Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
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#153 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
der Rückblick zum Labsperiment von gestern kommt schon nach weniger als 24 Stunden. Im gestern Abend noch vollen RG ist jetzt nur noch eine kleine Pfütze. Noch ein zwei Stunden und sie saugen nur noch die Watte trocken. Das ist ja an sich noch nicht besonders ungewöhnlich. In der selben Zeit haben sie aber auch noch ein anderes RG komplett geleert. Im Bild von der Tanke gestern abend sieht man im vorderen RG ein paar kleine Bläschen. Da ist es noch fast voll. Bekommen haben sie es zwischen 18 und 20 Uhr. Heute morgen um 10 war es schon leer. Dazu kommen noch kleinere Mengen aus den anderen Zapfsäulen.
Obwohl sie IMMER Zugang zu mehreren süßen Quellen haben, saufen sie an manchen Tagen extrem überdurchschnittlich. Das 2. RG war übrigens mit Schleimi befüllt. So nenne ich (eigentlich nur für mich) das Ameisen-Jelly von MyAnts. Die Konsistenz ist halt einfach schleimig. Als Schorle ist das in den letzten Tagen ihr Favorit. Wenn sie es bekommen, brauchen sie Stunden statt Tage.
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Brauchen sie einfach so viel Süßes? Immerhin müssen regelmäßig 15 bis 20.000 (???) Ameisengaster gefüllt werden. Oder halten sie immer Reservekapazitäten offen, für den Fall, dass etwas besonders Gutes im Angebot ist. Sie werden wohl kaum unterirdische Reservetanks füllen, oder?
Hongkongs Luftfeuchtigkeit ist übrigens seit (ich weiß es nicht genau) 2 Wochen niedriger als sonst. Heute sind es 55 %. Ich denke, das ist immer noch über Zimmerlevel, aber weniger als die üblichen 70 %. ich beobachte das weiter. Was soll ich auch sonst tun? Der Müllberg wächst nicht mehr und die Algen sind so gut wie verschwunden. Springschwänze kann ich manchmal sehen. Asseln habe ich seit dem Einsetzen nicht mehr gesehen. Das muss aber nicht heißen, dass da keine mehr sind. Irgendwann kann ich bestimmt mal eine beobachten. (Mein) Hongkong wird auch nicht so stark beobachtet, wie die beiden großen Becken.
Grüße vom Pinco
der Rückblick zum Labsperiment von gestern kommt schon nach weniger als 24 Stunden. Im gestern Abend noch vollen RG ist jetzt nur noch eine kleine Pfütze. Noch ein zwei Stunden und sie saugen nur noch die Watte trocken. Das ist ja an sich noch nicht besonders ungewöhnlich. In der selben Zeit haben sie aber auch noch ein anderes RG komplett geleert. Im Bild von der Tanke gestern abend sieht man im vorderen RG ein paar kleine Bläschen. Da ist es noch fast voll. Bekommen haben sie es zwischen 18 und 20 Uhr. Heute morgen um 10 war es schon leer. Dazu kommen noch kleinere Mengen aus den anderen Zapfsäulen.
Obwohl sie IMMER Zugang zu mehreren süßen Quellen haben, saufen sie an manchen Tagen extrem überdurchschnittlich. Das 2. RG war übrigens mit Schleimi befüllt. So nenne ich (eigentlich nur für mich) das Ameisen-Jelly von MyAnts. Die Konsistenz ist halt einfach schleimig. Als Schorle ist das in den letzten Tagen ihr Favorit. Wenn sie es bekommen, brauchen sie Stunden statt Tage.
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Brauchen sie einfach so viel Süßes? Immerhin müssen regelmäßig 15 bis 20.000 (???) Ameisengaster gefüllt werden. Oder halten sie immer Reservekapazitäten offen, für den Fall, dass etwas besonders Gutes im Angebot ist. Sie werden wohl kaum unterirdische Reservetanks füllen, oder?
