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Exoten als AnfÀnger?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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Cardinal
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#9

Beitrag von Cardinal » 25. Juli 2005, 14:01

Original von Commander Spock
Das mit den Finanzen stimmt allerdings, aber ich denke das man die Ameisen von einem Privatmann sehr viel gĂŒnstiger bekommt als in einem GeschĂ€ft.


Nun ja, man findet nicht viele Halter, die z.B. ihre Blattschneiderkolonie abgeben, zumal sie auch noch eine geringe GrĂ¶ĂŸe haben sollte (die Kolonie ;)), da sonst die Kolonie nicht per Post verschickt werden kann .
Und da AnfĂ€nger in der Ameisenhaltung gerne mal oft, ich betone das OFT, daran interessiert sind, was denn die Königin in ihrem Nest macht immerzu ins Nest glotzen und die Ameisen unter enormen Stress setzen . NatĂŒrlich schaut jeder Ameisenhalter nach seiner Königin ;), aber AnfĂ€nger so oft, dass die Königin und der Rest der Kolonie sehr unter Stress leiden mĂŒssen .
Einheimische Arten können das normalerweise noch verzeihen, aber exotische eher nicht .
Gutes Beispiel (wurde auch schon bereits erwÀhnt) : Messor barbarus , welche bei Störung schnell unter enromen Stress leiden .
Die Folge kann kein Eierlegen der Königin oder einfach sterben der Königin sein, da sie dem Strsst nicht standhÀlt .
Aber schlussendlich können wir dir nur Tipps geben, und mit unseren guten/schlechten Erfahruungen zu helfen, die Entscheidung triffst du dann selbst .



SehtGecko
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#10

Beitrag von SehtGecko » 25. Juli 2005, 14:02

da war ich noch nie drin. danke fĂŒr den tip:)



Chemo
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#11

Beitrag von Chemo » 25. Juli 2005, 14:42

Hi

Ich finde, dass es noch einen anderen guten Grund gibt, warum man nicht mit exotischen Arten anfangen sollte. Falls jemand nach 2 Monaten feststellen sollte, dass die Ameisenhaltung doch nichts fĂŒr diejenige Person ist, kann man einheimische Arten einfach im Garten oder im Wald freilaufen lassen. Bei den Exoten muss man sich darum kĂŒmmern, dass sie entweder ein Institut oder ein erfahrener Halter bekommt und das kann zusĂ€tzliche Kosten verursachen. Bitte, bitte und nochmal bitte nicht im Garten aussetzten.

Also fangt bitte mir einheimischen Ameisenarten an.

mfg



Commander Spock
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#12

Beitrag von Commander Spock » 25. Juli 2005, 18:57

Ich hab ja nicht gesagt dass ich mit Exoten anfangen will, ich hab mir nur Gedanken darĂŒber gemacht, dass man als AnfĂ€nger, natĂŒrlich sollte man gut ĂŒber die jeweilige Art informiert sein, eventuell sogar mit einer exotischen Art beginnen könnte (wenn man entsprechen viel Geld hat).
Ich denke das meine AnfÀngerart Camponotus barbaricus (kommt aus Spanien, also nicht wirklich heimisch aber auf keinen Fall exotisch) anfangen werde.



Jan
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#13

Beitrag von Jan » 25. Juli 2005, 19:16

Hi Spock,
such dir doch erstmal "Deutschlaninterne" Arten als AnfĂ€nger aus.L.n. Queens kannst du an schönen Tagen ĂŒberall finden, und sie sind ziemlich
pflegeleicht.Oder z.B. L. flavus, oder Myrmica sp. Die machen auch sehr viel Spaß, und an die kommst du auch ohne Geldbeutel ran. ;)


"Wie ist das genau? Die Blattschneider Ameisen zĂŒchten ja dieses Pils,..."- ein Forenteilnehmer

Blattschneiderameisen: Braukultur, lange bevor es Menschen gab...

buddy
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#14

Beitrag von buddy » 25. Juli 2005, 19:34

Hallo Commander ;-)

ja, auch ich wollte mir zutags mal einen Skorpion zulegen, doch wie bei ameisen ist das nicht einfach. Vorallem, da die meisten bei ĂŒber 27 Grad leben. Aus diesem Grund habe ich das mit dem Skorpion gelassen. Exotische Arten (meist Blattschneider) sind das nonplusultra eines (fast) jeden halters. NatĂŒrlich kannst du das machen, wenn du dir sicher bist, dass du das Klima so halten kannst (eben aus bsp. Skorpionerfahrung) wie es fĂŒr die Ameisen am besten ist.
Wer weiss, ob dir das Hobby Ameisen ĂŒberhaupt gefĂ€llt, wenn du nicht schon eine einfachere Art hattest. Versuchs doch klein, allein schon wegen der Kosten. Von Infektionen etc. mal abgesehen...



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Toblin
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#15

Beitrag von Toblin » 25. Juli 2005, 20:37

Wie sieht es ĂŒberhaupt beim Transport von ganzen Kolonien aus? Sterben die nicht gleich alle weg vor Stress?
Wenn ich bedenke wie böse meine Lasius schon bei leichten ErschĂŒtterungen werden möchte ich nicht wissen was z.B. mit Messor barbarus passiert.
Desweiteren möchte ich auch nicht im Auto sitzen wenn sich ein Aquarium mit ne Armee Pheidologeteon
bei einer Vollbremsung selbstÀndig macht...am besten noch mit Unfall und erstmal eingeklemmt sein... :evil:

Ich wollte ja auch erst unbedingt Pheidologeton halten... bin ich aber fast ganz von weg. Die will ich nicht mehr in der Wohnung haben.
Mal davon ab sieht ein Formicarium mit Erde und stÀndig beschlagenen Scheiben nicht unbedingt super aus...
Plane zur Zeit ein Messor barbarus Becken... in 3 Jahren soll es stehen... :D


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Antastisch
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#16

Beitrag von Antastisch » 26. Juli 2005, 01:28

Also das anfangs genannte Beispiel mit Pandinus imperator,...dieser Skorpion wird AnfĂ€ngern empfohlen, da er leicht zu halten und nicht sehr giftig ist, keineswegs nur weil er ein Exot ist. Im Grunde benötigen ja die meisten Skorpione andere klimatische Bedingungen als hier gegeben. Er ist eben pflegeleicht, das sind viele Ameisen aber nicht. Hat man aber Erfahrung mit Vogelspinnen/Skorpionen/... kann man sich exotische Ameisen vielleicht schon zutrauen (man hat ja schon Kenntnisse), dennoch ist es etwas anderes und ich wĂŒrde mit pflegeleichten Exoten anfangen. Der Infektionsthread ist hier zu beachten, so oder so!



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