dieser Thread stammt aus einem anderem Forum.
Aus verschiedenen Gründen zieht aber dieser Thread jetzt in dieses Forum um.
Ich schreibe die jeweiligen Posts genauso untereinander und füge das original Posting-Datum dazu:
Viel Spaß mit meinem Thread:
21.07.2004 18:26
heute habe ich endlich Zeit gefunden, auch mal mein Formicarium vorzustellen:
Als "Vorlage" habe ich dieses Formicarium vom camponotus verwendet.
Ich fand die Idee mit dem großzügigem Wasservorrat recht gut.
Geplant war die Geschichte für eine Lasius Niger Kolonie.
Als Becken habe ich ein Standard-Aquarium mit den Maßen 30x20x20 verwendet.
Das stand noch vom Versuch Amano-Garnelen zu züchten im Keller rum.
Und so hatte ich mir das ganze gedacht:
Hier die Seitenansicht

Perspektive:

Soweit der Plan ... wo ist das Werkzeug ...
Der Ytong war schnell zurecht gesägt und die Gänge und Zellen zu fräsen ging auch recht fix:

Ich habe den Stein auf drei Seiten mit Gängen ausgestattet.
Die beiden Seiten, die man jetzt hier sieht und oben drauf.
Hier nochmal eine Ansicht, bei der man die obere Ebene sehen kann:

Im nachhinein sind die Zellen und Gänge vielleicht etwas zu tief. (Bis zu 10mm)
Vielleicht relativiert sich das aber noch wenn die nächste
Hier seht ihr das Formicarium bereits mit Arena und Sand.

Als Abstandshalter zur Befestigung der Arena habe ich einen groben Filterschwamm aus der Aquaristik genommen
und zusätzlich noch eine Kunststoffleiste direkt unter der Arena verklebt.
Anschließend fix noch die Plexiglasscheibe oben am Ytong eingeklebt und den Talkum aufgepracht.
(Die Plexiglasscheibe habe ich kurz mit etwas recht feinem Schleifpapier aufgeraut. So gibt es
dann auch keine Problem mit der Haftung des Talkum-Brei´s.)
Beim Auffüllen mit Sand ist auch etwas in die Gänge und Zellen geraten.
Da das Nest insgesamt denn doch recht groß geraten ist habe ich etwas Sand verwendet um den Gang
zu den weiterführendem Bereich zu verschließen.
Es gibt einen Thread, wo besprochen wird, ob das nun gut ist oder nicht.
Letztendlich bin ich aber für etwas Sand im Nest. Vogelsand hat keine Körnungen, die so fein sind,
dass sie einen Schmierfilm auf der Scheibe bilden können. Und die Sicht haben sie bisher auch noch
nicht verbaut. Mal schauen.
Anfangs haben sie den leicht feuchten Sand aus dem Nest rüber ins RG getragen um es zu verschließen
und nun bauen sie in den Zellen herrum. Ich finde es recht spannend und ansehnlich wie sie jedes
Sandkorn einzeln wegtragen und neu plazieren.
Mein Fazit: Auch wenn die Gefahr des "Zubauens" besteht, etwas Sand muss sein.
Und hier im fertiggestelltem Zustand:

Rechts ist ein kleiner Schlauch zu erkennen. Über diesen kann ich den Wasservorrat wieder auffüllen.
Zur Sicherung ist er mit Watte verschlossen.
Die Kolonie ist gestern eingezogen und hat es sich in der untersten Zelle wohnlich eingerichtet.
Einige Bilder vom Umzug:
Auf dem Weg zum Ausgang:

Recht zweifelhaft Herausschauen:

Die
Hin meist gezwungen durch Arbeiterinnen. Her, zurück zum Wattebausch recht fix allein.
Den Umzug habe ich gefilmt!
Hier der Link
EinBlick in die Arena kurz nach dem Umzug in das Ytong-Nest.

Die obere Ebene hab ich hier mit etwas Pappe abgedeckt weil die Sonne so drauf geschienen hat.
Die Entscheidung zum Umzug hat 36 Stunden gedauert.
Mittlerweile haben sie die obere Zelle zur Speisekammer ernannt und eine kleine Motte und
zwei Stechmücken drin gebunkert.
In der unteren Zelle lebt die
Zwei kleine Fruchtfliegen haben sie direkt dort an die Decke geklebt. (MiniSchinken)
Edit von Toby:
Bei Fragen bitte den Thread benutzen: "Lasius niger im Ytong-Nest" Fragen und Kritik