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Bienensterben in USA?

Themen über andere Insekten und Spinnentiere.
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NIPIAN
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#25 AW: Bienensterben in USA?

Beitrag von NIPIAN » 3. Mai 2007, 14:27

Und noch einen: Spiegel-online

Die Frage ist, inwiefern die Wildbienen und andere Arten nicht davon betroffen, bzw. in der Lage sind, die mangelhafte Bestäubung auszugleichen. Der Teufel wird immer dann an die Wand gemalt, sobald man nicht mehr weiter weiß.

Dabei liegt das Detail in der Überzüchtung und Massenproduktion. Damit wird das Gesamtsystem instabil. Nu wird's erstmal interessant, was überhaupt passiert.



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Dead_Phoenix
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#26 AW: Bienensterben in USA?

Beitrag von Dead_Phoenix » 3. Mai 2007, 23:56

HI
Ich bin jetzt nur kurz über den Thread geflogen und habe die weiteren Links nicht gelesen, aber ich habe vorhin auf 3sat die Sendung "Delta" gesehen. (sehr schöne Diskussionsrunde übrigens) Dort wurde kurz das Thema "Bienensterben in den USA" angschnitten und da ist das Stichwort "Imunschwäche" gefallen. Vllt. trägt dieser Sachverhalt auch zur momentanen Binensituation bei, aber näheres darüber kommt am 31. Mai um 21Uhr auf 3sat.
Ist denke ich sehr aufschlussreich.
MFG. Micha


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~Pulsedriver~
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#27 AW: Bienensterben in USA?

Beitrag von ~Pulsedriver~ » 10. Mai 2007, 21:19

das kommt von den ganzen genmanipuliereten pflanzen mit den ganzen impfstoffen und das die resistent gegen andere schädlinge sind vll auch gegen bienen

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~Pulsedriver~
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#28 AW: Bienensterben in USA?

Beitrag von ~Pulsedriver~ » 10. Mai 2007, 21:19

das kommt von den ganzen genmanipuliereten pflanzen mit den ganzen impfstoffen und das die resistent gegen andere schädlinge sind vll auch gegen bienen

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Pascal8993
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#29 AW: Bienensterben in USA?

Beitrag von Pascal8993 » 10. Juni 2007, 01:26

Also…bitte beruhigt euch wieder! Es wird hier nur übber das sterben von einer Art gesprochen, die von den meisten Imkern gehaltene Honigbiene. Es gibt aber auch andere Arten wie z. B. die "Stechbiene", diese hat einen schlechten Ruf, da sie angeblich sehr aggressiv sein soll. Doch diese Biene ist sehr resistent und kann erstaunlich gut bei schlechten Bedingungen überleben. Alle ihre Völker sind mit Varoa befallen doch das macht ihnen nichts aus! Durch den Klimawandel sterben hier viele Honigbienen, doch gerade deshalb können sich jetzt hier die "Stechbienen" ausbreiten, die ja genauso gut Blüten bestäuben. By the way meine beiden Apfelbäume sind voller Äpfel und die anderen Obststräucher sind es ebenfalls. Das heißt eigentlich, dass es keine Ernteverlusst gibt. Auch die "schlimmer" Dürre hält die Sträucher und Bäume bei mir nicht auf zu wachsen. Das Problem für diese Meldungen sind häufig die Interviewer, da diese sich meistens nicht für das Thema interessieren und somit auch nur teilweise die Hälfte mitbekommen und außerdem muss man später noch aus einem trockenen Aufsatz einen Spannenden machen, was öffter zu solchen Meldungen fürht. Außerdem sollte man nicht außer acht lassen das, wenn bei einem Imker alle gestorben sind ist das -100% und jenachdem wer und wie viele befragt werden komen so falsche Zahlen heraus.

MFG

Pascal8993



*eLefANT*
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#30 AW: Bienensterben in USA?

Beitrag von *eLefANT* » 13. Juni 2007, 23:42

Also ich habe mich vor kurzn mit einen Imker über dieses Thema unterhalten, der die ganze Diskussion für überzogen hielt. Es gäbe für das Phänomen mehrere Ursachen, generell sterben des öfteren Völker, nur findet eben eine solche Meldung hierzulande momentan viel größere Aufmerksamkeit als sonst.
In den USA ist das Bienensterben am drastischsten, dort ist aber wohl die Hauptursache, daß fast alle Imker nicht von der Honigproduktion sondern vom Bestäuben von Agrarpflanzen leben. Die fahren - es wurde bereits gesagt - mit ihren Kolonien herum und werden für das Bestäuben der Pflanzen bezahlt und zwar - das ist der springende Punkt - nicht pro Biene sondern pro Volk. Statt wenige starke Völker zu halten ist es für sie also wesentlich profitabler viele schwache Völker zu halten (kleine Anzahl > kaum Honigproduktion > mehr Völker pro Feld möglich), die entsprechend anfälliger sind. Somit findet eine negative Selektion statt, d. h. die schwachen überleben und die starken werden aussortiert und eine Katastrophe ist mehr oder weniger vorprogrammiert...
Ehrlich gesagt trau ich dem Imker nicht 100prozentig, er ist halt so ein Typ, der gern alles besser weiß :D, aber das Argument finde ich schon sehr überzeugend.



Hummelfant
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#31 AW: Bienensterben in USA?

Beitrag von Hummelfant » 8. September 2007, 19:00

(Hoffe das zählt nicht als "Nekropost")

Nach neuesten Erkenntnissen ist ein Virus für dieses Massensterben verantwortlich. Dieses Virus stammt von Bienen, die aus Australien eingeführt wurden.

Was bedeutet das für uns?

Das es nun ein konkretes Beispiel gibt, was Einführen einer fremden Art anrichten kann.



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Oberst Emsig
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#32 AW: Bienensterben in USA?

Beitrag von Oberst Emsig » 10. September 2007, 16:41

Konkrete Beispiele dafür wurden schon viele genannt hier im Forum oder auch im Ameisenwiki.

Wenn man genau nachliest, ist der Virus auch blos ein Faktor von vielen. In Australien sind viele Bienenvölker infiziert und dort gibt es nicht so ein Massensterben. Nun wird danach geforscht welche Faktoren in Verbindung mit dem Virus das Massensterben verursachen.

Quelle: Indirekter Link



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