Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
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#1 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Camponotus nicobarensis Ameisenhaltungsbericht
Hallo zusammen,
ich habe mir vorgenommen, ab jetzt regelmäßiger über meine Camponotus nicobarensis zu berichten. Ab jetzt nenne ich sie aber nur noch (meine) Nicos. Der Titel Pincos Nicos lag da irgendwie nahe.
Für die, die meine bisherigen Berichte nicht kennen, kommen hier ein paar Links …
10-monate-mit-camponotus-nicobarensis-t59801.html
14-monate-mit-camponotus-nicobarensis-g ... 60174.html
post429566.html?hilit=monate%20mit%20camponotus#p429566
27-monate-mit-camponotus-nicobarensis-t61349.html
Und so sieht die ganze Anlage im Moment aus:
Und so hat sich alles entwickelt (cool, die alten Bilder mal wieder zu sehen):
Und wie ihr alle wahrscheinlich auch, habe ich am Anfang immer schön die Arbeiterinnen gezählt, bis es eben nicht mehr ging. Auch grobes Schätzen ging irgendwann nicht mehr. Bis zu dem Zeitpunkt habe ich das Wachstum mal für mich in einem Diagramm festgehalten. Ich glaube, Bilder sagen mehr als Worte...
Zur Zeit kann ich nicht mal raten, wie viele es sind. Nach meinen Hochrechnungen müssten es so 15 – 20 K sein. Das interessiert mich aber schon lange nicht mehr. Ich merke dafür auf jeden Fall, wenn sie mehr Platz brauchen. Das ist viel wichtiger. Eine zusätzliches großes Becken wäre unter Umständen noch drin. Aber sie haben ja gerade erst ein Neues bekommen...
Und damit habe ich auch schon das erste „Problem“. Genau wie beim alten Becken, habe ich auch hier Rahmen und Deckel. Tagsüber ist das Becken immer zu, weil sie immer noch täglich schwärmen (dazu gibt’s auch noch irgendwann einen eigenen Beitrag). Im alten Becken war das stressfrei. Nachmittags den wieder Deckel abnehmen und fertig. Beim neuen Becken habe ich seit dem ersten Tag nach dem Schwärmen, also eigentlich nur wildem Rumkrabbeln, immer mehrere Männchen unter dem Gitter sitzen. Wenn ich den Deckel dann abnehme, besteht die Gefahr, dass sie einfach weg fliegen... Zum Glück tun sie das nicht.
Aber warum fliegen sie im neuen Becken an den Deckel und im alten nicht? Und warum nur die männlichen? Macht sie die höhere Luftfeuchtigkeit aktiver?
Es heißt ja, das der Schwarmflug oft nach dem Regen einsetzt (dann können sie z.B. leichter in den Boden graben, macht also Sinn).
Zum Ende des ersten Beitrags noch ein Spoiler vom nächsten: Es war illusorisch, zu glauben, dass sie im neuen Becken nicht graben!
Hallo zusammen,
ich habe mir vorgenommen, ab jetzt regelmäßiger über meine Camponotus nicobarensis zu berichten. Ab jetzt nenne ich sie aber nur noch (meine) Nicos. Der Titel Pincos Nicos lag da irgendwie nahe.
Für die, die meine bisherigen Berichte nicht kennen, kommen hier ein paar Links …
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Und so sieht die ganze Anlage im Moment aus:
Und so hat sich alles entwickelt (cool, die alten Bilder mal wieder zu sehen):
Und wie ihr alle wahrscheinlich auch, habe ich am Anfang immer schön die Arbeiterinnen gezählt, bis es eben nicht mehr ging. Auch grobes Schätzen ging irgendwann nicht mehr. Bis zu dem Zeitpunkt habe ich das Wachstum mal für mich in einem Diagramm festgehalten. Ich glaube, Bilder sagen mehr als Worte...
Zur Zeit kann ich nicht mal raten, wie viele es sind. Nach meinen Hochrechnungen müssten es so 15 – 20 K sein. Das interessiert mich aber schon lange nicht mehr. Ich merke dafür auf jeden Fall, wenn sie mehr Platz brauchen. Das ist viel wichtiger. Eine zusätzliches großes Becken wäre unter Umständen noch drin. Aber sie haben ja gerade erst ein Neues bekommen...
Und damit habe ich auch schon das erste „Problem“. Genau wie beim alten Becken, habe ich auch hier Rahmen und Deckel. Tagsüber ist das Becken immer zu, weil sie immer noch täglich schwärmen (dazu gibt’s auch noch irgendwann einen eigenen Beitrag). Im alten Becken war das stressfrei. Nachmittags den wieder Deckel abnehmen und fertig. Beim neuen Becken habe ich seit dem ersten Tag nach dem Schwärmen, also eigentlich nur wildem Rumkrabbeln, immer mehrere Männchen unter dem Gitter sitzen. Wenn ich den Deckel dann abnehme, besteht die Gefahr, dass sie einfach weg fliegen... Zum Glück tun sie das nicht.
Aber warum fliegen sie im neuen Becken an den Deckel und im alten nicht? Und warum nur die männlichen? Macht sie die höhere Luftfeuchtigkeit aktiver?
Es heißt ja, das der Schwarmflug oft nach dem Regen einsetzt (dann können sie z.B. leichter in den Boden graben, macht also Sinn).
Zum Ende des ersten Beitrags noch ein Spoiler vom nächsten: Es war illusorisch, zu glauben, dass sie im neuen Becken nicht graben!
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#2 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camp. nicobarensis
Hoffe dass es in Ordnung ist hier zu schreiben, wenn „Nein“ verschiebe ich meinen Beitrag.
Habe etwas an Zeit gebrauch um mir die vielen tollen Bilder an zu schauen.
Mit jedem Bild wuchs meine Begeisterung, eine tolle Anlage die sicher viel Zeit und Erfindungsgeist abverlangt hat um das alles zu bauen.
Interessanter, aufschlussreicher Bericht, macht SpaĂź mit zu lesen.
GrĂĽĂźe Wolfgang
Habe etwas an Zeit gebrauch um mir die vielen tollen Bilder an zu schauen.
Mit jedem Bild wuchs meine Begeisterung, eine tolle Anlage die sicher viel Zeit und Erfindungsgeist abverlangt hat um das alles zu bauen.
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GrĂĽĂźe Wolfgang
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#3 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camp. nicobarensis
Hallo zusammen,
heute gibt’s das erste Update seit sie vor knapp 2 Wochen ins neue Becken eingezogen sind. Und ich kann mich nur wiederholen: Meine Pincos graben! Und zwar gerne und nicht, weil sie müssen. Das haben sie mir in den letzten Tagen ausgiebig bewiesen.
Ich hatte zwar im Stillen gehofft, dass sie den Platz unter der Erde und die Oberfläche bevölkern und die Pflanzen weitestgehend in Ruhe lassen. Aber eigentlich wusste ich es. Sie werden graben. Und das können sie jetzt wieder ausgiebig. Und ich werde sie nicht daran hindern. Wie und warum sollte ich auch? Ich freue mich, dass ich ihnen anscheinend etwas gebaut habe, das sie gerne mögen und wo sie sich austoben können. Ich hoffe, es kommt ihrer Art zu leben, möglichst nahe. Da sie in der Natur weit verbreitet und laut Literatur Opportunisten sind, leben sie irgendwo in Südostasien bestimmt auch in einer ähnlichen Umgebung. Genau wie beim alten Becken. Hoffentlich.
