Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
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#465 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
Totgesagte leben länger!
Die Pflanze mit den großen pinken Blättern kommt wieder. Sie hat es sich wohl doch anders überlegt
Das selbe kann man auch über die Springschwänze im Steinbruch sagen. Vor einiger Zeit habe ich ja schon mal geschrieben, dass eine kleine Population trotz Trockenheit überlebt hat. Danach habe ich immer regelmäßig die Moosflächen mit der Sprühflasche befeuchtet und mittels Strohhalm einen bestimmten unterirdischen Bereich. Das scheint sich sehr positiv ausgewirkt zu haben.
Letztens war ich nachts nach so einer Regenaktion mit Taschenlampe und Lupe unterwegs im Steinbruch und bin aus dem Staunen kaum herausgekommen. Die waren überall, auf den Moosstücken, auf den Steinen, im Müllhaufen, auf dem Friedhof und auf dem Wasserspender. Es war überall am Wuseln und Krabbeln.
Ein paar Tage später habe ich mal wieder den Müllhaufen aus dem Steinbruch in den Dschungel zur biologischen Verwertung transferiert. Schon beim ersten Eintauchen des Löffels in den Haufen kletterten Dutzende Springschwänze darauf herum. Für ihre Größe sind die ganz schön schnell. Ich habe mich also beeilt und den Löffel danach über dem Dschungel mit Wasser abgespült. Aber einige haben es bestimmt auf meine Hand und von da aus weiter geschafft. Es hat mich den ganzen Abend immer wieder an den unterschiedlichsten Stellen gejuckt
Aber schön zu wissen, dass ich auch im Steinbruch eine starke Bodencrew habe. Die Silberfischchen nicht zu vergessen...
Zum Schluss noch ein Bild aus dem Dschungel. Das habe ich nur zu Dokumentationszwecken gemacht.
Wie früher schon beschrieben, brauchen die Asseln Laub als Nahrung und Versteck. Ich finde die Mengen, die sie vertilgen, erstaunlich. Das Foto habe ich vor drei Tagen gemacht. Mittlerweile ist ca. die Hälfte der Fläche schon wieder laubfrei. Ich kann dort nur noch Erde sehen. Es sieht so aus, als ob ich davon tatsächlich jede Woche etwas nachlegen muss.
Letztens habe ich mir einen Laubvorrat von zwei großen Plastiktüten angelegt. Mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass das bis nächsten Herbst reichen wird. Ich werde demnächst nochmal zwei Tüten sammeln. Zum Glück gibt es davon im Moment mehr als genug an jeder Ecke. Und keine Sorge, ich sammle nicht direkt neben Straßen.
Grüße vom Pinco
PS: Mal wieder ein ganzer Bericht, ohne überhaupt von Ameisen zu sprechen. Mit so einer Entwicklung hätte ich vor zwei oder drei Jahren nicht gerechnet. Ich finde es aber super, zu sehen, dass mein kleines Ökosystem so gut funktioniert. Ich würde zu gern mal einen Blick in den unterirdischen Bereich, vor allem ins Ytongnest im Dschungel, werfen. Wie es da wohl mittlerweile aussieht? Was aus der Maus geworden ist, würde mich auch interessieren.
Ein ganz spontaner Gedanke, aber so eine Kamera würde ich wohl kaum um die erste Ecke nach dem Eingang bekommen. Es sei denn, ich kann die Nicos darauf trainieren, sie ins Nest zu ziehen. Ich muss wohl mal wieder mit der Gewerkschaft sprechen
Totgesagte leben länger!
Die Pflanze mit den großen pinken Blättern kommt wieder. Sie hat es sich wohl doch anders überlegt
Das selbe kann man auch über die Springschwänze im Steinbruch sagen. Vor einiger Zeit habe ich ja schon mal geschrieben, dass eine kleine Population trotz Trockenheit überlebt hat. Danach habe ich immer regelmäßig die Moosflächen mit der Sprühflasche befeuchtet und mittels Strohhalm einen bestimmten unterirdischen Bereich. Das scheint sich sehr positiv ausgewirkt zu haben.
Letztens war ich nachts nach so einer Regenaktion mit Taschenlampe und Lupe unterwegs im Steinbruch und bin aus dem Staunen kaum herausgekommen. Die waren überall, auf den Moosstücken, auf den Steinen, im Müllhaufen, auf dem Friedhof und auf dem Wasserspender. Es war überall am Wuseln und Krabbeln.
