Der Lasius cf. flavus
Haltungsbericht - Lasius niger, Temnothorax sp. und Lasius cf. flavus
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#9 Haltungsbericht - Lasius niger, Temnothorax sp. und Lasius cf. flavus
Die Lasius niger- Königin macht wohl gerade eine kleine Ruhepause beim Eierlegen. Oder die Brut wird so platziert, dass wir sie nicht sehen. Jedenfalls ist da gerade wenig los im Vergleich zu vor ein paar Wochen. Viellicht reagiert sie aber auch nur auf den Platzmangel. Noch kann ich sie leider nicht in ein größeres Nest umziehen lassen.
Der Lasius cf. flavusGyne geht es gut, bei der Kontrolle letzen Sonntag war der weiße Haufen, den sie bewacht, größer geworden bzw meine Frau meint, es sind schon kleine Larven . Wir warten gespannt...
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#10 Haltungsbericht - Lasius niger, Temnothorax sp. und Lasius cf. flavus
So heute gibts mal wieder ein kleines Update, obwohl sich bisher kaum was verändert hat.
Der Nestbau für die Lasuis niger verzögert sich leider nach wie vor, das lag nicht an uns, sondern an äußeren Umständen. Langsam geht es aber dann doch vorwärts und mit ein bisschen Glück können wir das neue Nest in etwa drei Wochen endich anbieten.
Die Lasius cf. flavusGyne ist sehr eifrig am Eier/Larven /Puppen hüten. Wenn wir die Abdeckung öffnen (einmal pro Woche, immer am Wochenende) lässt sie sich nicht stören. Mehr als eine oder zwei Minuten bleibt die Abdeckung aber nie offen. Ein paar Erschütterungen musste sie erdulden, weil sie sich auf dem Terrarium der Fauchschaben befindet, das ich nur über Schiebetüren öffnen kann (wackelt immer etwas beim schieben). Einmal bin ich auch versehentlich gegen das Terrarium gestoßen. Das scheint aber nichts ausgemacht zu haben.
Das größere Temnothorax-Volk ist nach wie vor "unsichtbar", der Nesteingang ist jetzt nahezu permanent offen. Futter wird in Form von toten Fruchtfliegen angenommen, aber scheinbar nur nachts, so dass wir es nicht sehen.
Die Temnothorax-Gyne , die im Kirschkern zu uns gekommen ist, habe ich gestern überraschend gesehen, Sie saß auf der feuchten Watte des Wasser-RG und schien zu trinken. Danach verschwand sie in der Erde, die vor dem Glas-Eingang liegt, wo wir sie aus den Augen verloren haben. Der Kirschkern ist etwas zugebaut, liegt am Rand der Erde (zwischen Erde und gelbem Kies). Hier tauchte die Gyne allerdings nicht auf. Keine Ahnung, wo sie jetzt wohnt. Arbeiterinnen haben wir keine bei ihr gesehen. Tote Fruchtfliegen werden mal besser, mal schlechter angenommen, alles andere bleibt liegen. Honigtropfen waren in den letzten beiden (oder drei?) Wochen schnell weg, der aktuelle besteht seit ungefähr vier Tagen und wird scheinbar kaum weniger.
Uns passt es eigentlich ganz gut, dass so wenig los ist, Stress haben wir an anderer Stelle genug...
Der Nestbau für die Lasuis niger verzögert sich leider nach wie vor, das lag nicht an uns, sondern an äußeren Umständen. Langsam geht es aber dann doch vorwärts und mit ein bisschen Glück können wir das neue Nest in etwa drei Wochen endich anbieten.
Die Lasius cf. flavus
Das größere Temnothorax-Volk ist nach wie vor "unsichtbar", der Nesteingang ist jetzt nahezu permanent offen. Futter wird in Form von toten Fruchtfliegen angenommen, aber scheinbar nur nachts, so dass wir es nicht sehen.
Die Temnothorax-
Uns passt es eigentlich ganz gut, dass so wenig los ist, Stress haben wir an anderer Stelle genug...