Wenn irgend jemand Bilder von ihnen in der Natur kennt, also wo sie leben und wie das Habitat aussieht, der kann sich gerne bei mir melden. Ich habe bisher nur ein solches Bild gefunden und das ist eher eine trockenere Umgebung.
Aber jetzt zu ihren Grabungen. Auf den Bildern sind die Aktivitäten leider nur schwer zu sehen, ich habe die sichtbaren Gänge daher mal rot eingezeichnet.
Das sind natĂĽrlich nur die Stellen, die ich von auĂźen sehen kann. Unter der Wurzel sind sie auch aktiv und ĂĽberall sonst bestimmt auch.
Der Eingang zum Becken ist immer schwer bewacht. Das ist jetzt ihr Territorium. Daran lassen sei keinen Zweifel.
Wie gesagt, es gibt keinen Grund fĂĽr sie, zu graben. Platz haben sie in den Steinen und anderen Nestern genug. Sie wollen es! Und wenn es nur ihrer Neugier gilt, sie tun es.
Angefangen haben sie links in der Ecke und direkt am Haupt-Nesteingang. Und dort ist nach wie vor auch die größte Aktivität zu beobachten. Den Aushub scheinen sie u.a. auch ins Steinnest zu bringen. Ich finde zumindest nicht genügend davon an der Oberfläche. Ein guter Teil ist aber im Bereich um den Haupteingang verteilt worden. Eine Pflanze, das kleine Moos, wird das wohl nicht überleben. Ich habe mir vorgenommen, möglichst wenig einzugreifen, zumindest so lange die Pflanzen nicht zu hoch werden. Das soll ein Urwald werden.
Mein Vorschlag an alle Halter von Camp. Nicobarensis, die ihre Tiere möglichst natürlich halten wollen: Gebt ihnen eine Chance zu graben und schaut was passiert. Ich habe das damals auch getan. Am ersten Morgen war ich echt überrascht, wie viel sie in einer Nacht geschafft haben.
Leider habe ich damals kein Foto von „davor“ gemacht (Das werde ich in den nächsten Berichten wohl leider noch häufiger schreiben müssen). Kleiner Unterschied: Damals war ihre Anlage wirklich ziemlich voll, der Druck also höher. Kurz darauf habe ich mit der Planung für das erste große Becken begonnen. Wie es dort mittlerweile aussieht, erfahrt ihr in den nächsten Wochen auch noch. Aber so viel vorab: Ich habe aus dem Becken in einem Jahr einen Putzeimer voll Erde, also ihren Aushub, herausgeholt. Das sind so ca. 10 Liter Erde. Ein Teil davon ist wieder ins neue Becken gewandert
GrĂĽĂźe vom Pinco und bis bald
Kleiner Nachtrag: Ich habe gerade am Zeitstempel gesehen, dass die Bilder "vom morgen danach" nachmittags um 14 Uhr gemacht wurden. Auflösung: Das war Wochenende. Da bedeutet morgens bei mir, "nicht vor mittag". Ich bin genauso nachtaktiv wie meine Meisen
heute gibt’s das erste Update seit sie vor knapp 2 Wochen ins neue Becken eingezogen sind. Und ich kann mich nur wiederholen: Meine Pincos graben! Und zwar gerne und nicht, weil sie müssen. Das haben sie mir in den letzten Tagen ausgiebig bewiesen.
Ich hatte zwar im Stillen gehofft, dass sie den Platz unter der Erde und die Oberfläche bevölkern und die Pflanzen weitestgehend in Ruhe lassen. Aber eigentlich wusste ich es. Sie werden graben. Und das können sie jetzt wieder ausgiebig. Und ich werde sie nicht daran hindern. Wie und warum sollte ich auch? Ich freue mich, dass ich ihnen anscheinend etwas gebaut habe, das sie gerne mögen und wo sie sich austoben können. Ich hoffe, es kommt ihrer Art zu leben, möglichst nahe. Da sie in der Natur weit verbreitet und laut Literatur Opportunisten sind, leben sie irgendwo in Südostasien bestimmt auch in einer ähnlichen Umgebung. Genau wie beim alten Becken. Hoffentlich.
Wenn irgend jemand Bilder von ihnen in der Natur kennt, also wo sie leben und wie das Habitat aussieht, der kann sich gerne bei mir melden. Ich habe bisher nur ein solches Bild gefunden und das ist eher eine trockenere Umgebung.
Aber jetzt zu ihren Grabungen. Auf den Bildern sind die Aktivitäten leider nur schwer zu sehen, ich habe die sichtbaren Gänge daher mal rot eingezeichnet.
Das sind natĂĽrlich nur die Stellen, die ich von auĂźen sehen kann. Unter der Wurzel sind sie auch aktiv und ĂĽberall sonst bestimmt auch.
Der Eingang zum Becken ist immer schwer bewacht. Das ist jetzt ihr Territorium. Daran lassen sei keinen Zweifel.
Wie gesagt, es gibt keinen Grund fĂĽr sie, zu graben. Platz haben sie in den Steinen und anderen Nestern genug. Sie wollen es! Und wenn es nur ihrer Neugier gilt, sie tun es.
Angefangen haben sie links in der Ecke und direkt am Haupt-Nesteingang. Und dort ist nach wie vor auch die größte Aktivität zu beobachten. Den Aushub scheinen sie u.a. auch ins Steinnest zu bringen. Ich finde zumindest nicht genügend davon an der Oberfläche. Ein guter Teil ist aber im Bereich um den Haupteingang verteilt worden. Eine Pflanze, das kleine Moos, wird das wohl nicht überleben. Ich habe mir vorgenommen, möglichst wenig einzugreifen, zumindest so lange die Pflanzen nicht zu hoch werden. Das soll ein Urwald werden.
Mein Vorschlag an alle Halter von Camp. Nicobarensis, die ihre Tiere möglichst natürlich halten wollen: Gebt ihnen eine Chance zu graben und schaut was passiert. Ich habe das damals auch getan. Am ersten Morgen war ich echt überrascht, wie viel sie in einer Nacht geschafft haben.
Leider habe ich damals kein Foto von „davor“ gemacht (Das werde ich in den nächsten Berichten wohl leider noch häufiger schreiben müssen). Kleiner Unterschied: Damals war ihre Anlage wirklich ziemlich voll, der Druck also höher. Kurz darauf habe ich mit der Planung für das erste große Becken begonnen. Wie es dort mittlerweile aussieht, erfahrt ihr in den nächsten Wochen auch noch. Aber so viel vorab: Ich habe aus dem Becken in einem Jahr einen Putzeimer voll Erde, also ihren Aushub, herausgeholt. Das sind so ca. 10 Liter Erde. Ein Teil davon ist wieder ins neue Becken gewandert
GrĂĽĂźe vom Pinco und bis bald
Kleiner Nachtrag: Ich habe gerade am Zeitstempel gesehen, dass die Bilder "vom morgen danach" nachmittags um 14 Uhr gemacht wurden. Auflösung: Das war Wochenende. Da bedeutet morgens bei mir, "nicht vor mittag". Ich bin genauso nachtaktiv wie meine Meisen
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#4 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camp. nicobarensis
2. Dezember
Hallo zusammen,
und erst mal ein groĂźes Danke an das Team. Das hatte ich nicht erwartet!
