Ich habe bei meinem Nest (Ytong) ein ähnliches Problem. Es kann einfach nicht so viel Wasser aus dem Behälter gesaugt werden wie es nötig wäre um auch die schwierigen Stellen (bei Dir z.B. unterhalb des Gefäßes) mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Das Wasser ist bestrebt sich möglicht gleichmäßig in der Edre zu verteilen und dabei die Erde auch bis an die Sättigungsgrenze zu durchnässen bzw. zu befeuchten. Da ein gewisser Teil an der Oberfläche aber auch verdunstet (aufgrund der großen Oberfläche der Erdkrümel sicher nicht wenig) wird hier erstmal "nachgefüllt. So kommt das Wasser gar nichtr erst bis nach unten, sonder wird direkt zur Verdunstung gesaugt....
Du kannst dich ja mal hier im Forum umschauen wie andere ihre Nester gebaut haben und wie dort die Wasserversorgung aussieht, denn ich denke das es schwierig ist bei deiner Konstruktion den Fechtigkeitsgehalt im Nest im grünen Bereich zu halten, aber da kann ich mich auch täuschen denn mit Erdnestern hab ich kaum Erfahrung.
Trotzdem ein paar Tips bzw. Grundsatzüberlegungen zur Abhilfe:
1. Deine Erde sieht ziemlich grob aus. Das kommt der Kapillarwirkung natürlich nicht entgegen. Versuch mal die Erde feiner zu reiben (dazu sollte sie natürlich trocken sein, sonst klumpt es

), dann kann sich das Wasser besser durchsaugen.
2. Verdicht die Erde leicht. Am besten Schicht für Schicht ins Formicarium geben und leicht andrücken. Das sorgt dann für Stabilität im späteren Ameisenbau (wichtig!) und das Wasser findet mehr Kapillare.
3. Sorge dafür das genügend Wasser zur Verfügung steht und auch nachfließen kann. Der "Querschnitt" der das Wasser aus dem Behälter in die Erde saugt muss groß genug sein. Evtl. einfach ein größeres oder ein zweites Gefäß mit Wasser aufstellen und auch genügnd Erde "reinragen" lassen.
4. Geduld....
Ich hoffe ich hab jetzt nicht nur Qautsch erzählt...

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