Hongkongs Luftfeuchtigkeit ist übrigens seit (ich weiß es nicht genau) 2 Wochen niedriger als sonst. Heute sind es 55 %. Ich denke, das ist immer noch über Zimmerlevel, aber weniger als die üblichen 70 %. ich beobachte das weiter. Was soll ich auch sonst tun? Der Müllberg wächst nicht mehr und die Algen sind so gut wie verschwunden. Springschwänze kann ich manchmal sehen. Asseln habe ich seit dem Einsetzen nicht mehr gesehen. Das muss aber nicht heißen, dass da keine mehr sind. Irgendwann kann ich bestimmt mal eine beobachten. (Mein) Hongkong wird auch nicht so stark beobachtet, wie die beiden großen Becken.
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#154 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
ich muss nochmal nachlegen, gleich mit mehreren Themen.
Die Belohnung ist vernichtet.
Und dann habe ich mich noch von Rapunzula inspirieren lassen und habe ihnen heute auch mal wieder Gurke angeboten. Begeisterung sieht anders aus. Komplett ignoriert wird sie aber auch nicht.
Zum Vergleich haben sie parallel auch ein kleines Stück Kohlrabi bekommen.
Zum Schluss dann noch eine kleine Erfolgsmeldung aus dem Dschungel.
Grüße vom Pinco
ich muss nochmal nachlegen, gleich mit mehreren Themen.
Die Belohnung ist vernichtet.
Und dann habe ich mich noch von Rapunzula inspirieren lassen und habe ihnen heute auch mal wieder Gurke angeboten. Begeisterung sieht anders aus. Komplett ignoriert wird sie aber auch nicht.
Zum Vergleich haben sie parallel auch ein kleines Stück Kohlrabi bekommen.
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#155 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
gerade war es so leer im Lab, dass ich das als Einladung für die nächsten Spiele gesehen habe. Es ist alles vorbereitet. Heute wird es etwas kniffliger. Es gibt 3 Wege, alle haben Sackgassen, aber nur einer führt zum Ziel. Die Zeit hängt also davon ab, ob sie sich schnell für die Erkundung des richtigen Wegs entscheiden. Bonuspunkte vergebe ich auch mal wieder. Natürlich für das Ignorieren der identifizierten Sackgassen. Mir ist auch aufgefallen, dass sie mittlerweile weniger Müll ins Lab bringen. Ob das nur Zufall ist?
Falls ihr euch fragt, wie ich das Lab säubere. Ich nehm dafür nen Staubsauger! Und vor die Düse kommt ein Sieb. So wird der Müll angesaugt, aber die beweglichen Teile bleiben an ihrem Platz. Eine Reinigung für ein Labsperiment wie von Rapunzula vor einiger Zeit vorgeschlagen (Inkl. Entfernen der Pheronom-Spuren), habe ich noch nie gemacht. Dafür müsste ich wohl alles in Spüli einweichen und gut ausspülen (reicht das eigentlich? Besser mit Essigwasser?). Trocknen kommt dann auch noch dazu. Und das müsste man dann ein paar Wochen hintereinander machen. Das mach ich wahrscheinlich erst, wenn mir die anderen Ideen ausgehen. Faulheit siegt so häufig...
Wer versucht hat, den Weg allein zu finden, hat vielleicht bemerkt, dass es eine Neuerung gibt. Eine der Sackgassen (SG) hat eine Wendeschleife.
Runde 15 startet um 21:27 Uhr
Die erste war eine Media, ziemlich aggressiv schon beim Schlauchanschluss. Noch bevor ich das Glas auflegen konnte, war sie schon ausgebüxt. Eine Minute später kam dann die erste "echte" Teilnehmerin auf das Spielfeld... Kurz darauf wird es voller. Die beiden Sackgassen werden schon erkundet. Nach 4 Minuten sind sie schon an den Enden angekommen. Der richtige Weg ist auch nach 5 Minuten nicht mehr als 2 cm erforscht worden. Nach 7 Minuten keine nennenswerten Änderungen.
Nach 9 Minuten traut sich Nr. 25 in die richtige Richtung. Und sie ist gut, nimmt dann aber doch eine SG. Sie dreht wieder um und verläuft sich und geht zurück auf Start. Wer traut sich als nächstes? Nach 11 Minuten sind alle SG erkundet. Den wichtigen Teil ignorieren sie. Doch da kommt die Nr. 17. Sie prescht vor und folgt der Spur von Nr. 25. Sie ignoriert die SG, die Nr. 25 verwirrt hat und läuft jetzt Richtung RG. Sie findet es, geht rein... und bleibt am Übergang zwischen Adapter und RG sitzen. Da ist offenbar der erste süsse Tropfen. Aber dann macht sie die letzten Schritte. Sie hat es geschafft. 13 Minuten!
