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Lasius niger Gyne im RG

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Gentleman
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#25 AW: Lasius niger Gyne im RG

Beitrag von Gentleman » 16. August 2009, 14:00

ja ich habe es von einem anderen Ameisen Halter erfahren.



Snipe13051
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#26 AW: Lasius niger Gyne im RG

Beitrag von Snipe13051 » 16. August 2009, 22:06

Die wichtigste Frage meiner Meinung nach wurde noch nicht beantwortet:

Soll ich ihnen immernoch keine Nahrung / Wasser geben? Wenn doch, was genau?


Zusätzlich noch die nächste Frage:
Soll ich die RG's zusammen lassen oder soll ich die neuen wieder weg nehmen? (die Gynen sind seit 2 Tagen in ihrem alten)
Oder ist es egal ob die zusammen sind oder nicht? Weil wenn nicht dann lass ich sie einfach noch ne Woche zusammen"gesteckt"



Imago
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#27 AW: Lasius niger Gyne im RG

Beitrag von Imago » 16. August 2009, 22:36

Hallo Snipe13051!

Tut mir leid, habe diesen Thread gerade erst entdeckt. Ich habe zur Zeit mehrere Gynen bei mir gründen, bestimmt allein 10 Lasius Gynen. Obwohl ich stark darauf geachtet hatte, die Reagenzgläser mit der gleichen Menge an Watte auszustatten, verläuft es doch bei jedem Reagenzglas unterschiedlich. Ein Reagenzglas war kürzlich überschwemmt und ich konnte die Gynen gerade noch retten. Andere wiederum unterlagen Problemen wie Du sie auch hast. Die Watte war einfach an dem Ende zur Brutkammer hin trocken.

Also was tun?

Ich hielt einige Ameisen in Schlauchstückchen, aufgebaut wie ein Reagenzglasnest. Der Tank in den Schläuchen trocknete zügig aus. Also legte ich diese Schlauchstückchen jeweils in ein Reagenzglas mit Wassertank und öffnete eine Seite der Schlauchnester, dieses machte ich mit 3 Gynen. 2 Gynen leben immer noch in dem Schlauchstück und gehen bei Bedarf zur Watte im Reagenzglas. Die Brut dieser Gynen ist eher gering. Die eine Gyne die ihre But in das Reagenzglas umgelagert hat, hat mehr Brut!

Außerdem habe ich 2 Gynen in einem Breiteren Schlauch, da blieb mir nur die Möglichkeit die Schläuche auf die Reagenzgläser zu stecken. Diese Gynen haben am wenigsten Brut. Um Wasser aufnehmen zu können müssen sie auch extra zu der Watte laufen, ca. 10-12cm.

Und natürlich habe ich auch Gynen bei den die Watte ausgetrocknet war, genau wie bei Dir. Also nahm ich eine Nadel und stopfte die Watte wieder so weit hinein, bis sie sich wieder komplett vollgesaugt hatte. Und zack hingen die Gynen an der Watte und saugten sich voll. Ich beobachte diese Gynen jetzt etwas aufmerksamer. Ich glaube es sind 4 Stück, die ich so mit Wasser versorgen muss (bin gerade nicht zu Hause, daher weiß ich es jetzt nicht so genau).

Die Gynen beschweren sich kurz wegen der Neststörung und greifen kurz die Nadel an, kleben aber dann sofort an der Watte sobald sie feucht ist. Ich habe auch schon einfach den Wattepfropfen der den Eingang verstopft befeuchtet, jedoch zeigen ja die Umstände der anderen Gynen, dass die Quelle der Feuchtigkeit am besten so nah wie möglich an der Brut ist (welche ja anscheinend ungern zur feuchten Quelle hinbugsiert wird).

Die Reagenzgläser welche immer latent Feuchtigkeit spenden und bei denen es keine Probleme gab, bei denen haben die Gynen am meißten Brut und sind auch schon in der Entwicklung weiter!

Feuchtigkeit ist das A und O.

Also einfach die Watte weiter reinschieben, dass geht schnell und ist meiner Meinung nach am Besten. Dies bei Bedarf wiederholen. Natürlich das Reagenzglas immer wieder nach der Prozedur verschließen.

