Lasius niger seit 2008 - der rückwirkende Bericht
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#177 Lasius niger seit 2008 - der rückwirkende Bericht
13.04.2020
Am 06.04. wanderte die Kolonie in den Keller (ca. 14-15 Grad). Vorher bewässerte ich die Farmen 2 und 3 noch mit je 2ml. Farm 1 schien mir hinreichend feucht. Dort wurde scheint's auch schon "gearbeitet", zumindest lag ein Häufchen Toter in einer Ecke. Zudem wurden heuer alle Farmen mit feuchter Sand-/Lehmmischung aufgefüllt.
Im Keller zeigten sich schon nach wenigen Minuten die ersten Ameisen, v.a. aus den Farmen 2 und 3. Insgesamt blieb es die ganze Woche jedoch recht ruhig. Auch jetzt (die Kolonie steht seit vorgestern in der Wohnung) ist nicht wirklich was los.
Die Anlage ist nach mittlerweile altbewährtem Muster aufgebaut. Allerdings setze ich heuer auf mehr (künstliches) Grün, einfach aus optischen Gründen. Auch ist die kleine eckige Glasarena diesmal keine Sackgasse.
Am 06.04. wanderte die Kolonie in den Keller (ca. 14-15 Grad). Vorher bewässerte ich die Farmen 2 und 3 noch mit je 2ml. Farm 1 schien mir hinreichend feucht. Dort wurde scheint's auch schon "gearbeitet", zumindest lag ein Häufchen Toter in einer Ecke. Zudem wurden heuer alle Farmen mit feuchter Sand-/Lehmmischung aufgefüllt.
Im Keller zeigten sich schon nach wenigen Minuten die ersten Ameisen, v.a. aus den Farmen 2 und 3. Insgesamt blieb es die ganze Woche jedoch recht ruhig. Auch jetzt (die Kolonie steht seit vorgestern in der Wohnung) ist nicht wirklich was los.
Die Anlage ist nach mittlerweile altbewährtem Muster aufgebaut. Allerdings setze ich heuer auf mehr (künstliches) Grün, einfach aus optischen Gründen. Auch ist die kleine eckige Glasarena diesmal keine Sackgasse.
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#178 Lasius niger seit 2008 - der rückwirkende Bericht
20.04.2020
Dieses Jahr hat es etwas Anlaufzeit gebraucht, aber allmählich kommt der Laden in Schwung. Die 3 Mehlwurmpuppen von gestern waren heute weg. Nachts ist -wie üblich -mehr los. Wirklich viel allerdings auch nicht. Eventuell beteiligt sich ein Teil der Kolonie am Lockdown. Immerhin der erst Müll wurde rausgetragen.
Dieses Jahr hat es etwas Anlaufzeit gebraucht, aber allmählich kommt der Laden in Schwung. Die 3 Mehlwurmpuppen von gestern waren heute weg. Nachts ist -wie üblich -mehr los. Wirklich viel allerdings auch nicht. Eventuell beteiligt sich ein Teil der Kolonie am Lockdown. Immerhin der erst Müll wurde rausgetragen.
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#179 Lasius niger seit 2008 - der rückwirkende Bericht
07.06.2020
Auch dieses Jahr gibt es wieder Geflügelte, allerdings nur Männchen. Sie sitzen in der nestnächsten Arena in der ausgelaufenen Trinkflasche. Laut Abfallhaufen sind in den letzten Tagen sehr viele Ameisen geschlüpft.
Sonst herrscht wenig Betrieb. Diverse Spinnennetze in der Wohnung weisen einen steigenden Füllstand auf. Meine blühende Schwiegermutterzunge (Sansevieria) sorgen mit ihren Nektartropfen für Abwechslung auf dem Speiseplan.
Auch dieses Jahr gibt es wieder Geflügelte, allerdings nur Männchen. Sie sitzen in der nestnächsten Arena in der ausgelaufenen Trinkflasche. Laut Abfallhaufen sind in den letzten Tagen sehr viele Ameisen geschlüpft.
Sonst herrscht wenig Betrieb. Diverse Spinnennetze in der Wohnung weisen einen steigenden Füllstand auf. Meine blühende Schwiegermutterzunge (Sansevieria) sorgen mit ihren Nektartropfen für Abwechslung auf dem Speiseplan.
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#180 Lasius niger seit 2008 - der rückwirkende Bericht
09.07.2020
Auf dem Müllplatz sammeln sich Flügel. Es sind jedoch auch noch lebende Männchen da. Sie lagern fast ausschließlich in der nestnächsten Arena und generell gerne rund um Wasser.
Der Pokal im alljährlichen Duell "Schmeißfliegen vs. Hausverwaltung" geht auch heuer wieder an die 6-beinige Fraktion: in den Biotonnen wubbeln die Maden. Ich habe schon einmal paarmal welche (lebend) verfüttert, aber nicht groß beobachtet. Heute blieb ich dran: es gab extra kleine Exemplare. Sehr großes Interesse lösten sie allerdings nicht aus. Angeschlagene und Halbtote wurden erst betrillert und nach einiger Zeit zögerlich abgeschleppt. Vor deutlichen Bewegungen schreckten sie eher zurück. Als große Jäger glänzte die Truppe mal wieder nicht. Allerdings ist in den Becken die Tage generell nicht übermäßig viel los.
Heiß begehrt hingegen war vor einigen Tage der aufgebrochene Mehlkäfer aus der hauseigenen Zucht meines Zwerghamsters.
