Messor barbarus - Arbeitrinnen sterben
- Sajikii
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#9 Re: Messor barbarus - Arbeietrinnen sterben
Ich wĂŒrde sagen... mach dir mal nicht zu viele Gedanken! Bei meiner aktuellen Messor barbarus GrĂŒnderkolonie habe ich noch nie Temperatur oder Luftfeuchtigkeit gemessen, dass mach ich alles mit BauchgefĂŒhl und so . Mach einen dĂŒnnen Paraffinölstreifen, lass den Deckel weg, alle drei Tage mal frisches Zuckerwasser und ab und zu angebrochene Körner und manchmal ein kleines weiches Futterinsekt anbieten (direkt zum Reagenzglas) - ansonsten nur mehr Ruhe!
Einfach abwarten, mehr kann man momentan eh nicht mehr machen, viel Erfolg und halte uns am Laufenden!
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- trailandstreet
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#10 Re: Messor barbarus - Arbeietrinnen sterben
Ich halte es auch wie Sajiki. Meine stehen einfach in einem Zimmer. Haben also die normalen Werte wie eben in WohnrÀumen, der Raum wurde km Winter auch nicht sonderlich beheizt, eher im Gegenteil und es sterben auch nicht unbedingt viele Arbeiterinnen. Ein paar konnte ich schon entdecken, aber das finde ich noch normal.
- Erne
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#11 Re: Messor barbarus - Arbeietrinnen sterben
ich versuch mal ein paar Bilder rein zu stellen (mal gucken wie das geht..)
Hier gibt es eine Anleitung
GrĂŒĂe Wolfgang
-
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#12 Re: Messor barbarus - Arbeitrinnen sterben
hay Dir
Gib Ihr Raum statt Reagenzglas nimm eine ExHeimchendose streu etwas SeramisKiesmisch ein und mit einem StĂŒckel Moos ist ein Wasserspeicher und Assellager ideal gegeben, Deckel druff um Luftfeuchtigkeit zu halten.Sie wird sich an der besten Stelle einbauen und aufkommendeBrut kann man so leicht durch einen Blick von unten sehen.
Myrmicinae Gynen furagieren ebenfalls ausserhalb des Nestes, desshalb solltest da nicht allzu schlimmes reininterpretieren.
Gib Ihr Raum statt Reagenzglas nimm eine ExHeimchendose streu etwas SeramisKiesmisch ein und mit einem StĂŒckel Moos ist ein Wasserspeicher und Assellager ideal gegeben, Deckel druff um Luftfeuchtigkeit zu halten.Sie wird sich an der besten Stelle einbauen und aufkommende
- trailandstreet
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#13 Re: Messor barbarus - Arbeitrinnen sterben
Hi Der, Messor barbarus grĂŒndet claustral. Die geht nur mal raus um um zu ziehen.
- Schmerle
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#14 Re: Messor barbarus - Arbeitrinnen sterben
Viele Messoren nehmen keinerlei Zucker- oder Honigwasser an., die Gyne mit ihren restlichen Arbeiterinnen wieder zurĂŒck in ihr Reagenzglasnest packen, mit Watte zustopfen, Alufolie drĂŒber wickeln, und fĂŒr drei Tage mal in den Schrank stellen und ruhen lassen... dann mal mit einem WattestĂ€bchen kleinste Mengen Zuckerwasser anbieten, dann wieder zurĂŒck in den Schrank... und hoffen, dass sich deine GrĂŒnderkolonie wieder erholt! (dann kann man ja weiter darĂŒber reden)
Ich weiĂ es nicht, wie es bei Messor barbarus ist, aber meine M. capitatus bekommen tĂ€glich ein ApfelstĂŒckchen, das brauchen sie auch und holen sich viel lieber dort ihre FlĂŒssigkeit als von der WassertrĂ€nke. Da wird sicher auch reichlich Fruchtzucker enthalten sein, den sie benötigen, denn sĂŒĂe Ăpfel werden eindeutig bevorzugt. WeiĂ gar nicht, warum das nirgendwo schriftlich verankert ist, wie wichtig die ObstfĂŒtterung zumindest bei M. capitatus ist. :confused: In jedem Fall wĂŒrde ich das bei anderen Messoren auch mal ausprobieren. Muss aber jeden Tag gewechselt werden, um Schimmel zu vermeiden.
#15 Re: Messor barbarus - Arbeitrinnen sterben
Hier ist ein Bild meiner Arena (Mit Ameinse im RG) [Danke Erne)
Ich hab ihr mittlerweile ein SchĂ€lchen Zuckerwasser hingestellt und werde ihr gleich ein StĂŒckchen Erdbeere (Apfel werde ich die nĂ€chsten Tage auch mal ausprobieren, hab nur grad keine da) hineinlegen, vllt kann ich sie so aus dem RG locken...
die Frage ist: biete ich ihr ein neues (sauberes) RG an oder soll ich sie rumlaufen lassen, bis sie die Formicarien entdeckt oder sich in dem "TotenschÀdel" einnistet.. ?
Ideen und RatschlÀge werden super gerne angenommen!
