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Pheidole pallidula - Haltungsbericht v. Sajiki

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Pheidole
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Sajikii
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#1 Pheidole pallidula - Haltungsbericht v. Sajiki

Beitrag von Sajikii » 14. Juli 2014, 17:30

Pheidole pallidula

Guten Tag liebe Foren-Gemeinde!

Wie man aus meinen letzten Haltungsberichten entnehmen kann, werden noch zwei weitere Arten dazu kommen. In diesem Bericht wird sich alles um die Kolonie D drehen.

Warum Pheidole pallidula? Nun, das hat ganz klar tiefere Wurzeln ;). Alles fing noch in der früheren Schulzeit an, wo ich vermehrt Ameisenliteratur geschenkt bekam und damit immer mehr Wissen über die Vielfalt der Ameisen bekam. So war es auch irgendwie nicht untypisch, dass ich mit Ausnahmen anderer Arten, besonders bei dieser Ameise lange "hängen blieb".
Als die Bücher nichts mehr an Infos her gaben (es gab da noch kein Internet), gab es eigentlich nur einen nächsten Schritt: Urlaub im Mittelmeerraum! So als hätte man meinen innigen Wunsch erhört, war plötzlich ein Kroatienurlaub geplant. Natürlich war dieses Gefühl für mich überwältigend... zu wissen, dass ich bald die Mittelmeerraum-Ameisen mit meinen eigenen Augen erforschen und kennen lernen konnte. Das Verrückte war, kaum aus dem Auto ausgestiegen... ich ging wenige Schritte, warf ich einen Blick auf eine Mauer und sah... meine erste pallidula-Minorarbeiterin ;). Schnell kamen die Erlebnisfaktoren immer mehr ins rollen, die Funde vermehrten sich, viele Beobachtungsmöglichkeiten begleiteten den Urlaub und ich war einfach nur fasziniert von dieser Ameise. Ich glaube, meine Erlebnisse werde ich wohl nie vergessen... das fing an von Fütterungen von großen Insekten wie auch die Beobachtungen von Revierkämpfen zu anderen Kolonien und Ameisenarten. Ein paar Jahre später flammte dann erneut mein pallidula-Fieber auf. Das alles hatte auch einen positiven Nebeneffekt: eine Freundschaft entwickelte sich aus dem Interesse zu dieser Ameise herraus, Bierernst! Dadurch hatte ich wahrhaftig tolle Ameisenerfahrungen machen können, durfte auf einer kroatischen Insel außerdem die verschiedenen "pallidula-Typen" kennen lernen (die "größere" braun gefärbte pallidula in Holznester, eine kleinere knallgelbe und eine weitere knallrote pallidula) und ja, viele Schwarmflüge usw. beobachten... ja es war super und lustig. Leider brach diese Freundschaft irgendwann ab, weiß gar nicht warum. :( Naja, wie auch immer, nun möchte ich es wieder mit der Ausbruchkünstlerin und Winzling in Person aufnehmen! ;)

Die Kolonie D umfasst angeblich schon rund 100 Ameisen und wird sicher schon bisschen mehr an Aktivität liefern können. An besondere Ausbruchsicherung hab ich schon gedacht und vorgesorgt.

Auf einen schönen Wuselfaktor! ;)

Lieben Gruß!

P.S.: Hier geht es zum Diskussionsthread! Bitte klicken!


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#2 AW: Pheidole pallidula - Haltungsbericht v. Sajiki

Beitrag von Sajikii » 18. Juli 2014, 23:32

Die Kolonie D macht einen sehr guten Eindruck! Es sind wirklich viele Arbeiterinnen, ich schätze einfach mal so auf zirka Hundert und vielleicht fünfzehn Soldatinnen. Die Soldatinnen machen sich auch als kleine Honigtöpfe ganz gut und haben so die Kolonie offenbar gut in der Versandzeit versorgen können. Die dunkle, traumhafte Gyne ist auch in einem guten Zustand, sie wirkte sehr agil und kaum schreckhaft.
Die Brut ist ebenso sehr zahlreich, jede Menge Nacktpuppen, Larven und Eier was das Zeug hält! Was mich besonders gewundert hat... auch Geschlechtstierlarven sind vorhanden. Naja, ist ja aber auch nicht so pallidula-untypisch, die machen das gerne mal ab einer gewissen Völkeranzahl! ;)

