Hornissen im Beobachtungsnest.
- Sajikii
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#49 AW: Hornissen im Beobachtungsnest.
Ich würde den Hornissen noch eine Schale (mit etwas höheren Rand) Mehlwürmern anbieten. Mischmasch, kleine und große Mehlwürmer. Die laufen eh wie verrückt dann herum, wenn das keiner Hornisse auffällt? Nur so als Tipp!
LG
- Frank Mattheis
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#50 AW: Hornissen im Beobachtungsnest.
Hallo Sajiki. Klar, werd ich versuchen, jedoch sind solche Insekten nicht das, was so ins Beuteschema einer Hornisse passt.
Ich denke mal, zerdrückt und mit der Pinzette gereicht könnte es gehen, dann auch mit Heimchen oder Heuschrecken.
Heuschrecken und Grashüpfer werden ja auch von Hornissen bejagt. Ansonsten vor allem Fluginsekten, meist blütenbesuchende. Gerne Honigbienen...., manchmal sogar Libellen. Sogar die erfolgreiche Jagd auf fette Radnetzspinnen in Wiesen habe ich schon beobachtet.
Von den Fluginsekten und von den Heuschrecken wird dann von allen sozialen Faltenwespen nur das wertvolle Fleisch der Flugmuskulatur verwertet, alles andere wird weggeworfen und verschmäht. Solches Muskelfleisch haben die Mehlwürmer leider nicht.
Aber ich werd nä. Woche mal versuchen, solche Mehlwürmer oder vllt. fette Heichen am Einflugloch mit der Pinzette zu reichen. Man weiss ja nie, vieleicht mögen sie es. Also Danke für den Hinweis, Sajiki.
Und vllt. wird solche Unterstützung ja noch nötig, wenn die Arbeiterinnenzahl doch noch abnimmt und dann die Versorgung des Nestes und derKönigin gefährdet ist.
LG, Frank.
Ich denke mal, zerdrückt und mit der Pinzette gereicht könnte es gehen, dann auch mit Heimchen oder Heuschrecken.
Heuschrecken und Grashüpfer werden ja auch von Hornissen bejagt. Ansonsten vor allem Fluginsekten, meist blütenbesuchende. Gerne Honigbienen...., manchmal sogar Libellen. Sogar die erfolgreiche Jagd auf fette Radnetzspinnen in Wiesen habe ich schon beobachtet.
Von den Fluginsekten und von den Heuschrecken wird dann von allen sozialen Faltenwespen nur das wertvolle Fleisch der Flugmuskulatur verwertet, alles andere wird weggeworfen und verschmäht. Solches Muskelfleisch haben die Mehlwürmer leider nicht.
Aber ich werd nä. Woche mal versuchen, solche Mehlwürmer oder vllt. fette Heichen am Einflugloch mit der Pinzette zu reichen. Man weiss ja nie, vieleicht mögen sie es. Also Danke für den Hinweis, Sajiki.
Und vllt. wird solche Unterstützung ja noch nötig, wenn die Arbeiterinnenzahl doch noch abnimmt und dann die Versorgung des Nestes und der
LG, Frank.
- Frank Mattheis
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#51 AW: Hornissen im Beobachtungsnest.
Hallo Sajiki, ich füttere jetzt mit Grillen, aber begeistert sind sie nicht. Lieber nehmen sie Wespen und Honigbienen, die ich reichen muss. Nicht böse sein, diese Opfer dienen einer guten Sache.
Nachdem ich das Nest zurückgesetzt hatte und die letzten vier Arbeiterinnen und dieKönigin zurückgesetzt hatte, verschärfte sich in den folgenden Tagen die Situation weiter. Die Arbeiterinnen waren einfach schon alt, drei der vier kehrten bis Donnerstag nicht zurück. Wahrscheinlich verunglückt oder in Kämpfen mit fremden Artgenossen getötet.
