunmal kein ganz zufälliger Vorgang. Grüne Käfer auf grünem Grund werden halt leichter übersehen als rote Käfer.

Ich sehe auch gar keine Notwendigkeit, irgendeine Art von lenkender Kraft ins Spiel zu bringen. Das Evolution stattfindet und stattfinden muss lässt sich leicht logisch Begründen.
Wenn es eine Population sich selbst vermehrender Agenten gibt, und wenn bei dieser Vermehrung gelegentdlich kleine vererbbare Fehler passieren, die zu Veränderungen bei den Agenten führen, und wenn es eine Selektion in Abhängigkeit von der Umwelt gibt, dann ist es ein logischer Schluss anzunehmen, dass sich die Population zwangsläufig in Richtung der sich ändernden Umweltbedingungen entwickelt. Oder ausstirbt.



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#13 AW: Evolution

Beitrag von PHiL » 17. Juni 2009, 13:49

Und seien wir ehrlich: wie intelligent kann man sein, wenn man den Menschen desinged, der seinem Werk gründlich in den Arsch tritt?
Du hast da recht- aber ein eindeutiger Beweis für das UD, Unintelligent Design!



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jkiefer
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#14 Aw: !

Beitrag von jkiefer » 17. Juni 2009, 13:56

Sahal hat geschrieben:Hola, welch ketzerischer Thread :D
Ich ketze mit...


Meine Religion, mein Glaube:
das intelligente Design gibt es, und zwar in Gott... und Gott ist die Evolution! Und da Gott "in uns und um uns ist", ist die Evolution in uns und um uns, und wir sind somit Gott, denn wir sind ein Teil der Evolution!!
Also: ICH BIN GOTT!
Ok, dass habe ich ja schon immer vermutet :D
Nur mein Psychoanalytiker kriegt nen Anfall... aber er soll vorsichtig sein, wenn er sich mit Gott anlegt... verdammt, er ist ja auch Gott
Ich krieg Kopfschmerzen :-(

Wo war ic jetzt? Ach ja, mein Lieblingsthema, ich bin Gott.
Da fällt mir ein:
wenn Gott allmächtig ist, müsste er ein Wesen erschaffen können, dass mehr Macht hat als er :D


Die Artenvielfalt und das Leben scheinen oberflächlich ach so überraschend und kompliziert, niemals kann etwas so manigfaltig ineinandergreifendes "ungeregelt, automatisch, in sich selbst gewachsen" entstanden sein.

Sagen wir mal so: wer tatsächlich so stumpf ist und diese Konstrukte in der heutigen Komplexität zu begreifen und zu erklären versucht, dessen Existenz ist nur dem sozialen Wesen des Menschen zu verdanken... die Evolution hätte ihn längst ausselektiert!

Zerlegt doch bitte die heutigen Konstrukte in ihre Bestandteile und reduziert Vorgänge auf ihre mögliche Basis... bis heute wurde nichts in der Biologie gefunden, dass sich nicht auf ihre Fundamente reduzieren ließe!!

Nicht die Evoluton ist zu beweisen, denn der Beweis liegt in der Evolution selbst... sondern das intelligente Design ist zu beweisen!!

Und seien wir ehrlich: wie intelligent kann man sein, wenn man den Menschen desinged, der seinem Werk gründlich in den Arsch tritt? Ey, Masochismus auf Götterebene? Ich bekomme also Kinder und sehe lächelnd zu, wie die Kleinen meinen Hund vögeln, den Goldhamster braten, die Hütte abfackeln und sich gegenseitig mit Zahnstochern kreuzigen????
Was für ein mieser Vater müsste ich sein.... oder? Dann lieber Voll-Waise! Oder voll...


