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Lebendfutter - wie töten?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Lukas S
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#25 AW: Lebendfutter - wie töten?

Beitrag von Lukas S » 17. März 2008, 02:18

Schönen guten Abend,

Liebe Leut, ich wollte den Kochtopf nicht aus seinem festgelegten Platz im Weltbild des Ameisenhalters deplaziern, ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen, dass es schlicht weg falsch ist anzunehmen alle Futtertiere wären mit Parasiten überhäuft und unsre heimische Flora noch mehr. Außerdem werden von uns Hobbymyrmekologen die kleinen Acari extrem diskreditiert, jeder sich bewegende Punkt im Formi, sei es Milbe oder Collembola wird als eine der sieben Plagen gedeutet. Milben (falls es bei mir überhaupt welche sind) nehmen in meinen Formikarien meißt nützliche Funktionen wie Abfallbeseitigung oder Zwischenmahlzeiten ein. Mal noch nebenbei erwähnt: Ich wehre mich gegen die Übernahme der alten Doktrinen die aus den Beiträgen vergreister Accounts des Alten Forums regelmäßig rezitiert werden. Gerade diejenigen unter uns die schon länger im Geschäft stecken, sollten was "unwissenschaftliche", auf der uns zuteil werdenden Erfahrung beruhende Fakten ihre Antworten schreiben.

Ausnahmsweise mal was zur aktuellen Diskussion: Ich selbst bin Vegetarier, esse kein Fleisch und keinen Fisch. Wie soll gerade ich jetzt es übers Herz bringen, das kleine, mir ausgelieferte Heimchen mit dem Kindchenschema in seinen großen tiefschwarzen Augen, kaltblütig mit der spitzen Pinzette im Genick zu packen und unter das 80° heiße Krannenwasser zu halten bis seine Beine nicht mehr zucken? Naja erstens Mal haben wir alle Verantwortung für unsre Schützlinge übernommen und dafür, dass (die meißten) Ameisen ihre Eiweißquelle aus andren Insekten erschließen, können wir alle nichts. Ein weiteres eher mathematisches Argument wäre, dass man den Eiweißverbrauch der Kolonie mit der Biomasse der Futtertiere verrechnet: Angenommen man verfüttert eine adulte Steppengrille an eine Kolonie Lasius niger wieviele neue Ameisen (bzw neues Leben) entsteht hierraus, ich schätze mal an die 15 Tiere, somit hatte der Tod des Tieres einen Sinn. Das einzige was wir tun können ist, die Futtertiere in einem einigermassen "geeigneten" Lebensraum ihre letzten Tage verbringen lassen und sie nicht in einer vermoderten Box zu Tode hungern lassn.

Noch eine kleine Anmerkung: Ich bin echt froh, wenn mal ein Thread wie dieser hier geöffnet in dem "tiefgründigere" Diskussionen aufkommen als die Frage wie man Lasius Gynen aus Schläuchen befreit. Ich würd mir echt wünschen wenn es mehr solcher Themen geben würde oder vielleicht auch irgendwann ein "Garten des Epikur" Unterforum? :tongue:
Naja ist vielleicht etwas hochgestochen, aber was unsrer Branche wirklich fehlt ist eine allgemeine Ethik, zum Beispiel Schwarmflugtiere nicht zu verfüttern, da man sonst seine Sensibilität für unser Hobby verliert etc (leider oft genug erlebt)

Schönen guten Morgen noch,
Lukas S :yoda:



Wasser
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#26 AW: Lebendfutter - wie töten?

Beitrag von Wasser » 17. März 2008, 10:39

Hallo zusammen

Also, ich töte meine Futtertiere auch meistens ab.
Aber nicht aus Angst vor den Milben.
Sondern aus Respekt vor den Futtertieren; dem Leben an sich.
Die Gefahr die von den Milben ausgeht
halte ich persönlich für seeehr übertrieben.

Würden wir auf den Klimawandel, Treibhauseffekt so hysterisch
reagieren wie manche hier auf Milben, müssten wir alle mit
Schwimmwesten durch die Gegend laufen.