Im neuen Becken ist in den letzten Tagen nicht viel berichtenswertes passiert. Obwohl... Ein paar der Pflanzen gehen in den letzten Tagen richtig ab und tendieren gegen Deckel. Die Ranke an der Rückwand kann ich einfach „verbiegen“ und lenken, sollte kein Problem sein. Die Pflanze in der Mitte muss ich wohl beschneiden, genau wie die ganz rechts mit den rötlichen Blättern. Schade, die ist echt schön, die hätte ich wohl besser links im Becken positioniert, aber Sicherheit geht vor. Ameisen am Deckel habe ich schließlich jetzt schon mehr als ich will.
Und dann haben sie links unten in der Ecke eine Stelle gefunden, an der sie sich festlaufen können. Sie können dann nicht mehr vor oder zurück und sterben. Zum Glück noch nicht viele, aber die „Todesecke“ scheint sie irgendwie anzuziehen.
Die Tendenz haben sie ĂĽbrigens schon immer gehabt, egal in welchem Becken. Die vordere linke Ecke war immer ganz besonders interessant fĂĽr sie. Ob sie oben den Ausbruchsschutz testen oder unten graben. Sie laufen dort auch besonders viel am Glas. Keine Ahnung, warum gerade da...
Aber eigentlich geht es heute um das alte Becken. Da sind sie Mitte September 2019 nachmittags eingezogen. Hier sind ein paar Bilder, die ich kurz vorher noch gemacht habe.
Nachts um 2 konnte ich dann schon sehen, dass sie graben. Am nächsten Mittag nach dem Aufstehen war es noch deutlicher und abends um 8 waren einige Steine schon nicht mehr zu sehen.
Die nächsten 2 Tage habe ich leider keine Fotos gemacht. Aber der helle Bereich war mehrere cm hoch mit Erde bedeckt und die meisten Steine waren „verschwunden“. Zum Glück habe ich damals den Lehmboden befeuchtet, bevor ich sie reingelassen habe. So kann ich ihn leicht mit einem Pinsel ausfegen. Sie haben aber die Angewohnheit, den Boden so schnell wie möglich komplett zu bedecken. Darum fege ich schon lange nicht mehr so gründlich und nehme immer nur das Gröbste raus. Ich vermute, sie spüren auf dem harten Boden Erschütterungen eher und mögen das nicht. Ist aber nur ne Theorie. Fragen kann ich sie ja nicht. Insgesamt habe ich aus dem Becken schon einen Putzeimer voll Erde raus geholt, natürlich vermischt mit ihren Abfällen.
Ein gutes Jahr später, also heute, sieht das ganze dann schon nicht mehr ganz so schön aus. Die grobe Struktur ist aber zum Glück bisher geblieben. Die Steinkonstruktion hat sich echt bewährt, ohne wäre das nur noch ein Sandhaufen, schätze ich.
Wie ihr seht, haben sie überall gegraben. Es ist alles ausgehöhlt, nur der vordere Bereich, die „Arena“, nicht. 3 der Pflanzen existieren nicht mehr. Die anderen leiden. Bei allen sind die Wurzeln schon lange freigelegt. Eine ist mehrere cm abgesackt, eine andere kürzlich umgefallen. Nur die Ranke oben rechts ist noch einigermaßen fit und wächst.
An fast allen Steinen gibt es Eingänge und die Steine haben teilweise auch schon ihre Position geändert. Also gut, sie sind abgesackt, wandern oder gewandert werden können sie nicht. Dafür halten sie ihre Steine jetzt aber sauber. Muss wohl daran liegen, dass dort auf magische Art und Weise immer das Futter landet. Die „Arena“ benutzen sie schon immer als Müllhalde. Praktisch für mich. Wenn ich das nächste mal fege, mache ich Fotos.
Ich überlege schon etwas länger, ob ich das Becken „aufhübschen soll“, habe das aus verschiedenen Gründen aber noch nicht gemacht.
1. Wollen die Kleinen das überhaupt? Ich meine, sieht das Becken so aus, weil sie es genau so wollen oder weil es einfach „passiert“ ist? Ich glaube ja, dass die Erde an vielen Stellen „aus Versehen“ eingebrochen ist. Das liegt wohl auch an der eher trockenen Erde. Aber wer weiß...? Die Frage beantworte ich daher mal mit einem klaren Jein.
2. Wenn ich das schon mache, sollte ich es auch richtig machen. Aber wie geht „richtig“? Deckt sich mein richtig mit ihrem richtig?
3. Ich habe die Befürchtung, dass meine Aktivitäten, wie auch immer geartet, zum Einsturz der gegrabenen Strukturen führen werden. Dass ich also alles „kaputt“ mache.
4. Egal, was ich mache, sie könnten es einfach wieder „rückbauen“. Aber das wäre immerhin einen Versuch wert.
Kurz zusammengefasst: Ich weiĂź nicht, was ich tun soll...
Aber, ich weiß, was ich mache, wenn ich mich dazu entschließe, überhaupt etwas zu unternehmen. Das wird dann eine größere Aktion. Zuerst wird alles gut angefeuchtet. Vorsichtig über mehrere Tage, so dass auch die tieferen Bereiche mal wieder etwas Wasser abbekommen. Dann kommen alle Pflanzen raus und ich fülle die Löcher darunter vorsichtig wieder auf. Anschließend gibt es eine neue Schicht frische Erde oben drauf und die Pflanzen kommen wieder rein. Oben rechts würde ich auch neue Pflanzen einsetzen. Mehr Erdarbeiten will ich nicht machen. Das dürfte sie schon genug stressen.
Vielleicht spendiere ich ihnen auch eine Rückwand. Obwohl, das wäre eher für mich. Sieht dann halt schöner aus. Obwohl, sie hätten dann auch mehr „Oberfläche“ und Strukturen. Ist also eine gute Idee. Ich kann mich aber noch erinnern, dass ich damals schon danach gesucht, aber auf die Schnelle nichts passendes gefunden habe. Ich will kein Foto oder so was, sondern am liebsten etwas aus Stein mit Strukturen und Vorsprüngen. Am besten heller Stein, der Optik wegen. Hat da vielleicht jemand einen Tipp?
GrĂĽĂźe vom Pinco
Hallo zusammen,
und erst mal ein groĂźes Danke an das Team. Das hatte ich nicht erwartet!
Im neuen Becken ist in den letzten Tagen nicht viel berichtenswertes passiert. Obwohl... Ein paar der Pflanzen gehen in den letzten Tagen richtig ab und tendieren gegen Deckel. Die Ranke an der Rückwand kann ich einfach „verbiegen“ und lenken, sollte kein Problem sein. Die Pflanze in der Mitte muss ich wohl beschneiden, genau wie die ganz rechts mit den rötlichen Blättern. Schade, die ist echt schön, die hätte ich wohl besser links im Becken positioniert, aber Sicherheit geht vor. Ameisen am Deckel habe ich schließlich jetzt schon mehr als ich will.
Und dann haben sie links unten in der Ecke eine Stelle gefunden, an der sie sich festlaufen können. Sie können dann nicht mehr vor oder zurück und sterben. Zum Glück noch nicht viele, aber die „Todesecke“ scheint sie irgendwie anzuziehen.
