Taxonomie
Subfamilia: Myrmeciinae
Tribus: Myrmeciini
Genus: Myrmecia Fabricius, 1804
Species: Myrmecia desertorum (Wheeler, 1915)
Allgemeines
Herkunft: In ganz Australien verbreitet.
Habitat: Wüsten- und Steppenflächen.
Kolonie:
Koloniegröße: Einige hundert Tiere.
Gründung:
Arbeiterinnen:
Nestbau: Große, dauerhafte Erdnester.
Aussehen/Färbung
Größe
Arbeiterinnen: ca. 20-30 mm;
Entwicklungsdauer
Arbeiterin: 8-10 Wochen
Eier-
Bemerkungen
Urtümlich und noch sehr primitiv, jagen Arbeiterinnen der
Sie verfügen über eine gute visuelle Wahrnehmung, mit der sie ihre Beute finden und Feinde über längere Strecken verfolgen können.
Sie nutzen Nektarien von Bäumen und Sträuchern, um dort an die zuckerhaltigen Pflanzensäfte zu gelangen.
Mit ihrem Giftstachel können sie auch wehrhafte Insekten und Spinnen erbeuten und in Sekunden töten.
Myrmecia desertorum ist eher nachtaktiv, furagiert aber wie die meisten Arten auch am Tag.
Sie sind größer und aggressiver als Myrmecia pavida.
Warnhinweis!
Das Gift von Myrmecia ist dem von Bienen und Wespen ähnlich und kann deshalb zu allergischen Reaktionen führen. Es muss deshalb unbedingt darauf geachtet werden, dass keine unbeteiligten Personen mit den Ameisen in Kontakt kommen und versehentlich gestochen werden.
Haltungsbedingungen
Temperatur: Arides Klima, punktuell etwa 30 - 35°C in der Arena (Spotstrahler), im Nestbereich kühler, etwa 25 - 30°C. Die Tiere müssen die Möglichkeit haben sich in kühlere Bereiche zurückziehen zu können.
Feuchtigkeit: Trocken, ein Bereich des Nestes sollte aber feucht gehalten werden, damit die
Formicariengröße: Ausreichend große Becken, der Koloniegröße entsprechend.
Nest: Sehr gut haben sich Gasbetonnester bewährt, aber auch Gips oder Erdnester können verwendet werden.
Futter: Verschiedene Insekten und Spinnen, Honigwasser und Wasser, süßes Obst(Saft wird gerne aufgenommen).
Wie bei allen exotischen Arten sollte der Infektionsthread beachtet werden.
Hier kann diskutiert werden.