Die Diskussionen über Milbengefahr erinnern mich schon sehr an das
Gebrabbel unserer Politiker zum Thema Terrorgefahr in Deutschland.
So wie anscheinend Deutschland echt, total wirklich, unabwendbar
von Ossama und seinen 40 Terrorbrüdern bedroht wird, scheinen auch
unsere "Lieblinge" dem Untergang durch Milbentot geweiht zu sein.

Statistisch ist das eine wie das andere zu vernachlässigen.

Oder anders: Die Gefahr beim Autofahren tödlich zu verunglücken ist ja bei
weitem größer als durch Terrorismus ums Leben zu kommen, dennoch fahren
fast alle fröhlich Auto, aber wenn sie nur das Wort Terrorismus hören, dann
schlottern schon die Knie.

Das immer wieder Gebetsmühlenartig geforderte generelle
Abbrühen der Futtertiere ist mMn einfach total bescheuert.
So wie man beim Ausbruchsschutz Obacht geben sollte, so auch bei den Futtertieren.

Das soll jetzt nicht heißen das wir all zu sorglos alle möglichen Futtertiere
lebend an unsere "Lieblinge" verfüttern.
Die wenigsten hier im Forum werden wohl Hände voll Heimchen, Grillen,
Mehlkäferlarven usw. ins Haltungsbecken werfen müssen.
Bei einigen wenigen Futtertieren reicht doch auch ein Blick
durch eine gute Lupe um eventuelle Schädlinge zu erkennen.

Und auf welche Weise die Tiere dann getötet werden sollte jeder für sich
selbst entscheiden.
Fürs Karma ist es letztendlich egal ob wir die Grille nun einfrieren, abbrühen,
köpfen, zerschlagen, vergasen usw.
Ethisch gesehen ist es immer Scheiße zu töten; egal welches Tier.

Meine Meinung dazu.



.



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deXXXa
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#27 AW: Lebendfutter - wie töten?

Beitrag von deXXXa » 17. März 2008, 10:52

helfetix hat geschrieben:Bei mir ist es genau so. Wenn ich eine Salami esse habe ich kein problem, jedoch die Fliege absichtlich ins heisse Wasser zu schmeissen macht mir auch mühe... den ameisen zu liebe...


Leider gibt es viele Leute denen es so geht. Wir haben einfach keinen Bezug (und daher teilweise auch keinen Respekt) vor dem was wir essen. Zumal das Schwein aus dem die Salami gemacht wird einen viel qualvolleren Tod stirbt (Tiertransporte, der damit verbundene Stress etc.). Da ist eine Fliege in heißes Wasser zu werfen noch das kleinste übel ...

Edith sagt: Ich bin übrigens kein Vegetarier, ich esse sehr gerne Fleisch ... nicht das das hier falsch rüberkommt.



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#28 AW: Lebendfutter - wie töten?

Beitrag von Gast » 17. März 2008, 11:46

[font=Times New Roman]Hallo Lukas S,[/font]

[font=Times New Roman]Es tut mir leid, aber gegen deine verquaste selbst gestrickte Ideologie muss etwas gesagt werden. Hier lesen auch 12-jährige mit, die für solchen Unsinn empfänglich sind („Tiere sind unsere Freunde. Unsere Freunde essen wir doch nicht!“ – So hat eine Lehrerin Kinder zu indoktrinieren versucht).[/font]
[font=Times New Roman]Du kannst gerne für dich selbst Vegetarier sein und dich in dem seligen Glauben wiegen, dass für dich keine Tiere sterben müssen. – Dein Müsli würde zu einem hohen Prozentsatz aus Ratten- und Mäusekot bestehen, wenn nicht weltweit jährlich Milliarden Mäuse und Ratten vergiftet würden, oder du würdest verhungern, wenn nicht Billionen Getreide- und Vorratsschädlinge bekämpft würden.[/font]
[font=Times New Roman]Ernsthafte Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Mensch in der Evolution erst dann zum Menschen wurde, als er von einer überwiegend vegetarischen Ernährung zum Verzehr von Fleisch überging (wahrscheinlich Aas, das er den Löwen und Hyänen abgejagt hat): Unser großes Gehirn braucht zum Aufbau und zum Betrieb große Mengen Eiweiß (Protein), das allein aus pflanzlichen Quellen nicht zu gewinnen ist. Es gibt verbrecherische Eltern, die ihre Kinder vegetarisch aufziehen. Manche davon sind später nur noch „praktisch bildbar“, wenn du verstehen kannst, was das heißt (den glücklicheren setzt die Oma ab und zu ein Schnitzel vor).[/font]