Nun musste ich Donnerstag handeln. Ich musste ab nun füttern und die letzte Arbeiterin unbedingt vom Ausfliegen abhalten. Blöd war nur, dass ich Donnerstag abend verreisen musslte und bis Sonntag weg sein sollte.
Kurzentschlossen setzte ich das Nest mit den letzten beiden Bewohnern ins Treibhaus. Dort installierte ich eine Zuckerstelle direkt am Nest. Eiweiss konnte ich den Hornissen für die drei Tage natürlich nicht bieten. Ich hatte Bedenken, dass sie so überleben würden, aus den verschiedensten Gründen. Fliegen und Navigieren im engen Treibhaus, für diese Grossinsekten nicht leicht. Eiweissmangel, die hungrigenLarven , die ständig betteln und so die Hornissen unter Druck setzen. Wer weiss, was die Tiere unter Stress und Beschaffungsdruck anstellen, sie könnten in den Wasserteil fallen und unter der Entengrütze ersaufen.
Heute nun, grosse Erleichterung!!! DieKönigin und die Arbeiterin haben die drei Tage überlebt und waren sogar im Treibhaus umhergeflogen. Laufend und fliegend hatten sie ihr Nest wiedergefunden und waren wohl mehrmals unterwegs gewesen. Heut habe ich die Beiden nun mit Grillen und Bienen gefüttert, v.a. die Bienen wurden gierig genommen.
Unter dem kleinen Hornissennest liegen nun so manche Insektenteile, die Gigantiops inspizieren nun fast ständig neugierig und vorsichtig das Hornissennest.
Ein unglaublicher Anblick, die Gigantiops, die die Hornissen taxieren und neugierig beobachten und die Hornissen, denen die Aktivitäten der kleineren aufdringlichen Gesellen nicht entgehen und die ihrerseits neugierig, aber auch abwehrbereit die Gigantiops taxieren und bei zu grosser Annäherung gelassen verscheuchen.
Fotos stelle ich morgen ein.
Wie gesagt, bitte nicht böse sein, wenn ich ein oder zwei Bienen verfüttern muss. Aber die Hornissen brauchen jetzt Eiweiss, um die dann vllt. rettende neue Generation aufzuziehen. Wenn möglich, verfüttere ich eher grosse Schwebfliegen (auch sehr schade um die, sind aber nunmal "hornissentypische Beute" wie auch Honigbienen) und verzichte auf das Töten von Bienen.
LG, Frank.
Nachdem ich das Nest zurückgesetzt hatte und die letzten vier Arbeiterinnen und die
Nun musste ich Donnerstag handeln. Ich musste ab nun füttern und die letzte Arbeiterin unbedingt vom Ausfliegen abhalten. Blöd war nur, dass ich Donnerstag abend verreisen musslte und bis Sonntag weg sein sollte.
Kurzentschlossen setzte ich das Nest mit den letzten beiden Bewohnern ins Treibhaus. Dort installierte ich eine Zuckerstelle direkt am Nest. Eiweiss konnte ich den Hornissen für die drei Tage natürlich nicht bieten. Ich hatte Bedenken, dass sie so überleben würden, aus den verschiedensten Gründen. Fliegen und Navigieren im engen Treibhaus, für diese Grossinsekten nicht leicht. Eiweissmangel, die hungrigen
Heute nun, grosse Erleichterung!!! Die
Unter dem kleinen Hornissennest liegen nun so manche Insektenteile, die Gigantiops inspizieren nun fast ständig neugierig und vorsichtig das Hornissennest.
Ein unglaublicher Anblick, die Gigantiops, die die Hornissen taxieren und neugierig beobachten und die Hornissen, denen die Aktivitäten der kleineren aufdringlichen Gesellen nicht entgehen und die ihrerseits neugierig, aber auch abwehrbereit die Gigantiops taxieren und bei zu grosser Annäherung gelassen verscheuchen.
Fotos stelle ich morgen ein.