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#11 Haltungsbericht - Lasius niger, Temnothorax sp. und Lasius cf. flavus
Nachdem ich die Temnothorax-Gyne auch heute auf der Watte vorgefunden habe, habe ich gleich ein Bild für Euch gemacht - leider ging es nicht schärfer. Das Glas ist offen. Sie kann also auch wieder zum Kirschkern oder wo immer die Arbeiterinnen jetzt hausen. Eine Arbeiterin habe ich vorhin am Futter gesehen, sie lief aber weg und verschwand wieder in dier Erde. Die Erde ist vom Fundort gewesen. Ansonsten ist der Untergrund gelb, wie Ihr seht.
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#12 Haltungsbericht - Lasius niger, Temnothorax sp. und Lasius cf. flavus
Nach einwöchiger Abwesenheit wegen Urlaub haben wir gestern endlich wieder nach unseren Mitbewohnern geschaut. Alle haben die Woche gut überstanden, obwohl es zweitweise wohl aufgrund der Außentemperaturen recht warm im Raum war (quasi sehr sommerlich).
Lasuis niger und beide Temnothorax-Völker haben ihre Futterinsekten (tote Fruchtfliege bzw Mehlwurmpuppe bei den Temnos, Fauchschabe und Mehlwurmpuppe bei den Lasius niger) geleert. Bei den Lasius niger gab es bei der letzten Fütterung ach ein paar Ohrenkneifer, die mit den Brombeerzweigen für die Wandelnden Blätter und Stabschrecken eingeschleppt worden waren. Bs auf einen oder zwei haben wir sie lebend in die "Futterarena" gepackt, in der Annahme, dass die Ameisen vielleicht gern mal was zu jagen hätten. Gestern lebte kein Ohrenkneifer mehr, offenbar ist die Rechnung also aufgegangen.
Die Lasius cf flavusGyne hatte eine Überraschung für uns. Die ersten Arbeiterinnen sind geschlüpft, sechs bis acht konnten wir zählen. Sie sind gelb. Wir freuen uns sehr. Die Pygmäen sind ja winzig, sogar kleiner als die Temnothorax-Arbeiterinnen - total süß!
Gestern haben wir dann auch das erste Mal Fotos von ihnen gemacht, eines ist einigermaßen was geworden, das ich Euch nicht vorenthalten will. Wegen der Aufregung unter den Arbeiterinnen war es nicht ganz einfach und es ist auch nicht so scharf, wie wir es gern gehabt hätten. Aber die anderen Bilder waren noch unschärfer...
Danach haben wir das RG erstmal wieder zugedeckt und stehen gelassen.
Heute habe ich das RG umquartiert in eine etwas größere Frischhaltebox. Auf einer Seite liegt etwas Aquariensand, der das abgedeckte RG stabilisiert, im Abstand von wenigen Centimetern zur Öffnung - nun natürlich ohne den Verschluss aus Watte - gibt es einige Minitropfen Honig und daneben zwei tote Fruchtfliegen. Wahrscheinlich sind zwei zu viel, aber ich gebe lieber etwas zu viel als zu wenig.
Danach habe ich nach den anderen Insekten geschaut und zum Schluss nochmal zu den Lasius cf flavus (ohne die Abdeckung zu entfernen). Die erste Arbeiterin hat sich bis zum Rand des RG gewagt, aber noch nicht hinaus. Das war vielleicht eine halbe bis ganze Stunde nach dem Öffnen des RG.
Lasuis niger und beide Temnothorax-Völker haben ihre Futterinsekten (tote Fruchtfliege bzw Mehlwurmpuppe bei den Temnos, Fauchschabe und Mehlwurmpuppe bei den Lasius niger) geleert. Bei den Lasius niger gab es bei der letzten Fütterung ach ein paar Ohrenkneifer, die mit den Brombeerzweigen für die Wandelnden Blätter und Stabschrecken eingeschleppt worden waren. Bs auf einen oder zwei haben wir sie lebend in die "Futterarena" gepackt, in der Annahme, dass die Ameisen vielleicht gern mal was zu jagen hätten. Gestern lebte kein Ohrenkneifer mehr, offenbar ist die Rechnung also aufgegangen.
