chrizzy hat geschrieben:Übrigens, zumindest ein ganz kleines bisschen kann man darauf achten, was man da kauft - ich kaufe Futtertiere in einer Zoofachhandlung (zB Heimchen) von einer Firma (Bugs-International, www.bugs-international.com ), die auf der Verpackung angibt "Diese Futtertiere sind ohne Medikamentenzugabe aufgezogen, unterliegen strengen hygienischen Auflagen während der Produktion und werden mehrmals jährlich von einem unahängigen Labor überprüft". Ich kann nicht sagen obs aber auch wirklich stimmt.
Auf der Zuge zergehn lassen kann man sich, das über die "Produktion" der Tiere gesprochen wird - wie gesagt, sind eben in erster Linie Waren...

Da fällt mir dieses Video zu ein: Der Insekten-König - Galileo Video vom 19. Februar 2009

Ein Blick hinter die Kulissen von Bugs International. Im Endeffekt nur ein 10minütiger Werbefilm ... wie es da zugeht, wenn die Kameras mal nicht da sind, weiß man nicht ... aber trotzdem ein interessanter Beitrag wie ich finde.

Was meine Erfahrung mit gekauften Futtertieren angeht: hängt stark davon ab wo man kauft. Bei uns im Baumarkt(der mit dem H) haben sie eine gute Qualität und die Tiere sind ziemlich fit. Im Fressnapf sind Packungen ohne jegliches Leben normal und wenn sie grad eine neue Lieferung reinbekommen haben hat man Glück und es ist noch etwas die Hälfte am Leben... lässt sich also nicht verallgemeinern ...

Im Endeffekt geht doch nichts über Futtertiere selbst züchten. Da weiß man was drin ist, ist billiger und (solange man es nicht mit Grillen oder Heimchen probiert) auch stressfrei.

The_Paranoid hat geschrieben:Im Endeffekt geht doch nichts über Futtertiere selbst züchten. Da weiß man was drin ist, ist billiger und (solange man es nicht mit Grillen oder Heimchen probiert) auch stressfrei.

Das mag so wohl stimmen dass es billiger ist, stressfrei stell ich aber schon in Frage, schließlich muss sich um eine solche Zucht ja auch gekümmert werden.

Die Frage ist hierbei ob sich eine eigene Zucht überhaupt lohnt.
Wegen nur einer oder auch 2 Kolonien Ameisen eine ganze Mehlwurmzucht zu halten wird leider viel zu viele Tiere liefern die man nicht verfüttern kann.

MfG Qweas

Qweas hat geschrieben:Die Frage ist hierbei ob sich eine eigene Zucht überhaupt lohnt.
Wegen nur einer oder auch 2 Kolonien Ameisen eine ganze Mehlwurmzucht zu halten wird leider viel zu viele Tiere liefern die man nicht verfüttern kann.

Schlechtes Beispiel, gerade Mehlwürmer lassen sich ohne nennenswertem Aufwand Züchten.
Ich habe dafür nur zwei alte Gurkengläser. Die nehmen kaum Platz weg, bei mir stehen die in einer Schublade in einem kleinen Schränkchen.
Als Futtersubstrat dient ein Gemisch aus Haferflocken, Weizenkeime und etwas Milchpulver fürs Eiweiß. Ab und an gebe ich noch etwas trockenes Toastbrot und ein, zwei Mal die Woche etwas Obst oder Gemüse bei. Aber nur soviel wie innerhalb einiger Stunden komplett gefressen wird.
Noch ein Küchenkrepp mit einem Gummi befestigt als Abdeckung der Gläser und gut ist.
Die Zucht läuft so vor sich hin und ich kann immer wieder Mehlwürmer in allen Größen entnehmen. Ab und an muss man das Substrat erneuern und die Tiere aussieben, aber auch dazu braucht man nicht viel Zeit.
Ich verwende die Mehlwürmer allerdings, bedingt durch die Ameisenarten welche ich halte, nur als Zusatzfutter.

The_Paranoid hat geschrieben:Da fällt mir dieses Video zu ein: Der Insekten-König - Galileo Video vom 19. Februar 2009

Ein Blick hinter die Kulissen von Bugs International. Im Endeffekt nur ein 10minütiger Werbefilm ... wie es da zugeht, wenn die Kameras mal nicht da sind, weiß man nicht ... aber trotzdem ein interessanter Beitrag wie ich finde.

Was meine Erfahrung mit gekauften Futtertieren angeht: hängt stark davon ab wo man kauft. Bei uns im Baumarkt(der mit dem H) haben sie eine gute Qualität und die Tiere sind ziemlich fit. Im Fressnapf sind Packungen ohne jegliches Leben normal und wenn sie grad eine neue Lieferung reinbekommen haben hat man Glück und es ist noch etwas die Hälfte am Leben... lässt sich also nicht verallgemeinern ...

Im Endeffekt geht doch nichts über Futtertiere selbst züchten. Da weiß man was drin ist, ist billiger und (solange man es nicht mit Grillen oder Heimchen probiert) auch stressfrei.

Das Video ist mal Super.
Schon allein der Dagobert mit dem Dollarschein.
Unser Dagobert ist ja bekannt für seine Bescheidenheit.

swagman hat geschrieben:Ich habe dafür nur zwei alte Gurkengläser. Die nehmen kaum Platz weg, bei mir stehen die in einer Schublade in einem kleinen Schränkchen.
Als Futtersubstrat dient ein Gemisch aus Haferflocken, Weizenkeime und etwas Milchpulver fürs Eiweiß. Ab und an gebe ich noch etwas trockenes Toastbrot und ein, zwei Mal die Woche etwas Obst oder Gemüse bei. Aber nur soviel wie innerhalb einiger Stunden komplett gefressen wird.
Noch ein Küchenkrepp mit einem Gummi befestigt als Abdeckung der Gläser und gut ist.
Die Zucht läuft so vor sich hin und ich kann immer wieder Mehlwürmer in allen Größen entnehmen. Ab und an muss man das Substrat erneuern und die Tiere aussieben, aber auch dazu braucht man nicht viel Zeit.
Ich verwende die Mehlwürmer allerdings, bedingt durch die Ameisenarten welche ich halte, nur als Zusatzfutter.

Wie siehts mit Flüssigkeit aus? Reicht da das Obst/Gemüse?

Huhu,

Skasi hat geschrieben:Wie siehts mit Flüssigkeit aus? Reicht da das Obst/Gemüse?

Ja, Mehlkäfer benötigen keine sonderlich großen Mengen an Flüssigkeit. Ich habe selbst mehre Behälter rumstehen ^^ Die vermehren sich ganz von alleine. Man muss nur darauf achten, dass man sie wirklich regelmäßig füttert (versteht sich wohl von selbst), sonst kommt es schnell zu Kannibalismus und dann riechen sie ganz schön daneben ==_==
Ansonsten riechen sie eigentlich garnicht, sind schnell zufrieden, vermehren sich ziemlich flott und auch zahlreich und fressen eigentlich alles, an Küchenabfällen. (Bei mir bekommen sie hauptsächlich Gemüse- und Obstschalen und Reste von Gemüse).

Grüße Timmey

Das klingt wirklich interessanter als in Baumarkt fahren und da 4-5 Mehlwürmer zu kaufen die schon ihre Artgenossen gefressen haben^^.

mfg Domenik

Dein Baumarkt scheint einfach nur schlecht zu sein, ist auf keinen Fall zu verallgemeinern!