Hallo hätte ein paar Fragen bezüglich der Haltung von Ameisen, die durch einen Wassergraben am Ausbrechen gehindert werden.

1) Was für Risiken muss man in Kauf nehmen ?

2) Können die Ameisen trotzdem noch ausbrechen ?

3) Hatt jemand schon Erfahrung sammeln können ?

Mich inter(r)essiert es, weil man kein Glas dazwischen hat, das einen von den Tieren trennt . Hätte gerne eine Insel für meine
junge T(h)emnothorax sp. Kolonie gebaut .

Ich dank euch schonmal

Sie könnten ertrinken.

Weberameisen können drüber.

Du musst Spüli reingeben sonst können einige Arten drüber.

Erfahrungen noch nicht selber.

Danke was mich noch (interriseirt) interessiert, wenn man Spüli reingi(e)bt und die Ameisen dann das Wasser trinken ? Dan siehts doch ziemlich schlecht für die Meisen aus oder ?

Hallo Raphael P.!

Raphael P. hat geschrieben:1) Was für Risiken muss man in kauf nehmen ?

Zum einen besteht die Gefahr, dass die Ameisen ertrinken können, aber wenn man es rechtzeitig bemerkt, kann man sie meißt noch sehr gut retten. Ich habe eine Insel bei meiner kleinen Kolonie Lasius niger, und bisher ist nicht eine ertrunken, noch lag auch nur eine drinnen. Ein weiteres Risiko ist dass des Austrocknens; während ich einmal weg war, ist fast das ganze Wasser ausgetrocknet, zum Glück ist mWn keine Ausgebrochne, da die Kolonie noch sehr klein ist.

Raphael P. hat geschrieben:2) Können die Ameisen tratzdem noch ausbrechen ?

Ja- sie könnten beispielsweise die Oberflächenspannung des Wassers ausnutzen, und hinüberlaufen. Vor allen bei größeren Kolonien ist eine Insel wohl nicht sehr Ausbruchssicher, aber damit habe ich noch keine Erfahrungen gemacht. Auch beim oben genannten Austrocknen des Wasser können die Ameisen von der Insel fliehen. Ein 100% Ausbruchsschutz ist daher nicht gewährleistet, aber man kann noch weitere Anbringen.

Raphael P. hat geschrieben:3) Hatt jemand schon Erfahrung sammeln können ?

Ja. Wie oben genannt hatte ich nie Probleme, und mir gefällt die Insel sehr gut, da es einfach ein viel besseres "fealing" erzeugt, wenn der Blick nicht durch Scheiben geht. Ich finde, dass amcht wirklich was aus, und man kann vor allen von allen Perspekttiefen draufgucken.
Probleme sind oben shcon genanntt, außerdem möchte ich noch hinzufügen, dass das Wasser schnell mit Dreck und Algen voll ist. Ich habe shcon beobachtet, wie die Ameisen Abfälle in das Wasser werfen. Hin und Wieder muss man auch mal das Wasser wechseln.

vG PHiL

Danke für's Schreiben, meine Ameisen werden, wenn sie von der Winterstarre aufwachen, sicher eine schöne Insel vorfinden .

Auf die rundum Perspektive freue ich mich schon jetzt !!!

Hi Raphael P.

Zitat:
Zitat von Raphael P.
1) Was für Risiken muss man in kauf nehmen ?

Zum einen besteht die Gefahr, dass die Ameisen ertrinken können, aber wenn man es rechtzeitig bemerkt, kann man sie meißt noch sehr gut retten. Ich habe eine Insel bei meiner kleinen Kolonie Lasius niger, und bisher ist nicht eine ertrunken, noch lag auch nur eine drinnen. Ein weiteres Risiko ist dass des Austrocknens; während ich einmal weg war, ist fast das ganze Wasser ausgetrocknet, zum Glück ist mWn keine Ausgebrochne, da die Kolonie noch sehr klein ist.

Ich habe hier im Forum einmal gelesen (leider weiß ich nicht mehr wo) das man augenscheinlich ertrunkene, tote Ameisen auf Salz, legen kann das zieht das Wasser aus den Tracheenröhren und somit kann man sie evtl. wieder zum Leben erwecken. Zewa oder andere gut saugfähige Stoffe tun das wohl auch. Ich selber habe aber noch keine persönlichen Erfahrungen damit machen können, da ich kein Wassergraben habe.

LG
Imago



Lg Imago

Das Problem Ertrinken kann man komplett vermeiden, indem man die Kanten der Insel (z.b. Ytong) mit einer Feile abflacht, sodass es wie ein Strand sanft ins Wasser übergeht, statt eine steile Klippe, wo Ameisen leicht abrutschen.

Bloß kein Spülmittel rein, die Ameisen verwenden das Wasser auch zum Trinken!

Richtig gesagt, Ameisen werden das Wasser gern als Müllablade verwenden, muss also öfter mal ausgewechselt oder gereinigt werden.

Ich persönlich finde Inselhaltung auch sehr spannend, besonders für feuchtliebende Myrmicinen, zum Beispiel viele Crematogaster oder Myrmica Arten. Für Tapinoma kann man einen Kreis aus verbundenen Inseln bauen, sodass sie ihrem Umzugstrieb fröhnen können, ohne auszubrechen. Formicinen sind in der Regel leider sehr ruckartig in den Bewegungen und anfällig fürs Ertrinken, also immer schön Kanten abflachen.

Hallo wie in Zitat 1,2,und 3 nochmals danke .
Mir ist da noch was eingefallen man könne über dem Wasser noch einen Ölfilm legen dadurch würde das Wasser nicht mehr verdunsten. (für den Urlaub sicher praktisch).