LG
Ich hab ihr mittlerweile ein SchĂ€lchen Zuckerwasser hingestellt und werde ihr gleich ein StĂŒckchen Erdbeere (Apfel werde ich die nĂ€chsten Tage auch mal ausprobieren, hab nur grad keine da) hineinlegen, vllt kann ich sie so aus dem RG locken...
die Frage ist: biete ich ihr ein neues (sauberes) RG an oder soll ich sie rumlaufen lassen, bis sie die Formicarien entdeckt oder sich in dem "TotenschÀdel" einnistet.. ?
Ideen und RatschlÀge werden super gerne angenommen!
LG
- Sajikii
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#16 Re: Messor barbarus - Arbeitrinnen sterben
Lieber Schmerle!
Danke fĂŒr deinen Tipp bzgl. dem Obst!
Wenn ich so zurĂŒck denke, kann ich das aus der Freilandbeobachtung bestĂ€tigen: Ăberreife, auf den Boden liegende und durch den Aufprall geplatzte Feigen, werden auch gerne besucht, aber nur in der FrĂŒh und am Abend, wo es kĂŒhler ist.
Scheinbar sind deine Messor capitatus sehr auf den Obstgeschmack gekommen in Griechenland sah ich oft Kolonien an den groĂen StrĂ€nden, geholt haben sie sich nur Samenkörner, MistkĂŒbel waren keine in der NĂ€he, vlt. hĂ€tten sie sich da aber mal einen Apfel gekrallt.
Meine Messor barbarus fressen gerne Zuckerkristalle, wie auch Honig und auch manchmal Zuckerwasser.
Bei Obst bin ich sehr vorsichtig, es muss auf jeden Fall bio oder aus dem eigenen Garten sein - ist heut zu Tage echt nicht mehr einfach! Daher gibts zu den routinemĂ€Ăigen Samenkörnern auch mal was flĂŒĂig SĂŒĂes
Das auch Kolonien innerhalb der selben Art verschiedenes Futter annehmen, ist aber nicht unĂŒblich. Es gab schon so viele FĂ€lle, wo zum Beispiel Pheidole pallidula nur Zuckerwasser annahm, dann gab es wieder Halter die schrieben, Honig geht auch gut! Ich kann bei meiner Kolonie bestĂ€tigen: Beides wird gefressen! Selbst bei Carebara diversa war das immer sehr interessant, wo die GeschmĂ€cker hingingen!
Was ich damit sagen will - jeder muss selber herraus finden, was seine Kolonie wirklich gerne fressen möchte
Hallo LadySky!
Was macht dieGyne jetzt so alltĂ€glich? LĂ€uft sie immer noch wie wild herum? Wenn ja, dann wĂŒrde ich sie wieder auf Status Null bringen, indem ich sie in ein Reagenzglas mit gut Wassertank, wie weiter oben schon geschrieben, geben bzw. claustral "sperren" wĂŒrde.
Wenn sie aber brav im momentanen RGnest bleibt, versuche sie nicht zu stören und biete ihr immer etwas Futter an, direkt zum Eingang. Man muss jetzt einfach alles ausprobieren!
LG
Danke fĂŒr deinen Tipp bzgl. dem Obst!
Wenn ich so zurĂŒck denke, kann ich das aus der Freilandbeobachtung bestĂ€tigen: Ăberreife, auf den Boden liegende und durch den Aufprall geplatzte Feigen, werden auch gerne besucht, aber nur in der FrĂŒh und am Abend, wo es kĂŒhler ist.
Scheinbar sind deine Messor capitatus sehr auf den Obstgeschmack gekommen in Griechenland sah ich oft Kolonien an den groĂen StrĂ€nden, geholt haben sie sich nur Samenkörner, MistkĂŒbel waren keine in der NĂ€he, vlt. hĂ€tten sie sich da aber mal einen Apfel gekrallt.
Meine Messor barbarus fressen gerne Zuckerkristalle, wie auch Honig und auch manchmal Zuckerwasser.
Bei Obst bin ich sehr vorsichtig, es muss auf jeden Fall bio oder aus dem eigenen Garten sein - ist heut zu Tage echt nicht mehr einfach! Daher gibts zu den routinemĂ€Ăigen Samenkörnern auch mal was flĂŒĂig SĂŒĂes
Das auch Kolonien innerhalb der selben Art verschiedenes Futter annehmen, ist aber nicht unĂŒblich. Es gab schon so viele FĂ€lle, wo zum Beispiel Pheidole pallidula nur Zuckerwasser annahm, dann gab es wieder Halter die schrieben, Honig geht auch gut! Ich kann bei meiner Kolonie bestĂ€tigen: Beides wird gefressen! Selbst bei Carebara diversa war das immer sehr interessant, wo die GeschmĂ€cker hingingen!
Was ich damit sagen will - jeder muss selber herraus finden, was seine Kolonie wirklich gerne fressen möchte
Hallo LadySky!
Was macht die
Wenn sie aber brav im momentanen RGnest bleibt, versuche sie nicht zu stören und biete ihr immer etwas Futter an, direkt zum Eingang. Man muss jetzt einfach alles ausprobieren!
LG