Ein paar Tage später habe ich mal wieder den Müllhaufen aus dem Steinbruch in den Dschungel zur biologischen Verwertung transferiert. Schon beim ersten Eintauchen des Löffels in den Haufen kletterten Dutzende Springschwänze darauf herum. Für ihre Größe sind die ganz schön schnell. Ich habe mich also beeilt und den Löffel danach über dem Dschungel mit Wasser abgespült. Aber einige haben es bestimmt auf meine Hand und von da aus weiter geschafft. Es hat mich den ganzen Abend immer wieder an den unterschiedlichsten Stellen gejuckt
Aber schön zu wissen, dass ich auch im Steinbruch eine starke Bodencrew habe. Die Silberfischchen nicht zu vergessen...
Zum Schluss noch ein Bild aus dem Dschungel. Das habe ich nur zu Dokumentationszwecken gemacht.
Wie früher schon beschrieben, brauchen die Asseln Laub als Nahrung und Versteck. Ich finde die Mengen, die sie vertilgen, erstaunlich. Das Foto habe ich vor drei Tagen gemacht. Mittlerweile ist ca. die Hälfte der Fläche schon wieder laubfrei. Ich kann dort nur noch Erde sehen. Es sieht so aus, als ob ich davon tatsächlich jede Woche etwas nachlegen muss.
Letztens habe ich mir einen Laubvorrat von zwei großen Plastiktüten angelegt. Mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass das bis nächsten Herbst reichen wird. Ich werde demnächst nochmal zwei Tüten sammeln. Zum Glück gibt es davon im Moment mehr als genug an jeder Ecke. Und keine Sorge, ich sammle nicht direkt neben Straßen.
Grüße vom Pinco
PS: Mal wieder ein ganzer Bericht, ohne überhaupt von Ameisen zu sprechen. Mit so einer Entwicklung hätte ich vor zwei oder drei Jahren nicht gerechnet. Ich finde es aber super, zu sehen, dass mein kleines Ökosystem so gut funktioniert. Ich würde zu gern mal einen Blick in den unterirdischen Bereich, vor allem ins Ytongnest im Dschungel, werfen. Wie es da wohl mittlerweile aussieht? Was aus der Maus geworden ist, würde mich auch interessieren.
Ein ganz spontaner Gedanke, aber so eine Kamera würde ich wohl kaum um die erste Ecke nach dem Eingang bekommen. Es sei denn, ich kann die Nicos darauf trainieren, sie ins Nest zu ziehen. Ich muss wohl mal wieder mit der Gewerkschaft sprechen
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#466 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Diese Kameras funktionieren erstaunlich gut, durchaus brauchbare Bilder.
Für Ameisennester in der Haltung, eher immer noch zu groß.
Für den Urwald, in Deiner Camponotus nicobarensis Anlage, musste wohl bald einen Gärtner einstellen.
Grüße Wolfgang
Für Ameisennester in der Haltung, eher immer noch zu groß.
Für den Urwald, in Deiner Camponotus nicobarensis Anlage, musste wohl bald einen Gärtner einstellen.
Grüße Wolfgang
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#467 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo Wolfgang,
Die Kamera würde zwar ins Ytongnest passen und auch durch die Verbindungen zwischen den Kammern kommen, aber ich kann sie nur schieben und zwar genau bis zur ersten Kurve. Die mehrere cm lange unflexible Spitze kommt dann nicht weiter. Ist also völlig unbrauchbar. Leider.
Und dann habe ich noch ein Update zum "Laubverbrauch". Zum Vergleich mit dem Bild aus dem letzten Beitrag habe ich eben ein neues gemacht. Dazwischen sind nur 5 Tage.
Grüße vom Pinco
PS: Habe heute auch nach langer Zeit mal wieder eine von den mittelgroßen orangenen Asseln gesehen. Sie schien ein wenig panisch auf der Flucht zu sein.
da hab ich auch schon drüber nachgedacht. Zumindest darüber, diese wildwuchernde Pflanze zurückzuschneiden, die fast alles überwuchert. Aber dazu konnte ich mich noch nicht durchringen, ist ja schließlich ein Dschungel und kein Garten oder Park.Für den Urwald, in Deiner Camponotus nicobarensis Anlage, musste wohl bald einen Gärtner einstellen.
Die Kamera würde zwar ins Ytongnest passen und auch durch die Verbindungen zwischen den Kammern kommen, aber ich kann sie nur schieben und zwar genau bis zur ersten Kurve. Die mehrere cm lange unflexible Spitze kommt dann nicht weiter. Ist also völlig unbrauchbar. Leider.