[font=Times New Roman]Vielleicht sind solche aberwitzigen Formulierungen schon eine Folge von Proteinmangel:[/font]
[font=Times New Roman]„Ich wehre mich gegen die Übernahme der alten Doktrinen die aus den Beiträgen vergreister Accounts des Alten Forums regelmäßig rezitiert werden“. [/font]
[font=Times New Roman]Glaubst du wirklich, dass die vor 2-3 Jahren von Wissenschaftlern in den Foren geposteten Fakten und Erläuterungen jetzt schon falsch sind?[/font]
[font=Times New Roman]„Gerade diejenigen unter uns die schon länger im Geschäft stecken, sollten was "unwissenschaftliche", auf der uns zuteil werdenden Erfahrung beruhende Fakten ihre Antworten schreiben.“ [/font]
[font=Times New Roman]Tut mir leid, aber versuche mal selbst, in diesem deinem (brandneuen!) Satz einen Sinn zu finden. Mir als bekennendem Gemischtköstler gelingt es nicht.[/font]

[font=Times New Roman]Zum Thema Milben solltest du dich auch mal gründlich informieren. Weder sind alle Milben gefährlich, noch sind alle Futtertiere von Milben verseucht. Auch Viren, Bakterien und Pilze sind nicht alle gefährlich. Ich sehe mich trotzdem vor um nicht an Fußpilz, Typhus oder AIDS zu geraten, und ja, ich esse sogar verpilzte Milch (Käse) und trinke von Hefepilzen verdorbenen Traubensaft. Aber ich bin auch kein Vegetarier und kann die Risiken einschätzen, vielleicht dank der wertvollen Proteine aus den Kälbern, Hühnern und Forellen, die für mich sterben müssen (und für mich eigens gezüchtet werden!).[/font]

[font=Times New Roman]Erlaubt deine „Ethik“ dir überhaupt, Ameisen ins Ytong-KZ zu stecken, wo die meisten armselig dahin vegetieren, bis sie tot sind?[/font]

[font=Times New Roman]MfG[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]



Skasi
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#29 AW: Lebendfutter - wie töten?

Beitrag von Skasi » 17. März 2008, 16:40

Ich möchte darauf hinweisen, dass (zumindest für mich) dein Beitrag, Merkur, eher durch Hass auf Vegetarier, als durch das Fleisch das du gegessen hast, entstanden zu sein scheint. Zudem denke ich, dass der Beitrag mehr mit dem Thema "Vegetarier" und "Fleischesser", als mit dem Thema "Lebendfutter - wie töten?" zu tun hat.
Lies ihn dir doch bitte noch einmal durch - tu mir den gefallen. :)

Und wo ich schon dabei bin:
Fleisch hat dem Menschen bei der Entwicklung zu dem was er heute ist geholfen. Punkt. Aus. Das sagt doch schon alles! (nein, damit war nicht die Ironie gemeint, dass der Mensch das brutalste Lebewesen auf Erden ist, sondern die Tatsache, dass man als Mensch vollkommen auf fleischliche Kost verzichten kann)

Nebenbei bemerkt:
Für ein Kilogramm Fleisch wird zwischen vier und zehn Kilogramm Getreide benötigt - ein verschwenderischer Umweg, nicht?

Zitat "Die Berge von tierischen Produkten - Eierschwemme, Fleisch- und Butterberge etc. - kosten den größten Teil der Ernte der Welt"

Und wo ich schon beim Thema Essen bin: allein bei uns in Österreich sind mehr als ein Drittel aller Menschen übergewichtig (was glaub ich großteils auf Fleisch zurückzuführen ist). Dadurch gab es einen enormen Anstieg an Krankheiten, die mit Fehl- und Überernährung zu tun haben.

