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Lasius niger Gyne im RG

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Gentleman
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#9 AW: Lasius niger Gyne im RG

Beitrag von Gentleman » 2. August 2009, 14:02

du solltest sobald die erste Ameise geschlüpft ist einfach Futter anbieten.



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Rapunzel
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#10 AW: Lasius niger Gyne im RG

Beitrag von Rapunzel » 2. August 2009, 14:03

Frisch geschlüpfte Arbeiterinnen müssen zuerst noch ihren Chitinpanzer aushärten lassen, sie bleiben noch eine Weile im Nest. Aber du kannst ja ungefähr berechnen, wann die ersten schlüpfen müssten. Ich würde dann einfach ein bisschen mehr kontrollieren. Wenn du das vorsichtig machst, stresst es die Ameisen auch nicht sooo wahnsinnig.

Grüsse

Rapunzel


Leben ist das was uns zustösst, während wir uns etwas völlig anderes vorgenommen haben.

Sahal
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#11 AW: Lasius niger Gyne im RG

Beitrag von Sahal » 2. August 2009, 14:18

ReHola,

es stellt absolut kein Problem dar, wenn Du das Winzvolk trotz geschlüpfter Pygmäen (erste, kleinere Arbeiterinnen ) 2 Wochen nicht fütterst, maximal hast Du ein paar Tage Verzug bei der Larvenentwicklung.
Auch die Pygmäen werden bei Nahrungsmangel noch von der Gyne versorgt/gefüttert. Wichtig ist immer nur, dass ausreichend Wasser zur Verfügung steht.

2cm trockene Watte... ist diese Watte korktrocken, oder lediglich nicht nass?
Oft wird nur das nasse Stück Watte als "befeuchtet" angesehen, da hier Wasser bis ans Glas sappt.


Und wenn sie Eier legt, ist auch im jetzigen RG genug Feuchtigkeit da.
Diese von anderen Haustieren entlehnte Aussage ist bei Ameisen leider ein völliger Trugschluss.
Die Gynen der meisten Arten legen bei ausreichendem Protein auch trotz widriger Umstände Eier, und Lasius niger eiert dann auch noch auf einer rotglühenden Herdplatte! Je mehr Nachkommen/Arbeiterinnen, desto besser können ungünstige Umweltbedingungen ausgeglichen werden...
Erst wenn die Brut zum Großteil auch tatsächlich hochgezogen wird, kann man von geeigneten Nestbedingungen für die Brut ausgehen!


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

Gentleman
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#12 AW: Lasius niger Gyne im RG

Beitrag von Gentleman » 2. August 2009, 14:25

:/ also ich habe gesagt bekommen man soll sie nach dem schlüpfen zufüttern.
aber jetzt weis ich es besser :D

jetzt hab ich eine Frage: Wie sollte ich ein stehendes YTONG Nest ambesten befeuchten?



Sahal
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#13 AW: Lasius niger Gyne im RG

Beitrag von Sahal » 2. August 2009, 14:55

HiHola,

das hast Du exakt ausgedrückt: man soll sie füttern, muss es aber nicht!

Verstehe mich nicht falsch, denn sobald die Pygmäen bei zB Lasius niger geschlüpft sind, gehen die wohl meisten gehaltenen Völker bald in die Nahrungsaufnahme und benötigen Nahrung in Form von Kohlenhydraten und Proteinen.
Nicht zuletzt hat die Gyne ein nettes Timing und legt die zweite GENERATION (los, erschießt mich :D) Eier so, dass kurz nach dem Schlupf der Pygmäen die zweite Brut ins larvale Stadium geht und Protein benötigt.

Aber auf die direkte Frage hier: nein, es ist kein problem, wenn die Pygmäen zuerst keine Nahrung erhalten!
Das Völkchen schaltet auf Notprogramm, die Larven und Pygmäen werden durch die Depots der Gyne ernährt. Und wenn die Depots aufgebraucht sind, stagniert die larvale Entwicklung und Eiablage, bis es dann irgendwann nach Wochen zum Kollaps kommt.

wie sollte ich ein stehendes YTONG nest ambesten befeuchten
Mit Wasser!


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Kottan
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#14 AW: Lasius niger Gyne im RG

Beitrag von Kottan » 2. August 2009, 15:00

Also Resumee (aus meiner Sicht als Newbie mit 4 Lasius niger-Königinnen mit bereits Puppen):

Rapunzels Einschätzung, dass die Königinnen kaum umzugswillig sein werden, teile ich, nach allem was ich so gelesen habe, auch.

Dass die Eiablage ein ausreichendes Indiz ist für optimale Bedingungen bis zum Schlüpfen der ersten Arbeiterinnen ist, hat Sahal ja deutlich widersprochen. Ich meine, ich hatte auch irgendwo gelesen, dass gerade während der Larvenentwicklung eine ausreichende Luftfeuchte besonders wichtig ist.

Was ich täte: Regelmäßig (alle 2 oder 3 Tage) ein oder zwei Tropfen hinter die Verschlusswatte plazieren. Ich hab' aber auch schon testhalber die Verschlusswatte kurz in Wasser getunkt (Wie lange reicht eigentlich die Luft in einem ca. 2 cm-Abschnitt?). Wenn das RG von innen beschlägt, weil es vielleicht etwas viel Wasser war, kann man sicherlich getrost 4 oder 5 Tage abwarten.

Ok, das ist das, was ich täte, nicht das, was ich empfehle, da keine jahrelange Erfahrung.

Gruß, Jan



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#15 AW: Lasius niger Gyne im RG

Beitrag von Snipe13051 » 3. August 2009, 00:33

Ersteinmal danke nochmal für die rege Teilnahme an diesem Thread.

Hmm ob Korktrocken oder nicht Nass da kann ich wirklich nicht den unterschied erkennen ich weiß nur das die stücken die noch "nass" sind so aussehen als wenn man Sie, wie es am Anfang auch so war, direkt bis in den Wassertank geschoben hat und ein klein wenig nur trocken gelassen hat.


Das klein wenig trocken gelassen hat, ist jetzt statt 5mm halt 1,5-2cm geworden und daher mach ich mir halt ein paar sorgen das die Gyne nicht genug feuchtigkeit im Nest haben könnte...



Snipe13051
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#16 AW: Lasius niger Gyne im RG

Beitrag von Snipe13051 » 14. August 2009, 19:36

Fast 4,5 Wochen sind um und die Eier sind immernoch genauso groß wie in den ersten Tagen. Ist das normal? Sollte ich evtl. doch die Watte etwas tiefer in den Wassertank schieben sodass nur noch ca. 3 mm trocken sind oder soll ich Wasser anbieten direkt im RG?


Was soll ich tun? Ich denke es ist eigtl. langsam Zeit das die ersten Larven zu sehen sind aber nichts von alle dem sehen alles aus wie normale Eier... :(

Habe ja 2 Gynen und bei der einen bin ich der Meinung sind es weniger Eier geworden.



Bitte helft mir ich möchte nicht schon wieder eine Gyne verlieren :furchtbartraurig:

p.s. beide haben einen etwas größeren Gaster bekommen.



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