Die Tendenz haben sie ĂĽbrigens schon immer gehabt, egal in welchem Becken. Die vordere linke Ecke war immer ganz besonders interessant fĂĽr sie. Ob sie oben den Ausbruchsschutz testen oder unten graben. Sie laufen dort auch besonders viel am Glas. Keine Ahnung, warum gerade da...
Aber eigentlich geht es heute um das alte Becken. Da sind sie Mitte September 2019 nachmittags eingezogen. Hier sind ein paar Bilder, die ich kurz vorher noch gemacht habe.
Nachts um 2 konnte ich dann schon sehen, dass sie graben. Am nächsten Mittag nach dem Aufstehen war es noch deutlicher und abends um 8 waren einige Steine schon nicht mehr zu sehen.
Die nächsten 2 Tage habe ich leider keine Fotos gemacht. Aber der helle Bereich war mehrere cm hoch mit Erde bedeckt und die meisten Steine waren „verschwunden“. Zum Glück habe ich damals den Lehmboden befeuchtet, bevor ich sie reingelassen habe. So kann ich ihn leicht mit einem Pinsel ausfegen. Sie haben aber die Angewohnheit, den Boden so schnell wie möglich komplett zu bedecken. Darum fege ich schon lange nicht mehr so gründlich und nehme immer nur das Gröbste raus. Ich vermute, sie spüren auf dem harten Boden Erschütterungen eher und mögen das nicht. Ist aber nur ne Theorie. Fragen kann ich sie ja nicht. Insgesamt habe ich aus dem Becken schon einen Putzeimer voll Erde raus geholt, natürlich vermischt mit ihren Abfällen.
Ein gutes Jahr später, also heute, sieht das ganze dann schon nicht mehr ganz so schön aus. Die grobe Struktur ist aber zum Glück bisher geblieben. Die Steinkonstruktion hat sich echt bewährt, ohne wäre das nur noch ein Sandhaufen, schätze ich.
Wie ihr seht, haben sie überall gegraben. Es ist alles ausgehöhlt, nur der vordere Bereich, die „Arena“, nicht. 3 der Pflanzen existieren nicht mehr. Die anderen leiden. Bei allen sind die Wurzeln schon lange freigelegt. Eine ist mehrere cm abgesackt, eine andere kürzlich umgefallen. Nur die Ranke oben rechts ist noch einigermaßen fit und wächst.
An fast allen Steinen gibt es Eingänge und die Steine haben teilweise auch schon ihre Position geändert. Also gut, sie sind abgesackt, wandern oder gewandert werden können sie nicht. Dafür halten sie ihre Steine jetzt aber sauber. Muss wohl daran liegen, dass dort auf magische Art und Weise immer das Futter landet. Die „Arena“ benutzen sie schon immer als Müllhalde. Praktisch für mich. Wenn ich das nächste mal fege, mache ich Fotos.
Ich überlege schon etwas länger, ob ich das Becken „aufhübschen soll“, habe das aus verschiedenen Gründen aber noch nicht gemacht.
1. Wollen die Kleinen das überhaupt? Ich meine, sieht das Becken so aus, weil sie es genau so wollen oder weil es einfach „passiert“ ist? Ich glaube ja, dass die Erde an vielen Stellen „aus Versehen“ eingebrochen ist. Das liegt wohl auch an der eher trockenen Erde. Aber wer weiß...? Die Frage beantworte ich daher mal mit einem klaren Jein.
2. Wenn ich das schon mache, sollte ich es auch richtig machen. Aber wie geht „richtig“? Deckt sich mein richtig mit ihrem richtig?
3. Ich habe die Befürchtung, dass meine Aktivitäten, wie auch immer geartet, zum Einsturz der gegrabenen Strukturen führen werden. Dass ich also alles „kaputt“ mache.
4. Egal, was ich mache, sie könnten es einfach wieder „rückbauen“. Aber das wäre immerhin einen Versuch wert.
Kurz zusammengefasst: Ich weiĂź nicht, was ich tun soll...
Aber, ich weiß, was ich mache, wenn ich mich dazu entschließe, überhaupt etwas zu unternehmen. Das wird dann eine größere Aktion. Zuerst wird alles gut angefeuchtet. Vorsichtig über mehrere Tage, so dass auch die tieferen Bereiche mal wieder etwas Wasser abbekommen. Dann kommen alle Pflanzen raus und ich fülle die Löcher darunter vorsichtig wieder auf. Anschließend gibt es eine neue Schicht frische Erde oben drauf und die Pflanzen kommen wieder rein. Oben rechts würde ich auch neue Pflanzen einsetzen. Mehr Erdarbeiten will ich nicht machen. Das dürfte sie schon genug stressen.
Vielleicht spendiere ich ihnen auch eine Rückwand. Obwohl, das wäre eher für mich. Sieht dann halt schöner aus. Obwohl, sie hätten dann auch mehr „Oberfläche“ und Strukturen. Ist also eine gute Idee. Ich kann mich aber noch erinnern, dass ich damals schon danach gesucht, aber auf die Schnelle nichts passendes gefunden habe. Ich will kein Foto oder so was, sondern am liebsten etwas aus Stein mit Strukturen und Vorsprüngen. Am besten heller Stein, der Optik wegen. Hat da vielleicht jemand einen Tipp?
GrĂĽĂźe vom Pinco
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#5 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camp. nicobarensis
Hallo zusammen,
heute haben sie es geschafft!
Ich habe das Wachstum dieser Pflanze etwas unterschätzt. Gestern waren es noch ein paar Ameisenlängen bis zum Deckel. Aber heute Abend waren ca. 30 ungeflügelte Arbeiterinnen am Deckel. Ich musste zum ersten mal meine Ameisenpinzette benutzen! Das war bisher echt noch nie nötig! Zum Glück sind meine Nicos, wie immer eigentlich, sehr kooperativ gewesen. Ich habe den Deckel umgedreht auf den Boden gelegt und sie nach und nach wieder ins Becken gebracht. Keine einzige hat versucht, den Deckel zu verlassen oder auch nur auf die Unterseite zu klettern. Danke Nicos!
Die Pflanze ist jetzt natĂĽrlich etwas kĂĽrzer. Da muss ich in Zukunft wohl aufmerksamer sein.
Ich habe in den letzten Tagen viel darüber nachgedacht, ob ich das alte große Becken wirklich renovieren soll. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass ich es tun werde! Schließlich wird es noch ein paar Jährchen in meinem Wohnzimmer stehen. Da darf es dann auch gern schön aussehen. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich nur die Rückwand oder auch die Seiten in Steinoptik verkleide. Ich stelle mir das passend zu den Steinen vor, die schon im Becken sind, so wie eine natürliche Abbruchkante, unregelmäßig und mit kleinen Vorsprüngen. Aber das traue ich mir selber nicht zu. Das lasse ich anfertigen.
Bis es so weit ist, wird es aber noch ein Weilchen dauern. Ich habe 2 Firmen gefunden, die so was individuell anfertigen. Aber die haben natürlich längere Lieferzeiten. So lange muss ich wohl warten. Ich halte euch auf dem Laufenden...
GrĂĽĂźe vom Pinco
PS: Gibt's eigentlich ne Möglichkeit, ohne diese nervigen Reflexionen zu fotografieren?