Die Lasius cf flavus
Gestern haben wir dann auch das erste Mal Fotos von ihnen gemacht, eines ist einigermaßen was geworden, das ich Euch nicht vorenthalten will. Wegen der Aufregung unter den Arbeiterinnen war es nicht ganz einfach und es ist auch nicht so scharf, wie wir es gern gehabt hätten. Aber die anderen Bilder waren noch unschärfer...
Danach haben wir das RG erstmal wieder zugedeckt und stehen gelassen.
Heute habe ich das RG umquartiert in eine etwas größere Frischhaltebox. Auf einer Seite liegt etwas Aquariensand, der das abgedeckte RG stabilisiert, im Abstand von wenigen Centimetern zur Öffnung - nun natürlich ohne den Verschluss aus Watte - gibt es einige Minitropfen Honig und daneben zwei tote Fruchtfliegen. Wahrscheinlich sind zwei zu viel, aber ich gebe lieber etwas zu viel als zu wenig.
Danach habe ich nach den anderen Insekten geschaut und zum Schluss nochmal zu den Lasius cf flavus (ohne die Abdeckung zu entfernen). Die erste Arbeiterin hat sich bis zum Rand des RG gewagt, aber noch nicht hinaus. Das war vielleicht eine halbe bis ganze Stunde nach dem Öffnen des RG.
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#13 Haltungsbericht - Lasius niger, Temnothorax sp. und Lasius cf. flavus
So, heute starte ich das Update mal mit einer Frage: Habt Ihr Erfahrungen damit, dass Temnothorax in Erde umziehen statt in ihrem Totholz-Nest zu bleiben? In dem Totholz hatten wir sie damals gefunden und es ist nicht so beschädigt gewesen, dass sie es nicht als Nest behalten konnten.
Gestern haben wir uns mal die Zeit genommen, etwas intensiver nach dem Volk zu schauen. Eine Arbeiterin lief herum und verschwand in der Erde, aus der der Bodengrund besteht. Das Holz, in dem sie früher wohnten, wurde ignoriert. Wir schauten daraufhin genauer nach - durch das Eingangsloch kann man ganz gut nach innen sehen, wenn man es richtig ins Licht dreht. Keine einzige Ameise war darin und auch keineBrut . Offenbar sind sie umgezogen, nur - wohin? Wir haben alle zur Verfügung gestellten Möglichkeiten kontrolliert - keine Ameisen. Aus dem Formikarium hinaus können sie eigentlich nicht und die eine gesichtete Arbeiterin zeigt ja auch, dass sie noch da sind - irgendwo. Was haltet Ihr davon?
Das andere Temnothorax-Volk (im Kirschkern) scheint nach wie vor aus derGyne mit zwei Arbeiterinnen zu bestehen. Wir haben ihnen gestern eine Gips-Arena gegeben anstelle dem Kies als Untergrund, da wir den Eindruck hatten, den Kies mögen sie nicht so sehr. Den Kirsxhkern haben sie natürlich behalten und als Alternative eine angeborhte kleine Erdnuss.
DieGyne scheint ein echter Tollpatsch zu sein. Sie rutschte nicht nur mehrfach an einem kleinen Hang aus Gips ab und fiel herunter (eine Arbeiterin bewies wenige Minuten später, dass der Hang durchaus begehbar ist, sie kam problemlos hoch), sondern auch von einem kleinen Holzstückchen, das wir ihr als Steighilfe gegeben hatten. Irgendwann schaffte sie es dann mit Hilfe eines zweiten Holzstücks. Ans Eierlegen denkt sie aber nach wie vor nicht, manchmal wandert sie herum, als wäre sie eine Arbeiterin. Kann ich irgendwas tun, um sie an ihre eigentliche Aufgabe zu erinnern? Da habe ich leider keine Idee zu. Ich würde sie gern etwas unterstützen.
Gestern haben wir uns mal die Zeit genommen, etwas intensiver nach dem Volk zu schauen. Eine Arbeiterin lief herum und verschwand in der Erde, aus der der Bodengrund besteht. Das Holz, in dem sie früher wohnten, wurde ignoriert. Wir schauten daraufhin genauer nach - durch das Eingangsloch kann man ganz gut nach innen sehen, wenn man es richtig ins Licht dreht. Keine einzige Ameise war darin und auch keine
Das andere Temnothorax-Volk (im Kirschkern) scheint nach wie vor aus der
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#14 Haltungsbericht - Lasius niger, Temnothorax sp. und Lasius cf. flavus
Schade, dass ich keine Antworten bekommen habe. Na ja, werde ich wohl selber rausfinden...
