User des Monats Oktober 2024   ---   Denis  ---   Danke vom TEAM Ameisenforum  

Wie soll ich das formicarium einrichten ?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Domi
Offline
BeitrÀge: 4
Registriert: 5. September 2005, 18:26
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#1 Wie soll ich das formicarium einrichten ?

Beitrag von Domi » 6. September 2005, 02:27

hallo
weis jemand wie man ein formicarium einrichten soll ?? :rolleyes:
ich hab da nÀmlich gar keine ahnung weil ich anfÀnger bin

ps.Das mit dem ytong nest kapier ich auch nicht ?(

falls ihr fotos habt könnt ihr sie mir zeigen das ich sehe wie sowas ausschaut.



Benutzeravatar
LilWyte
Halter
Offline
BeitrÀge: 688
Registriert: 22. Juni 2005, 11:11
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 5 Mal

#2 RE: Wie soll ich das formicarium einrichten ?

Beitrag von LilWyte » 6. September 2005, 08:51

Hallo Domi,

es gibt halt ein paar Sachen die Du beachten musst.

Viele Leute hier im Forum benutzen Aquarienkies, da die Ameisen darin nicht graben können. Andere hingegen beschichten den Boden mit SprĂŒhkleber und Terrariensand. Wenn Du aber nur den Terrariensand hineingibst, werden die Ameisen Ihn auch als Baustoff benutzen. Das heißt, falls Du ein Ytongnest integrierst, werden Sie ihn zum verschließen diverser Kammern in das Nest tragen. Falls Du Pflanzen in das Formikarium stellen möchtest, bieten sich z.B. Sukkulenten, Tillandsien oder Kakteen an, da Sie nicht viel Wasser brauchen. Hierbei wieder aufpassen, das der Topf, in der die Pflanze steckt, nicht grabtauglich ist. Die Ameisen benutzen gerne diese Möglichkeit. Es gibt z.B. auch Tillandsien (graue Form) , die bereits auf einem Stein kultiviert sind. NĂ€hrstoffe und Wasser werden aus der Luft aufgenommen. DafĂŒr bestens ausgerĂŒstet sind ihre Saugschuppen auf der BlattoberflĂ€che. Sie können damit lange Trockenzeiten ĂŒberstehen. Die Wurzeln dienen nur als Halterung. Die bieten sich natĂŒrlich an. Ansonsten kannst Du Wurzeln, Zweige, usw. in das Formikarium stellen. Du kannst z.B. ein erhöhtes Areal erstellen (Ytong), wo Du Ihnen das Futter anbieten kannst, dass fĂŒr Dich auch wieder leicht zugĂ€nglich ist, da die Ameisen gerne was liegen lassen. Futterreste solltest Du regelmĂ€ĂŸig, wegen Schimmelgefahr, entfernen . Eigentlich sind Dir bei der Einrichtung keine Grenzen gesetzt! ;)

Was kapierst Du am Ytongnest nicht? Hier gibt's ganz einfache Nester!
Ansonsten benutze bitte die Suchfunktion oder Google und gib bei der Bildersuche "Ytongnest" oder "Ytong nest" ein.

Ich hoffe Dir fĂŒrs erste geholfen zu haben...

[EDIT] Habe die Tillandsien nachtrĂ€glich eingefĂŒgt...merci DarkZark! ;)

Gruß LilWyte


Je kleiner der Geist, um so grĂ¶ĂŸer die Einbildung.
Aesop (600 v. Chr.)

Benutzeravatar
Jogi-BĂ€r
Halter
Offline
BeitrÀge: 110
Registriert: 30. Mai 2005, 16:19
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#3

Beitrag von Jogi-BĂ€r » 6. September 2005, 08:56

Hallo,

um Deine Frage zu beantworten, ist es von Vorteil zu wissen, welche Ameisenart Du vorhast zu halten. Denn je nach Art muß auch die Einrichtung dazupassen.
Außerdem kannst Du unter
Einsterigerfragen
dich einlesen, wo bestimmt die meisten Deiner Fragen beantwortet sind.

