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Hornissen im Beobachtungsnest.

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Ameise1
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#89

Beitrag von Ameise1 » 6. Oktober 2009, 21:55

Also das mit dem "Anlocken" klappt nur bedingt. Jungköniginnen werden durch Reste alter Hornissennester angezogen [denn ihr Instinkt sagt ihnen, dass dort wo Überreste alter Nester sind, ihr die Gründung ihres Nestes auch gut funktionieren muss]. Aber das klappt nur zu ca. 80% der Fälle.

Also bei mir hat es in 3 von 4 Jahren geklappt. Hab eigentlich fast jedes Jahr Hornissen.:)



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Clypeus
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#90

Beitrag von Clypeus » 10. Oktober 2009, 11:35

Ein kleines Problem sehe ich nur in dem Dreck, den sie verursachen.



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Ameise1
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#91

Beitrag von Ameise1 » 10. Oktober 2009, 14:13

Warum? Was denn für ein Problem?



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Frank Mattheis
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#92 AW: Hornissen im Beobachtungsnest.

Beitrag von Frank Mattheis » 10. Oktober 2009, 16:37

Hey Ihr Lieben :).
ich freu mich ja, wenn hier in meinen Thread diskutiert wird, aber bitte lasst die einzeiligen spam's.
Könnt Ihr doch auch per PN machen.
Also, was ich meine... Diskutieren gerne, Informationen austauschen und drüber hier reden/schreiben, sehr gerne hier in meinen Thread. Aber bitte nicht so viele spams.

Danke, Frank.



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Ameise1
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#93

Beitrag von Ameise1 » 11. Oktober 2009, 14:00

Ja haben wir jetzt auch per pn gemacht.;)
Wie sieht es denn mit deinem Volk aus? Lebt es noch? Bei mir ist noch recht viel los. Zwar sind es ca. noch halb so viel Tiere wie vor paar Wochen aber sonst alles noch bestens. Und mir ist aufgefallen, dass sie jetzt sehr aggresiv auf störung reagieren. Liegt sicher am mangelnden Futter.

lg



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Frank Mattheis
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#94 AW: Hornissen im Beobachtungsnest.

Beitrag von Frank Mattheis » 12. Oktober 2009, 17:28

Hallo Ameise1. Bei meinen Hornissen ist nun Ruhe eingekehrt, ich sehe nur noch ganz selten mal eine Arbeiterin fliegen. Das Volk war ja recht klein, dass es nach den kompletten Einbruch Ende Juli sich noch etwas erholte, ist an sich schon fast ein Wunder. Ein Wunder, bei dem ich nachgeholfen habe. Wären die Hornissen sich selbst überlassen gewesen, wäre es damals schon das Ende des Volkes gewesen. Das kühle Wetter Anfang des Sommers und der Befall mit Parasiten zu dieser Zeit, zeitgleich mit dem Auftreten der ersten, durch den Parasitenbefall leider meist geschwächten und teilweise dann flugunfähigen Arbeiterinnen hat die Entwicklung "meiner" Hornissen von Anfang an gehemmt.
Anfang August war die Königin mit einer Arbeiterin und einiger Brut noch auf dem restlichen Nestchen. Da war keine Chance mehr für die Entwicklung eines stattlichen Volkes gegeben. Aber immerhin haben sich die Hornissen im August und September soweit erholt, dass es wieder etwa 100 bis 150 Arbeiterinnen gab. Anfang bis Ende September sah ich einige Männchen abfliegen, Ende September sah ich sogar zwei Jungköniginnen abfliegen. Insgesamt sind sicher einige mehr abgeflogen, zwei von ihnen aber sah ich immerhin. Immerhin konnte sich das Völkchen also noch an der Reproduktion der Art beteiligen, wenn auch nur mit relativ wenigen jungen Geschlechtstieren.

Jetzt hab ich die Beheizung des Nestes eingestellt und füttere nicht mehr zu. Der Flugverkehr ist fast völlig zum Erliegen gekommen. Wahrscheinlich leben nur noch ganz wenige Hornissen im Nest. Ich kann es leider nicht einsehen, wie es eigtl. geplant war, das immer noch relativ kleine Nest ist völlig abgeschirmt und umbaut. Irgendwann im November werde ich es herausnehmen und untersuchen.

Im nächsten Jahr werden hier ganz sicher wieder Hornissen wohnen, dafür werde ich sorgen ;). Aus Fehlern wird man (manchmal) klug, ich werde das nächste Nest sehr viel genauer überwachen und bei Parasitenbefall rechtzeitig eingreifen. Das wird dann ein Riesenvolk!
Ein anderes Problem waren und sind die Übernahmeversuche durch andere, fremde und "heimatlose" Hornissenköniginnen im Frühsommer. Auch sie schwächen ein junges Völkchen und gefährden es. Die nestgründende Königin kann getötet werden, verteidigende Arbeiterinnen, die eindringende neue Königin ebenfalls. Jede Arbeiterin von den wenigen Erstlingsarbeiterinnen, die jetzt vorzeitig und unnötig verloren geht, ist ein schlimmer Verlust. Hier kann man eigtl. nur hoffen, dass es gutgeht. Man kann das Flugloch nicht ständig überwachen und jede fremde, obdachlose Hornissenkönigin wegfangen und entfernt wieder aussetzen.

Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Hornissensaison.
Trotz der Sorgen um sie, die sie mir bereitet haben, hatte ich wie jedes Jahr grosse Freude an den schönen imposanten Tieren, wenn sie meinen Garten durchflogen, Wasser am Teich holten, wenn sie mich missmutig, aber ruhig und gelassen vom Nesteingang aus beäugten.
Manches war auch recht lustig. Etwa die Überraschung und Ratlosigkeit der den Nesteingang bewachenden Hornissen, dieser ansonsten so gewandten Räuber, als die Bienen direkt daneben ihre Zuckertränke plünderten.
Wie gesagt, ich freue mich sehr auf ein Wiedersehen mit der nächsten Generation dieser interessanten und wunderschönen Tiere.

LG, Frank.



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#95

Beitrag von Ameise1 » 12. Oktober 2009, 22:50

Ja, bald wird es auch hier soweit sein, dass das Nest leer ist. Werde mir das Nest auch unter den Nagel reissen.^^ Mal sehen wie es aussieht. Habe auch noch 2 andere zuhause zum Vergleich. Diese sind aber nicht ganz so groß.

Ja, da wünsche ich dir mal viel Spaß und Erfolg im nächsten Jahr und dass es ein besseres Jahr für deine Schützlinge wird.

Zum Glück kenne ich diese Probleme wie du nicht, da "mein" Völkchen schön gewachsen ist. Wenn ich dran denk, ist es schon etwas traurig, dass sie jetzt alle sterben.:(

lg



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Frank Mattheis
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#96

Beitrag von Frank Mattheis » 27. Oktober 2009, 18:17

Hallo Leute,
bei den Hornissen ist nun längst alles vorbei.
Das wird ein langer Winter, ich vermisse die Hornissen schon jetzt. Bis April wird es wohl dauern, erst dann werden die ersten Jungköniginnen fliegen.
Ich habe mal die Bilder vom "Ãœberfall" der Honigbienen auf die Futterstelle der Hornissen direkt vor deren Nesteingang eingestellt. Vor einigen Wochen ging das ja nicht so recht mit dem Einstellen der Fotos.
Das war wirklich ein recht erstaunlicher Vorgang, die Hornissen waren schwer irritiert und völlig ratlos.

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LG, Frank.



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