Wie gesagt, bitte nicht böse sein, wenn ich ein oder zwei Bienen verfüttern muss. Aber die Hornissen brauchen jetzt Eiweiss, um die dann vllt. rettende neue Generation aufzuziehen. Wenn möglich, verfüttere ich eher grosse Schwebfliegen (auch sehr schade um die, sind aber nunmal "hornissentypische Beute" wie auch Honigbienen) und verzichte auf das Töten von Bienen.
LG, Frank.
- erix
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#52 AW: Hornissen im Beobachtungsnest.
Hallo Frank,
Dein dramatischer Bericht ist eindrücklich, aber auch wenn es dich enttäuscht: das Nest ist verloren.
Die Grosszellen für die Geschlechtstiere werden etwa ab der fünften Wabenetage gebaut, was heisst, dass ein Volk von einer gewissen Minimalgrösse vorhanden sein muss. Dies ist normalerweise etwa ab Ende Juli der Fall. Dir fehlt also die ganze Generation der Arbeiterinnen, die ab jetzt die Grosszellen bauen, dieBrut darin füttern und klimatisieren könnten. Diese aufzuziehen ist nicht mehr möglich, denn der Sommer ist vorher vorbei.
Ich glaube übrigens nicht, dass die Wachsmotten der Grund für das Scheitern der Gründung waren. Auch die Wachsmotten fangen klein an (als Ei) und werden in einem gesunden Nest weggeputzt, bevor sie Gespinste bauen können. Wo sich Wachsmotten entwickeln, ist das Nest bereits schwer gestört und wurde aus irgend einem Grund vernachlässigt. Ich habe schon viele hundert Bienenvölker von innen gesehen, aber noch kein gesundes Volk, das von Wachsmotten ernsthaft geschädigt worden wäre. Wachsmottenbefall ist immer die Folge, nicht die Ursache einer Schädigung.
Natürlich liegt die Sache bei den einjährigen Völkern der Wespen, Hummeln und Hornissen etwas anders, da diese in der Gründungsphase sehr viel verletzlicher sind als ein Volk von Honigbienen, das als Schwarm mit über tausend voll qualifizierten Arbeitskräften gründet. Aber wenn man beobachtet, wie intensiv die Wespen und Hornissen ihreBrut pflegen, scheint es mir unwahrscheinlich, dass ein ernsthafter Befall in einem gesunden Volk möglich ist.
Ich wünsche dir nächstes Jahr mehr Glück mit den Hornissen. Ich habe den Eindruck, dieses Jahr war kein gutes Hornissenjahr. Im Frühling waren zwar ordentlich vieleKöniginnen unterwegs, aber ein normal grosses Nest habe ich dieses Jahr noch nicht gesehen.
Mit speziellem Gruss an die hübsche Ringelnatter:
erix
Dein dramatischer Bericht ist eindrücklich, aber auch wenn es dich enttäuscht: das Nest ist verloren.
Die Grosszellen für die Geschlechtstiere werden etwa ab der fünften Wabenetage gebaut, was heisst, dass ein Volk von einer gewissen Minimalgrösse vorhanden sein muss. Dies ist normalerweise etwa ab Ende Juli der Fall. Dir fehlt also die ganze Generation der Arbeiterinnen, die ab jetzt die Grosszellen bauen, die
Ich glaube übrigens nicht, dass die Wachsmotten der Grund für das Scheitern der Gründung waren. Auch die Wachsmotten fangen klein an (als Ei) und werden in einem gesunden Nest weggeputzt, bevor sie Gespinste bauen können. Wo sich Wachsmotten entwickeln, ist das Nest bereits schwer gestört und wurde aus irgend einem Grund vernachlässigt. Ich habe schon viele hundert Bienenvölker von innen gesehen, aber noch kein gesundes Volk, das von Wachsmotten ernsthaft geschädigt worden wäre. Wachsmottenbefall ist immer die Folge, nicht die Ursache einer Schädigung.
