Guten Abend,
leider ist bislang keine der Arbeiterinnen aufgewacht. Ich habe daher noch einmal gewässert und überlege nun, wie ich weiter vorgehen soll.
Glücklicherweise hat bereits jemand angeboten, mir mit F. fusca-
Puppen auszuhelfen, die langfristig die
Königin versorgen könnten.
In der Zwischenzeit muss ich das natürlich übernehmen, damit die
Königin nicht verungert oder verdurstet.
Das Problem ist nur: Das Nest ist derzeit verschlossen.
Das aktuelle Nest schimmelt weiter vor sich hin und der Gips, den ich zum Nest Bau verwendet habe, bröckelt an der Bewässerungsrinne weg. Ich hatte daher ohnehin vor, ein neues Nest zu bauen. Das Material (Porenbeton, Glas, Glasbohrer, Schrauben, Verbindungs-Schlauch, Silikon) habe ich ohnehin schon hier. Ob allerdings die
Königin überhaupt Anstalten machen wird, das Nest zu verlassen, ist mir natürlich unklar. Ob das überhaupt nötig ist, ist die andere Sache.
In der aktuellen Nestkammer, die ich beim Bau viel zu groß dimensioniert habe, liegen derzeit noch Futterreste aus der Zeit vor der Einwinterung und natürlich ein Großteil der gestorbenen Arbeiterinnen. Da aber in der Zwischenzeit die Mehlkäferreste nicht verschimmelt sind, mache ich mir diesbezüglich keine allzu großen Sorgen. Die Vorstellung, dass sich ein Neustart in einem neuen Nest besser vollziehen ließe, ist vielleicht doch eher meine, als die der
Königin.
Allerdings denke ich mir, dass ich zumindest den Eingang frei räumen muss, um ein gekochten Mehlwurm oder so etwas anzubieten, damit sie nach der Ausgliederung zu Kräften kommt.
Daher:
- Sollte ich den Eingang frei graben und Futter hinein schieben?
- Macht es Sinn, ein neues Nest anzubieten?
- Würdet Ihr auch von einer Zwangsumsiedelung trotz Schimmels erstmal absehen?
Ich hoffe, es gelingt mir mit eurer Hilfe, die
Königin am Leben zu halten! Hoffnungsvolle Grüße,
Johannes