Servus Harald

P.S. LilWyte war schneller



Benutzeravatar
Witzman
Fortgeschrittener Halter
Offline
BeitrÀge: 806
Registriert: 21. April 2003, 22:33
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

#4

Beitrag von Witzman » 6. September 2005, 09:12

Ich empfehle dir natuerlich hier an dieser Stelle auch nochmal das "hervorragende" AmeisenWiki.
Vielleicht findest du dich da schneller zurecht, als im Forum massig Threads durchzublaettern.

ciao
Witzman



DarkZark
Halter
Offline
BeitrÀge: 759
Registriert: 6. Oktober 2003, 15:20
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

#5

Beitrag von DarkZark » 6. September 2005, 15:00

Wenn Du aber nur den Terrariensand hineingibst, werden die Ameisen Ihn auch als Baustoff benutzen. Das heißt, falls Du ein Ytongnest integrierst, werden Sie ihn zum verschließen diverser Kammern in das Nest tragen.


Das muss nicht immer der Fall sein, Du musst vor allem auch darauf achten, dass der Nestbereich mit roter Folie oder ganz mit undurchsichtiger Folie, die Du gelegentlich abnehmen kannst, abgedeckt ist, da der Sand vor allem dann eingetragen und vor die Sichtscheibe gebaut wird, wenn das Nest nicht dunkel genug ist.

Neben der angesprochenen Bepflanzung eignen sich auch Tillansien.



Tommi
Halter
Offline
BeitrÀge: 115
Registriert: 4. August 2005, 18:57
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#6

Beitrag von Tommi » 6. September 2005, 15:09

Neben der angesprochenen Bepflanzung eignen sich auch Tillansien.


Vorsicht:

Empfehlenswerte Tillandsien fĂŒr Feuchtterrarien sind Tillandsia brachycaulos, T. bulbosa, T. capitata, T. cyanea, T. flabellata, T. globosa, T. streptophylla, T. stricta (weiche Form) und T. usneoides (grĂŒne, wenig beschuppte Form). Empfehlenswerte Tillandsien fĂŒr Trockenterrarien sind Tillandsia caput medusae, T. harrisii, T. ionantha ionantha und T. tenuifolia. Durch das Kleinklima (gespannte Luft) im Terrarium oder in der Pflanzenvitrine benötigen Tillandsien meistens noch weniger zusĂ€tzliche Feuchtigkeit als auf der Fensterbank; es sollte also nur mĂ€ĂŸig gesprĂŒht werden.

Auch dieser Text - Im internet gefunden - ist mit vorsicht zu genießen.
Denn wie der dt. Name " Luftnelke " besagt brauchen Tillansien etwas Luftbewegung.
Aber versuchen kann man es - ich halte auch einige Tillandsien. Ich betropfe sie alle 2 Tage mit Wasser. Wichtig ist, dass es sich um weiches ( kalkarmes ) Wasser handelt. Hierzu sollte man sein Leitungswasser entkalken bzw. Filtern. Britawasserfilter aus der KĂŒche eigenen sich hierfĂŒr gut - sie filtern auch Kupferionen aus dem Wasser heraus welche fĂŒr Pflanzen schĂ€dlich sind. Auf keinen Fall dest. H20 verwenden! ( Wenn dann mit Leitungswasser im VerhĂ€ltnis 1:3 mischen! )



Benutzeravatar
LilWyte
Halter
Offline
BeitrÀge: 688
Registriert: 22. Juni 2005, 11:11
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 5 Mal

#7

Beitrag von LilWyte » 6. September 2005, 15:26

Original von Tommi:
Wichtig ist, dass es sich um weiches ( kalkarmes ) Wasser handelt. Hierzu sollte man sein Leitungswasser entkalken bzw. Filtern. Britawasserfilter aus der KĂŒche eigenen sich hierfĂŒr gut - sie filtern auch Kupferionen aus dem Wasser heraus welche fĂŒr Pflanzen schĂ€dlich sind. Auf keinen Fall dest. H20 verwenden! ( Wenn dann mit Leitungswasser im VerhĂ€ltnis 1:3 mischen! )


und wer sich keinen teuren Filter kaufen möchte, nimmt normales Regenwasser! ;)

Gruß LilWyte


Je kleiner der Geist, um so grĂ¶ĂŸer die Einbildung.
Aesop (600 v. Chr.)

DarkZark
Halter
Offline
BeitrÀge: 759
Registriert: 6. Oktober 2003, 15:20
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

#8

Beitrag von DarkZark » 6. September 2005, 15:30

Also ich nehme ganz gewöhnliches Berliner Leitungswasser, was ich tÀglich, durch meinen Nebler zerstÀubt, ins Becken leite. Das gab bisher keine Probleme, den Pflanzen gehts prÀchtig!



Neues Thema Antworten

ZurĂŒck zu „Einsteigerfragen“