Natürlich liegt die Sache bei den einjährigen Völkern der Wespen, Hummeln und Hornissen etwas anders, da diese in der Gründungsphase sehr viel verletzlicher sind als ein Volk von Honigbienen, das als Schwarm mit über tausend voll qualifizierten Arbeitskräften gründet. Aber wenn man beobachtet, wie intensiv die Wespen und Hornissen ihre
Ich wünsche dir nächstes Jahr mehr Glück mit den Hornissen. Ich habe den Eindruck, dieses Jahr war kein gutes Hornissenjahr. Im Frühling waren zwar ordentlich viele
Mit speziellem Gruss an die hübsche Ringelnatter:
erix
- Frank Mattheis
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#53 AW: Hornissen im Beobachtungsnest.
Hallo Erix, da hast Du sicher recht. Das ist tatsächlich kein gutes Jahr für die Hornissen, zumindest hab auch ich den Eindruck. Wohl zu wechselhaftes und kühles Wetter. Solche Probleme habe ich auch noch nie erlebt.
Die Hummelnestmotte jedoch soll schon ein ernstzunehmender Feind für Wespen sein, zumindest fand ich solche Hinweise in der Literatur. Ich glaube aber auch, dass sie für ein gesundes Wespenvolk kaum eine Gefahr sind, alle Wespen halten ihre Nester peinlich sauber.
Für mich war dies die erste Begegnung mit solchen Parasiten bei einer Wespenart, in Hummelnnestern begegneten mir solche Biester natürlich schon öfter.
Verloren ist das "Volk" für mich nicht, auch wenn es sich sicher nicht mehr an der Reproduktion der Art beteiligen kann. Das wird aber anderen Völkern noch gelingen. Ich bin also nicht enttäuscht, wenn das meinen Hornissen nicht mehr gelingt. Trotzdem will ich die Tiere retten und ihnen ein möglichst langes Leben ermöglichen. Noch lebt dieKönigin , eine Arbeiterin und eine kleine Wabe voller Nachwuchs, ich versorge die Tiere nun in ihrem Exil. Wenn der Nachwuchs schlüpft, dürfen die Hornissen wieder in die Freiheit.
Verloren sind die Hornissen für mich erst, wenn dieKönigin verstirbt. Es ist mir dabei nicht so wichtig, ob sie sich an der Fortpflanzung der Art mit der Aufzucht von Geschlechtstieren beteiligen. Solang die Königin lebt, werde ich sie notfalls versorgen, hat sie wieder genug Arbeiterinnen, werden diese es in Freiheit tun. Die Königin und ihre letzte verbliebene Getreue sind voller Lebenswillen und nehmen alles an, was ich ihnen biete.
In Ermangelung anderen geeigneten Baumaterials verwenden die beiden Hornissen sogar das Styropor des Nistkastens zur Erweiterung und für den Ausbau der Wabe. Wenn man genau hinschaut, sieht man auf den Bildern den verbauten Kunststoff an den Wabenzellen. Er ist ganz gut geeignet, ähnelt er doch in Konsistenz und Verarbeitbarkeit morschem Holz.
Nun ein paar Bilder meines Hornissen-"Volkes".
Interessant sind natürlich die Begegnungen mit den neugierigen Gigantiops, aber es war nicht geplant, die Hornissen im Treibhaus mit den Gigantiops zu halten. Nun sind sie jedoch in Not geraten und ich sehe im Moment keinen anderen Ausweg.
Ich glaube, man erkennt auf den Bildern, dass die Hornissen sich nicht aufgegeben haben, dankbar fast nehmen sie meine Versorgung an. An die Fütterungen mit der Pinzette und an die täglichen Zuckergaben sind sie mittlerweile gewöhnt und nehmen die gereichten Leckerbissen mit grosser Selbstverständlichkeit und Gelassenheit.
LG, Frank.
Die Hummelnestmotte jedoch soll schon ein ernstzunehmender Feind für Wespen sein, zumindest fand ich solche Hinweise in der Literatur. Ich glaube aber auch, dass sie für ein gesundes Wespenvolk kaum eine Gefahr sind, alle Wespen halten ihre Nester peinlich sauber.