Und dann habe ich noch ein Update zum "Laubverbrauch". Zum Vergleich mit dem Bild aus dem letzten Beitrag habe ich eben ein neues gemacht. Dazwischen sind nur 5 Tage.
Grüße vom Pinco
PS: Habe heute auch nach langer Zeit mal wieder eine von den mittelgroßen orangenen Asseln gesehen. Sie schien ein wenig panisch auf der Flucht zu sein.
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#468 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
ich steige mal direkt beim Thema vom letzen Mal ein, dem Laubverbrauch. Am Sonntag habe ich schon wieder nachgelegt.
Schon Mittwoch sah man wieder Erde durchschimmern. Gerade eben sah es so aus.
Ich brauche größere Laubvorräte. Außerdem gefällt mir das auch optisch besser. Es wirkt einfach natürlicher.
Bei meiner Nicoversumpflege am Sonntag habe ich auch das entdeckt. Das ist der Rahmen im Steinbruch mit Ölbarriere. Die kleinen Punkte sind kein Dreck, sondern...
... tote Springschwänze. Daraufhin habe ich auch die Ölbarriere erneuert. Hat aber auch nicht viel geholfen. Manche kommen darüber hinweg. Zumindest oben auf dem Rahmen habe ich schon welche laufen sehen. Das ist nicht so toll. Eigentlich stören sie mich ja nicht, aber sie können dann halt auch leicht auf meine Hand überspringen, wenn ich das Becken nur berühre. Aber auch, wenn ich drinnen irgendwas anfasse, auch wenn es mit der Pinzette ist. Die sind schneller als man meinen möchte. Das ist mir eben klar geworden als ich fotografiert habe. Es juckt mich jetzt noch. Ich weiß gar nicht, ob da wirklich welche sind oder ob der Gedanke daran schon reicht. Ich nenn das mal Springschwanzjuckreizhypochondrie
Heute habe ich die drei großen Tränken gründlichst gesäubert. Als ich die letzte und größte zurückgestellt habe, war wieder so ein Moment. Einer, in dem man denkt "echt jetzt?" Es hat nur Sekunden gedauert bis viel kleine Punkte darauf rum wuselten. Und weil die Tränke und Watte so schön sauber waren, kann ich das auch beweisen.
Das hab ich so noch nie beobachten können. Nicht nur meine Kleinen, sondern auch meine Kleinsten faszinieren mich immer wieder.
Jetzt aber zu den Nicos. Nach dem Schwärmen am Mittag, sammeln sich die Männchen gern an ungewöhnlichen Orten. Diese Woche war es hier...
...und hier.
Während des Schwärmens bietet sich mir folgendes Bild.
Da sind nur ganz wenige Arbeiterinnen dabei. Von den Männchen, die ihr da seht, sind übrigens viele antsaugt worden. Das werde ich jetzt wieder regelmäßig machen, wenn ich dazu mittags die Zeit finde.
Den Eingang zum Steinbruchbauen die Nicos immer weiter um.
Wenn sie so weiter machen, passen sie bald selbst nicht mehr durch.
Grüße vom Pinco
ich steige mal direkt beim Thema vom letzen Mal ein, dem Laubverbrauch. Am Sonntag habe ich schon wieder nachgelegt.
Schon Mittwoch sah man wieder Erde durchschimmern. Gerade eben sah es so aus.
Ich brauche größere Laubvorräte. Außerdem gefällt mir das auch optisch besser. Es wirkt einfach natürlicher.
Bei meiner Nicoversumpflege am Sonntag habe ich auch das entdeckt. Das ist der Rahmen im Steinbruch mit Ölbarriere. Die kleinen Punkte sind kein Dreck, sondern...
... tote Springschwänze. Daraufhin habe ich auch die Ölbarriere erneuert. Hat aber auch nicht viel geholfen. Manche kommen darüber hinweg. Zumindest oben auf dem Rahmen habe ich schon welche laufen sehen. Das ist nicht so toll. Eigentlich stören sie mich ja nicht, aber sie können dann halt auch leicht auf meine Hand überspringen, wenn ich das Becken nur berühre. Aber auch, wenn ich drinnen irgendwas anfasse, auch wenn es mit der Pinzette ist. Die sind schneller als man meinen möchte. Das ist mir eben klar geworden als ich fotografiert habe. Es juckt mich jetzt noch. Ich weiß gar nicht, ob da wirklich welche sind oder ob der Gedanke daran schon reicht. Ich nenn das mal Springschwanzjuckreizhypochondrie
Heute habe ich die drei großen Tränken gründlichst gesäubert. Als ich die letzte und größte zurückgestellt habe, war wieder so ein Moment. Einer, in dem man denkt "echt jetzt?" Es hat nur Sekunden gedauert bis viel kleine Punkte darauf rum wuselten. Und weil die Tränke und Watte so schön sauber waren, kann ich das auch beweisen.