Seit letztem Wochenende konnten wir den Lasius niger nun endlich das neue Nest zur Verfügung stellen. Eine neue "Mini-Arena" gibt es auch.
Wir wussten, dass sich wahrscheinlich ein paar Arbeiterinnen in dem Glas, das die alte Mini-Arena war, aufhielten. Da das immer etwas blöd mit der Vebindung der beiden Gläser (Arena-Glas und Nest-Glas) war, entschieden wir uns für die radikale Methode und kippten den Inhalt des Arena-Glases in den neuen Arena-Kasten. Hier soll es ab sofort Futter und Wasser geben und von hier aus wird es nicht nur den Zugang zum neuen Nest, sondern später auch zu weiteren Becken geben.
Wir kippten also alles aus und staunten nicht schlecht, wie viele Arbeiterinnen sich hier tummelten und jetzt natürlich aufgeregt herumliefen. Das ist ein richtiger "Außenposten"! Wir wussten ja, dass das alte Nest zu klein war, aber so sehr zu klein... das hätten wir nicht gedacht!
Der Ausbruchschutz wurde im Laufe der nächsten Stunde mehrfach getestet - und von mir nachgebessert! Dann kehrte langsam Ruhe ein. Etwa zwei oder drei Stunden nach dem "Erdbeben" - wir hatten die Kleinen dann erstmal in Ruhe gelassen - sahen wir nochmal nach ihnen und stellten erfreut fest, dass der Schlauch zwischen altem Nest und neuen Becken gefunden worden war, die Verbindung war also wieder hergestellt.
Inzwischen sitzen oft, aber nicht ständig, einige Abeiterinnen in den Becken-Schlauch-Verbindern. Das neue Nest wurde auch schon entdeckt, aber nur sehr zögerlich begutachtet. Macht nichts, sie haben ja Zeit.
Seit letztem Wochenende konnten wir den Lasius niger nun endlich das neue Nest zur Verfügung stellen. Eine neue "Mini-Arena" gibt es auch.
Wir wussten, dass sich wahrscheinlich ein paar Arbeiterinnen in dem Glas, das die alte Mini-Arena war, aufhielten. Da das immer etwas blöd mit der Vebindung der beiden Gläser (Arena-Glas und Nest-Glas) war, entschieden wir uns für die radikale Methode und kippten den Inhalt des Arena-Glases in den neuen Arena-Kasten. Hier soll es ab sofort Futter und Wasser geben und von hier aus wird es nicht nur den Zugang zum neuen Nest, sondern später auch zu weiteren Becken geben.
Wir kippten also alles aus und staunten nicht schlecht, wie viele Arbeiterinnen sich hier tummelten und jetzt natürlich aufgeregt herumliefen. Das ist ein richtiger "Außenposten"! Wir wussten ja, dass das alte Nest zu klein war, aber so sehr zu klein... das hätten wir nicht gedacht!
Der Ausbruchschutz wurde im Laufe der nächsten Stunde mehrfach getestet - und von mir nachgebessert! Dann kehrte langsam Ruhe ein. Etwa zwei oder drei Stunden nach dem "Erdbeben" - wir hatten die Kleinen dann erstmal in Ruhe gelassen - sahen wir nochmal nach ihnen und stellten erfreut fest, dass der Schlauch zwischen altem Nest und neuen Becken gefunden worden war, die Verbindung war also wieder hergestellt.
Inzwischen sitzen oft, aber nicht ständig, einige Abeiterinnen in den Becken-Schlauch-Verbindern. Das neue Nest wurde auch schon entdeckt, aber nur sehr zögerlich begutachtet. Macht nichts, sie haben ja Zeit.
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#15 Haltungsbericht - Lasius niger, Temnothorax sp. und Lasius cf. flavus
Inzwischen gab es ein paar Neuerungen bei den Lasius niger.