Und jetzt noch eine Wimmelbildaufgabe
heute haben sie es geschafft!
Ich habe das Wachstum dieser Pflanze etwas unterschätzt. Gestern waren es noch ein paar Ameisenlängen bis zum Deckel. Aber heute Abend waren ca. 30 ungeflügelte Arbeiterinnen am Deckel. Ich musste zum ersten mal meine Ameisenpinzette benutzen! Das war bisher echt noch nie nötig! Zum Glück sind meine Nicos, wie immer eigentlich, sehr kooperativ gewesen. Ich habe den Deckel umgedreht auf den Boden gelegt und sie nach und nach wieder ins Becken gebracht. Keine einzige hat versucht, den Deckel zu verlassen oder auch nur auf die Unterseite zu klettern. Danke Nicos!
Die Pflanze ist jetzt natĂĽrlich etwas kĂĽrzer. Da muss ich in Zukunft wohl aufmerksamer sein.
Ich habe in den letzten Tagen viel darüber nachgedacht, ob ich das alte große Becken wirklich renovieren soll. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass ich es tun werde! Schließlich wird es noch ein paar Jährchen in meinem Wohnzimmer stehen. Da darf es dann auch gern schön aussehen. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich nur die Rückwand oder auch die Seiten in Steinoptik verkleide. Ich stelle mir das passend zu den Steinen vor, die schon im Becken sind, so wie eine natürliche Abbruchkante, unregelmäßig und mit kleinen Vorsprüngen. Aber das traue ich mir selber nicht zu. Das lasse ich anfertigen.
Bis es so weit ist, wird es aber noch ein Weilchen dauern. Ich habe 2 Firmen gefunden, die so was individuell anfertigen. Aber die haben natürlich längere Lieferzeiten. So lange muss ich wohl warten. Ich halte euch auf dem Laufenden...
GrĂĽĂźe vom Pinco
PS: Gibt's eigentlich ne Möglichkeit, ohne diese nervigen Reflexionen zu fotografieren?
Und jetzt noch eine Wimmelbildaufgabe
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#6 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camp. nicobarensis
Ich selber bin für einfache, praktische, übersichtliche Anlagen um mir möglichst, mit wenig Arbeit, nichts an Beobachtungen entgehen zu lassen.
Das schließ nicht aus, dass ich mir gerne schöne Anlagen anschaue wie die Deinige.
Toller Bericht
GrĂĽĂźe Wolfgang
Das schließ nicht aus, dass ich mir gerne schöne Anlagen anschaue wie die Deinige.
Toller Bericht
GrĂĽĂźe Wolfgang
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#7 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camp. nicobarensis
Hallo zusammen,
heute will ich euch von den kulinarischen Exzessen meiner kleinen krabbelnden Chemiefabriken erzählen. Im Laufe der Zeit haben sie ihre Vorlieben nämlich öfter mal geändert. Und auch ihr Appetit ist nicht immer gleich. Aber zumindest beim Essen verhalten sich meine so, wie sie immer beschrieben werden. Am Anfang sind sie sehr wählerisch, was dann aber mit wachsender Koloniegröße immer mehr nachlässt.
Erstmal zum Wasser. Das haben sie natürlich immer unbegrenzt zur Verfügung. Und nach den ersten Monaten immer mindestens aus 2 unterschiedlichen Quellen. Zur Zeit gibt es Wasser an 4 Stellen. Am Anfang haben sie natürlich nicht viel gebraucht, da musste ich auch mal ein Gläschen tauschen bevor es leer war. Das ist aber schon lange nicht mehr passiert. Im Moment ist die weiße Tränke vorne in der alten Arena ihr Favorit. Das muss ich ein bis zweimal in der Woche nachfüllen. Wenn der Wasserbedarf besonders hoch ist, befeuchten sie mal wieder ausgiebig das Nest. Das Gießen der Pflanzen übernehmen sie leider noch nicht. Das wäre aber mal ein anspruchsvolles Projekt. Hat jemand Erfahrungen in dieser Richtung? Landwirtschaft ist für Ameisen ja nichts Unbekanntes...
Nach Wasser kommt Zuckerwasser bzw. alles Süße. Am Anfang haben sie wahrscheinlich mehr Zuckerwasser als Wasser getrunken und ich habe es gar nicht gemocht. Aber sie haben nichts anderes Süßes angerührt. Egal, was ich ihnen angeboten habe, sie haben es ignoriert. Ungefähr ein Jahr lang. Kein Honig, keine Früchte, nichts, nur Zuckerwasser. Mittlerweile sind sie glücklicherweise keine Zuckerwasser-Junkies mehr. Sie bekommen es zwar immer noch unbegrenzt, wenn sie wollen, aber die Röhrchen muss ich nur noch selten nachfüllen. Dafür muss ich ihnen aber auch etwas anderes anbieten. Mittlerweile ist ihr Favorit Ahornsirup. Aber ich versuche, ihren Essensplan abwechslungsreich zu gestalten. Deswegen bekommen sie natürlich auch Honig, aber sie wollen ihn nur mit Wasser verdünnt, pur wird er ignoriert und mit Müll bedeckt. Ameisenjelly auf Honigbasis nehmen sie auch nur verdünnt. Genau wie das auf Zuckerrübenbasis, aber das nehmen sie nur zögerlich. Seit ein paar Monaten bekommen sie auch Beetle-Jelly. Das kommt auch sehr gut an. Das Zeug sieht echt appetitlich aus, wie Wackelpudding. Ich glaube, irgendwann probiere ich es Solche Mengen wie Rapunzulas vertilgen sie davon aber nicht. In 24 h schaffen sie ca. 20 % von so einem kleinen Töpfchen. Daher gebe ich ihnen immer nur ein bisschen davon. Eher so als Snack und nicht als Hauptmahlzeit. Von den anderen süßen Leckerlis bekommen sie jeden Tag einen Deckel voll, natürlich immer nur eine Sorte. Der ist dann nach 2 bis 5 Stunden leer.
Ansonsten will ich schon lange mal testen, wie sie auf Läuse reagieren. Das müsste im neuen Becken doch endlich mal gehen. Viele Ameisen stehen ja drauf, z.B. auch die auf meinem Balkon. Da habe ich übrigens noch eine „Freilandfarm“ im Blumenkasten. Im Moment ist da aber natürlichWinterruhe angesagt. Nächsten Frühling mache ich mal Fotos. Bestimmt kann mir jemand bei der Bestimmung helfen. Ist auf jeden Fall eine kleine Spezies.
Bei den Proteinen waren sie nie besonders wählerisch, aber sie haben halt immer frische tote Heimchen bekommen und die mögen sie immer noch mit am liebsten. Seit Anfang des Jahres stehen auch Schokoschaben regelmäßig auf dem Speiseplan. Die gibt’s aber immer nur TK (tiefgekühlt). Ich glaub, meine 50 Nachbarn würden mich killen, wenn ich für Schaben im Haus verantwortlich wäre. Das ist echt mein Alptraum! Neulich haben sie ihre erste Heuschrecke bekommen. Fanden sie nicht so toll. Die haben sie kaum klein gekriegt. Die zweite habe ich dann aufgeschnitten. Da waren sie schon mehr interessiert. Die restlichen 6 Stück werde ich ihnen in den nächsten Monaten zur Abwechslung geben. Aber als regelmäßiges Futter taugen die nicht. Sie sind zu teuer und der „Fleischanteil“ ist gering. Es bleibt halt viel Müll übrig.
