Ausbruchssicherungen

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Oberst Emsig
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#25 AW: Ausbruchssicherungen

Beitrag von Oberst Emsig » 25. März 2009, 23:42

Ich hab das gerade nicht so sehr vor Augen, aber gibt es sonst keine Meinungen zu dieser Deckelvariante?
Also ich war schon leicht begeistert als ich das sah, aus oben genannten Gründen. Verkleinert zwar den Ausschnitt wo man ins Formi greifen kann etwas, aber sonst find ich das super.

Muss mal im Technikbereich forschen...



Danko
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#26 AW: Ausbruchssicherungen

Beitrag von Danko » 26. März 2009, 02:19

Erfahrungsberichte kann ich leider nicht liefern (kein Ameisenhalter), aber
ein mögliches Problem wäre das es je nach Größe der Hand/des Unterarms schwierig werden könnte den Ausbruchsschutz zu erneuern ohne den Deckel abzunehmen. Vom Anstore-Foto ausgegangen stell ich es mir schwierig vor die komplette Deckelunterseite mit einem Ausbruchsschutz zu versehen, falls der Deckel dauerhaft auf dem Becken bleiben soll. Ab einer gewissen Beckengröße relativiert sich das "Problem" natürlich.



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Oberst Emsig
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#27 AW: Ausbruchssicherungen

Beitrag von Oberst Emsig » 26. März 2009, 03:03

Ja das stimmt! Es wird je nach Beckengröße schwer in dem Becken zu grabbeln. Die Mindestgröße wäre wohl ein 30x20cm Becken, aber hier dürften schon keine YTongnester oder größere Gegenstände mehr rumliegen, die man mal rausnehmen müsste. Zudem ist es sehr ratsam min. 2 Becken zu haben, damit man eines der Becken abkoppeln kann, sollte man den Deckel doch mal abnehmen müssen.

Da der Ausbruchsschutz aus Öl bestehen soll, sehe ich ab einem 20x30cm Becken (ich habe ein solche Becken hier, allerdings nur einen "normalen" Deckel) keine großen Probleme beim Erneuern des Ausbruchsschutzes, denn man schmiert das Zeug wohl einfach von unten an den Deckel ran. Ich denke da sollte ein angewinkelter Finger schon ausreichen!?

Man könnte natürlich auch PTFE Verwenden, dazu müsste man aber den Deckel wieder eine Zeit lang abnehmen und bräuchte für diese Zeit einen Ersatzdeckel (die ich beispielsweise zur Verfügung hätte), was dann aber wieder weniger Sinn der Maßnahme wäre.

Zja, ich bin noch am Überlegen, aber für mich wäre diese Maßnahme sehr praktisch, denke ich.
Ich müsste die Becken zur Erneuerung des jetzigen PTFE Streifens nicht völlig ausräumen (ziemliche Arbeit und Öl auf die Becken selbst ist mir zu dreckig, bzw. stört das auch optisch), man hätte an den Seiten der Ameisenbecken keinen Streifen Ausbruchschutz mehr der hässlich aussieht, auf dem Deckel kann man ruhig mit Öl rumsauen (solange es nicht tropft), man kann den "Innendeckel" auch mal offen lassen, wenn noch keine Geschlechtstiere da sind.

Hat sowas denn jemand in Benutzung?
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Myrmecophaga tridactyla
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#28 AW: Ausbruchssicherungen

Beitrag von Myrmecophaga tridactyla » 3. Mai 2009, 21:42

Danko hat geschrieben:Vom Anstore-Foto ausgegangen stell ich es mir schwierig vor die komplette Deckelunterseite mit einem Ausbruchsschutz zu versehen, falls der Deckel dauerhaft auf dem Becken bleiben soll.



Ehrlich gesagt ist das Formicarium, das ich von Antnature bekam ohne Liebe zusammengeschustert. Es hatte am Rand oben Scharten, die ich aber verkleben konnte, da ich das herausgebrochene Stück fand. Generell liefert das Teil aber ein trauriges Bild. Alle Ameisenhalter sollten stossverklebte Aquarien kaufen und diese eben selbst mit Deckel versehen. Ich bin sicher, ein Terraristikladen hilft auch vom Formicarienbau. Aber Pheidole pallidula möchte ich in meinem Formicarium nicht halten. Das wäre mir zu riskant, da die zu leicht ausbrechen. Camponotus scheint, wie ich sah, nicht so leicht auf Glas laufen zu können und da reicht wirklich ein Deckel. Da braucht man diese Öle oder PTFE nicht. Irgendwelche Lasius sp. sind da vielleicht flinker und schneller oben am Rand. Aber ich hab z.B. selbst eine Schaumgummi-Dichtung am Rand verklebt, so daß der Deckel aufsitzt und kleine Unebenheiten des Glases ausgeglichen werden. Da kommt auch ohne Schmiere keine Ameise durch. Plagiolepis pygmeae möchte ich nicht testen, aber wer hält die schon.
Interessante wäre die Überlegung, ob man ohne Schmiere auskommt. Ich hörte schon von Tesa-Film als Ausbruchsschutz. Muß ich unbedingt ausprobieren. Auch Graphit war eine Weile üblich. Aber man scheint abgekommen zu sein. Vielleicht, weil die shops damit nicht den großen Gewinn machen, da sich das jeder im Baumarkt holen kann.


Gruß


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