Zweimal begannen sie, sich das neue Nest etwas herzuichten. Beide Male brachen sie ab und zogen wieder zurück in den Verbindungsschlauch zwischen altem Nest und dem kleinen Becken, das die Zwischenstation zum neuen Nest ist. Beim ersten Mal lag es wohl mindestens teilweise an uns. Die Bewässerung war nicht durchdacht genug und immer etwas schwierig, deshalb haben sie einmal eine unfreiwillige Dusche abbekommen - nicht viel Wasser, aber es war ihnen wohl doch zu unsicher. Beim zweiten Mal wissen wir nicht, warum sie abbrachen und zurück gingen. Der Entschluss war über Nacht umgesetzt worden.
Da das neue Nest ein paar Mängel aufwies, die sich erst im Nachhinein offenbarten (es war unser allererster Versuch eines Ytong-Nests) beschlossen wir kurzerhand, ein weiteres Nest aus Ytong zu basteln. Diesmal achteten wir darauf, die Mängel des vorigen zu verbessern und sind jetzt nach einer Woche "Betrieb" auch zufrieden damit:
Die Ameisen haben es allerdings noch nicht angeschaut, zumindest haben wir nichts davon mitbekommen. Wir haben nach wie vor den Aufbau altes improvisiertes Nest - Schlauch zur kleinen Glasarena - zwei (statt vorher einem) Schläuche zum neuen Nest.
Gestern wollten wir das alte Nest abkoppeln, da wir dort schon eine Weile keine Aktivität mehr gesehen hatten. Die Ameisen sitzen in zwei Gruppen im Schlauch: eine größere Gruppe (vermutlich mit Eiern, könnte evtl aber auch Sand sein) etwa in der Mitte des Schlauchs zwischen Arena und neuem Nest und eine kleinere Gruppe im Beckenverbinder des Schlauchs zum neuen Nest. Anfangs gab es auch noch eine dritte Gruppe im Beckenverbinder des Schlauchs der Arena zum neuen Nest, aber die hat sich aufgelöst und ist wahrscheinlich mit zur Eierwache eingeteilt worden.
Wir nahmen also den Schlauch aus dem alten Nest - Kontrolle ergab: keine Ameisen im/am Schlauch - und wollten vorsichtig mit einem Löffel die Erde des Nests herausnehmen, um zu kontrollieren, dass wirklich keine Arbeiterinnen verloren gehen, wenn wir das alte Nest entfernen. Da setzte hektische Aktivität im alten Nest ein! Tatsächlich ist auch dieses noch hochgradig bewohnt. Plötzlich waren die alten Gänge am Glasrand wieder voller Leben und es wurden einigePuppen herumgeschleppt. Vermutlich sitzt hier auch die Königin , die wir noch nie zu Gesicht bekommen haben.
Selbstverständlich haben wir sofort den Schlauch wieder hineingelegt und unsere Aktivitäten eingestellt. Nur stellen wir uns jetzt eine Frage:
Wir haben seit langem nicht mehr gesehen, dass es irgend einen Austausch zwischen den Ameisen im alten Nest und denen im Schlauch gegeben hätte - müssen wir uns Sorgen machen, dass wir plötzlich zwei Gruppen bekommen, die sich nicht mehr riechen können, sondern bekämpfen?
Würdet Ihr eher abwarten, die Ameisen einfach machen lassen? Oder das alte Nest zwangsräumen und die Ameisen daraus in die Arena packen, so dass der Anschluss zu den anderen Gruppen wieder hergestellt wird? Ich muss dazu sagen, dass die Erde im alten Nest sehr faulig riecht. Unangenehm für uns - kann aber für die Ameisen auch nicht so gut sein, oder?
Zweimal begannen sie, sich das neue Nest etwas herzuichten. Beide Male brachen sie ab und zogen wieder zurück in den Verbindungsschlauch zwischen altem Nest und dem kleinen Becken, das die Zwischenstation zum neuen Nest ist. Beim ersten Mal lag es wohl mindestens teilweise an uns. Die Bewässerung war nicht durchdacht genug und immer etwas schwierig, deshalb haben sie einmal eine unfreiwillige Dusche abbekommen - nicht viel Wasser, aber es war ihnen wohl doch zu unsicher. Beim zweiten Mal wissen wir nicht, warum sie abbrachen und zurück gingen. Der Entschluss war über Nacht umgesetzt worden.