Seit 2000 Jahren gibt es Christen, davor gab es Jahrtausende andere Glauben und etliche Götter. Und auch heute noch gibt es ältere Glauben als "Gott"!
Also was gibt uns/euch Westweltlern die Arroganz, GOTT als einzig richtige Institution zu stellen und sogar Kriege anzuzetteln?
Alleine die katholische Kirche ist das größte Hemmnis der menschlichen Entwicklung, und der Papst (als Institution) hat wissentlich und vorsätzlich mehr Menschen umgebracht als Hitler!
Wie lange ist es her, dass der "heilige Stuhl" die Pockenimpfung verboten (!) hat? Oder das Kondom verteufelt, und so HIV den Vormarsch ermöglicht?
"Der Teufel ist katholisch"... und das ist nicht zu widerlegen!


Ich glaube Nostradamus war es, der eine glückliche Welt weissagte, in der Glauben und Wissenschaft vereint sind.
das heisst dann: alle Verhalten und Reaktionen des Menschen werden nicht mehr von einigen studierten Flachpfeifen auf Mamies Fehlentscheidungen in Deiner Kindheit zurüchgeführt, sondern dahin kondensiert, wo sie hingehören: auf die Instinkte des Tieres und den Egoismus der Gene!
Ich denke, sobald der Mensch lernt, die Instinkte des Tieres zu akzeptieren, werden viele Probleme vergessen sein.
Die Instinkte zu akzeptieren heisst die Herkunft zu akzeptieren = die Evolution = Gott = Glaube und Wissenschaft in Einheit bringen.



Und wer jetzt wissen will, was ich geraucht habe:
Bananenblätter aus meinem Vorgarten, die ich gerade genüsslich bei 33°C im Strandcafe beim Frühstücksbuffet genieße :D


Hallo,
unglaublich das es tatsächlich eine Person auf der Welt gibt die fast genauso darüber denkt wie ich... Ich glaub mehr muss ich dann zu dieser Debatte nicht mehr Beitragen, Sahal hat ja schon alles geschrieben! :clap:
Lg



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TRIA
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#15 AW: Evolution

Beitrag von TRIA » 17. Juni 2009, 14:48

Ich würde gern mit euch über meinem Text reden, nur hat ihn wohl keiner richtig gelesen ;) Ich hab nie gesagt das alles ID ist. Ich schrieb das ich der Meinung bin, das die Parameter vorgegeben sind, aber die Evo sich innerhalb dieser frei bewegen darf, kann.
So sitzen z.B. die Sinneszellen verkehrt herum auf der Netzhaut. Genial. ;)

Klar, warum auch n riesen Film machen, wenn der Großrechner da hinter das ohne große Probleme einfach umdreht. Du würdest also n Riesen Auge mit Umkehrokular bauen das es Kopflastig wird und immer nach vorn kippt?
Und seien wir ehrlich: wie intelligent kann man sein, wenn man den Menschen desinged, der seinem Werk gründlich in den Arsch tritt?

Wer tritt den? der Designer? Schon mal was von freien Willen gehört? übrigens ein angestrebtes ziel K.I. , leider ist dann auch möglich das unsere Schöpfung andere Pläne hat als wir. Nicht der Designer zerstört und mordet sondern wir. Wir haben ja eine Bremse, aber unser Gewissen überhören wir ja leider immer. Das hat auch Isaac Asimov für K.I. definiert, ein Maschinengewissen, nur was wenn sie sich nicht dran hält? Ist dann die Maschine schuld oder der Designer?


Eines Tages wird sich die Sonne zum roten Riesen aufblähen, die Erde verschlingen und das Universum wird über uns herzlich lachen.

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#16 AW: Evolution

Beitrag von NuEM » 19. Juni 2009, 13:49

A propos nicht richtig gelesen. Es geht nicht darum, dass das projezierte Bild auf der Netzhaut "verkehrt" herum ist. Sondern die einzelnen Sehzellen sitzen verkehrt herum auf der Netzhaut. Sozusagem mit dem Anschlusskabel nach außen statt nach innen, um im Bild einer technischen Konstruktion zu bleiben.



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