Ihre Anlage ist auch noch relativ klein gehalten. Momentan sind sie mit ihrem alten Reagenzglas noch in der Miniarena, durch eine wasserdichte Verbindung über einen längeren Schlauch kommen sie aber schon in ein neu vorbereitetes Reagenzglas. Hier habe ich mit einem Stück Alufolie einen kleineren Nesteingang gebildet, damit das RG auch als eigene Einheit verstanden wird. Es laufen mittlerweile vereinzelt Arbeiterinnen über die Schlauchverbindung hin und her, sonst wirkt alles sehr gelassen. Was ich auch witzig fand, als ich sie in die Futterbox stellte und die Verschlusswatte entfernte, fand sofort rege Scoutmobilisierung statt. Auch der Dreck aus dem alten Nest wurde bald nach draußen gebracht, jetzt ist wohl die Säuberungsaktion abgeschlossen :p.

Soweit so gut!

Das Video zeigt die schöne Kolonie direkt nach dem öffnen des Packet's!

Pheidole pallidula 2.jpg
Pheidole pallidula 1.jpg


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#3 AW: Pheidole pallidula - Haltungsbericht v. Sajiki

Beitrag von Sajikii » 19. Juli 2014, 21:26

Update:

Immer wieder laufen vereinzelt Arbeiterinnen zum frischen RG-Nest, mehr passierte aber noch nicht. Ich denke, dass könnte auch noch länger dauern, ihr altes RG-Nest hat einen guten Wassertank und ich hab's auch noch abgedeckt mit Alufolie damit sie nicht so den Stress haben. Hmmmm ;).

Hunger haben sie aber einen gewaltigen! Da ich mir jetzt so Pipettenfläschchen gekauft habe, kann ich andauernd frisches Zuckerwasser in windeseile :D anbieten. Heute bekamen sie schon sechs Tropfen davon, und sie trinken immer noch! Obwohl eigentlich besonders die Soldatinnen und so manch Arbeiterin wie wandelnde Honigtöpfchen aussehen - genug können sie offensichtlich nicht bekommen. Zwei Futterinsekten sind auch mit großem Interesse in Bearbeitung. Darunter war auch eine Bremse, die haben sie sowieso sofort ins Nest gezogen ;).

Soweit so gut. Foto- bzw. Videomaterial werde ich wohl erst eine Sinnvolle erarbeiten können, sobald sie umgezogen sind. Obwohl, mal schaun, vlt. ergibt sich ja mal was :).


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#4 AW: Pheidole pallidula - Haltungsbericht v. Sajiki

Beitrag von Sajikii » 25. Juli 2014, 20:14

Update:

Tja, was soll ich sagen. Ich habe hier wirklich eine sehr verfressene Kolonie ;). Aber wem wunderts? Pheidole-Ameisen sind eben richtige Fleischtiger!

Ich dachte, eine Bremse und ein dicker Bienendrohn sollte reichen. Aber leider habe ich ihren Hunger unterschätzt. Ich habe das Gefühl, besonders die Geschlechtstierlarven (so um die 12 Stk.) fordern viele Insekten. Stellt euch vor, die Bremse ist spurlos verschwunden, und der Drohn komplett ausgehöhlt. Sowohl Thorax als auch Abdomen... das war nur mehr ein Chitinhaufen!

Warum ich weiß, dass sie zu wenig Proteine vorfanden? Das zeigten mir leider fünf Arbeiterinnen, die ihr Ende im Paraffinöl fanden :( (ja, das waren sehr motivierte Scouts). Auch als ich ihnen vorhin neues Futter gab... das ging schnell! Die Rekrutierung war Pheidole-Vorbildlich, blitzartig und unverschämt.