In der ersten Zeit, als sie noch weniger als 100 waren, habe ich ihnen öfters Spinnen gegeben. Fanden sie super. War immer eine passende Portion. Selbst ein kleines Heimchen war da immer noch viel zu viel. Fliegen kommen auch besonders gut an. Da stehen sie voll drauf. Die dürfen auch gern noch ein bisschen zappeln. Einen dicken Brummer haben sie diese Woche erst aktiv gefangen. Der hat sich mindestens eine halbe Stunde im alten Becken aufgehalten. Irgendwann habe ich dann den Deckel drauf gemacht, um zu sehen, was passiert. Den entscheidenden Moment habe ich aber verpasst und Fotos habe ich leider auch nicht gemacht. Er hat noch mindestens 2 Stunden durchgehalten, wurde natürlich immer wieder aufgescheucht und ist dann wahrscheinlich irgendwo in eine Ritze ins Nest gefallen, z.B. an der Scheibe abgestürzt. Ich habe ihn nie wieder gesehen...
In den ersten Monaten haben sie sich noch bewegende Beute nicht angerührt. Sobald ein Bein von einem Heimchen auch nur gezuckt hat, sind sie panisch davon gerannt. Das hat erst aufgehört als sie mindestens 100 waren, eher später. Heute macht sie das nur noch gieriger. Wenn sich die Beute noch bewegt, gehen sie erst richtig drauf! Ich gebe ihnen aber eigentlich nie lebende Heimchen oder so, das Killen übernehme ich. So geht’s halt schneller für die Heimchen oder was sonst so dran glauben muss. Auch alles andere, was mir so in die Wohnung fliegt, wird gern genommen. Ob Nachtfalter, Wespen oder Mücken. Und natürlich diese ganzen Viecher, die ich nicht mit Namen kenne. Die einzige Ausnahme bisher waren Raupen, die mochten sie nicht. Vielleicht waren sie auch giftig und die Ameisen klüger als ich. Wer weiß? Rind und Schwein sowie Garnelen mögen sie auch. Fisch habe ich noch nie probiert, fällt mir jetzt erst auf. Das werde ich bald testen. Dann gibt’s noch Eier. Darauf reagieren sie sehr unterschiedlich. Manchmal stürzen sie sich auf das Eigelb, manchmal auf das Eiweiß. Aber in 60 bis 70 % der Fälle ignorieren sie es fast komplett. Komisch...
In der Anfangszeit haben sie eigentlich immer mehr bekommen als sie brauchten, aber die Dosierung ist bei einer kleinen Kolonie auch nicht einfach. Danach habe ich dann ihr Verhalten beobachtet. Haben sie heute z.B. 2 Heimchen bekommen und sich wie wild drauf gestürzt, haben sie morgen 3 bekommen, wenn die Reaktion eher normal ist, gibt’s morgen wieder 2 und wenn sie sie eher zaghaft anrühren, ist morgen Diät angesagt. Spätestens seit sie mehr als ein paar hundert sind, kommt es aber selten vor, dass sie Futter liegen lassen. In den letzten Monaten liegt der Tagesbedarf so bei ca. 6 Heimchen oder Schaben. Wenn sie ihren königlichen Nachwuchs aufziehen, steigt der Bedarf enorm an. Beim letzten Mal haben sie über Wochen jeden Tag mehr als 15 Tiere bekommen und die waren alle immer nach 2 bis 3 Stunden zerlegt und abtransportiert. Wie ich gerade sehe, ist morgen mal wieder Diät angesagt. Vom heutigen Dinner ist nach 4 Stunden noch zu viel übrig.
In der Anfangsphase, also so ein Jahr lang haben sie TK nicht angerührt. Zum Glück hat sich das aber mit der Zeit geändert. Mittlerweile haben sie sich da wohl dran gewöhnt. Oder der Hunger siegt. Das gibt mir auf jeden Fall die Chance, für mehr Abwechslung zu sorgen und Vorräte anlegen zu können.
Ach ja, die Mehlwürmer hätte ich fast vergessen. Liegt wohl daran, dass sie schon lange keine mehr bekommen haben. Meine Erfahrungen damit waren nicht so gut. Die Meisen haben sie einfach nicht so gern gemocht und meistens liegen lassen. Ich habe mir aber gerade vorgenommen, das nochmal neu zu testen. Ich werde mir beim nächsten Mal in der Zoohandlung eine Packung mitnehmen. Kann man die auch einfrieren? Ich meine, mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass die dann schwarz und ungenießbar werden. Stimmt das? Und was ist mit diesen Superworms? Die verkaufen sie da auch. Sehen aus wie große Mehlwürmer. Die gibt’s bei AntsCanada regelmäßig in den Videos. Hat jemand Erfahrungen mit denen?
Kleiner Exkurs: Ich habe eben den Beitrag von TheDravn zu Futterinsekten gelesen. Danke TheDravn und danke an Erne für die Wissenseite! Da fehlen aber die Superworms noch oder gehören die da nicht hin?. Ich habe davon auch gerade noch ein altes Foto auf dem Handy gefunden. Den entscheidenden Teil habe ich mal vergrößert.
Zophobas Morio
Feuchtigkeit 61 %
Rohprotein 20 %
Rohfett 13 %
Rohasche 1 %[/i]
Wasser, Zuckerwasser und Proteine, eigentlich war es das schon, meine kennen aber noch mehr. In den letzten Monaten habe ich ihnen immer mal wieder etwas Neues angeboten, Früchte, Obst, Gemüse und so. Die meisten Sachen (Apfel, Gurke, Mandarine, Weintraube, Kirsche) waren eher so „naja, wir probieren es mal, aber eigentlich hätten wir gern was anderes“. Genau wie Rapunzulas Nicos mögen meine auch keine Tomaten. Da wurde sofort Müll drauf gelegt. Aber Kohlrabi finden sie super. Da stürzen sie sich fast immer drauf.
Noch lieber als ihren Ahornsirup mögen sie aber, glaube ich zumindest, Kokosmilch. Und zwar direkt aus der Nuss. Da gehen sie total drauf ab. Leider kann man die nicht so kaufen, sondern immer nur mit Nuss. Wenn ich mal eine kaufe, fülle ich die Milch in einen Eiswürfelbehälter. So bleibt sie lange frisch und ich habe viele kleine Portionen, die ich nur auftauen muss. Ich wette, sie würden das als ihr Lieblingsessen bezeichnen.
Ich zitiere mal AC: Don't we all love to spoil our ants?
GrĂĽĂźe vom Pinco
heute will ich euch von den kulinarischen Exzessen meiner kleinen krabbelnden Chemiefabriken erzählen. Im Laufe der Zeit haben sie ihre Vorlieben nämlich öfter mal geändert. Und auch ihr Appetit ist nicht immer gleich. Aber zumindest beim Essen verhalten sich meine so, wie sie immer beschrieben werden. Am Anfang sind sie sehr wählerisch, was dann aber mit wachsender Koloniegröße immer mehr nachlässt.