Das hab ich so noch nie beobachten können. Nicht nur meine Kleinen, sondern auch meine Kleinsten faszinieren mich immer wieder.
Jetzt aber zu den Nicos. Nach dem Schwärmen am Mittag, sammeln sich die Männchen gern an ungewöhnlichen Orten. Diese Woche war es hier...
...und hier.
Während des Schwärmens bietet sich mir folgendes Bild.
Da sind nur ganz wenige Arbeiterinnen dabei. Von den Männchen, die ihr da seht, sind übrigens viele antsaugt worden. Das werde ich jetzt wieder regelmäßig machen, wenn ich dazu mittags die Zeit finde.
Den Eingang zum Steinbruchbauen die Nicos immer weiter um.
Wenn sie so weiter machen, passen sie bald selbst nicht mehr durch.
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#469 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
frohe Weihnachten mit ein bisschen Verspätung auch von mir Musste erst die Familientreffen hinter mich bringen Heute hatte ich dann wieder Zeit und habe eine Stunde davon in Dschungelpflege gesteckt. Es war mal wieder nötig.
Bevor ich mich dem Hauptthema widme, kommt noch ein Update zum Laubverbrauch durch die Asseln. Die sind echt hungrig oder sehr viele. Wahrscheinlich ist es eine Kombi aus beidem. Aber gut, ist ja nicht schlimm. Laub ist so ziemlich das einzige, was man wirklich unbegrenzt gratis bekommt. Gerade jetzt.
Habe heute wieder neues Laub nachgelegt.
Was mich heute vor allem in den Dschungel getrieben hat, war die Tatsache, dass jedes Mal, wenn ich den Deckel abnehme, also ein- bis zweimal die Woche, mir einige Nicos pro Minute abhauen. Oder vielmehr, es versuchen. Die meisten schubse ich vom Rahmen wieder zurück. Grund dafür sind vor allem die vielen grünen Brücken zum Rahmen.
Die musste ich irgendwie beseitigen. An den meisten Stellen war es ausreichend, alles ein wenig zu verbiegen und neu auszurichten. Ein paar cm waren da schon ausreichend, erstmal...
Damit war Schritt eins erledigt und die Ausbrecher wurden signifikant weniger. Aber es gab immer noch ein paar. Dafür war die Ranke auf der Rückwand verantwortlich. Ihre Wurzeln hatten sich bis unter den Rahmen verankert.
Aber auch die habe ich überzeugen können, besser woanders hinzuwachsen. Das war allerdings nicht so einfach. Ohne Pinzette wäre es nicht gegangen. Und es wird auch nicht lange so bleiben, das ist klar. Das braucht halt einfach regelmäßig Pflege.
Eigentlich hätte ich jetzt rundum Talkum aufgetragen, aber ich hatte nicht mehr genug. Das muss ich erst bestellen. Man sieht aber gut den Unterschied der behandelten und unbehandelten Stellen.
Anschließend wurde dann noch die Ölschicht am Rahmen erneuert. Talkum mache ich nächstes Jahr
Insgesamt musste ich nur ganz wenig Blätter abschneiden.
Die habe ich mit der Schere zerschnitten und auf dem Dschungelboden verstreut. Diesem Ökosystem entkommt nichts Einige der Pflanzen dürfen sogar weiterhin bis über den Dschungelrand hinaus wachsen. Der Deckel drückt sie runter und sie haben keinen Kontakt zum Rand.
Wer sich um die Asseln sorgt, muss das nicht. Eine von den großen Pandaasseln hat zwar nur noch einen Fühler, aber ich sehe sie immer wieder, oft mehrere gleichzeitig. Habe ihnen letzte Woche auch mal wieder Kalk gegeben. Ein bisschen Gemüse bekommen sie auch nach wie vor. Auch wenn das wahrscheinlich gar nicht nötig wäre. Eine der kubanischen Asseln hat mir heute ein Foto gegönnt.
Und so sieht alles ohne Rahmen aus. Ein seltener Anblick auch für mich.