Entferne das eine Reagenzglas wieder, und schiebe dabei gleich den Stopfen weiter rein, einmal die Woche wirst Du das machen müssen, es ist zwar nicht optimal, aber Lasius zieht nicht um wie geschrieben, nur eine einzige Gyne hat bei mir ihre Brut umgelagert. Das war Lasius cf. flavus, wobei auch eine flavus nicht umgesiedelt ist, es ist wohl einfach auch Glücksache und von Individuum zu Individuum verschieden. Mach es so wie ich es geschrieben habe, ein zweites Reagenzglas ist fast sinnlos.

Futter Proteine/Kohlenhydrate abnbieten sobald die erste Arbeiterin geschlüpft ist. Dann auch das Reagenzglas offen halten. Evtl. bauen es die Ameisen wieder zu, aber das ist dann ihr Bier;)

LG Imago



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Kottan
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#28 AW: Lasius niger Gyne im RG

Beitrag von Kottan » 16. August 2009, 22:55

Hallo!
Imago hat geschrieben: Mach es so wie ich es geschrieben habe, ein zweites Reagenzglas ist fast sinnlos.

Futter Proteine/Kohlenhydrate abnbieten sobald die erste Arbeiterin geschlüpft ist. Dann auch das Reagenzglas offen halten. Evtl. bauen es die Ameisen wieder zu, aber das ist dann ihr Bier;)

Also die Sinnlosigkeit eines Umzugsversuchs während der Eiphase kann ich keineswegs sehen. Gerade hatten wir ja in einem Thread einen schnellen Umzug, und zwar ohne dass das Quell-RG schlechte Bedingungen aufwies. Die Gynen sind schnell dabei, die Eier paketweise umzulagern, wenn was nicht stimmt (z.B. zuviel Licht etc.). Zudem, ich weiß nicht, wie aufmerksam du gelesen hast. Es geht um das Füttern der Gyne (die, Snipe13051, im Prinzip immer gefüttert werden kann), die 4,5 Wochen alte Eier hat und diese offensichtlich eher frisst als umsorgt. Also, die Fütterung von Arbeiterinnen steht noch in den Sternen. Und, ehrlich gesagt, mich verwundert der Optimismus der Erfahrenden hier. Ich hätte keinen Pfifferling mehr auf die Eier gegeben.

Jan



Imago
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#29 AW: Lasius niger Gyne im RG

Beitrag von Imago » 16. August 2009, 23:13

Hallo Kottan!

Ich halte zwei Gynen der Gattung Lasius ebenfalls in einem Schlauch an einem Reagenzglas befestigt, experimentell. Das Reagenzglas ist abgedunkelt mit roter Folie. Die Gynen gründen beide im hellen Teil, an der trockenen Watte!

Ich kann hier nur aus meinen Erfahrungen berichten und diese Schlüsse ziehen. Desweiteren kann ich auch beobachten das die Gynen, welche im "dunkeln" gründen, darauf auch nicht mehr verzichten wollen. Schiebe ich die rote Folie langsam nach hinten, laufen die Gynen mit, die Brut jedoch wird immer liegengelassen.


Also die Sinnlosigkeit eines Umzugsversuchs während der Eiphase kann ich keineswegs sehen. Gerade gestern, vorgestern hatten wir ja in einem Thread einen schnellen Umzug, und zwar ohne dass das Quell-RG schlechte Bedingungen aufwies.

Mit meinen Ameisen muss was nicht stimmen. Ich sollte mit ihnen schleunigst einen Arzt aufsuchen. Naja, Lasius Arten sind ja bekanntlich Stammkunden bei den einschlägigen "Transportervermietungsunternehmen" :ironie:


ich weiß nicht, wie aufmerksam du gelesen hast. Es geht um das Füttern der Gyne (die, Snipe13051, im Prinzip immer gefüttert werden kann), die 4,5 Wochen alte Eier hat und diese offensichtlich eher frisst als umsorgt.


Ich denke der Satz:

Futter Proteine/Kohlenhydrate abnbieten sobald die erste Arbeiterin geschlüpft ist. Dann auch das Reagenzglas offen halten.

Ist eindeutig!

Hm! Komischer Beitrag Kottan!
Ich schildere hier meine praktischen Erfahrung keine aufgeschnappte Theorie. Was gibt es daran in Frage zu stellen?

Und, ehrlich gesagt, mich verwundert der Optimismus der Erfahrenden hier. Ich hätte keinen Pfifferling mehr auf die Eier gegeben.