Ah ja! Wisst ihr, was ich am Abend vor drei Tagen beobachten konnte? Jep jep, die Kolonie begann tatsächlich mit dem Umzug in das neue Reagenzglasnest. Ich fand das natürlich ganz super, vor allem weil wieder die Wärmelampe wohl schlußendlich ausschlaggebend war ;). Heute kontrollierte ich kurz das neue RG, und mich wunderte es schon kurz, warum es optisch irgendwie an Ameisenfleisch fehlte!? Bei der Fütterung entfernte ich dann aber schlußendlich auch die Alufolie vom alten RG, und da entdeckte ich dann noch den fehlenden Rest, nämlich die dicken, rundlichen Geschlechtstierlarven mit einer wachenden Gruppe bestehend aus rund siebzehn Arbeiterinnen und einer Soldatin. Die Alufolie habe ich nun komplett entfernt, schlußendlich soll dann das alte RG als Wassertank dienen.

Joa... der Hunger dieser Kolonie ist wirklich interessant. Wenn man bedenkt... die Masse dieser Ameisen samt Brut kommt vielleicht mit der Masse einer meiner C.vagus Kleinkolonie gleich, doch verbrauchen sie an das Fünffache mehr an Futter. :)

Soweit von der Pheidole-Front!


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#5 AW: Pheidole pallidula - Haltungsbericht v. Sajiki

Beitrag von Sajikii » 27. Juli 2014, 14:53

Update:

Schlechte Neuigkeiten! Schon wieder fanden vier Arbeiterinnen im Paraffinöl ihr Ende. Diesesmal merkte ich, dass erneut (also unkontrolliert) Paraffinöltropfen herunter liefen und sich so die Ameisen verfingen. Jetzt hab ich mit Vulkangestein die Ränder am Boden damit abgedeckt, in der Hoffnung das das nicht mehr passiert :(.

Nachtrag:

Irgendwie empfand ich die Situation etwas eigenartig, dass die gesamte Kolonie im neuen RG wohnt, aber das alte RG immer noch für die paar Geschlechtstierlarven gehütet wurde. Das entfernen der Alufolie war ihnen komplett egal, die dicken Larven wurden trotzdem weiter dort gelagert. Da ich aber dieses Zweignest nicht wirklich akzeptieren konnte, wie auch für eine doch noch kleine Kolonie, die große energieverschwenderische Geschlechtstieraufzucht (hätte ja eh leider keinen Sinn, können ja bei mir nicht ihren Zweck erfüllen und ausführen) verhindern wollte, entfernte ich kurzer Hand diese. Die Ameisen setzte ich in die Arena zurück, und die dicken Larven gingen gerade wegs ins C.vagus-Revier. Es tut mir zwar sehr Leid um diese Larven, aber ich fand das zweigeteilte Pheidole-Nest sehr unpassend, vlt. kann ich auch damit etwas die Paraffinölopfer noch zusetzlich mindern, da sie ja nun nur mehr zum futtern die Futterarena aufsuchen müssen. Ein harter Eingriff, doch sicher zukünftig gut für die Kolonie. Es ist nun mal besser die Energie in neue Arbeiterinnen zu stecken als wie in (in diesem Falle) nutzlose Geschlechtstiere die schlußendlich eh wieder von den eigenen Ameisen gefressen werden. In den nächsten Jahren werde ich das eh nicht verhindern können, wenigstens jetzt, wo sie ja noch stärker werden sollten. Eine etwas traurige Nachricht, aber ja...


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#6 AW: Pheidole pallidula - Haltungsbericht v. Sajiki

Beitrag von Sajikii » 29. Juli 2014, 17:50

Update:

Diese Kolonie hält mich etwas auf trap! Aber eigentlich nur, weil ich mir etwas Sorgen mache. Wie die letzten Updates zeigten, starben einige Arbeiterinnen leider im Paraffinöl, meistens in so kleine Tröpfchen. Was für eine Camponotus-Arbeiterin lächerlich ist, ist für so einen Pheidole-Zwerg ein halber bis ganzer Todschlag. :(

Bei meiner zweiten Schätzung der Arbeiterinnenzahl, kam ich eher auf Sechzig! Das in den letzten Tagen mehrere Arbeiterinnen durch den Ausbruchschutz verloren gingen, ist zwar kein großer Verlust, aber... ein Verlust der mich traurig macht! Jetzt hab ich noch zusätzlich von einem alten Unterbauhaufen aus dem Garten, so einen Esslöffel Material entnommen und noch über das Lavagestein gestreut. Hier kann sich jetzt eigentlich kein Öltropfen mehr absetzen und sollte sofort vom Material aufgenommen werden. Mit einem Küchenpapier tupfte ich auch noch etwas vom Ausbruchschutz weg, es musste einfach sein. Da der Deckel eh bündig abschließt und auch extra noch angestrichen ist, sollte trotzdem ein Ausbruch unmöglich sein.