Grüße vom Pinco
frohe Weihnachten mit ein bisschen Verspätung auch von mir Musste erst die Familientreffen hinter mich bringen Heute hatte ich dann wieder Zeit und habe eine Stunde davon in Dschungelpflege gesteckt. Es war mal wieder nötig.
Bevor ich mich dem Hauptthema widme, kommt noch ein Update zum Laubverbrauch durch die Asseln. Die sind echt hungrig oder sehr viele. Wahrscheinlich ist es eine Kombi aus beidem. Aber gut, ist ja nicht schlimm. Laub ist so ziemlich das einzige, was man wirklich unbegrenzt gratis bekommt. Gerade jetzt.
Habe heute wieder neues Laub nachgelegt.
Was mich heute vor allem in den Dschungel getrieben hat, war die Tatsache, dass jedes Mal, wenn ich den Deckel abnehme, also ein- bis zweimal die Woche, mir einige Nicos pro Minute abhauen. Oder vielmehr, es versuchen. Die meisten schubse ich vom Rahmen wieder zurück. Grund dafür sind vor allem die vielen grünen Brücken zum Rahmen.
Die musste ich irgendwie beseitigen. An den meisten Stellen war es ausreichend, alles ein wenig zu verbiegen und neu auszurichten. Ein paar cm waren da schon ausreichend, erstmal...
Damit war Schritt eins erledigt und die Ausbrecher wurden signifikant weniger. Aber es gab immer noch ein paar. Dafür war die Ranke auf der Rückwand verantwortlich. Ihre Wurzeln hatten sich bis unter den Rahmen verankert.
Aber auch die habe ich überzeugen können, besser woanders hinzuwachsen. Das war allerdings nicht so einfach. Ohne Pinzette wäre es nicht gegangen. Und es wird auch nicht lange so bleiben, das ist klar. Das braucht halt einfach regelmäßig Pflege.
Eigentlich hätte ich jetzt rundum Talkum aufgetragen, aber ich hatte nicht mehr genug. Das muss ich erst bestellen. Man sieht aber gut den Unterschied der behandelten und unbehandelten Stellen.
Anschließend wurde dann noch die Ölschicht am Rahmen erneuert. Talkum mache ich nächstes Jahr
Insgesamt musste ich nur ganz wenig Blätter abschneiden.
Die habe ich mit der Schere zerschnitten und auf dem Dschungelboden verstreut. Diesem Ökosystem entkommt nichts Einige der Pflanzen dürfen sogar weiterhin bis über den Dschungelrand hinaus wachsen. Der Deckel drückt sie runter und sie haben keinen Kontakt zum Rand.
Wer sich um die Asseln sorgt, muss das nicht. Eine von den großen Pandaasseln hat zwar nur noch einen Fühler, aber ich sehe sie immer wieder, oft mehrere gleichzeitig. Habe ihnen letzte Woche auch mal wieder Kalk gegeben. Ein bisschen Gemüse bekommen sie auch nach wie vor. Auch wenn das wahrscheinlich gar nicht nötig wäre. Eine der kubanischen Asseln hat mir heute ein Foto gegönnt.
Und so sieht alles ohne Rahmen aus. Ein seltener Anblick auch für mich.
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#470 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
und ein frohes Neues! Eigentlich wollte ich mich schon vor einer Woche wieder melden, aber ich bin leider ein wenig krank gewesen, was bei mir den Schreibdrang extrem reduziert hat.
An Silvester habe ich endlich etwas getan, was lange überfällig war. Der Bereich um die beiden Korknester war so versaut, dass er unbedingt mal wieder eine Reinigung brauchte. Ich habe das so lange vor mir hergeschoben, weil ich dafür alles auseinandernehmen musste. Letztlich war es dann aber gar nicht so schlimm und aufschlussreich.
Die auslaufenden RGs eine Ebene höher haben für klebrige Ablagerungen bis unter die Nester gesorgt.
Zuerst mal muss ich mich selber korrigieren. Die Behauptung, dass ich Hongkong nicht heize, war falsch. Mir war nicht bewusst, dass die Heizmatte an der Rückseite aktiviert ist. War sie aber offensichtlich die ganze Zeit.
Hongkong habe ich zuerst vom Schlauchsystem gelöst, danach dann das Camp Nico. Dann habe ich das Zeitschaltuhrenchaos genauer analysiert und konnte zwei Mehrfachsteckdosen entfernen.
Viel aufgeräumter und endlich wieder sauber! Dann musste ich mir aber die Nester genauer anschauen. Dazu komme ich nur selten.
Einmal die Rundumsicht auf Hongkong.
