diese Frage bekam ich ja vor einigen Tagen als PN und wusste zunächst überhaupt nichts damit anzufangen... zumindest war mir Deine Intention der Fragestellung suspect, weshalb ich nicht daurauf geantwortet habe. Bitte sieh dass nicht persönlich, ich bin zeitlich sehr eingespannt und versuche daher mich möglichst wenig in Diskussionen über Themen zu verweickeln, die nicht "real" relevant sind.
Nun ist der Fall bei Dir ja ganz anders und da mir einfach das Herz aufgeht, wenn ich diese wunderschönen Tiere sehe, möchte ich Dir gerne weiterhelfen.
Wie Moglie würde ich die Bedingungen solange nicht verändern, wie die
Wenn dann die ersten Arbeiterinnen da sind, dann könnte man dazu übergehen ein Reagenzglas-Nest mit einer Pflanze zu kombinieren und die Ameisen wählen dann selbst ihren Nistplatz. Dann ist sicherlich auch eine Lichtquelle von Nöten, die einen Teilbereich mehr ausleuchtet und somit erwärmt als die anderen Bereiche der Pflanze. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die Tiere stets im Lichtkegel ihr Nest errichtet haben - wurde die Pflanze gedreht, "wanderten" auch die Ameisennester dorthin.
Gemessen habe ich eine Lufttemperatur von 35-38°C direkt am Nest und mind. 60% Luftfeuchtigkeit, die durch regelmäßiges Besprühen einen warmen subtropischen Regen simuliert. Lebensraum bietet ein Hibiskus, von einem kleinen Blumenladen unseres Vertrauens (Vorsicht Oecophylla ist empflindlich bezüglich auch noch so kleiner Rest-Pestizid-Ausdünstungen, so unsere schmerzlichen Erfahrungen) und die Ausbruchssicherung ist der altbewährte doppelte Wassergraben. Unter diesen Bedingungen halten wir z.B. die Oecophylla-Kolonie für die Jahresausstellung im Frühjahr vom Landesmuseum Niederösterreich seit 6 Monaten mit gutem Erfolg - mind. Verdopplung der Volksstärke!
Soweit erstmal dazu, von meiner Seite wĂĽnsche ich Dir viel Erfolg bei der weitderen Aufzucht und wenn Du noch Fragen haben solltest... lass uns einfach per PN Telefonnummern austauschen, dass ist effektiver.
Viele GrĂĽĂźe
Bianca