Auch der Wassertank wurde jetzt mal wieder entfernt. Unglaublich, was die Tiere für einen Drang hatten, sich durch die Watte zu arbeiten. Da ich da irgendwie doch Angst um weitere Opfer hatte, entfernte ich diese kurzer Hand.

Auch plane ich mittlerweile mit einer Erweiterung der pallidula-Anlage. Ich möchte den großen Verbindungsschlauch anbohren, eine dünne Muffe anbringen und mit einem dünnen Schlauch so erweitern, damit eine externe Wasserquelle wie auch eine zweite Arena o.ä. hinzu kommt.

Diesesmal versuchte ich mein Glück mit der Digicam. Außer einem Video, machte ich auch gleich ein paar Fotos der Kolonie, wie auch eines von der Arena, ganz aktuell. In der Arena sieht man zwei Honigbienendrohnen liegen, zwei von diesen Brocken sind in wenigen Tagen komplett ausgehöhlt. Ein enormer Hunger also! Ich schließe dies aber auch darauf zurück, weil immer noch Geschlechtstierlarven vorhanden sind. Im Fotomaterial erkennt man eine Gruppierung von großen, dicken Larven, direkt bei der Watte. Und das sind noch einige, und die haben eben großen Hunger. Was der andere Bruthaufen betrifft, so befindet sich dort außer kleine Larven, noch Nacktpuppen von Drohnen und unzähligen Arbeiterinnen. Ich freue mich schon auf den Moment, wenn die Arbeiterinnen schlüpfen, dann sind die Verluste längst wieder ausgeglichen, ja sie haben sich dann sicher sogar verdoppelt! ;)

Noch kurz zu den Honigbienendrohnen:
Bei der Honigbiene findet im Spätsommer immer die so genannte Drohnenschlacht statt. Hier bereitet sich das Volk auf den Winter vor, folglich werden die Drohnen, die sonst immer und in jedem Bienenvolk eine "Freikarte" oder "Freibier" hatten, vertrieben. Bei der Überwinterung sind sie eher eine Last, als eine Hilfe für das Volk, jeder Honigtropfen ist da wichtig! Und genau das nutzte ich diesesmal unverschämt aus, hunderte von Drohnen lagen in der Wiese, und ständig wurden von den Bienen neue Drohnen aus dem Stock geworfen, wenn sie sich weigerten, zogen mehrere Bienen an ihnen, ja manchmal sogar haben sie versucht sie zu stechen, damit sie sie los werden. Also packte ich mir einige Drohnen in RG's ein und brachte sie sofort in die Tiefkühltruhe, zum einschläfern. Damit komme ich schon einige Zeit aus, aber so einen Hunger wie meine kleinen Fleischtiger da haben... :rolleyes: Ansonsten weigere ich mich natürlich, als Bienenliebhaber, solche zu verfüttern. Diese Drohnen sind aber eben nun zum Tode verurteilt, dieses Schicksal kann man eben etwas nutzen...

Joa, momentan läuft alles gut, es gibt keine Paraffinölopfer mehr (das machte mir ja so Sorgen!) und ansonsten zeigen die Zwerge wie immer ein sehr taffes und vitales Verhalten.

Viel Spaß beim genau hinschauen :D

Dateianhänge
pallidula 4.jpg
pallidula 3.jpg
pallidula 2.jpg
pallidula 1.jpg
Arena.jpg


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#7 AW: Pheidole pallidula - Haltungsbericht v. Sajiki

Beitrag von Sajikii » 4. August 2014, 14:41

Update:

Im letzten Update war ja die Rede von einer Erweiterung über den Schlauchanschluss. Aaaaaber seit gestern war ich dann doch für eine kompakte Sache und kaufte mir heute einen größeren Behälter, der auch am Deckel wirklich abschließt.

