Gigantiops-Biosphäre - Fotos
- Robbsen
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#18 AW: Gigantiops-Biosphäre.
Einfach NUR beindruckend, warte ja noch immer drauf das irgendwer mal nen Ameisenzoo aufmacht mit zig verschiedenen Arten.
Wie auch immer eine Frage habe ich mal, ich hatte schon Probleme ein Aquariumdeckel dich zu bekommen, laufend deine Ameisen bei der Konstruktion nicht wohl auch auf dem Sofa rum?
Wie auch immer eine Frage habe ich mal, ich hatte schon Probleme ein Aquariumdeckel dich zu bekommen, laufend deine Ameisen bei der Konstruktion nicht wohl auch auf dem Sofa rum?
- Frank Mattheis
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#20 AW: Gigantiops-Biosphäre.
Danke, mixi und Robbsen.
Zu Deiner Frage, Robbsen. Hier leben keine Pheidole oder andere sehr kleine Arten, sondern bisher nur die Gigantiops und die Myrmicaria. Dies sind recht grosse Tiere, sie kann mit relativ leicht halten, ohne dass sie entweichen.
Aber ohnehin entweichen Ameisen aus so einigermassen grossen Terrarien nur, wenn ihnen etwas fehlt, eben Platz, Nahrung Wasser etc.. Von daher kann man viele tropische Arten eigentlich gut halten, wenn es ihnen eben an nichts fehlt. Sie werden dann kaum versuchen, aus guten Lebensräumen in die für sie wüstenhafte Welt unserer Wohnungen zu flüchten.
LG, Frank.
Edit: Danke, Pushy.
Zu Deiner Frage, Robbsen. Hier leben keine Pheidole oder andere sehr kleine Arten, sondern bisher nur die Gigantiops und die Myrmicaria. Dies sind recht grosse Tiere, sie kann mit relativ leicht halten, ohne dass sie entweichen.
Aber ohnehin entweichen Ameisen aus so einigermassen grossen Terrarien nur, wenn ihnen etwas fehlt, eben Platz, Nahrung Wasser etc.. Von daher kann man viele tropische Arten eigentlich gut halten, wenn es ihnen eben an nichts fehlt. Sie werden dann kaum versuchen, aus guten Lebensräumen in die für sie wüstenhafte Welt unserer Wohnungen zu flüchten.
LG, Frank.
Edit: Danke, Pushy.
- Robbsen
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#21 AW: Gigantiops-Biosphäre.
Sehr interessant, aber zur Größer kann ich nur sagen das meine Camponotus ligniperda (die sind ja auch nicht grade winzig) ständig einen weg gefunden haben und öfters mal durch das Wohnzimmer flitzten.
Aber wie gesagt einfach beeindruckend! Bist du verheiratet? Wenn ja was sagt deine Dame zu deinem Hobby?
Aber wie gesagt einfach beeindruckend! Bist du verheiratet? Wenn ja was sagt deine Dame zu deinem Hobby?
- Frank Mattheis
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#22 AW: Gigantiops-Biosphäre.
Fotos einer hĂĽbschen tropischen Faltenwespe. Das Tier wurde mir von einen Freund aus SĂĽdamerika mitgebracht. Es war ursprĂĽnglich eine kleine Wespenfamilie, mit einer kleinen offenen Papierwabe. Leider sind die Genossinnen auf dem Transport verstorben, nur diese eine Wespe lebt noch. Nun allerdings schon seit einiger Zeit hier bei mir.
Manchmal besucht sie nun das verwaiste Nest. Die Nächte verschläft sie immer an der gleichen Stelle in der Spitze eines Drachenbaums. Tagsüber fliegt sie oft umher, jagt nach Kleininsekten oder besucht die Futterstelle.
Wie es sich für eine Wespe des trop. südamerikanischen Regenwaldes gehört, kommt sie in der Gigantiops-Biospäre sehr gut zurecht. Nie fliegt sie gegen die Glasscheibe. Sie navigiert hervorragend im relativ kleinen Glasshaus, wohl, weil sie kleinräumige, pflanzenreiche Lebensräume kennt. Sie ist keine Wespe der offenen Landschaft, wie unsere Faltenwepen. D.h., sie fliegt nicht ab um nun hochzusteigen und grosse Distanzen zu überwinden, sondern fliegt geschickt zwischen den Pflanzen und Ästen umher. Dabei scheint sie den Lebensraum gut zu kennen, immer, wenn Hunger oder Durst zu plagen scheinen, steuert sie zielstrebig die Futterstelle an.