Da das neue Nest ein paar Mängel aufwies, die sich erst im Nachhinein offenbarten (es war unser allererster Versuch eines Ytong-Nests) beschlossen wir kurzerhand, ein weiteres Nest aus Ytong zu basteln. Diesmal achteten wir darauf, die Mängel des vorigen zu verbessern und sind jetzt nach einer Woche "Betrieb" auch zufrieden damit:
Die Ameisen haben es allerdings noch nicht angeschaut, zumindest haben wir nichts davon mitbekommen. Wir haben nach wie vor den Aufbau altes improvisiertes Nest - Schlauch zur kleinen Glasarena - zwei (statt vorher einem) Schläuche zum neuen Nest.
Gestern wollten wir das alte Nest abkoppeln, da wir dort schon eine Weile keine Aktivität mehr gesehen hatten. Die Ameisen sitzen in zwei Gruppen im Schlauch: eine größere Gruppe (vermutlich mit Eiern, könnte evtl aber auch Sand sein) etwa in der Mitte des Schlauchs zwischen Arena und neuem Nest und eine kleinere Gruppe im Beckenverbinder des Schlauchs zum neuen Nest. Anfangs gab es auch noch eine dritte Gruppe im Beckenverbinder des Schlauchs der Arena zum neuen Nest, aber die hat sich aufgelöst und ist wahrscheinlich mit zur Eierwache eingeteilt worden.
Wir nahmen also den Schlauch aus dem alten Nest - Kontrolle ergab: keine Ameisen im/am Schlauch - und wollten vorsichtig mit einem Löffel die Erde des Nests herausnehmen, um zu kontrollieren, dass wirklich keine Arbeiterinnen verloren gehen, wenn wir das alte Nest entfernen. Da setzte hektische Aktivität im alten Nest ein! Tatsächlich ist auch dieses noch hochgradig bewohnt. Plötzlich waren die alten Gänge am Glasrand wieder voller Leben und es wurden einige
Selbstverständlich haben wir sofort den Schlauch wieder hineingelegt und unsere Aktivitäten eingestellt. Nur stellen wir uns jetzt eine Frage:
Wir haben seit langem nicht mehr gesehen, dass es irgend einen Austausch zwischen den Ameisen im alten Nest und denen im Schlauch gegeben hätte - müssen wir uns Sorgen machen, dass wir plötzlich zwei Gruppen bekommen, die sich nicht mehr riechen können, sondern bekämpfen?
Würdet Ihr eher abwarten, die Ameisen einfach machen lassen? Oder das alte Nest zwangsräumen und die Ameisen daraus in die Arena packen, so dass der Anschluss zu den anderen Gruppen wieder hergestellt wird? Ich muss dazu sagen, dass die Erde im alten Nest sehr faulig riecht. Unangenehm für uns - kann aber für die Ameisen auch nicht so gut sein, oder?
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#16 Haltungsbericht - Lasius niger, Temnothorax sp. und Lasius cf. flavus
Ich antworte mal, damit Ihr auch mal etwas Beachtung erhaltet.Tara hat geschrieben: ↑15. August 2023, 10:37[...]
Wir haben seit langem nicht mehr gesehen, dass es irgend einen Austausch zwischen den Ameisen im alten Nest und denen im Schlauch gegeben hätte - müssen wir uns Sorgen machen, dass wir plötzlich zwei Gruppen bekommen, die sich nicht mehr riechen können, sondern bekämpfen?
[...]
Ich kann nur zu dem obigen Abschnitt sicher was sagen: Solange eine Verbindung zwischen beiden Nestgruppen besteht, die ungehindert betreten werden kann, sehe ich da kein Problem. Ist nicht ungewöhnlich, dass sich einige Arbeiter mal mit
Warum die nun im Schlauch leben: Wahrscheinlich ist das alte Nest einfach zu voll. Da wird gern mal ausgelagert. Oder