Neben Mehlkäfern und Maden/Fliegen bereichern heuer rote Mückenlarven und der Saft aufgetauten Fleisches die aus Mehlwurmpuppen bestehende Grundnahrung. Im Frühjahr gab's noch Maifliegen und den Rest der eingefrorenen Wachsmottenlarven sowie eine ältere Katzenfutterschale, die ich noch im Schrank gefunden habe. Auch ein Kurzurlaub wurde mit Katzenfutter überbrückt (meine Urlaubsbetreuung kann keine Insekten verfüttern). Das Gelee im Futter kommt dabei besser an als der fleischhaltige Teil. Bei den Ameisen gern, bei mir weniger gern gesehen sind die immer mal wieder auftauchenden Mehlmotten.
Auf dem Müllplatz sammeln sich Flügel. Es sind jedoch auch noch lebende Männchen da. Sie lagern fast ausschließlich in der nestnächsten Arena und generell gerne rund um Wasser.
Der Pokal im alljährlichen Duell "Schmeißfliegen vs. Hausverwaltung" geht auch heuer wieder an die 6-beinige Fraktion: in den Biotonnen wubbeln die Maden. Ich habe schon einmal paarmal welche (lebend) verfüttert, aber nicht groß beobachtet. Heute blieb ich dran: es gab extra kleine Exemplare. Sehr großes Interesse lösten sie allerdings nicht aus. Angeschlagene und Halbtote wurden erst betrillert und nach einiger Zeit zögerlich abgeschleppt. Vor deutlichen Bewegungen schreckten sie eher zurück. Als große Jäger glänzte die Truppe mal wieder nicht. Allerdings ist in den Becken die Tage generell nicht übermäßig viel los.
Heiß begehrt hingegen war vor einigen Tage der aufgebrochene Mehlkäfer aus der hauseigenen Zucht meines Zwerghamsters.
Neben Mehlkäfern und Maden/Fliegen bereichern heuer rote Mückenlarven und der Saft aufgetauten Fleisches die aus Mehlwurmpuppen bestehende Grundnahrung. Im Frühjahr gab's noch Maifliegen und den Rest der eingefrorenen Wachsmottenlarven sowie eine ältere Katzenfutterschale, die ich noch im Schrank gefunden habe. Auch ein Kurzurlaub wurde mit Katzenfutter überbrückt (meine Urlaubsbetreuung kann keine Insekten verfüttern). Das Gelee im Futter kommt dabei besser an als der fleischhaltige Teil. Bei den Ameisen gern, bei mir weniger gern gesehen sind die immer mal wieder auftauchenden Mehlmotten.
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#181 Lasius niger seit 2008 - der rückwirkende Bericht
26.07.2020
Am 22., 23.07. und heute wurde je eine Farm bewässert.
Farm 1: wie immer am feuchtesten und gut besucht. Mit 3ml bewässert
Farm 2: trocken, eher wenig besucht. Mit 6 ml bewässert
Farm 3: die "Schaschlikspiesprobe" war nicht möglich, da direkt unter dem Deckel Ameisen sagen. Aufgrund ihres Standortes ist diese Farm am Schlechtesten zu erreichen. Beim Blick unter die rote Schutzfolie sah das Ganze für mich eher trocken aus. Ich habe daher auf Verdacht 4ml Wasser zugegeben. Die Farm ist gut bevölkert.
Vor Kurzem gab's mal Erdbeeren. Sie kamen sehr gut an.
Am 22., 23.07. und heute wurde je eine Farm bewässert.
Farm 1: wie immer am feuchtesten und gut besucht. Mit 3ml bewässert
Farm 2: trocken, eher wenig besucht. Mit 6 ml bewässert
Farm 3: die "Schaschlikspiesprobe" war nicht möglich, da direkt unter dem Deckel Ameisen sagen. Aufgrund ihres Standortes ist diese Farm am Schlechtesten zu erreichen. Beim Blick unter die rote Schutzfolie sah das Ganze für mich eher trocken aus. Ich habe daher auf Verdacht 4ml Wasser zugegeben. Die Farm ist gut bevölkert.
Vor Kurzem gab's mal Erdbeeren. Sie kamen sehr gut an.
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#182 Lasius niger seit 2008 - der rückwirkende Bericht
20.12.2020
Ich muss zu meiner Schande geschehen, dass ich den restlichen Sommer über keinerlei Bilder mehr geschossen und die Dokumentation der Einwinterung völlig verschlafen habe
. Es lief aber auch alles wie in den letzten Jahren. Nach einer knappen Woche im Keller wanderte die Kolonie im Oktober wieder in meinen Kühlschrank.
Im November gab's einen Schockmoment, als mir beim Öffnen der Kühlschranktür eine Farm entgegenflog. Zum Glück zerbrach nichts, nur der Deckel flog auf und etwas Erde mit einigen Ameisen heraus. Die meisten konnte ich jedoch unbeschadet zurücksetzen.
Ich muss zu meiner Schande geschehen, dass ich den restlichen Sommer über keinerlei Bilder mehr geschossen und die Dokumentation der Einwinterung völlig verschlafen habe

Im November gab's einen Schockmoment, als mir beim Öffnen der Kühlschranktür eine Farm entgegenflog. Zum Glück zerbrach nichts, nur der Deckel flog auf und etwas Erde mit einigen Ameisen heraus. Die meisten konnte ich jedoch unbeschadet zurücksetzen.