Habe gestern noch ein Futterexperiment gemacht. Walnuss interessiert sie nicht. Bin schon gespannt, was sie als nächstes nicht wollen
Grüße vom Pinco
PS: Bald bekommt das Nicoversum mal wieder eine kleine Ergänzung...
gerade war es so leer im Lab, dass ich das als Einladung für die nächsten Spiele gesehen habe. Es ist alles vorbereitet. Heute wird es etwas kniffliger. Es gibt 3 Wege, alle haben Sackgassen, aber nur einer führt zum Ziel. Die Zeit hängt also davon ab, ob sie sich schnell für die Erkundung des richtigen Wegs entscheiden. Bonuspunkte vergebe ich auch mal wieder. Natürlich für das Ignorieren der identifizierten Sackgassen. Mir ist auch aufgefallen, dass sie mittlerweile weniger Müll ins Lab bringen. Ob das nur Zufall ist?
Falls ihr euch fragt, wie ich das Lab säubere. Ich nehm dafür nen Staubsauger! Und vor die Düse kommt ein Sieb. So wird der Müll angesaugt, aber die beweglichen Teile bleiben an ihrem Platz. Eine Reinigung für ein Labsperiment wie von Rapunzula vor einiger Zeit vorgeschlagen (Inkl. Entfernen der Pheronom-Spuren), habe ich noch nie gemacht. Dafür müsste ich wohl alles in Spüli einweichen und gut ausspülen (reicht das eigentlich? Besser mit Essigwasser?). Trocknen kommt dann auch noch dazu. Und das müsste man dann ein paar Wochen hintereinander machen. Das mach ich wahrscheinlich erst, wenn mir die anderen Ideen ausgehen. Faulheit siegt so häufig...
Wer versucht hat, den Weg allein zu finden, hat vielleicht bemerkt, dass es eine Neuerung gibt. Eine der Sackgassen (SG) hat eine Wendeschleife.
Runde 15 startet um 21:27 Uhr
Die erste war eine Media, ziemlich aggressiv schon beim Schlauchanschluss. Noch bevor ich das Glas auflegen konnte, war sie schon ausgebüxt. Eine Minute später kam dann die erste "echte" Teilnehmerin auf das Spielfeld... Kurz darauf wird es voller. Die beiden Sackgassen werden schon erkundet. Nach 4 Minuten sind sie schon an den Enden angekommen. Der richtige Weg ist auch nach 5 Minuten nicht mehr als 2 cm erforscht worden. Nach 7 Minuten keine nennenswerten Änderungen.
Nach 9 Minuten traut sich Nr. 25 in die richtige Richtung. Und sie ist gut, nimmt dann aber doch eine SG. Sie dreht wieder um und verläuft sich und geht zurück auf Start. Wer traut sich als nächstes? Nach 11 Minuten sind alle SG erkundet. Den wichtigen Teil ignorieren sie. Doch da kommt die Nr. 17. Sie prescht vor und folgt der Spur von Nr. 25. Sie ignoriert die SG, die Nr. 25 verwirrt hat und läuft jetzt Richtung RG. Sie findet es, geht rein... und bleibt am Übergang zwischen Adapter und RG sitzen. Da ist offenbar der erste süsse Tropfen. Aber dann macht sie die letzten Schritte. Sie hat es geschafft. 13 Minuten!
Habe gestern noch ein Futterexperiment gemacht. Walnuss interessiert sie nicht. Bin schon gespannt, was sie als nächstes nicht wollen
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#156 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
ich konnte nicht mehr warten...
Ich wollte den Weg zu den Korknestern verlängern. Schadet ihnen bestimmt nicht. Jetzt nisten sie 5 m tiefer.
