Ameise von der Rax
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#1 Ameise von der Rax
Hallo,
diese Ameise ist Mitte Juni auf der Rax in den Nördlichen Kalkalpen, Ăsterreich, herumgekrabbelt.
Hier gibt es sicher Kenner, die diese Ameise identifizieren können - ist aber bestimmt nicht einfach, oder?
Jedenfalls schon mal danke dafĂŒr, Xaver
diese Ameise ist Mitte Juni auf der Rax in den Nördlichen Kalkalpen, Ăsterreich, herumgekrabbelt.
Hier gibt es sicher Kenner, die diese Ameise identifizieren können - ist aber bestimmt nicht einfach, oder?
Jedenfalls schon mal danke dafĂŒr, Xaver
- Boro
- Halter
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#5
Die Rax ist ein Kalkstock an der Grenze zwischen Niederösterreich und Steiermark und an die 2000m hoch. Ich nehme aber an, dass das Insekt nicht am Gipfel (ĂŒber der Waldgrenze!) gefunden wurde, sondern im Wald, am Weg dorthin. Defininitiv nicht C. vagus, die ist sehr xerotherm und kommt nur in den Niederungen vor. Von ihr gibt es zahllose Bilder im Forum (auch bei meinen BeitrĂ€gen). Das ist C. herculeanus, im Mittelgebirge beheimatet, auch im lebenden Holz
GruĂ Boro
GruĂ Boro
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#6
Ja, die Fundstelle war nicht am Gipfel, hÀtte ich erwÀhnen sollen. Es war an der Waldgrenze.
Dort lief auch diese Ameise rum, die war beflĂŒgelt und deshalb eineKönigin , oder? Leider war das Foto nicht schĂ€rfer zu kriegen und da es anscheinend ohnehin schon schwer genug ist, Camponotus an einem Foto zu erkennen, denke ich, wird es hier gar nicht mehr möglich sein.
Oder könnt ihr die Art doch erkennen? Es ist aber zumindest dieGattung Camponotus, richtig?
GrĂŒĂe, Xaver
Dort lief auch diese Ameise rum, die war beflĂŒgelt und deshalb eine
Oder könnt ihr die Art doch erkennen? Es ist aber zumindest die
GrĂŒĂe, Xaver
- Boro
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#7
Passt genau! Ich zitiere Seifert: C. herculeanus (Linnaeus 1758)
"Wahrscheinlich in ganz D verbreitet, doch hÀufig nur in der montanen bis subalpinen Höhenstufe, dringt dort bis zur oberen Baumgrenze vor........SchwÀrmt M5-E6, 130-70min. vor Sonnenuntergang, bei 20-26°C".
Dasselbe gilt fĂŒr Ăsterreich. Das geflĂŒgelte Tier ist eineKönigin , sie ĂŒberwintert als fertiges Insekt im Bau und schwĂ€rmt dann im FrĂŒhjahr.
Ăbrigens: Die groĂen einheimischen Arten C. ligniperda, herculeanus und vagus kann man eigentllich nicht verwechseln. Viel schwieriger ist die Sache bei den kleineren (seltenen) heimischen Arten C. fallax, aethiops und piceus. Nach langer Suche hab ich jetzt C. fallax und piceus
in der nÀheren Umgebung (Klagenfurt, KÀrnten) gefunden. Wenn unsere PC-Probleme behoben sind, gibts wieder Bilder!
Deine Bilder sind nebenbei sehr gut!
GruĂ Boro
"Wahrscheinlich in ganz D verbreitet, doch hÀufig nur in der montanen bis subalpinen Höhenstufe, dringt dort bis zur oberen Baumgrenze vor........SchwÀrmt M5-E6, 130-70min. vor Sonnenuntergang, bei 20-26°C".
Dasselbe gilt fĂŒr Ăsterreich. Das geflĂŒgelte Tier ist eine
Ăbrigens: Die groĂen einheimischen Arten C. ligniperda, herculeanus und vagus kann man eigentllich nicht verwechseln. Viel schwieriger ist die Sache bei den kleineren (seltenen) heimischen Arten C. fallax, aethiops und piceus. Nach langer Suche hab ich jetzt C. fallax und piceus
in der nÀheren Umgebung (Klagenfurt, KÀrnten) gefunden. Wenn unsere PC-Probleme behoben sind, gibts wieder Bilder!
Deine Bilder sind nebenbei sehr gut!
GruĂ Boro