Zu mir:
Obwohl ich liebend gerne Salamipizza und chinesische Gerichte (mit Fleisch) esse, mag ich Fleisch generell nur ungern. Allerdings liebe ich alle Arten von Milchprodukten!


(entschuldigt bitte das viele Off Topic, aber das musste sein :p)

edit: oh und wo es mir gerade einfällt:
Ich bin mir sicher, dass das Tier für dein Schnitzel mehr gequält wurde als die Pflanzen für meinen Kuchen.



Gast
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#30 AW: Lebendfutter - wie töten?

Beitrag von Gast » 17. März 2008, 20:27

[font=Times New Roman]Hallo Skasi,[/font]

[font=Times New Roman]Nein, ich habe keinen Hass auf Vegetarier![/font]
[font=Times New Roman]Aber ich kann Leute nicht ausstehen, die andere (mich eingeschlossen) zu indoktrinieren versuchen. Vor allem wenn ihre Argumente alles andere als beweiskräftig sind und wenn sie absichtlich oder aus Unwissenheit gegenteilige Argumente verschweigen.[/font]

[font=Times New Roman]Zur (Fehl-)Ernährung und ihren Folgen beim Menschen gibt es genug Information z.B. bei Wikipedia. – Kein weiterer Kommentar.[/font]

[font=Times New Roman]Den Weg ins OT hat Lukas S beschritten. Dass er dabei unhaltbar falsche Dinge geschrieben hat, kann man nur an dieser Stelle direkt kommentieren, nicht an einem anderen Ort.[/font]

[font=Times New Roman]Zum Thema „Lebendfutter – Wie töten“ ist seine Aussage ja:[/font]
[font=Times New Roman]„Wie soll gerade ich jetzt es übers Herz bringen, das kleine, mir ausgelieferte Heimchen mit dem Kindchenschema in seinen großen tiefschwarzen Augen, kaltblütig mit der spitzen Pinzette im Genick zu packen und unter das 80° heiße Krannenwasser zu halten bis seine Beine nicht mehr zucken?“ - [/font]
[font=Times New Roman]Sein Problem, unter dem er keine Ameisen leiden lassen sollte.[/font]

[font=Times New Roman]Dass diese lieben kleinen Tierchen mit den Kulleraugen zu den häufigsten Vorrats- und Hausschädlingen der Menschheit gehören, weiß er wohl auch nicht. Jede Schädlingsbekämpferseite gibt Auskunft.[/font]

[font=Times New Roman]Zur Wirkung von Milben auf Ameisen gibt es Fakten, z.B. hier: [/font][font=Times New Roman]http://www.ameisenwiki.de/index.php/Milben[/font][font=Times New Roman] (Bilder gründlich studieren!)[/font]

[font=Times New Roman]Zur Verhütung von Milbenbefall gibt es Empfehlungen, z.B. das Überbrühen von Futtertieren.[/font]
[font=Times New Roman]Wer sich nicht daran hält, soll später auch nicht jammern, wenn seine Ameisen an Milben krepieren. Punkt. Aus.[/font]
[font=Times New Roman]Niemand wird zu seinem Glück gezwungen; in diesem Fall ist es nur sein Risiko (und das der Ameisen).[/font]
[font=Times New Roman]Die ewig wiederholten Fragen „Sind Milben wirklich so gefährlich?“, „muss ich Futtertiere wirklich abkochen?“ oder „ich kann aber keine Tiere töten“ sind langweilig.[/font]
[font=Times New Roman]Wer das nicht fertig bringt, soll halt statt der Ameisen Heimchen mit Glupschaugen halten. Das sind Vegetarier (nur in der Not Kannibalen).[/font]

[font=Times New Roman]MfG[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]



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Leo
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#31 AW: Lebendfutter - wie töten?

Beitrag von Leo » 17. März 2008, 20:59

Zitat von Lukas S
Ich wehre mich gegen die Übernahme der alten Doktrinen die aus den Beiträgen vergreister Accounts des Alten Forums regelmäßig rezitiert werden.
Gerade diejenigen unter uns die schon länger im Geschäft stecken, sollten was "unwissenschaftliche", auf der uns zuteil werdenden Erfahrung beruhende Fakten ihre Antworten schreiben.