Erstmal zum Wasser. Das haben sie natürlich immer unbegrenzt zur Verfügung. Und nach den ersten Monaten immer mindestens aus 2 unterschiedlichen Quellen. Zur Zeit gibt es Wasser an 4 Stellen. Am Anfang haben sie natürlich nicht viel gebraucht, da musste ich auch mal ein Gläschen tauschen bevor es leer war. Das ist aber schon lange nicht mehr passiert. Im Moment ist die weiße Tränke vorne in der alten Arena ihr Favorit. Das muss ich ein bis zweimal in der Woche nachfüllen. Wenn der Wasserbedarf besonders hoch ist, befeuchten sie mal wieder ausgiebig das Nest. Das Gießen der Pflanzen übernehmen sie leider noch nicht. Das wäre aber mal ein anspruchsvolles Projekt. Hat jemand Erfahrungen in dieser Richtung? Landwirtschaft ist für Ameisen ja nichts Unbekanntes...
Nach Wasser kommt Zuckerwasser bzw. alles Süße. Am Anfang haben sie wahrscheinlich mehr Zuckerwasser als Wasser getrunken und ich habe es gar nicht gemocht. Aber sie haben nichts anderes Süßes angerührt. Egal, was ich ihnen angeboten habe, sie haben es ignoriert. Ungefähr ein Jahr lang. Kein Honig, keine Früchte, nichts, nur Zuckerwasser. Mittlerweile sind sie glücklicherweise keine Zuckerwasser-Junkies mehr. Sie bekommen es zwar immer noch unbegrenzt, wenn sie wollen, aber die Röhrchen muss ich nur noch selten nachfüllen. Dafür muss ich ihnen aber auch etwas anderes anbieten. Mittlerweile ist ihr Favorit Ahornsirup. Aber ich versuche, ihren Essensplan abwechslungsreich zu gestalten. Deswegen bekommen sie natürlich auch Honig, aber sie wollen ihn nur mit Wasser verdünnt, pur wird er ignoriert und mit Müll bedeckt. Ameisenjelly auf Honigbasis nehmen sie auch nur verdünnt. Genau wie das auf Zuckerrübenbasis, aber das nehmen sie nur zögerlich. Seit ein paar Monaten bekommen sie auch Beetle-Jelly. Das kommt auch sehr gut an. Das Zeug sieht echt appetitlich aus, wie Wackelpudding. Ich glaube, irgendwann probiere ich es Solche Mengen wie Rapunzulas vertilgen sie davon aber nicht. In 24 h schaffen sie ca. 20 % von so einem kleinen Töpfchen. Daher gebe ich ihnen immer nur ein bisschen davon. Eher so als Snack und nicht als Hauptmahlzeit. Von den anderen süßen Leckerlis bekommen sie jeden Tag einen Deckel voll, natürlich immer nur eine Sorte. Der ist dann nach 2 bis 5 Stunden leer.
Ansonsten will ich schon lange mal testen, wie sie auf Läuse reagieren. Das müsste im neuen Becken doch endlich mal gehen. Viele Ameisen stehen ja drauf, z.B. auch die auf meinem Balkon. Da habe ich übrigens noch eine „Freilandfarm“ im Blumenkasten. Im Moment ist da aber natürlich
Bei den Proteinen waren sie nie besonders wählerisch, aber sie haben halt immer frische tote Heimchen bekommen und die mögen sie immer noch mit am liebsten. Seit Anfang des Jahres stehen auch Schokoschaben regelmäßig auf dem Speiseplan. Die gibt’s aber immer nur TK (tiefgekühlt). Ich glaub, meine 50 Nachbarn würden mich killen, wenn ich für Schaben im Haus verantwortlich wäre. Das ist echt mein Alptraum! Neulich haben sie ihre erste Heuschrecke bekommen. Fanden sie nicht so toll. Die haben sie kaum klein gekriegt. Die zweite habe ich dann aufgeschnitten. Da waren sie schon mehr interessiert. Die restlichen 6 Stück werde ich ihnen in den nächsten Monaten zur Abwechslung geben. Aber als regelmäßiges Futter taugen die nicht. Sie sind zu teuer und der „Fleischanteil“ ist gering. Es bleibt halt viel Müll übrig.
In der ersten Zeit, als sie noch weniger als 100 waren, habe ich ihnen öfters Spinnen gegeben. Fanden sie super. War immer eine passende Portion. Selbst ein kleines Heimchen war da immer noch viel zu viel. Fliegen kommen auch besonders gut an. Da stehen sie voll drauf. Die dürfen auch gern noch ein bisschen zappeln. Einen dicken Brummer haben sie diese Woche erst aktiv gefangen. Der hat sich mindestens eine halbe Stunde im alten Becken aufgehalten. Irgendwann habe ich dann den Deckel drauf gemacht, um zu sehen, was passiert. Den entscheidenden Moment habe ich aber verpasst und Fotos habe ich leider auch nicht gemacht. Er hat noch mindestens 2 Stunden durchgehalten, wurde natürlich immer wieder aufgescheucht und ist dann wahrscheinlich irgendwo in eine Ritze ins Nest gefallen, z.B. an der Scheibe abgestürzt. Ich habe ihn nie wieder gesehen...
In den ersten Monaten haben sie sich noch bewegende Beute nicht angerührt. Sobald ein Bein von einem Heimchen auch nur gezuckt hat, sind sie panisch davon gerannt. Das hat erst aufgehört als sie mindestens 100 waren, eher später. Heute macht sie das nur noch gieriger. Wenn sich die Beute noch bewegt, gehen sie erst richtig drauf! Ich gebe ihnen aber eigentlich nie lebende Heimchen oder so, das Killen übernehme ich. So geht’s halt schneller für die Heimchen oder was sonst so dran glauben muss. Auch alles andere, was mir so in die Wohnung fliegt, wird gern genommen. Ob Nachtfalter, Wespen oder Mücken. Und natürlich diese ganzen Viecher, die ich nicht mit Namen kenne. Die einzige Ausnahme bisher waren Raupen, die mochten sie nicht. Vielleicht waren sie auch giftig und die Ameisen klüger als ich. Wer weiß? Rind und Schwein sowie Garnelen mögen sie auch. Fisch habe ich noch nie probiert, fällt mir jetzt erst auf. Das werde ich bald testen. Dann gibt’s noch Eier. Darauf reagieren sie sehr unterschiedlich. Manchmal stürzen sie sich auf das Eigelb, manchmal auf das Eiweiß. Aber in 60 bis 70 % der Fälle ignorieren sie es fast komplett. Komisch...
In der Anfangszeit haben sie eigentlich immer mehr bekommen als sie brauchten, aber die Dosierung ist bei einer kleinen Kolonie auch nicht einfach. Danach habe ich dann ihr Verhalten beobachtet. Haben sie heute z.B. 2 Heimchen bekommen und sich wie wild drauf gestürzt, haben sie morgen 3 bekommen, wenn die Reaktion eher normal ist, gibt’s morgen wieder 2 und wenn sie sie eher zaghaft anrühren, ist morgen Diät angesagt. Spätestens seit sie mehr als ein paar hundert sind, kommt es aber selten vor, dass sie Futter liegen lassen. In den letzten Monaten liegt der Tagesbedarf so bei ca. 6 Heimchen oder Schaben. Wenn sie ihren königlichen Nachwuchs aufziehen, steigt der Bedarf enorm an. Beim letzten Mal haben sie über Wochen jeden Tag mehr als 15 Tiere bekommen und die waren alle immer nach 2 bis 3 Stunden zerlegt und abtransportiert. Wie ich gerade sehe, ist morgen mal wieder Diät angesagt. Vom heutigen Dinner ist nach 4 Stunden noch zu viel übrig.
