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[Diskussion] Toblin's Formikarium 2009

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Fabienne
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#17 AW: [Diskussion] Toblin's Formikarium 09

Beitrag von Fabienne » 17. April 2009, 12:23

Hallo,

Hast Du den Sand besprĂŒht? Also meine ligniperda mochten Sand auch nicht. Als ich ihn dann einmal komplett mit Wasser besprĂŒht habe klebte er leicht zusammen nach der Trocknung. Seit dem stört sie der Sand nicht mehr.


Signatur geÀndert weil die davor von mancher Person nicht als Spass angesehen wurde
Falls ich wen damit angegriffen habe ich meine nie etwas böse!

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ANTdré
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#18 AW: [Diskussion] Toblin's Formikarium 09

Beitrag von ANTdrĂ© » 17. April 2009, 18:47

Hey Toblin,

ertsmal ein schöner Bericht und schöne Bauberichte und Fotostrecken! Als Hinweis: In Deinem Haltungsbericht ( Eröffnungspost ) ist Deine Verlinkung zur Fotostrecke fehlerhaft! Man wird erneut zum Baubericht geschleusst.

Zum Thema:

Du hast in Deinem letzten Eintrag in Deinem Haltungsbericht geschrieben, das Du den Sand durch Kies ersetzten willst, da Camponotus ligniperda scheinbar auf losem Sand schlecht halt findet! Diese Erfahrung habe ich bei meinem Volk im letzten jahr auch gemacht, so habe ich ich die Arena diese Saison mit einem Sand/Lehmgemisch bedeckt ( Dieses wurde mit etwas Kies und gelbem Sand farblich an meine WĂŒnsche angepasst! ). Das erzeugte Gemisch wurde analog zur Handhabung in einer Farm befeuchtet und getrocknet, das Ergebnis ist ein griffiger Untergrund mit bester Sand,- bzw. WĂŒstenoptik. Meine Beobachtungen seit Ende der Winterruhe ergeben ein positives Ergebnis im Bezug auf die Möglichkeit der Fortbewegung auf diesem von mir verwendeten Untergrund.

Vielleicht kannst Du so Deine Kiesbodengrundwahl zu Deinem Gunsten durch dieses Sand/Lehmgemisch ersetzen!

Mach weiter so.
Gruß, AndrĂ©.

EDIT: Sehe gerade das Fabienne die gleiche Erfahrung gemacht hat und sich mit der selben Methode abhilfe geschaft hat.



Imago
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#19 AW: [Diskussion] Toblin's Formikarium 09

Beitrag von Imago » 17. April 2009, 20:40

Hallo Toblin!

Auch von mir vor ab ein Lob fĂŒr Deine BemĂŒhungen, uns Deine Ameisen nĂ€her zu bringen, was Dir sehr gut gelingt!

Und auch ich habe die Erfahrung mit Aquariensand letzte Saison gemacht. Er wurde genzlich gemieden.

Diese Saison bin ich auf Rindenmulch umgestiegen, da dort sehr viele Nischen, LĂŒcken, Spalten und Furchen entstehen, die sehr gerne (hĂ€ufig) von den Ameisen besucht und untersucht werden. Was auch als eine sehr gute BeschĂ€ftigungstherapie angesehen werden kann. Die Ameisen tarnen sich zwar sehr gut, desto schöner wirken farbenfreundliche Akzente, wei z.B. Pflanzen mit schönem BlattgrĂŒn. Außerdem bewegen sich die Ameisen viel natĂŒrlicher da sie ĂŒberall die Möglichkeit haben sich zu verstecken. Damit ich die Ameisen auch mal in Kontrast zu dem Hintergrund beobachten kann, habe ich helles Holz eingebracht und wie gesagt Pflanzen mir krĂ€ftigem BlattgrĂŒn. Tannenadeln z.B. werden sehr gerne verbaut.


Ich bin sehr zufrieden mit meiner Wahl, da sich die Ameisen ganz anders bewegen, verhalten und agieren als letzte Saison. Dadurch konnte ich diese Saison in KĂŒrze schon eine Vielzahl von Verhaltensmustern beobachten, welche mir letzte Saison leider verwehrt blieben.


Auch in der Natur konnte ich bei Camponotus ligniperda beobachten, wie gerne kleine Verstecke wargenommen wurden, welche bei etwaiger Gefahr in Hochgeschwindigkeit aufgesucht wurden um dort regungslos abzuwarten, bis die Gefahr vorrĂŒber zu sein schien. Nur in NestnĂ€he wurden die Ameisen ihrem aggresisven Ruf gerecht. Oft verharren sie auch regungslos auf einer Stelle und warten bis die Gefahr vorrĂŒber ist, als ob sie ihre Tarnung bewusst zu nutzen wissen.


Heller Untergrund (in meinem Fall lag ein Nest an einem SandhĂŒgel, an einem Waldrand [vorwiegend NadelbĂ€ume] welcher gen SĂŒden Richtung einer Lichtung gerichtet bei Sonnentagen viel WĂ€rme aufnahm. Das Nest schien z.T. in den HĂŒgel hineinzuragen. Außerhalb des Nestes wurde er jedoch gemieden. Nur vereinzelt sah man Ameisen auf diesem furagieren. Trotz des wĂ€rmeren Untergrundes im Gegensatz zu dem Walboden war um den Haufen wesentlich mehr los) wird meiner Meinung nach, nach Möglichkeit gemieden.


