

Ameisensterben, bitte um Hilfe
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#1 Ameisensterben, bitte um Hilfe
Hallo ,
bei meinem ca. zwei jahre alten Staat sterben die Meisen .
Die Camponotus ligniperda Colonie mit ca. 20 Tieren hat sich drastisch "verkleinert".
Zur Zeit leben nur noch die Queen und vier kräftige Meisen.
Ich fürchte die Temp. im Keller war zu hoch (ca.8-11 Grad!!!!).
Nun habe ich die Tiere wieder in mein Zimmer gestellt , Honig und Eiweiß in unmittelbare Nähe der Meisen plaziert.
Wasserversorgung und Honigwasser war im Keller (Winterquatier) immer gegeben.
Was und vor allem wie kann ich jetzt noch retten ?
Grüße Wolfgang
bei meinem ca. zwei jahre alten Staat sterben die Meisen .
Die Camponotus ligniperda Colonie mit ca. 20 Tieren hat sich drastisch "verkleinert".
Zur Zeit leben nur noch die Queen und vier kräftige Meisen.
Ich fürchte die Temp. im Keller war zu hoch (ca.8-11 Grad!!!!).
Nun habe ich die Tiere wieder in mein Zimmer gestellt , Honig und Eiweiß in unmittelbare Nähe der Meisen plaziert.
Wasserversorgung und Honigwasser war im Keller (Winterquatier) immer gegeben.
Was und vor allem wie kann ich jetzt noch retten ?
Grüße Wolfgang
- Boro
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#2 AW: Ameisensterben , bitte um Hilfe
Hallo störtebeker!
Die Temperatur im Keller dürfte nicht der Auslöser für das Sterben der Arbeiterinnen sein, weil Camponotus ligniperda eine endogen gesteuerteWinterruhe auch bei etwas höheren Temperaturen einhält.
Ich tippe auf zu hohe oder zu geringe Feuchtigkeit. Wurde im Keller neben der Darbietung von Honigwasser und Wasser (zum Trinken?) auch das Nest selbst befeuchtet? C. ligniperda bildet über den Winter als eine der wenigen Arten eine weitgehend statische Wintertraube, üblicherweise geht da kein Tier zur Tränke (wie etwa bei den Seviformica-Arten).
Wenn es die Trockenheit im Nest gewesen war, hilft jetzt nur eine Erhöhung der Nest- und Luftfeuchtigkeit!
Beste Grüße Boro
Die Temperatur im Keller dürfte nicht der Auslöser für das Sterben der Arbeiterinnen sein, weil Camponotus ligniperda eine endogen gesteuerte
Ich tippe auf zu hohe oder zu geringe Feuchtigkeit. Wurde im Keller neben der Darbietung von Honigwasser und Wasser (zum Trinken?) auch das Nest selbst befeuchtet? C. ligniperda bildet über den Winter als eine der wenigen Arten eine weitgehend statische Wintertraube, üblicherweise geht da kein Tier zur Tränke (wie etwa bei den Seviformica-Arten).
Wenn es die Trockenheit im Nest gewesen war, hilft jetzt nur eine Erhöhung der Nest- und Luftfeuchtigkeit!
Beste Grüße Boro
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#3 AW: Ameisensterben , bitte um Hilfe
Den Ytongstein habe ich regelmäßig befeuchtet , wie im Sommer.
Die kleinsten Tiere starben zuerst.
Ich werde den Wasseranteil im Ytong erhöhen.
gibt es dabei ein "zu feucht" (solange man keine Tröpfenbildung im Ytong sieht)?
Die kleinsten Tiere starben zuerst.
Ich werde den Wasseranteil im Ytong erhöhen.
gibt es dabei ein "zu feucht" (solange man keine Tröpfenbildung im Ytong sieht)?
- Boro
- Halter
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#4 AW: Ameisensterben , bitte um Hilfe
Mit dem Ytong habe ich eigentlich die ganzen Jahre gute Erfahrungen gemacht. Wenn er mit einem Wassergraben versehen ist, müsste das für die Nestbefeuchtung eigentlich reichen.
Feuchter Ytong nimmt eine etwas hellgraue Farbe an, während er im trockenen Zustand ganz weiß ist. Ein Hygrometer sollte zumindest bei einem größeren Nest immer dabei sein, auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine Rolle.