Im Geschäft wirkte meine Wahl schon perfekt für die Zweckentfremdung bzw. mein Vorhaben. Doch zu Hause, als ich dann diesen PVC-Behälter (Lebensmittelbox) Formicarien-gemäß gestalten wollte, kamen noch ein paar Überraschungen dazu. Denn, ich musste den Deckel nicht bearbeiten, da man ihn zwar sehr schwer, aber doch auseinander bauen konnte. Der weiße Rand schließt bündig ab und hatte eigentlich noch eine Durchsicht integriert, dass legte ich zur Seite und möchte damit eventuell das eine oder andere Geschlechtstier am ausbrechen hindern ;).

Diesesmal verwendete ich wieder einen Klebestreifen, der am inneren, oberen Rand angebracht wurde, um das herunter laufen der Paraffinöltröpfchen zu verhindern.

Mit Lavagestein und feineres Schottermaterial (im Grunde das selbe Material wie in der alten Kleinarena) gestaltete ich unkompliziert die neue Arena. Das RG-Nest wurde mittig platziert, ein Stück vom Schlauch lies ich dran und am Behälterrand absichtlich etwas einquetschen, damit sich Erstens nix mehr bewegen kann (also das RG-Nest!) und Zweitens das gesamte Nesteingangsgefühl für meine Zwerge für optimaler erscheint. (aus der Freilandbeobachtung weiß ich, dass sie ihre Nesteingänge primär sehr klein hielten und nur zum Schwarmflug oder für riesige Beute vergrößerten!)

Der Testlauf war wunderbar! Die Tiere verhielten sich eigentlich ganz brav, zum Glück war auch kaum mehr eine Ameise in der alten Arena (sie höhlten schon wieder die zwei neuen, oder doch eher schon zwei Tage alten Drohnen aus) zu sehen, ihr groooooßer Hunger hat sich momentan etwas zurück entwickelt (kein Wunder, ich sah auch nicht so viele Larven!). Aber die Fliege, die ich ihnen gleich angeboten habe, wurde pallidula-typisch erbeutet und gleich ins Nest geschleppt (Proteine wollen diese Fleischtiger trotzdem immer haben!). Im letzten Bild erkennt man sehr schlecht, aber doch, die Fliege mit den Ameisen im Schlauchstück.

Aaaah ja, das RG indem ich sie bekam, ist mittlerweile die Wasserquelle und emmm... genau, das RG-Nest hab ich natürlich mit einer Alufolie zugedeckt ;).

Die Tiere machen gerade irgendwie einen wirklich tollen Eindruck und ich bin froh das ich einen Arenawechsel durchnahm. Die Kleinarena war selbst für die Zwerge schon irgendwie zu klein oder einfach unpassend, irgendwie hab ich das Gefühl, die Tiere wollen mehr Fläche als Seitenwände :rolleyes:.

Bei der Umsiedlung konnte ich natürlich noch etwas die Brut kontrollieren, die Geschlechtstierbrut befindet sich großteils nun im Puppenstadium, ein paar Königin-Kugellarven waren noch vorhanden, hatten eine dunklere Farbe.

Sodala! Das wars soweit von der Pheidole-Front!
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neues Becken 2.jpg
neues Becken 1.jpg


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#8 AW: Pheidole pallidula - Haltungsbericht v. Sajiki

Beitrag von Sajikii » 6. August 2014, 20:26

Update:

Auch wenn man nicht nachweisen kann, ob diese Ameisen eine aktive Nutzung mit Baumharz betreiben, hab ich trotz alle dem ein paar kleine Brocken zum Nesteingang gelegt. Es schadet sicher nicht, und wenn sie bloß mal drüber laufen, hat es schon so seinen Sinn!
Kann schon sein, dass diese Ameise den Harzgeruch aus den Pinienhaine kennt, soooo fremd wird das dann auch nicht für die Zwerge sein ;).
Dateianhänge
pallidula Harz.jpg


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