Für mich war dies die erste Begegnung mit solchen Parasiten bei einer Wespenart, in Hummelnnestern begegneten mir solche Biester natürlich schon öfter.
Verloren ist das "Volk" für mich nicht, auch wenn es sich sicher nicht mehr an der Reproduktion der Art beteiligen kann. Das wird aber anderen Völkern noch gelingen. Ich bin also nicht enttäuscht, wenn das meinen Hornissen nicht mehr gelingt. Trotzdem will ich die Tiere retten und ihnen ein möglichst langes Leben ermöglichen. Noch lebt die
Verloren sind die Hornissen für mich erst, wenn die
In Ermangelung anderen geeigneten Baumaterials verwenden die beiden Hornissen sogar das Styropor des Nistkastens zur Erweiterung und für den Ausbau der Wabe. Wenn man genau hinschaut, sieht man auf den Bildern den verbauten Kunststoff an den Wabenzellen. Er ist ganz gut geeignet, ähnelt er doch in Konsistenz und Verarbeitbarkeit morschem Holz.
Nun ein paar Bilder meines Hornissen-"Volkes".
Interessant sind natürlich die Begegnungen mit den neugierigen Gigantiops, aber es war nicht geplant, die Hornissen im Treibhaus mit den Gigantiops zu halten. Nun sind sie jedoch in Not geraten und ich sehe im Moment keinen anderen Ausweg.
Ich glaube, man erkennt auf den Bildern, dass die Hornissen sich nicht aufgegeben haben, dankbar fast nehmen sie meine Versorgung an. An die Fütterungen mit der Pinzette und an die täglichen Zuckergaben sind sie mittlerweile gewöhnt und nehmen die gereichten Leckerbissen mit grosser Selbstverständlichkeit und Gelassenheit.
LG, Frank.
- Frank Mattheis
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#54 AW: Hornissen im Beobachtungsnest.
Das Hornissenleben ist noch nicht zu Ende.
Heute schlüpfte eine junge Arbeiterin, sie wierd ab morgen ausfliegen und ihreKönigin versorgen. So habe ich heute das Nest wieder an seinen Standort verbracht, so dass die Arbeiterin morgen frei fliegen kann.
Eine echte Verstärkung ist diese junge Arbeiterin nicht, alle alten Arbeiterinnen sind zwischenzeitlich verstorben, so besteht das "Volk" nun immer noch nur aus derKönigin , dieser jungen Arbeiterin und einigen Larven sowie zwei Puppen .
Aber es ist eine junge Arbeiterin, im Vollbesitz ihrer "Hornissenkräfte", sie wird ihrerKönigin für mindestens vier Wochen zur Seite stehen.
Nicht gerade viel, zwei Hornissen, von denen eine nun ausfliegen kann, um das Nestchen zu versorgen, aber mit etwas Unterstützung werden heuer noch ein paar Arbeiterinnen schlüpfen und so wird bis zum Herbst wenigstens noch ein kleines Hornissenvolk entstehen. DieKönigin zumindest macht überhaupt keinen entmutigten Eindruck, die Ärmste verbrachte die letzten Tage allein auf dem Nest. Bereitwillig und fast zahm nahm sie Zucker, den ich auf einen Löffelchen reichte.
LG, Frank.
Heute schlüpfte eine junge Arbeiterin, sie wierd ab morgen ausfliegen und ihre
Eine echte Verstärkung ist diese junge Arbeiterin nicht, alle alten Arbeiterinnen sind zwischenzeitlich verstorben, so besteht das "Volk" nun immer noch nur aus der
Aber es ist eine junge Arbeiterin, im Vollbesitz ihrer "Hornissenkräfte", sie wird ihrer
Nicht gerade viel, zwei Hornissen, von denen eine nun ausfliegen kann, um das Nestchen zu versorgen, aber mit etwas Unterstützung werden heuer noch ein paar Arbeiterinnen schlüpfen und so wird bis zum Herbst wenigstens noch ein kleines Hornissenvolk entstehen. Die
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- Sajikii
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#55 AW: Hornissen im Beobachtungsnest.