Es waren zu 90% nur Majorarbeiterinnen am furagieren, nur vereinzelt sah man Minor-Mediaarbeiterinnen.


Fazit: Ich verzichte lieber auf einen kontrastreichen Hintergrund, da das Beobachten annĂ€hernd natĂŒrlicher Verhaltensweisen auf mich wesentlich faszinierender wirkt, als die Ameise an sich, welche sich auch toll auf BlĂ€ttern, oder hellem Holz bei mir wunderbar beobachten lĂ€sst.

All diese Beobachtungen ließen mich meine Becken so gestalten wie sie jetzt sind.


LG Imago



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Toblin
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#20 AW: [Diskussion] Toblin's Formikarium 09

Beitrag von Toblin » 21. April 2009, 21:05

Vielen Dank fĂŒr die ganzen Tipps und Hinweise. Ich denke ich werde dem Sand noch etwas Lehmpulver und Kies beimischen, alles einmal gut anfeuchten und trocknen lassen. Das sollte reichen :).

Von Rindenmulch, o.Ă€. als Bodengrund bin ich nicht so begeistert. NatĂŒrlich bietet er viel Verstecke und LaufflĂ€chen zum erkunden, aber auch der Abfall der Kolonie wird gut versteckt. Ich mache mir etwas Sorgen, dass so schnell alte Futterreste in meinem Formi vergammeln, weil ich sie nicht sehe. Vielleicht werde ich Rindenmulch mal in einem extra Becken testen...


[Haltungsbericht] '08-'13
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#21 AW: [Diskussion] Toblin's Formikarium 09

Beitrag von Oberst Emsig » 21. April 2009, 23:10

WĂ€re fĂŒr mich auch interessant dieser Test!

Allerdings vergammeln die Futterreste in der Regel ja nicht. Es handelt sich um die Chitinreste von Insekten und damit passiert nicht mehr viel. Allerdings hat man eben sehr viele StaublÀuse, damit kann man rechnen!

Auch ich muss Todesopfer bei meinen Camponotus beklagen. Sie stammen zwar aus Argentinien, aber sie sterben auf eine Ă€hnliche Weise. Fakt ist, dass ich gar nicht genau weiß, wie ein natĂŒrlicher Tod einer Ameise von statten geht. Meine Camponotus Arbeiterinnen sehe ich eines Tages fern ab des Nestes herumlaufen und sie wirken auch sehr kraftlos, können nur noch eingeschrĂ€nkt laufen. Bis es soweit kommt, dass (auch sehr auffĂ€llig) sich ihre FĂŒhler versteifen und somit unbrauchbar werden (wie vertrocknete Ästchen).
Diese Arbeiterinnen sind immer dem Tof geweiht. Arbeiterinnen sterben bei mir zur Zeit eine ganze Menge. Heute sogar eine Majorin, sonst meistens Minore (da Majore ja auch erst spĂ€ter geboren wurden, vllt ein Zeichen fĂŒr AltersschwĂ€che). Ich wĂŒsste zu gern, ob das der "normale Sterbevorgang" ist.

Ob der Sand allgemein eher gemieden wird kann ich nicht sagen. Weiß leider auch nicht genau wie die Ameisen in ihrer Heimat leben. -.-

Hoffe, dass sich dies aufklÀrt.


Greets,
Jan



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Oberst Emsig
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#22 AW: [Diskussion] Toblin's Formikarium 09

Beitrag von Oberst Emsig » 17. Mai 2009, 04:38

Haha,

i have a dream...

Na dann mach den mal true! Sieht zumindest toll aus auf der Grafik, da kann man dich nur beneiden! Bin gespannt auf das fertige Produkt.
Hab meine ants ja auch auf dem Schreibtisch, das mag ich auch sehr...

Gruß,
Jan



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Gummib4er
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#23 AW: [Diskussion] Toblin's Formikarium 09

Beitrag von Gummib4er » 17. Mai 2009, 07:20

Oberst Emsig hat geschrieben:Haha,

i have a dream...

Na dann mach den mal true! Sieht zumindest toll aus auf der Grafik, da kann man dich nur beneiden! Bin gespannt auf das fertige Produkt.
Hab meine ants ja auch auf dem Schreibtisch, das mag ich auch sehr...

Gruß,
Jan


Bei mir ist es am Anfang immer passiert das ich mich total erschrocken habe warum auf einmal eine Ameise auf meinem Schreibtisch krabbelt.... auch wenn es nur im Schlauch war, den ich aufgrund der ganzen lernerei garnicht wahrgenommen hab.


Das ist ein Test ;)

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mixi
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#24 AW: [Baubericht] Toblin's Formikarium 09

Beitrag von mixi » 23. Mai 2009, 21:24

Ähm du weißt schon, dass der Bass und der Ferseher und der Computer und der ganze andere Kram nicht gerade das Beste fĂŒr die Ameisen sind, da die die ErschĂŒtterungen spĂŒren u.Ä??^^



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