Futterheuschrecken

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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LilWyte
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#25

Beitrag von LilWyte » 3. März 2006, 14:23

Hi Felix,

du hast geschrieben...
Die Lasius niger sind mindestens im Duzend drauf gegangen, was bei ca 80 Tieren insgesammt für mich die größte Außenaktivität bisher war.

Das könnte man auch leicht mißvertstehen... :rolleyes: (draufgegangen im Sinne von gestorben)

Ich lege meine eigentlich immer nur kurz ins kochende Wasser, warte knapp ne halbe Minute und schwupp sind sie mittels Pinzette wieder drausen. Das sollte doch langen oder??

Nach einer Minute in kochendes Wasser...dann sind Sie gar...und das Eiweiß ist nur noch "bedingt" brauchbar.

Nur mit heißem Wasser überbrühen...oder kurz eintauchen...das reicht! ;)

Gruß LilWyte


Je kleiner der Geist, um so größer die Einbildung.
Aesop (600 v. Chr.)

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Sanguinius
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#26

Beitrag von Sanguinius » 3. März 2006, 14:39

Habs oben mal geändert. :)

Und: Ich leg sie auch keine Minute rein, sonder ne knappe halbe soll heißen: 20-30sec.
Ich dache außerdem, dass solche Insekten auch eher 2-3 Minuten brauchen, um wirklich komplett durch zu sein... So wie Sahal schon sagte.
Eigentlich verfüttere ich auch lieber roh, aber bei in Massen gezüchteten Futtertiern, werden auch Krankeitserrreger und Parasieten mitgezüchtet.
Alles was nicht direckt aus meinem Haus/Garten/ oder Feld/Wald/Wiese kommt kommt kurz ins Wasser.

Mfg Felix



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SortfoX
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#27

Beitrag von SortfoX » 3. März 2006, 15:21

Sahal du bist echt klug, das mein ich ernst!! Was besitzt du für Kolonien??
Befasst du dich schon lange mit Ameisen und Insekten??

@Sanguinius:

Wie lange hast du deine Lasius niger Kolonie schon?? Mein jüngste Kolonie hat 10 Arbeiterinnen, mit den nen kann ich sowas noch nicht ausprobiern wen die soger vor nem Mehlwurm schieß haben!!!


Gruss SortfoX


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Sahal
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#28

Beitrag von Sahal » 3. März 2006, 15:39

Danke... aber nicht klug, nur omnipotenter Geltungsdrang gepaart mit ner kräftigen Dosis Laberwasser

Für Deine Lasius schissus: Hast Du es schon mit nem zerteilten Mehlwurm probiert? Er sollte auch nicht gar so dicht am Nest liegen....
Bei mir mutierten die Kolonien eher zu Lasius verfressius :D , zumindest wenn der Bedarf nach Protein da war.

Zur Frage nach den Arten: Ich mag vor allem die Lasius neger :D


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

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Sanguinius
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#29

Beitrag von Sanguinius » 3. März 2006, 15:48

Meine niger hab ich seit Mitte letzten Sommers. Ich hab sie aber mit ca 10 Puppen etwas getunet :).

Ich bin auch echt überrascht. Ich hab eben nochmal ein Heimchen gegeben, und siehe da: Schon wieder alles rege Aktivität. Früher (vor der Winterruhe) haben sie höchstens mal alle 2 Tage eine mickrige Stubenfliege genommen.

Jetzt haben sie Berge von Larven und Eiern, die ich aber leider grad net mehr sehe. Ich habe sie in ein Erdnest ziehen lassen, was zwar noch kaum Ameisen enthält (ich sehe fast alle noch im alte Schimmel-Yton und am Heimchen ;) )
aber scheinbar würde achon die Brut hineingetragen. Liegt wohl daran, dass ich das Yton seit Ende der Winterruhe nicht mehr befeuchte.

Noch mal was ontopic: Wenn ich hier in meiner Umgebung im Sommer Grashüpfer fange, kann es dann sein, dass sich im Zuge der Landwirtschaft Giftstoffe dran befinden die meinen Schützlingen ernsthaft schaden können?
Oder hat jemand damit schon mal schlechte Erfahrungen gemacht??

Mfg Felix



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#30

Beitrag von Sahal » 4. März 2006, 03:00

Hi again,

Schadstoffe in/an frisch gefangenen Insekten:
Ich habe über 2,5 Jahre meine Frösche mit frisch gefangenen Motten und Grasshüpfern gefüttert, als ich noch im Münsterland wohnte....
Ich habe lediglich darauf geachtet, dass sich in unmittelbarer Nähe wissentlich keine frisch gespritzen Felder befanden.

In Berlin bin ich dann auf gekaufte/gezüchtete Insekten umgestiegen, da hier die Insekten aufgrund der sehr sauberen Luft wahrscheinlich unter Chemische Waffen fallen werden.


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Rhasputin
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#31

Beitrag von Rhasputin » 4. März 2006, 10:41

man darf nicht vergessen das ameisen in der natur leben und somit ständig im kontakt mit anderen getier jeglicher art sind die den gleichen lebensraum teilen. ihr müsst also für kein steriles umfeld in den formicarien sorgen.
ganz im gegenteil,bei naturnahen formis ist es sogar ganz praktisch wenn sich ein kleiner mikrokosmos entwickelt.

das gilt allerdings nur für einheimische arten.
hinzu sollte man immer ein wachsames auge drauf haben was man der natur entnimmt.
anders sieht es bei gekauften sachen aus da man dort schlecht einschätzen kann unter welchen umständen was in die läden gekommen ist.



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SortfoX
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#32

Beitrag von SortfoX » 6. März 2006, 11:27

@Sanguinius
Deine Kolonie hat sich ja dann seid letztem Sommer sehr gut entwickelt!!
Meine sind auch topfit. Ich hab mir um was zu testen eine starter Kolonie zugelegt, vom Antstore!!! Angaben lauten 5- 10 Tiere. Meine sind nach genaueren Zählungen 12 Arbeiterinnen und insgesamt haben sie 24 Larven und Eier. Ich war sehr überrascht und irgendwie auch stolz so eine super Kolonie zu haben!! Ich wollte testen ob sich wild gefangende Lasius besser entwickeln als die gezüchteten!! Ich werd einen ausführlichen Bericht schreiben sobald ich genauere Daten habe!!!

@Sahal
Ja ja, gibs zu du bist Biologe oder sowas in die Richtung!!! :-)
Ja ich füttere oft halbe Mehlwürmer, aber davor haben sie ja schiss gehabt, jetzt nicht mehr!!! Ein Stück von der Heuschrecken haben sie liegen gelassen, war ihnen nicht recht genug!!!

Gruss SortfoX


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