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Lasius niger im Ytong-Nest - keine Fotos

Fotos von Formicarien und anderen Behausungen für Ameisen.
vern
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#1 Lasius niger im Ytong-Nest - keine Fotos

Beitrag von vern » 1. Juni 2005, 13:59

Hallo Ihr,

dieser Thread stammt aus einem anderem Forum.
Aus verschiedenen Gründen zieht aber dieser Thread jetzt in dieses Forum um.
Ich schreibe die jeweiligen Posts genauso untereinander und füge das original Posting-Datum dazu:

Viel Spaß mit meinem Thread:

21.07.2004 18:26
heute habe ich endlich Zeit gefunden, auch mal mein Formicarium vorzustellen:

Als "Vorlage" habe ich dieses Formicarium vom camponotus verwendet.
Ich fand die Idee mit dem großzügigem Wasservorrat recht gut.

Geplant war die Geschichte für eine Lasius Niger Kolonie.

Als Becken habe ich ein Standard-Aquarium mit den Maßen 30x20x20 verwendet.
Das stand noch vom Versuch Amano-Garnelen zu züchten im Keller rum.

Und so hatte ich mir das ganze gedacht:

Hier die Seitenansicht
Bild

Perspektive:
Bild

Soweit der Plan ... wo ist das Werkzeug ...

Der Ytong war schnell zurecht gesägt und die Gänge und Zellen zu fräsen ging auch recht fix:
Bild
Ich habe den Stein auf drei Seiten mit Gängen ausgestattet.
Die beiden Seiten, die man jetzt hier sieht und oben drauf.

Hier nochmal eine Ansicht, bei der man die obere Ebene sehen kann:
Bild
Im nachhinein sind die Zellen und Gänge vielleicht etwas zu tief. (Bis zu 10mm)
Vielleicht relativiert sich das aber noch wenn die nächste Brut etwas größer wird.

Hier seht ihr das Formicarium bereits mit Arena und Sand.
Bild
Als Abstandshalter zur Befestigung der Arena habe ich einen groben Filterschwamm aus der Aquaristik genommen
und zusätzlich noch eine Kunststoffleiste direkt unter der Arena verklebt.

Anschließend fix noch die Plexiglasscheibe oben am Ytong eingeklebt und den Talkum aufgepracht.
(Die Plexiglasscheibe habe ich kurz mit etwas recht feinem Schleifpapier aufgeraut. So gibt es
dann auch keine Problem mit der Haftung des Talkum-Brei´s.)

Beim Auffüllen mit Sand ist auch etwas in die Gänge und Zellen geraten.
Da das Nest insgesamt denn doch recht groß geraten ist habe ich etwas Sand verwendet um den Gang
zu den weiterführendem Bereich zu verschließen.

Es gibt einen Thread, wo besprochen wird, ob das nun gut ist oder nicht.
Letztendlich bin ich aber für etwas Sand im Nest. Vogelsand hat keine Körnungen, die so fein sind,
dass sie einen Schmierfilm auf der Scheibe bilden können. Und die Sicht haben sie bisher auch noch
nicht verbaut. Mal schauen.

Anfangs haben sie den leicht feuchten Sand aus dem Nest rüber ins RG getragen um es zu verschließen
und nun bauen sie in den Zellen herrum. Ich finde es recht spannend und ansehnlich wie sie jedes
Sandkorn einzeln wegtragen und neu plazieren.

Mein Fazit: Auch wenn die Gefahr des "Zubauens" besteht, etwas Sand muss sein.

Und hier im fertiggestelltem Zustand:
Bild
Rechts ist ein kleiner Schlauch zu erkennen. Über diesen kann ich den Wasservorrat wieder auffüllen.
Zur Sicherung ist er mit Watte verschlossen.

Die Kolonie ist gestern eingezogen und hat es sich in der untersten Zelle wohnlich eingerichtet.

Einige Bilder vom Umzug:

Auf dem Weg zum Ausgang:
Bild

Recht zweifelhaft Herausschauen:
Bild
Die Königin ist 2 Stunden im RG hin- und her gegangen.
Hin meist gezwungen durch Arbeiterinnen. Her, zurück zum Wattebausch recht fix allein.

Den Umzug habe ich gefilmt!
Hier der Link

EinBlick in die Arena kurz nach dem Umzug in das Ytong-Nest.
Bild
Die obere Ebene hab ich hier mit etwas Pappe abgedeckt weil die Sonne so drauf geschienen hat.

Die Entscheidung zum Umzug hat 36 Stunden gedauert.

Mittlerweile haben sie die obere Zelle zur Speisekammer ernannt und eine kleine Motte und
zwei Stechmücken drin gebunkert.