Keine Ahnung wie lange du schon dabei bist, aber ganz früher vor ca.5 Jahren war [font=Arial,Helvetica,sans-serif][font=Arial,Helvetica,sans-serif][size=100][color=#000000] Prof. Dr. Alfred Buschinger [size=84]aktiv im Forum unterwegs. Und jetzt rate mal wer hier der Fachmann mit der Aussage ist/war Futtertiere zu überbrühen. [/SIZE][/font] [/color][/SIZE][/font]

Zitat von Lukas S
bringen, das kleine, mir ausgelieferte Heimchen mit dem Kindchenschema in seinen großen tiefschwarzen Augen, kaltblütig mit der spitzen Pinzette im Genick zu packen und unter das 80° heiße Kranwasser zu halten bis seine Beine nicht mehr zucken?


Vielleicht weist du es nicht besser, aber DAS ist Quälerei, die Tiere unter dem Leitungswasser zu töten. Es ist absolut nicht warm genug die Tiere auf einen Schlag zu töten.



Lukas S
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#32 AW: Lebendfutter - wie töten?

Beitrag von Lukas S » 18. März 2008, 17:01

Um es denjenigen zu veranschaulichen die ihren Vorsprung in der Evolution wohl über das Cholesterin in ihren Gefässn definiern, will ich nun durch einfache Sätze erneut meinen Standpunkt klar machen:
Ich bin Vegetarier. Ich ernähre mich vollwertig, bin vollleistungsfähig und gesund. Ich vermeide durch meine Essgewohnheit das Töten von Tieren. Ich dachte mir vorgestern, gerade durch die Schilderung meines Standpunktes, sei die Logik die hinter der Notwendigkeit des (schnellen) Tötens von Futtertieren steht verständlich für die Zaghaften unter uns. Mit einigen Sätzen scheine ich rhetorisch bzw polemisch derart aus den Fugen geraten zu sein, dass manchen der Thestosteronhaushalt explodiert ist. Es tut mir Leid somit indirekt das Forum mit wütenden Ausbrüchen einiger Mitglieder verschmutzt zu haben.
Falls meine Argumente nicht vollständig erfasst worden sind will ich sie nun erneut ohne Fabulation formuliern:
Ich bestreite nicht, dass das Überbrühen von Futtertieren der schnellste, sicherste und effizienteste Weg ist Kolonien mit Eiweiß zu versorgen. Ich bestreite ebenfalls nicht, dass Prof B's Schilderungen heute überholt wären. Im Gegenteil, die Arbeit dieses Mannes ist unanstreitbar weshalb sich meine Aussage ja auch auf (Achtung Zitat) "unwissenschaftliche Fakten" bezog. Was wohl auch in den falschen Hals gekommen war, war meine Aussage bezüglich des Kranenwassers eigentlich habe ich mir seit 3 Jahren einen Wasserkocher für eben diesen Zweck zugelegt da das Überbrühen damit einfacher funktioniert als mit Kochtöpfen.
Noch etwas, eigentlich sehe ich die Psyche der User hier als derart stabil an, als dass sie sich nicht von meinen milden Worten "indoktrinieren" lassen würden. Ich finde es auch traurig, wenn man keine Einheit des Lebens mehr erkennen kann und Tiere nicht unbedingt als Freunde sondern zumindest mal als Lebewesen erkennen kann und deshalb auch in keinen Konflikt gerät dieses Leben durch Gewalt zu beenden.

Ich frage mich soll ich noch Punkt oder Aus schreiben....? Ach nein! Ich bin doch erwachsen!

An den Nachwuchs, tuts so wies geschrieben steht, das Denken kommt später.

MfG Lukas S der immernoch Vegetarier bleibt und immernoch alles an Aminosäuren, Omega Fettsäuren, Eisenressourcen und Vitamin B12 bekommt was er braucht und damit immernoch 1er in der Schule schreibt ... Peace! :yoda:

Post skriptum: Wer mit mir ohne sich selbst zu publiziern darüber diskutiern möchte melde sich bitte via PN meine OffTopicComments in diesem Thread sind hiermit beendet. Please back to the Topic!



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