Der feuchte Bereich an der Front wird immer kleiner. Die kleinen Asseln sind gut zu erkennen.
Die Ecke hinten unten rechts haben sie komplett freigelegt und auch sonst haben sie viel vom Kork entfernt. Ob sie innen genauso fleissig waren, werde ich hoffentlich erst in vielen Jahren herausfinden.
Und auch das Camp Nico gibts einmal rundum:
Mir war schon lange aufgefallen, dass sie das untere Drittel komplett mit Müll zugeschüttet haben. Weiter oben halten sich fast nur Männchen auf. Wegen des Mülls wollte ich dort auch schon länger weiße Asseln einsetzen. Das ist aber nicht nötig. Die sind schon da Entweder haben sie den Weg alleine gefunden oder sie wurden gezielt hierhin gebracht. Ich kann mir beides gut vorstellen.
Am Eingang zum Steinbruch haben sie weiter an der Wattepolsterung gearbeitet.
Grüße vom Pinco
und ein frohes Neues! Eigentlich wollte ich mich schon vor einer Woche wieder melden, aber ich bin leider ein wenig krank gewesen, was bei mir den Schreibdrang extrem reduziert hat.
An Silvester habe ich endlich etwas getan, was lange überfällig war. Der Bereich um die beiden Korknester war so versaut, dass er unbedingt mal wieder eine Reinigung brauchte. Ich habe das so lange vor mir hergeschoben, weil ich dafür alles auseinandernehmen musste. Letztlich war es dann aber gar nicht so schlimm und aufschlussreich.
Die auslaufenden RGs eine Ebene höher haben für klebrige Ablagerungen bis unter die Nester gesorgt.
Zuerst mal muss ich mich selber korrigieren. Die Behauptung, dass ich Hongkong nicht heize, war falsch. Mir war nicht bewusst, dass die Heizmatte an der Rückseite aktiviert ist. War sie aber offensichtlich die ganze Zeit.
Hongkong habe ich zuerst vom Schlauchsystem gelöst, danach dann das Camp Nico. Dann habe ich das Zeitschaltuhrenchaos genauer analysiert und konnte zwei Mehrfachsteckdosen entfernen.
Viel aufgeräumter und endlich wieder sauber! Dann musste ich mir aber die Nester genauer anschauen. Dazu komme ich nur selten.
Einmal die Rundumsicht auf Hongkong.
Der feuchte Bereich an der Front wird immer kleiner. Die kleinen Asseln sind gut zu erkennen.
Die Ecke hinten unten rechts haben sie komplett freigelegt und auch sonst haben sie viel vom Kork entfernt. Ob sie innen genauso fleissig waren, werde ich hoffentlich erst in vielen Jahren herausfinden.
Und auch das Camp Nico gibts einmal rundum:
Mir war schon lange aufgefallen, dass sie das untere Drittel komplett mit Müll zugeschüttet haben. Weiter oben halten sich fast nur Männchen auf. Wegen des Mülls wollte ich dort auch schon länger weiße Asseln einsetzen. Das ist aber nicht nötig. Die sind schon da Entweder haben sie den Weg alleine gefunden oder sie wurden gezielt hierhin gebracht. Ich kann mir beides gut vorstellen.
Am Eingang zum Steinbruch haben sie weiter an der Wattepolsterung gearbeitet.
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#471 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
ich hatte gerade einen Ameisen-Änderungsanfall. Eigentlich wollte ich nur die Talkumschicht im Dschungel endlich erneuern. Aber schon beim Öffnen des Deckels ist mir etwas aufgefallen, woran ich heute noch nicht gedacht hatte.
Gestern haben gleich vier Spinnen ihren Weg in den Dschungel gefunden, wenn man das so nennen kann. Ein paar Stunden später war klar: Die identifizieren sich als Jäger und nicht als Beute. Alle vier waren noch da. Und das selbe Ergebnis habe ich beim Öffnen des Deckels eben entdeckt. Eine habe ich dabei direkt aufgescheucht. Sie hatte ihr Netz wohl unter dem Deckel verankert und war am Fressen! Sie hatte schon Beute gemacht. Mittlerweile hat sie aber auch wieder ihren/einen Platz im Dschungel gefunden. Es sitzen jetzt alle in einem kleinen Netz unter dem Rahmen. Damit war das Talkumieren nicht mehr möglich. Denn dafür muss ich den Rahmen entfernen.
Eine der vier Spinnen hat sich den besten Platz geschnappt. Sie sitzt vorne rechts in der Ecke, wo es einen großen pflanzenfreien Bereich gibt. Und auch sie war schon erfolgreich.