Mich verwundern solche für Verwirrung stiftetenden Beiträge!


EDIT:

Gerade hatten wir ja in einem Thread einen schnellen Umzug, und zwar ohne dass das Quell-RG schlechte Bedingungen aufwies. Die Gynen sind schnell dabei, die Eier paketweise umzulagern, wenn was nicht stimmt (z.B. zuviel Licht etc.).

Hab gerade Deinen verlinkten Thread gelesen. Tut mir leid, aber der spricht für sich. Dein oben beschriebenes, Quell-RG das angeblich keine schlechten Bedingungen aufwies, stellte sich ja in dem Thread überaschenderweise als eine Stifthülle heraus.

Kottan:

Blöde Frage: Was ist eigentlich eine Stifthülle?

Antwort:

Du kennst doch sicherlich Glitzerstifte ich hab mir einen von meiner Schwester genommen die Mine,Feder und Spitze raus und dann die Gyne rein

Ohne Kommentar!

Tut mir Leid für das Zitatgemetzel, egal was von Dir zurückkommt ich möchte mich hier dem Thema widmen, ausschließlich! Aber Dein Beitrag stiftet nur Verwirrung, darum wollte ich für Klarheit sorgen. Ich werde weiters nicht mehr darauf eingehen.

LG Imago



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#30 AW: Lasius niger Gyne im RG

Beitrag von Kottan » 16. August 2009, 23:26

Imago hat geschrieben:Ich denke der Satz:

Ist eindeutig!

klar, hilft auch richtig weiter angesichts der Tatsache, dass die Gyne bereits jetzt die Eier frist. 0 Arbeiterinnen zu füttern, ist dann einfacher. Sorry für den Sarkasmus. Aber mir wäre es lieber, jemand von den Erfahrenden ginge mal auf Snipe13051s Problem ein. Denn Snipe13051 wird wenig mit der Klarheit, für die du gesorgt hast, anfangen können.

Ah, wieder was geändert, also noch zur Stifthülle. Was heißt "angeblich keine schlechten Bedingungen"? Hast du mit Stifthüllen auch schon Erfahrung? Was unterscheidet diese konkret von einem Kunststoff-RG von z.B. antstore? Aus Sicht der Ameise rein gar nichts. Die wäre darin auch glücklich geworden. Das heißt, allein die wohl geschaffene Helligkeit in der Stifthülle dürfte gereicht haben, um den Umzug zu bewerkstelligen. Und das deckt sich auch mit meinen wenigen eigenen Erfahrungen mit L. niger. Sobald was nicht passt, wird beherzt ins Eipaket gegriffen und versucht den Ort zu wechseln. Aber ok, das kann von Gyne zu Gyne tats. unterschiedlich sein.

Naja, auch für mich EOD.
Jan



Snipe13051
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#31 AW: Lasius niger Gyne im RG

Beitrag von Snipe13051 » 17. August 2009, 06:50

Ok,
dann werde ich die Watte also tiefer ins RG schieben. Leider bin ich jetzt 5 Tage nicht zu Hause und die Gynen haben nur das Ersatz RG für die Feuchtigkeitaufnahme. Sobald ich wieder zu Hause bin und sie nicht umgezogen sind werde ich diese Prozedur vollziehen und hoffen das es noch nicht zu spät war.

Aber an Feuchtigkeit sollte es jetzt nicht mehr mangeln, da wie gesagt die neuen RG's die Watte dauerhaft feucht sein müsste.


Wie lange hält denn eine Gyne ohne Nahrung aus :confused:
Ich meine jetzt nocheinmal schätzungsweise 3-4 Wochen ohne Nahrung, ist das kein Problem? Oder wie lange kann Sie von der Flügelmuskulatur zähren?



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#32 AW: Lasius niger Gyne im RG

Beitrag von Kottan » 17. August 2009, 08:32

Hallo!
Snipe13051 hat geschrieben:Ich meine jetzt nocheinmal schätzungsweise 3-4 Wochen ohne Nahrung, ist das kein Problem? Oder wie lange kann Sie von der Flügelmuskulatur zähren?

Im Prinzip kannst du dich nur am Expertenrat orientieren und an der claustralen Gründung festhalten. Also nicht füttern. Wie du schon schriebst, an Feuchtigkeit mangelt es nicht. Und das dürfte mit Abstand das Wichtigste sein.

Jan



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