In der unteren Zelle lebt die Königin mit ca. 10 Arbeiterinnen und ungefähr 20 Larven.
Zwei kleine Fruchtfliegen haben sie direkt dort an die Decke geklebt. (MiniSchinken)

Edit von Toby:
Bei Fragen bitte den Thread benutzen: "Lasius niger im Ytong-Nest" Fragen und Kritik



vern
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#2 Kleines Bildchen von der Königin

Beitrag von vern » 1. Juni 2005, 14:02

23.07.2004 01:40
Bild
Gut zu sehen ist wie der Hinterleib angeschwollen ist.



vern
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#3 Arena noch etwas "dekoriert"

Beitrag von vern » 1. Juni 2005, 14:04

23.07.2004 01:58
Bild

Bild

Die Vogeltränke links habe ich auf die Hälfte gekürzt und neu mit einem Plexiglas-Deckelchen verschlossen.
Die ragte so blöd aus dem Becken. Gefiel mir nicht...

Das Deckelchen habe ich etwas größer gewählt. Erweitert mir etwas die eigentlich doch recht kleine Arena. Oben drauf sind jetzt zwei Futterplätze.
Vorne und hinten an der Tränke habe ich mit Silikon eine Sand-"Strasse" aufgebracht. Sie kommen zwar auch ohne bis oben hin aber so ist mehr Gripp beim Auf- und Abstieg.



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#4 Blubb!

Beitrag von vern » 1. Juni 2005, 14:07

26.07.2004 14:26
Die Lösung mit der Vogeltränke in Verbindung mit "Umgebungswärme" ist eher suboptimal. Der Inhalt dehnt sich aus und läuft über ... und tränkt den Sand der Arena.
Nicht so gut. Mal schauen wie man das unterbindet. Schälchen drunter oder sowas.

Lecker Nachwuchs:
Am Wochenende war ich auf dem Lande und habe mal ein Lasius niger - Nest "geplündert" und einiges an Puppen mitgenommen.

Sie werden eifrigst in das Nest getragen.
Bild
Leider unscharf. Meine Kamera ist ebenfalls suboptimal für solche Aufgaben. Vielleicht mit anderm Opjektiv.
Es sieht aber weniger nach Adoption, eher nach LeckerLeckerProtein aus!

Kaleidoskop-Effekt:
Hatte starke Kondeswasser-Probleme. Man konnte kaum etwas sehen. Das Formicarium stand aber auch draussen.
Jetzt steht es wieder drinnen und alles ist wunderbar.

Sand:

Mein Fazit: Auch wenn die Gefahr des "Zubauens" besteht, etwas Sand muss sein.

Ich überlege noch ob ich revidiere.
Auf der einen Seite schleppen sie so eifrig mit den Körnchen hin und her und formen ihre Umwelt.
Auf der anderen Seite landet auch einiges an den Scheiben.

Aber: sehr interessant Beobachtung: Wenn ich meinen Finger einige Minuten an das Glas direkt bei der Zelle plaziere und so die Scheibe anwärme wird der Sand von der Scheibe entfernt und die Larven direkt dort plaziert.
Der Sand an den Scheiben könnte also ein Resultat der denn doch niedrigeren Temperaturen draussen sein und sollte möglicherweise wärmedämmend wirken. Und nun, wo es plötzlich wärmer wurde war der Sand eher negativ dämmend. Ich werd´s weiter beobachten.



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#5 Das werden ziemlich schnell ziemlich viele

Beitrag von vern » 1. Juni 2005, 14:09

28.07.2004 14:31
Okay, die Vermehrung wurde stark beschleunigt aber das geht echt fix.
Nun habe ich min. 35 Arbeiterinnen. Zählen kann ich nicht mehr. Zu schnell und zu stark durcheinander.

Sie schleppen wie wild den Sand raus. Der scheint zu stören.

Und die scheinbar zu groß geratenen Gänge und Zellen relativieren sich absolut. Die frisch geschlüpften Arbeiterinnen sind ne ganze Ecke größer als die Pygmäen.

Noch so jung und schon so durstig:
Bild
Das erste Mal das ich beobachten konnte, dass sie an die Zuckerlösung gehen.



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#6 Kuck mal, Obst!

Beitrag von vern » 1. Juni 2005, 14:11

03.08.2004 14:49
Blattläuse auf dem Dill. Klasse! Und was tu ich jetzt auf mein ... moment! Blattläuse? Ameisen? HÄHÄ ...

Bild
Fix den Dill-Stengel mit den Läusen abgeknippst und in den Sand gesteckt.
Aber die Läuse sind weniger die Kühe die gemolken werden, eher die kleinen grünen Äpfel, die, einer nach dem anderem, gepflückt werden.

Naja, Mittagessen ist wohl Mittagessen. Wir trinken ja schließlich auch die Milch und essen die Kuh danach auf!!!

Sollten meine Postings heute etwas durchgeknallt sein - es sind 32° in meiner Bude, der Rechner an dem ich wg. eines Projektes sitze ist bei knapppen 70°, pustet die gegen mein Bein und hatt´s auch bald hinter sich!



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#7

Beitrag von vern » 1. Juni 2005, 14:25

03.08.2004 14:52
Bild
Ich dacht, ich zeig Euch nochmal, was sie bisher gebastelt haben!

Die ersten Tage waren sie ausschließlich in der untersten Zelle.
Nach der Adoption war die aber zu klein.



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#8

Beitrag von vern » 1. Juni 2005, 14:27

03.08.2004 14:59
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