Als ich so weit war, den Schlauch von oben anzuklemmen, war die erste Arbeiterin schon die ganze Strecke hochgelaufen. Sie hat auch am Adapter nicht gezögert und dann die alte Spur wiedergefunden. Von oben kamen da auch auch schon die ersten Neugierigen. Das lief völlig problemlos. Und die Spirale hat sich augenblicklich mit Ameisen gefüllt. Sie haben wohl gelernt, dass ein neuer Schlauch keine Gefahr bedeutet und sich die Erkundung lohnt Oder auch nicht... Können Ameisen lernen? Das finde ich demnächst im Lab heraus! Ich hab da schon so eine Idee... Habt ihr Vorschläge?
Der Blick auf die Spirale ist ungefähr wie ein Zeitraffer. Man sieht den Verkehr, für den ich vorher minutenlang beobachten musste, auf einen Blick. Mir war gar nicht klar, wie viel Verkehr von und zu den Nestern geht. Ob es ihnen so besser gefällt, weiß ich nicht. Aber sie werden damit leben müssen und können das offensichtlich ohne Probleme.
Mit der Spirale bin ich echt zufrieden. Super präzise gearbeitet, funktioniert wie sie soll und sieht auch noch gut aus.
Grüße vom Pinco
PS: Habe ihnen heute auch noch einmal eine Gurke gegeben. Wird komplett ignoriert. Auch nach Stunden. Genau wie die Nuss.
Fast hätte ich es vergessen. Die Bonuspunkte bekommen sie jetzt schon. Die Sackgassen sind quasi verwaist. Auch wenn es auf diesem Foto so aussieht, als ob das Lab insgesamt verlassen wäre.
ich konnte nicht mehr warten...
Ich wollte den Weg zu den Korknestern verlängern. Schadet ihnen bestimmt nicht. Jetzt nisten sie 5 m tiefer.
Als ich so weit war, den Schlauch von oben anzuklemmen, war die erste Arbeiterin schon die ganze Strecke hochgelaufen. Sie hat auch am Adapter nicht gezögert und dann die alte Spur wiedergefunden. Von oben kamen da auch auch schon die ersten Neugierigen. Das lief völlig problemlos. Und die Spirale hat sich augenblicklich mit Ameisen gefüllt. Sie haben wohl gelernt, dass ein neuer Schlauch keine Gefahr bedeutet und sich die Erkundung lohnt Oder auch nicht... Können Ameisen lernen? Das finde ich demnächst im Lab heraus! Ich hab da schon so eine Idee... Habt ihr Vorschläge?
Der Blick auf die Spirale ist ungefähr wie ein Zeitraffer. Man sieht den Verkehr, für den ich vorher minutenlang beobachten musste, auf einen Blick. Mir war gar nicht klar, wie viel Verkehr von und zu den Nestern geht. Ob es ihnen so besser gefällt, weiß ich nicht. Aber sie werden damit leben müssen und können das offensichtlich ohne Probleme.
Mit der Spirale bin ich echt zufrieden. Super präzise gearbeitet, funktioniert wie sie soll und sieht auch noch gut aus.
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PS: Habe ihnen heute auch noch einmal eine Gurke gegeben. Wird komplett ignoriert. Auch nach Stunden. Genau wie die Nuss.
Fast hätte ich es vergessen. Die Bonuspunkte bekommen sie jetzt schon. Die Sackgassen sind quasi verwaist. Auch wenn es auf diesem Foto so aussieht, als ob das Lab insgesamt verlassen wäre.
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#157 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Zwei Fragen..ach nee, eigentlich sind es drei..
1. was ist das denn für eine lustige Konstruktion an dem Thermometer ?
2. auf dem 4. Bild sieht man eine/mehrere Ameisen zwischen Gips und Scheibe? Sind sie dort reingerutscht oder suchen sie dort gezielt nach einem Weg ?
Last but not least ..steht das Telefon da nicht ziemelich ungünstig ?
1. was ist das denn für eine lustige Konstruktion an dem Thermometer ?
2. auf dem 4. Bild sieht man eine/mehrere Ameisen zwischen Gips und Scheibe? Sind sie dort reingerutscht oder suchen sie dort gezielt nach einem Weg ?
Last but not least ..steht das Telefon da nicht ziemelich ungünstig ?
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#158 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo Anja,
hier kommen 3 Antworten.