In der Anfangsphase, also so ein Jahr lang haben sie TK nicht angerührt. Zum Glück hat sich das aber mit der Zeit geändert. Mittlerweile haben sie sich da wohl dran gewöhnt. Oder der Hunger siegt. Das gibt mir auf jeden Fall die Chance, für mehr Abwechslung zu sorgen und Vorräte anlegen zu können.
Ach ja, die Mehlwürmer hätte ich fast vergessen. Liegt wohl daran, dass sie schon lange keine mehr bekommen haben. Meine Erfahrungen damit waren nicht so gut. Die Meisen haben sie einfach nicht so gern gemocht und meistens liegen lassen. Ich habe mir aber gerade vorgenommen, das nochmal neu zu testen. Ich werde mir beim nächsten Mal in der Zoohandlung eine Packung mitnehmen. Kann man die auch einfrieren? Ich meine, mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass die dann schwarz und ungenießbar werden. Stimmt das? Und was ist mit diesen Superworms? Die verkaufen sie da auch. Sehen aus wie große Mehlwürmer. Die gibt’s bei AntsCanada regelmäßig in den Videos. Hat jemand Erfahrungen mit denen?
Kleiner Exkurs: Ich habe eben den Beitrag von TheDravn zu Futterinsekten gelesen. Danke TheDravn und danke an Erne für die Wissenseite! Da fehlen aber die Superworms noch oder gehören die da nicht hin?. Ich habe davon auch gerade noch ein altes Foto auf dem Handy gefunden. Den entscheidenden Teil habe ich mal vergrößert.
Zophobas Morio
Feuchtigkeit 61 %
Rohprotein 20 %
Rohfett 13 %
Rohasche 1 %[/i]
Wasser, Zuckerwasser und Proteine, eigentlich war es das schon, meine kennen aber noch mehr. In den letzten Monaten habe ich ihnen immer mal wieder etwas Neues angeboten, Früchte, Obst, Gemüse und so. Die meisten Sachen (Apfel, Gurke, Mandarine, Weintraube, Kirsche) waren eher so „naja, wir probieren es mal, aber eigentlich hätten wir gern was anderes“. Genau wie Rapunzulas Nicos mögen meine auch keine Tomaten. Da wurde sofort Müll drauf gelegt. Aber Kohlrabi finden sie super. Da stürzen sie sich fast immer drauf.
Noch lieber als ihren Ahornsirup mögen sie aber, glaube ich zumindest, Kokosmilch. Und zwar direkt aus der Nuss. Da gehen sie total drauf ab. Leider kann man die nicht so kaufen, sondern immer nur mit Nuss. Wenn ich mal eine kaufe, fülle ich die Milch in einen Eiswürfelbehälter. So bleibt sie lange frisch und ich habe viele kleine Portionen, die ich nur auftauen muss. Ich wette, sie würden das als ihr Lieblingsessen bezeichnen.
Ich zitiere mal AC: Don't we all love to spoil our ants?
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- Erne • Rapunzula • Lewy
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Harry4ANT
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- Registriert: 8. Dezember 2016, 21:48
- Auszeichnung: 2
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- Danksagung erhalten: 2225 Mal
#8 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camp. nicobarensis
Hast du bzgl. der Kohlehydrateversorgung bereits mal Invertzucker (-Lösung / -Sirup) getestet?
Diese Mischung aus Fructose und Glucose wird von den Ameisen (angeblich) leichter verdaut als Haushaltzucker (Saccharose).
Bei Tests meinerseits mit bei mir in der Haltung befindlichen Arten war die verdünnte Invertzuckerlösung auch immer am beliebtesten bei gleichzeitigem Anbieten von div. Alternativen (div. Honigsorten & Wassermischungen, Ahorn, Zuckerwasser, Reissirup usw.). abgeleitet von der Anzahl der Arbeiterinnen an der jeweiligen Tränke. Ausnahme waren die Blattschneider Acromyrmex - die bevorzugen Zuckerwasser.
Der Hauptvorteil liegt aber in der deutlich längeren Haltbarkeit in der Arena.
Du kannst bei einer großen Kolonie eine oder mehrere entsprechend großvolumige Tränken füllen und anbieten, ohne das diese gammelt oder eintrocknet.
Ich selber verwende z.B. bei meinen Camponotus Fellah je zwei 500ml Tränken mit Wasser und verdünntem Invert, also jeweils 1 Liter Flüssigkeit.
So habe ich in aller Regel 2-4 Wochen Zeit bis ich die Tränken wieder auffüllen muss.
Ich bestelle mir ca. einmal im Jahr einen Kanister im Internet und bin damit gut versorgt.
Die Tränken im Futterbecken. So sieht die Invert Tränke im Futterbecken aus, oben ein einfaches 500 ml Schraubglas.
Thunfisch aus der Dose (Lake) kannst du mal noch testen, sowie Forelle, Lachs...
Kleine Portionen Katzen- bzw. Hundenassfutter ist auch möglich als Alternative, sogar Trockenfutter (angefeuchtet) wird in der Regel verwertet.
Diese Mischung aus Fructose und Glucose wird von den Ameisen (angeblich) leichter verdaut als Haushaltzucker (Saccharose).
Bei Tests meinerseits mit bei mir in der Haltung befindlichen Arten war die verdünnte Invertzuckerlösung auch immer am beliebtesten bei gleichzeitigem Anbieten von div. Alternativen (div. Honigsorten & Wassermischungen, Ahorn, Zuckerwasser, Reissirup usw.). abgeleitet von der Anzahl der Arbeiterinnen an der jeweiligen Tränke. Ausnahme waren die Blattschneider Acromyrmex - die bevorzugen Zuckerwasser.
Der Hauptvorteil liegt aber in der deutlich längeren Haltbarkeit in der Arena.
Du kannst bei einer großen Kolonie eine oder mehrere entsprechend großvolumige Tränken füllen und anbieten, ohne das diese gammelt oder eintrocknet.
Ich selber verwende z.B. bei meinen Camponotus Fellah je zwei 500ml Tränken mit Wasser und verdünntem Invert, also jeweils 1 Liter Flüssigkeit.
So habe ich in aller Regel 2-4 Wochen Zeit bis ich die Tränken wieder auffüllen muss.
Ich bestelle mir ca. einmal im Jahr einen Kanister im Internet und bin damit gut versorgt.
Die Tränken im Futterbecken. So sieht die Invert Tränke im Futterbecken aus, oben ein einfaches 500 ml Schraubglas.
Thunfisch aus der Dose (Lake) kannst du mal noch testen, sowie Forelle, Lachs...
Kleine Portionen Katzen- bzw. Hundenassfutter ist auch möglich als Alternative, sogar Trockenfutter (angefeuchtet) wird in der Regel verwertet.
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- Erne • Doli • anthalter_19 • Lewy
A.octospinosus_ _C.cosmicus_ _T.nylanderi_ _C.nicobarensis_ _P.megacephala_ _A.gracilipes_ _M. barbarus_ _C.japonicus_ _C.fellah