Wenn´s die Feuchtigkeit aber nicht war, dann könnten es auch Milben gewesen sein, hast du die Tiere wenigstens mit einer Lupe untersucht?
Gruß Boro
Feuchter Ytong nimmt eine etwas hellgraue Farbe an, während er im trockenen Zustand ganz weiß ist. Ein Hygrometer sollte zumindest bei einem größeren Nest immer dabei sein, auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine Rolle.
Wenn´s die Feuchtigkeit aber nicht war, dann könnten es auch Milben gewesen sein, hast du die Tiere wenigstens mit einer Lupe untersucht?
Gruß Boro
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#7 AW: Ameisensterben , bitte um Hilfe
Wenn, was für Silikon hast du benutzt? Sowas macht sich leider auch erst langfristig bemerkbar, wenn es der Falsche war.
Eines Tages wird sich die Sonne zum roten Riesen aufblähen, die Erde verschlingen und das Universum wird über uns herzlich lachen.
#8 AW: Ameisensterben , bitte um Hilfe
Hallo störtebeker!
Du hast geschrieben die kleinsten Arbeiterinnen starben zu erst. Somit die erstgeborenen also die Pygmäen, die so viel ich weiß, auch nicht so robust sind wie der Rest der Kolonie. Könnte also wirklich eine Art Vergiftung sein, wie TRIA es schon geschrieben hat. Kannst Du Fotos einstellen vom Formicarium, Nest, tote Tiere?
Hast Du vor zwei Jahren nur mit derGyne begonnen die Kolonie aufzubauen?
Was sind vier kräftige Meisen? Majorarbeiterinenn? Komisches Verhältnis!
Dies ist Deine 2.Winterruhe mit den Tieren, hast Du sie dieses Jahr genauso wie letztes Jahr überwintern lassen, sprich selbe Bedingungen?
Wenn nein, was war anders?
In welchen Zeitabständen starben die Arbeiterinnen ungefähr?
Wann hast Du Deine Kolonie/Gyne genau bekommen?
Konntest Du auch ein Sterben der Arbeiterinnen im Warmen feststellen?
Wurden sie langsam (Temperaturabstieg/anstieg) ein/ausgewintert?
Demnach hast Du 16 Arbeiterinnen verloren, wenn Du uns die Fragen beantwortest haben die User in diesem Forum schon einmal einen guten Ausgangspunkt um nicht wild durch die Gegend zu spekulieren.
So würde man schon einmal vieles Ausgrenzen/Einschließen können.
Um so genauer Du die Fragen beantwortest umso spezifischer werden auch die Antworten ausfallen und umso schneller werden Haltungsfehler aufgedeckt!
Ansonsten wünsch ich Dir schon einmal viel Glück in dieser kritischen Phase.
LGImago
Du hast geschrieben die kleinsten Arbeiterinnen starben zu erst. Somit die erstgeborenen also die Pygmäen, die so viel ich weiß, auch nicht so robust sind wie der Rest der Kolonie. Könnte also wirklich eine Art Vergiftung sein, wie TRIA es schon geschrieben hat. Kannst Du Fotos einstellen vom Formicarium, Nest, tote Tiere?
Hast Du vor zwei Jahren nur mit der
Was sind vier kräftige Meisen? Majorarbeiterinenn? Komisches Verhältnis!
Dies ist Deine 2.
Wenn nein, was war anders?
In welchen Zeitabständen starben die Arbeiterinnen ungefähr?
Wann hast Du Deine Kolonie/
Konntest Du auch ein Sterben der Arbeiterinnen im Warmen feststellen?
Wurden sie langsam (Temperaturabstieg/anstieg) ein/ausgewintert?
Demnach hast Du 16 Arbeiterinnen verloren, wenn Du uns die Fragen beantwortest haben die User in diesem Forum schon einmal einen guten Ausgangspunkt um nicht wild durch die Gegend zu spekulieren.
So würde man schon einmal vieles Ausgrenzen/Einschließen können.
Um so genauer Du die Fragen beantwortest umso spezifischer werden auch die Antworten ausfallen und umso schneller werden Haltungsfehler aufgedeckt!
Ansonsten wünsch ich Dir schon einmal viel Glück in dieser kritischen Phase.
LG