1. Die lustige Konstruktion sind selbstverständlich Zahnstocher, damit spielen die Ameisen Mikado. Nein, im Ernst, ich hab das schon mal beschrieben. Sie haben den Dichtungsring angeknabbert und dann auch noch den Heißkleber, mit dem ich das Loch gefüllt hatte. Die Zahnstocher haben die Lücke geschlossen und sind seit vielen Monanten der Beweis dafür, dass Provisorien oft am besten funktionieren.
2. DIe Seitenwand schließt nicht bündig mit dem Glas ab. An manchen Stellen passen Ameisen dazwischen. Und wo es möglich ist, gehen sie auch hin. Die ein oder andere, vor allem größere, Ameise hat sich dort auch schon festgelaufen und kam nicht mehr vor oder zurück. Tja...
3. Das ist der beste Platz, den es noch gibt. Aber da komme ich auch gut ran. Das Klingeln stört die Ameisen übrigens auch nicht. Bei Vibrationsalarm hingegen wäre jedesmal Aufregung. Sobald sich die Nicos auch die letzte Ecke auf dem Brett gesichert haben, melde ich das Festnetz ab
hier kommen 3 Antworten.
1. Die lustige Konstruktion sind selbstverständlich Zahnstocher, damit spielen die Ameisen Mikado. Nein, im Ernst, ich hab das schon mal beschrieben. Sie haben den Dichtungsring angeknabbert und dann auch noch den Heißkleber, mit dem ich das Loch gefüllt hatte. Die Zahnstocher haben die Lücke geschlossen und sind seit vielen Monanten der Beweis dafür, dass Provisorien oft am besten funktionieren.
2. DIe Seitenwand schließt nicht bündig mit dem Glas ab. An manchen Stellen passen Ameisen dazwischen. Und wo es möglich ist, gehen sie auch hin. Die ein oder andere, vor allem größere, Ameise hat sich dort auch schon festgelaufen und kam nicht mehr vor oder zurück. Tja...
3. Das ist der beste Platz, den es noch gibt. Aber da komme ich auch gut ran. Das Klingeln stört die Ameisen übrigens auch nicht. Bei Vibrationsalarm hingegen wäre jedesmal Aufregung. Sobald sich die Nicos auch die letzte Ecke auf dem Brett gesichert haben, melde ich das Festnetz ab
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#159 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
nach einigen Monaten mit dem renovierten Steinbruch bin ich immer noch sehr zufrieden mit meiner Arbeit. Mir gefällt es so viel besser. Und durch das Moos sehen die trockenen Oberflächen auch viel besser aus und Erosion wird vermieden. Ich finde kaum Erde auf ihrem Müllhaufen.
Vor allem die zusätzliche Ebene oben auf dem Steinbruch gefällt den Kleinen offenbar. Da ist immer was los. An den Senkrechten patroullieren nur ganz selten mal welche. Der Weg nach oben führt fast immer über die Ecken. Und die sind deswegen auch immer mit Wachen besetzt.
Genauso wie die 4 Wasserstellen, mittlerweile sind die alle rund um die Uhr besetzt.
Aber den Friedhof rühre ich erstmal weiter nicht an.
Diesen Einblick habe ich sonst nie. Auch für mich eine ungewohnte Perspektive. Der Vollständigkeit wegen kommen jetzt noch ein paar Bilder vom Rest des Nicoversums.
An der sauberen Tanskstelle herrscht mittelschwerer Betrieb. Im Lab sind noch Reste vom Schwärmen vorhanden. Die Belohnung ist vernichtet.
Schon wieder gibt es in manchen Kammern größere Müllhaufen. Sie scheinen innen unermüdlich weiter auszubauen.
Und dan habe ich heute noch eine ungewöhnliche Spinne im Wohnzimmer entdeckt.
Ich wette, die war schon mal im Steinbruch. Mittlerweile wird sie dort verspeist. Ich habe ihr einen erneuten Besuch dort verordnet. Der Gastgeber hat sich gefreut.
Grüße vom Pinco
nach einigen Monaten mit dem renovierten Steinbruch bin ich immer noch sehr zufrieden mit meiner Arbeit. Mir gefällt es so viel besser. Und durch das Moos sehen die trockenen Oberflächen auch viel besser aus und Erosion wird vermieden. Ich finde kaum Erde auf ihrem Müllhaufen.