Wahrscheinlich handelt es sich um eine Arbeiterin. Die Art scheint entfernt verwandt mit unseren Polistes zu sein, wohl Polybia spec.. Bei solchen Arten kann es möglich sein, dass begattete Arbeiterinnen eigene Kolonien gründen. Hier jedoch ist das so gut wie ausgeschlossen, diese junge Wespe ist garantiert unbegattet, leider.
Trotzdem freue ich mich jeden Morgen, die Wespe zu sehen.
Hier drei Bilder der Schönen.
LG, Frank.
Manchmal besucht sie nun das verwaiste Nest. Die Nächte verschläft sie immer an der gleichen Stelle in der Spitze eines Drachenbaums. Tagsüber fliegt sie oft umher, jagt nach Kleininsekten oder besucht die Futterstelle.
Wie es sich für eine Wespe des trop. südamerikanischen Regenwaldes gehört, kommt sie in der Gigantiops-Biospäre sehr gut zurecht. Nie fliegt sie gegen die Glasscheibe. Sie navigiert hervorragend im relativ kleinen Glasshaus, wohl, weil sie kleinräumige, pflanzenreiche Lebensräume kennt. Sie ist keine Wespe der offenen Landschaft, wie unsere Faltenwepen. D.h., sie fliegt nicht ab um nun hochzusteigen und grosse Distanzen zu überwinden, sondern fliegt geschickt zwischen den Pflanzen und Ästen umher. Dabei scheint sie den Lebensraum gut zu kennen, immer, wenn Hunger oder Durst zu plagen scheinen, steuert sie zielstrebig die Futterstelle an.
Wahrscheinlich handelt es sich um eine Arbeiterin. Die Art scheint entfernt verwandt mit unseren Polistes zu sein, wohl Polybia spec.. Bei solchen Arten kann es möglich sein, dass begattete Arbeiterinnen eigene Kolonien gründen. Hier jedoch ist das so gut wie ausgeschlossen, diese junge Wespe ist garantiert unbegattet, leider.
Trotzdem freue ich mich jeden Morgen, die Wespe zu sehen.
Hier drei Bilder der Schönen.
LG, Frank.
- Fabienne
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#23 AW: Gigantiops-Biosphäre.
Das ist ja super!!!
Das ermöglicht ja gleich neue Bastelideen *hüpfhüpfhüpf*
Das gefällt mir wirklich sehr von der Idee und der Umsetzung her klasse. da jetzt noch ein Röhrensystem (50cm Durchmesser) zum 2. Glashaus *kicher*
Aber wirklich toll Frank. Wenn da jetzt noch so putzige BrummFlausch-Kügelchen (Hummeln) die ebenfalls so geschickt navigieren können, und nicht gegen die Scheibe plumpsen aus diesen tropischen Gegenden beschafft werden wäre das mein absoluter Traum. Ich freue mich aufjedenfall auf weitere Fotos von Dir.
Das ermöglicht ja gleich neue Bastelideen *hüpfhüpfhüpf*
Das gefällt mir wirklich sehr von der Idee und der Umsetzung her klasse. da jetzt noch ein Röhrensystem (50cm Durchmesser) zum 2. Glashaus *kicher*
Aber wirklich toll Frank. Wenn da jetzt noch so putzige BrummFlausch-Kügelchen (Hummeln) die ebenfalls so geschickt navigieren können, und nicht gegen die Scheibe plumpsen aus diesen tropischen Gegenden beschafft werden wäre das mein absoluter Traum. Ich freue mich aufjedenfall auf weitere Fotos von Dir.
Signatur geändert weil die davor von mancher Person nicht als Spass angesehen wurde
Falls ich wen damit angegriffen habe ich meine nie etwas böse!
Falls ich wen damit angegriffen habe ich meine nie etwas böse!
- moglie
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#24 AW: Gigantiops-Biosphäre.
Hallo,
das freut mich aber, das mal eine tropische Wespe länger überlebt, schade nur das es nur ein Tier ist, aber ich bin mir ziemlich sich das du in nicht all zu ferner Zeit bestimmt noch mal eine Kolonie bekommst. Mich hat es auch immer in den Fingern gekribbelt als ich die kleinen Kolonien gesehen habe, habe aber zum Glück nie iene mit genommen, sie hätten es wohl kaum bei mir überlebt. Viel Spaß noch mit deiner mini "Kolonie".
MfG Sven
das freut mich aber, das mal eine tropische Wespe länger überlebt, schade nur das es nur ein Tier ist, aber ich bin mir ziemlich sich das du in nicht all zu ferner Zeit bestimmt noch mal eine Kolonie bekommst. Mich hat es auch immer in den Fingern gekribbelt als ich die kleinen Kolonien gesehen habe, habe aber zum Glück nie iene mit genommen, sie hätten es wohl kaum bei mir überlebt. Viel Spaß noch mit deiner mini "Kolonie".
MfG Sven