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Das Ytongbauklotznest

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Fabienne
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#1 Das Ytongbauklotznest

Beitrag von Fabienne » 9. August 2008, 14:05

Ich denke jeder kennt diese Kästen für Figürchen oder Ähnliches zum an die Wand hängen oder?


Bild

Auf so einer Konstruktion beruht meine Nestidee.

Man stelle sich eben diesen Holzkasten aus Plastik vor. In die Trennwände wird immer ein Loch von Kammer zu Kammer gebohrt. Nun fertigt man für jede Kammer einen Ytongstein an der exakt hineinpasst. In jeden Block setzt man eine Kammer für die Ameisen und eine Wasserkammer sowie Tunnel, die die Ameisenkammern mit den gebohrten Löchern in die Trennwände verbindet.

Nachdem man alle Kammern mit Ytongblöcken versehen hat kann man alle wieder herausnehmen bis auf eine oder zwei mit einander verbundenen Kammern. Diese dienen nun als Starternest für eine kleine Kolonie. durch die Trennwände kann man nun jede dieser beiden Kammern individuell befeuchten. Eine etwas feuchter die andere eben recht trocken.

In den Löchern zu den noch nicht eingesetzten anderen Ytongsteinen steckt man ein Stück Watte.

Die Ameisenfamilie wächst, kein Problem einfach einen neuen Ytongstein einsetzen und schon kann diese Kammer bezogen werden.

Es bildet sich kein Schimmel in den noch nicht bezogenen Kammern, da diese ja nicht einmal eingesetzt bzw befeuchtet werden.

Es bildet sich Schimmel in einem bestehenden Nestabschnitt, naja wenigstens breitet dieser sich nicht auf die anderen Ytongblöckchen aus, da es ja Trennwände gibt :-)

Außerdem ist so ein Schimmelbefall, wenn mal keine Ameisen in dieser Kammer sich aufhalten schnell austauschbar.

Man muss das Nest nicht mehr mit Steinchen füllen.

Man hat die möglichkeit leichter abzuschätzen wie viele Kammern kann ich einbinden, denn wenn eine Kammer nicht bezogen wird dann nehme ich sie halt wieder raus. Oder man legt extra eine Müllkammer an, denn dadurch kann man ja den Müll entsorgen bevor er in die Arena gelangt :-)


Für mich ist diese Bauvariante vielleicht sogar eine Zukunftsbauvariante für Ytongnester.

Hoffe euch gefällt dieser Vorschlag.


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swagman
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#2 AW: Das Ytongbauklotznest

Beitrag von swagman » 9. August 2008, 14:41

Hallo.

Mist, jetzt hab ich in Eddie´s Thread schon was zu dieser Idee geschrieben.
Hab ich zu spät gesehen, dass du noch einen extra Thread aufgemacht hast.

Wie gesagt. Ich hab gleich so einen Schraubenkoffer oder wie die Dinger heißen genommen. Einen mit verschieden großen Einlagefächern. Die hab ich mit Gips aufgegossen und mit Löchern versehen. Bietet eigentlich ein gutes Nest. Das Ganze ist Wasserdicht, aber auch sehr Luftdicht. Man müsste also Belüftungslöcher mit Gaze anbringen.
Man kann eine Plexiglasscheibe oben drauf kleben für den nötigen Durchblick. Einzelne Kammern lassen sich mit einem Schlauch befeuchten.
Eigentlich ist die Konstruktion nicht schlecht. Diese Kästen gibt es ja in verschiedenster Ausführung. Allerdings sind die Kammer recht groß. Man könnte aber sicher noch zusätzliche Wände aus Plexiglas einkleben.
Na ja, Vielleicht hilft dir das etwas?



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Eddie
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#3 AW: Das Ytongbauklotznest

Beitrag von Eddie » 9. August 2008, 16:27

In meinem Thread habe ich auch schon drauf geantwortet, ich denke die Idee ist wirklich gut und es wird sich bestimmt durchsetzen, denn bald wenn die Ersten es gebastelt haben und es erfolgreich ist werden bestimmt auch die Shops reagieren und man kann es kaufen ich glaub dann ist die Idee nicht mehr aufzuhalten, denn ich denke bis auf in der Fertigung hat sie nur Vorteile.


Eine Frage habe ich noch willst du dann in jede Kammer eine Scheibe und noch einen Wassertank machen? wie groß sollen die Blöcke werden?

mfg Eddie



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Fabienne
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#4 AW: Das Ytongbauklotznest

Beitrag von Fabienne » 10. August 2008, 01:07

So gross brauchen die Blöcke nicht sein und ja ich würde zu jeder Kammer einen Tank setzen. Es hat den riesigen Vorteil jede Kammer unterschiedlich feucht zu halten. Dadurch kann man auch in Sachen Forschung schnell herausfinden welche Feuchtigkeit welcher Ameisenart am liebsten hat. Denn oftmals ist es so Ameisen ziehen in ein überfeuchtetes Nest ein weil es keine andere Nestmöglichkeit gibt und zeigen hinterher Verhaltensstörungen etc auf. Haben sie die freie Auswahl werden sie dort einziehen wo es ihnen eben am besten gefällt und dementsprehcend kann man dann das ganze Nest befeuchten und sie wirklich richtig halten.