Vor allem die zusätzliche Ebene oben auf dem Steinbruch gefällt den Kleinen offenbar. Da ist immer was los. An den Senkrechten patroullieren nur ganz selten mal welche. Der Weg nach oben führt fast immer über die Ecken. Und die sind deswegen auch immer mit Wachen besetzt.
Genauso wie die 4 Wasserstellen, mittlerweile sind die alle rund um die Uhr besetzt.
Aber den Friedhof rühre ich erstmal weiter nicht an.
Diesen Einblick habe ich sonst nie. Auch für mich eine ungewohnte Perspektive. Der Vollständigkeit wegen kommen jetzt noch ein paar Bilder vom Rest des Nicoversums.
An der sauberen Tanskstelle herrscht mittelschwerer Betrieb. Im Lab sind noch Reste vom Schwärmen vorhanden. Die Belohnung ist vernichtet.
Schon wieder gibt es in manchen Kammern größere Müllhaufen. Sie scheinen innen unermüdlich weiter auszubauen.
Und dan habe ich heute noch eine ungewöhnliche Spinne im Wohnzimmer entdeckt.
Ich wette, die war schon mal im Steinbruch. Mittlerweile wird sie dort verspeist. Ich habe ihr einen erneuten Besuch dort verordnet. Der Gastgeber hat sich gefreut.
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#160 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
Eilmeldung!
Es gibt eine neue Herausforderin! Die heutige Vorspeise erweist sich als würdige Gegnerin. Und sie macht genau das, was ich schon lange mal von einer Spinne erwartet habe. Sie scheint sich an der ruhigen Rückwand einen Rückzugsort zu schaffen. EIn paar feine Fäden kann ich schon sehen. Alle anderen Spinnen haben versucht zu fliehen. Das hat aber so gut wie nie funktioniert. Das aktuelle Motto scheint "Nutz die gefährliche Situation zu deinem Vorteil" zu heißen.
Und sie hat schon etwas geschafft, was keine Beute vor ihr geschafft hat. Zumindest konnte ich das nie beobachten. Sie hat selbst schon ihre erste eigene Beute gemacht!
Auf dem Foto sieht man sogar den Faden, an dem die Arme hängt
Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt und wie lange sie durchhält. Am sichersten wäre es für die Spinne, sich eine Höhle in einer der Nischen der Rückwand zu weben, sich darin zu verkriechen und abzuwarten. Das könnte sogar auf lange Sicht funktionieren.
Ich habe ihnen heute auch mal wieder Jelly angeboten. Das Interesse ist größer als beim letzten Mal. Seit 2 Stunden sitzen jetzt immer ca. 5 Ameisen im Töpfchen. Sieht aus wie so ein Mitleids-Fressen mir zuliebe. Ab morgen wird es bestimmt ignoriert.
Grüße vom Pinco
Eilmeldung!
Es gibt eine neue Herausforderin! Die heutige Vorspeise erweist sich als würdige Gegnerin. Und sie macht genau das, was ich schon lange mal von einer Spinne erwartet habe. Sie scheint sich an der ruhigen Rückwand einen Rückzugsort zu schaffen. EIn paar feine Fäden kann ich schon sehen. Alle anderen Spinnen haben versucht zu fliehen. Das hat aber so gut wie nie funktioniert. Das aktuelle Motto scheint "Nutz die gefährliche Situation zu deinem Vorteil" zu heißen.
Und sie hat schon etwas geschafft, was keine Beute vor ihr geschafft hat. Zumindest konnte ich das nie beobachten. Sie hat selbst schon ihre erste eigene Beute gemacht!
Auf dem Foto sieht man sogar den Faden, an dem die Arme hängt
Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt und wie lange sie durchhält. Am sichersten wäre es für die Spinne, sich eine Höhle in einer der Nischen der Rückwand zu weben, sich darin zu verkriechen und abzuwarten. Das könnte sogar auf lange Sicht funktionieren.
Ich habe ihnen heute auch mal wieder Jelly angeboten. Das Interesse ist größer als beim letzten Mal. Seit 2 Stunden sitzen jetzt immer ca. 5 Ameisen im Töpfchen. Sieht aus wie so ein Mitleids-Fressen mir zuliebe. Ab morgen wird es bestimmt ignoriert.
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