http://youtube.com/watch?v=29kErsFdC5w

Antastisch hat geschrieben: Des Weiteren ist das Männchen einer Dorylus-Art meines Wissens die größte Ameise der Welt.

In diesem Video wird ein Männchen eben dieser
Art gezeigt, wirklich ein sehr beeindruckendes Tier!

moglie hat geschrieben:Dies stimmt nicht ganz, es gibt ein paar Vertreter der Gattungen Neivamyrmex, die auch haltbar sind, da die einzelnen Individuen nicht so groß sind, auch die Kolonien werden nicht so groß.

Worauf stützt Du Deine Aussage in Sache "haltbar", moglie? Gibt es fundierte Haltungserfahrungen?
Wenn es sie gäbe, würde mich interessieren, ob diese Spezies nicht ebenfalls nomadisch lebt und wie es der Halter bewerkstelligt, daß sie diesen natürlichen Drang artgerecht ausleben können.

Scooby

[font=Arial][font=Arial]Hallo,[/font]
[font=Arial][/font]
[font=Arial]ich stütze diese Aussage auf meine eigenen Erfahrungen, ich hatte mir mal eine Kolonie dieser Art aus Südamerika mitgebracht, diese Kolonie war ziemlich klein für Vertreter der Unterfamilie Ecitoninae und auch die Individuenwaren klein. Es handelt sich bei dieser Gattung zwar meist um Futterspezialisten, aber ich hatte Glück und sie sind auch an andere Beute gegangen. Die Tier haben natürlich auch den Drang zu wandern, was sie in Gefangenschaft leider nicht wirklich ausleben können, hatte meiner Kolonie aber keinen sichtbaren Schaden zugefügt.[/font]
[font=Arial][/font]
[font=Arial]MfG Sven[/font]

[/font]

Ich denke noob7 wollte mit seiner Frage eher nach einheimischen, gefährlichen Arten fragen.

Dabei fallen mir zwei Arten ein Monomorium pharaonis und Lasius emarginatus.

Lasius emarginatus ist deshalb gefährlich, weil sie gerne im trockenen Holz nistet. Was auf Dauer für die Stabilität des nicht zuträglich ist.

Monomorium pharaonis ist auf eine ganz andere Art gefährlich.

1.) Ist die Bekämpfung sehr schwer, weil diese Art sehr klein ist, und somit wirklich in jede kleine Ritze kommt, und sie sich schnell vermehrt.
Dabei auffällig ist, dass neue Königinnen zusammen mit der "alten" Königin in der Kolonie bleibt. Stirbt die "alte" Königin wird die Kolonie einfach von der nöchsten Generation übernommen. (Es werden übrigens auch jede Menge Zweignester gebildet)

d.h. um diese Art loszuwerden muss man jede Gyne und jede Larve (aus denen sich Gynen entwickeln könnten)
töten, was so gut wie unmöglich ist, weil bei dieser Art das Verhältnis Königin:Arbeiterin ca. 50:50 beträgt (sollte diese Verhältnis nicht stimmen korrigiert mich bitte)

2.) Monomorium pharaonis kann sich durch so gut wie alles durchbeißen. Angeblich sogar durch Aluminium.

3.) Monomorium pharaonis ist ein Allesfresser. Und mit Allesfresser mein ich auch wirklich Allesfresser. In einem Moment knabbern sie die Fäkalien Reste in deiner Toilette ab. Im nächsten fressen sie ein Stück deiner Schleimhäute.
Diese Art frisst tatsächlich Menschen (oder eher die weichen Teile). Und vor allem in Krankenhäusern ist diese Art ein Problem, nicht allein wegen der Infektionsgefäar die von ihr ausgeht, nein frische OP-Narben sind ein gefundenes Fressen für dies Art.

Ich hoffe, dass diese Art gefährlich genug ist (und ja diese Art ist in Deutschland "heimisch", oder eher sie kommt in Deutschland vor)

Hallo moglie,

kannst du mal Bilder dieser Art machen? Wie lange hälst du sie schon, bzw. wie lange hast du sie gehalten? Wieviele Individuen waren es bei Haltungsbeginn, wieviele sind es jetzt? Starte dochmal einen Bericht.

Hier gibt es auch noch Stoff zum Thema "gefährliche Ameisen":

- ANTSTORE World of Ants - View topic - Ernste Warnung vor Myrmecia - Ants - Ameisen

fG, Merkur

Wie es scheint ist nichtmal solch ein Thema im Antstoreforum diskutierbar, ohne dass sich gewisse Herrschaften auf den Fuß getreten fühlen. Die Hauptinfos finden sich wohl auf Seite 1, alles andere isr Rumgehacke.

[font=Arial]Hallo,

habe vor ca 1 1/2 Jahren eine Kolonie davon gehabt, leider ist sie mir nach ca. 4 Monaten durch ein kleines Unglück "gebacken" worden (Becken zu nah an Heizlampe). Die Kolonie lebt fast nur unterirdisch und gereichtes Futter wurde direkt überdacht (nach einer Auskunft eines Bekannten ist das bei diesen Art recht normal). Ich gehe hier davon aus, dass die Kolonie haltbar ist, weil ich sie ein Tag vorher in ein größeres Becken gesetzt habe und da alle Entwicklungsstadien von Brut vorhanden waren. Habe dieses Jahr auch versucht mir eine Kolonie mit zu bringen, habe aber leider keine entdecken können, aber vielleicht wird's nächstes Jahr was. Muß mal gucken ob ich Bilder gemacht habe.

MfG Sven
[/font]