Das hat meinen Aktivitätsdrang noch nicht befriedigt. Kurz danach fiel mein Blick auf die Ecke zwischen Becken.
Was soll ich noch mit dem Wasserbett? Das sollte schon lange weg. Der Versuch ist ja schon lange beendet. Aber was stattdessen anbieten?
Ahh, da habe ich doch noch was. Das alte Blue Ants-Holnest!
Also habe ich mir schnell ein paar Schläuche und Adapter zusammen gesucht und das gebaut.
Bislang finden sie es nicht besonders attraktiv. Eine hat sich kurz hinein getraut, hat zwei Kammern erkundet und ist wieder verschwunden.
Könnten sie noch fremde Pheromone riechen? Wobei die Polyrhachis sich da auch kaum drin aufgehalten haben. Und das ist über ein Jahr her.
Und dann habe ich mich natürlich für das Wasserbett interessiert. Was haben sie daraus gemacht? Nach dem Abschrauben des Deckels, musste ich es noch durch Wegpinzettieren von ca. 30 Arbeiterinnen entnicofizieren
Dann konnte ich mich endlich dem Inhalt widmen. Ich habe die Watte vorsichtig mit einer Pinzette herausgeholt und so hingelegt, wie ich sie gefunden habe. Nur in der Kammer vor den Messgeräten haben sie keinen Teppich verlegt, sonst war überall zumindest eine dünne Schicht Watte vorhanden.
Und so versaut haben sie das Bett hinterlassen.
Wenn man sich das als Matratze vorstellt... eher eklig Egal ist ja nicht mein Bett, wobei... zumindest muss ich nicht drin schlafen.
Als nächstes werde ich das Hygrometer überprüfen. Dem hatte ich ja schon kurz nach Versuchsbeginn nicht mehr getraut. Und dann versuche ich das Bett zu reinigen. Vielleicht brauche ich es ja mal wieder.
Grüße vom Pinco
PS: Beim nächsten Aktivitätsschub ist das Lab dran...
ich hatte gerade einen Ameisen-Änderungsanfall. Eigentlich wollte ich nur die Talkumschicht im Dschungel endlich erneuern. Aber schon beim Öffnen des Deckels ist mir etwas aufgefallen, woran ich heute noch nicht gedacht hatte.
Gestern haben gleich vier Spinnen ihren Weg in den Dschungel gefunden, wenn man das so nennen kann. Ein paar Stunden später war klar: Die identifizieren sich als Jäger und nicht als Beute. Alle vier waren noch da. Und das selbe Ergebnis habe ich beim Öffnen des Deckels eben entdeckt. Eine habe ich dabei direkt aufgescheucht. Sie hatte ihr Netz wohl unter dem Deckel verankert und war am Fressen! Sie hatte schon Beute gemacht. Mittlerweile hat sie aber auch wieder ihren/einen Platz im Dschungel gefunden. Es sitzen jetzt alle in einem kleinen Netz unter dem Rahmen. Damit war das Talkumieren nicht mehr möglich. Denn dafür muss ich den Rahmen entfernen.
Eine der vier Spinnen hat sich den besten Platz geschnappt. Sie sitzt vorne rechts in der Ecke, wo es einen großen pflanzenfreien Bereich gibt. Und auch sie war schon erfolgreich.
Das hat meinen Aktivitätsdrang noch nicht befriedigt. Kurz danach fiel mein Blick auf die Ecke zwischen Becken.
Was soll ich noch mit dem Wasserbett? Das sollte schon lange weg. Der Versuch ist ja schon lange beendet. Aber was stattdessen anbieten?
Ahh, da habe ich doch noch was. Das alte Blue Ants-Holnest!
Also habe ich mir schnell ein paar Schläuche und Adapter zusammen gesucht und das gebaut.
Bislang finden sie es nicht besonders attraktiv. Eine hat sich kurz hinein getraut, hat zwei Kammern erkundet und ist wieder verschwunden.
Könnten sie noch fremde Pheromone riechen? Wobei die Polyrhachis sich da auch kaum drin aufgehalten haben. Und das ist über ein Jahr her.
Und dann habe ich mich natürlich für das Wasserbett interessiert. Was haben sie daraus gemacht? Nach dem Abschrauben des Deckels, musste ich es noch durch Wegpinzettieren von ca. 30 Arbeiterinnen entnicofizieren
Dann konnte ich mich endlich dem Inhalt widmen. Ich habe die Watte vorsichtig mit einer Pinzette herausgeholt und so hingelegt, wie ich sie gefunden habe. Nur in der Kammer vor den Messgeräten haben sie keinen Teppich verlegt, sonst war überall zumindest eine dünne Schicht Watte vorhanden.