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shar
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#5 AW: Das Ytongbauklotznest

Beitrag von shar » 10. August 2008, 12:31

Servus.
Fabienne hat geschrieben:Denn oftmals ist es so Ameisen ziehen in ein überfeuchtetes Nest ein weil es keine andere Nestmöglichkeit gibt und zeigen hinterher Verhaltensstörungen etc auf. Haben sie die freie Auswahl werden sie dort einziehen wo es ihnen eben am besten gefällt und dementsprehcend kann man dann das ganze Nest befeuchten und sie wirklich richtig halten.

Wobei man gerade dafür ja für ein Feuchtigkeitsgefälle im Nest sorgt und eben auch etwas mehr Kammern anbietet bzw. von den Ameisen auch angelegt werden als erforderlich.

Gerade für Messor barbarus wird so ein Nest bestimmt sehr vorteilhaft sein, da man so wirklich für absolut trockene Bereiche sorgen kann.


Grüßle ~Shar~


PS: Das Ding oben schimpft sich Setzkasten, zumindest hier in der Gegend. :)


Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zu Gunsten ihrer Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient. (B.F.)
Und wenn noch so oft ethisch/moralische Fanatiker mich wegen d. Meinungsäußerungen in einer Diskussion neg. bewerten, ändert dies nichts an meiner geäußerten Meinung und der Tatsache, daß ihre Ethik & Moral nicht die einzig wahre und richtige auf dieser Erde ist!

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Fabienne
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#6 AW: Das Ytongbauklotznest

Beitrag von Fabienne » 8. Februar 2009, 14:00

Ich greiffe nun diese Idee wieder auf! Ich habe mir dafür einen genialen Kasten gekauft bei OBI von der firma IRONSIDE

Bild

Quelle: LUX 586242 Sortierkasten Größe 48 cm PROFI: Amazon.de: Baumarkt

Das tolle an diesem Kasten ist, dass ich die Kammergröße selbst bestimmen kann. Die Kammern in dem Kasten sind wirklich schön von der Größe her vorgefertigt und ich kann somit 11 Ytongklötzchen einsetzen die mindestens 10cm x 8cm x 5cm gross sein können. dementsprechend kann man viele größere Nestkammern anfertigen.

Mich reizt dieses Ytongklotzbausystem, da die Nestfeuchtigkeit in jeder Kammer unterschiedlich sein kann von ganz trocken bis ganz nass und dass ich schimmlige Elemente im Nest wieder auswechseln kann. Außerdem kann ich das Nest problemlos nach und nach erweitern und Anfangs den Tieren vielleicht nur zwei Klötzchen zur Verfügung zu stellen und später dann eben den Dritten und Vierten zusätzlich freigeben.

Das Nest wird bei mir unter dem Terrarium in einer Schublade liegen und mit einem Nestverbindungsschlauch angeschlossen sein und mit dem Glasboden der Arena verbunden sein. Somit also auch die Bauidee

http://www.ameisenforum.de/technik-basteln/externe-nestidee-t33819.html

ebenfalls aufgegriffen wird.

Ich werde hier den Baubericht einfügen und demnächst auch mehrere meiner gebastelten Ameisenwerke vorstellen (neue Nester, Arenen etc.)


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#7 AW: Das Ytongbauklotznest

Beitrag von ANTdré » 8. Februar 2009, 21:39

Hey Fabienne,

das gibt es doch nicht, ich habe momentan auch ein Ytongmodulnest in Planung und Umsetzung! Ich dachte das ist so eine hammer Idee und nu kommst Du mir zuvor:furchtbartraurig:Ich habe 4mm starkes Plexiglas als Rahmen genommen und dieses mit einer Stichsäge bearbeitet!
Bild

Man kann die Nestgröße an die Volkgröße anpassen! Und was ebenfalls ein großer Vorteil ist, man kann trockene und feuchte Module voneinander absolut trennen! Interessant für Halter der Gattung Messor! Und auch einzelne Module lassen sich problemlos erneurn, bei eventuellem Schimmelbefall.

Gruß, André.



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#8 AW: Das Ytongbauklotznest

Beitrag von Hawksfire » 8. Februar 2009, 22:02

Hallo Antdré,
hast du das Modul evtl schon in Benutzung ?
Wie schaut es denn mit dem Verziehen des Plexiglases aus?
DurchFeuchtigkeit und Temperaturwechsel, soll das Ganze ja beachtliche Ausmaße erreichen.
Hast du dir darüber schon Gedanken gemacht, oder sogar schon Erfahrungen gesammelt ?



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