Frank Mattheis hat geschrieben:Hallo Sajiki, ich füttere jetzt mit Grillen, aber begeistert sind sie nicht. Lieber nehmen sie Wespen und Honigbienen, die ich reichen muss. Nicht böse sein, diese Opfer dienen einer guten Sache.
Keine Sorge Frank. Du weißt doch, ich liebe Hornissen und Wespen, und das sie die Biene jagen gehört einfach zur Natur. Jeder der sowas nicht versteht, versteht wohl den Rest der Welt nicht *gg*. Honigbienen gibt es eh so viele, solange der Imker nicht ausstirbt.
Eine abwechslungsreiche Fütterung ist natürlich super. Mein Tipp wegen den Grillen kam daher, da ich einmal glaube auf einem Foto gesehen zu haben, wie sich eine Hornisse ein Heupferd erbeutete. Was ich dir aber vor kurzem nochmal schreiben wollte ... und zwar fiel mir ein, dass Wespen total auf die Wachsmottenraupen abfahren. Und ich bin mir sicher, dass deine Hornissen diese auch annehmen würden. Nur so als Tipp!
Ah ja, tolle Fotos übrigens. Sag, was für ein Insekt ging denn auf Foto 7 als Beute durch? Sieht irgendwie aus wie eine solitäre Sandwespe oder so?
Viel Spaß und Glück weiterhin mit deiner kleinen Meute .
LG
- Frank Mattheis
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#56 AW: Hornissen im Beobachtungsnest.
Das will ich eigentlich gar nicht sagen, was das für ein Insekt war, Sajiki.
Aber naja, wenn Du schon mal fragst. Hm. Die Arbeiterin war zwar schon alt und gehandicapt, aber jagen konnte sie noch ganz gut. Das einzige Insekt im Terrarium, das eine lohnenswerte Beute darstellte, war meine tropische Faltenwespe.
Es kam, wie es kommen musste.
Sie war wohl recht "lecker", die Hornissenkönigin hat sie sich sofort genommen.
Das ist natürlich schade, aber so hat das Leben der Wespe am Ende noch einen Sinn gehabt...
Heute war dieKönigin unterwegs, ich staunte nicht schlecht, sie kann noch recht gut fliegen. Das ist ungewöhnlich, immerhin ist sie fast zwei Monate nicht mehr geflogen. Ich habe sie auf die Futterstelle gesetzt, hinterher ins Nest zurück komplimentiert.
Kurz darauf unternahm die Arbeiterin ihre ersten Flüge, dei Versorgung ist nun erstmal gesichert.
Mama blieb dann zu Hause. Was mich sehr beruhigte...
LG, Frank.
Sajiki, die Wachsmottenraupen, es waren Hummelnestmotten, ist glaub ich eine andere Art, aber egal... Jedenfalls habe ich die standrechtlich füsiliert. Saupreussen, damische....
Aber naja, wenn Du schon mal fragst. Hm. Die Arbeiterin war zwar schon alt und gehandicapt, aber jagen konnte sie noch ganz gut. Das einzige Insekt im Terrarium, das eine lohnenswerte Beute darstellte, war meine tropische Faltenwespe.
Es kam, wie es kommen musste.
Sie war wohl recht "lecker", die Hornissenkönigin hat sie sich sofort genommen.
Das ist natürlich schade, aber so hat das Leben der Wespe am Ende noch einen Sinn gehabt...
Heute war die
Kurz darauf unternahm die Arbeiterin ihre ersten Flüge, dei Versorgung ist nun erstmal gesichert.
Mama blieb dann zu Hause. Was mich sehr beruhigte...
LG, Frank.
Sajiki, die Wachsmottenraupen, es waren Hummelnestmotten, ist glaub ich eine andere Art, aber egal... Jedenfalls habe ich die standrechtlich füsiliert. Saupreussen, damische....