Und so versaut haben sie das Bett hinterlassen.
Wenn man sich das als Matratze vorstellt... eher eklig Egal ist ja nicht mein Bett, wobei... zumindest muss ich nicht drin schlafen.
Als nächstes werde ich das Hygrometer überprüfen. Dem hatte ich ja schon kurz nach Versuchsbeginn nicht mehr getraut. Und dann versuche ich das Bett zu reinigen. Vielleicht brauche ich es ja mal wieder.
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PS: Beim nächsten Aktivitätsschub ist das Lab dran...
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#472 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
diese Woche habe ich abends eine tote Assel gesehen. Und wieder mal stellt sich die Frage, ob sie getötet wurde oder gestorben ist. Auf jeden Fall wird sie schon recyclet. Dabei sind mir zwei Schnecken aufgefallen, die in der Nähe rum rannten. Einen schönen Größenabgleich liefert die weiße Assel.
So kleine Schnecken habe ich gar nicht in den Dschungel gegeben. Ich habe also eine Schneckenpopulation Es scheint ihnen dort gut zu gefallen.
Und nun zu den achtbeinigen Mitbewohnern der Nicos. Zwei davon sind auch nach einer Woche noch Jäger. Die anderen beiden sind wohl Beute geworden.
Die Ameise im Vordergrund hängt mit dem Rücken nach unten im Netz und lebt noch. Daraufhin ist die Spinne immer näher gekommen. Als ihre Beine die zappelnde Ameise berührt haben, ist sie aber direkt umgedreht. Sie hat wohl schon ihre Erfahrungen gemacht. Leider konnte ich nicht weiter verfolgen, was mit der Ameise passiert ist. Irgendwann war sie weg...
Mit dem Holznest wissen die Nicos nicht wirklich etwas anzufangen. aber sie probieren schon mal aus, wie es sich als Müllhalde macht.
Zum Schluss möchte ich euch einen Screenshot aus einem Video zeigen, dass ich heute gesehen habe. Links sieht man mindestens 60 Camponotus nicobarensis (dieKönigin ist rechts oben im Nest). Rechts daneben eine Dinomyrmex gigas-Königin .
Ich stell mir gerade die Dimension der Anlage vor, die man für eine Kolonie dieser Art bräuchte... Hongkong mit immerhin 30 x 20 x 20 cm wäre wohl nur eine Brutkammer von vielen. Statt einer Wohnung brauchen die einen Flugzeughangar
Grüße vom Pinco
diese Woche habe ich abends eine tote Assel gesehen. Und wieder mal stellt sich die Frage, ob sie getötet wurde oder gestorben ist. Auf jeden Fall wird sie schon recyclet. Dabei sind mir zwei Schnecken aufgefallen, die in der Nähe rum rannten. Einen schönen Größenabgleich liefert die weiße Assel.
So kleine Schnecken habe ich gar nicht in den Dschungel gegeben. Ich habe also eine Schneckenpopulation Es scheint ihnen dort gut zu gefallen.
Und nun zu den achtbeinigen Mitbewohnern der Nicos. Zwei davon sind auch nach einer Woche noch Jäger. Die anderen beiden sind wohl Beute geworden.
Die Ameise im Vordergrund hängt mit dem Rücken nach unten im Netz und lebt noch. Daraufhin ist die Spinne immer näher gekommen. Als ihre Beine die zappelnde Ameise berührt haben, ist sie aber direkt umgedreht. Sie hat wohl schon ihre Erfahrungen gemacht. Leider konnte ich nicht weiter verfolgen, was mit der Ameise passiert ist. Irgendwann war sie weg...
Mit dem Holznest wissen die Nicos nicht wirklich etwas anzufangen. aber sie probieren schon mal aus, wie es sich als Müllhalde macht.
Zum Schluss möchte ich euch einen Screenshot aus einem Video zeigen, dass ich heute gesehen habe. Links sieht man mindestens 60 Camponotus nicobarensis (die
Ich stell mir gerade die Dimension der Anlage vor, die man für eine Kolonie dieser Art bräuchte... Hongkong mit immerhin 30 x 20 x 20 cm wäre wohl nur eine Brutkammer von vielen. Statt einer Wohnung brauchen die einen Flugzeughangar
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