Vielen Dank, dass Du das Thema nochmals aufgreiftst!
Mit IR hast Du natürlich recht.
Kann es sein, dass ich Ultraviolett hätte schreiben sollen? Und dass das dann natürlich mit rot wenig zu tun hat? Ich weis auch nicht warum ich da nicht gescheit nachgedacht habe. So schnell tippe ich nun auch wieder nicht!
Das Projekt Ameisen-Zählung läuft mittlerweile recht stabil.
Der Versuchsaufbau ist denkbar einfach:
- billige Dell-Lichtmäuse schalten das LED offenbar nicht nach einigen Sekunden Inaktivität ab, sondern sind dauerhaft auf "sensing". Dies ist wichtig, weil ja jederzeit eine Ameise darüberlaufen kann. Und das soll gleich festgehalten werden.
- Man zerlegt die Maus. Mit einer Zange zwickt man vorsichtig alles vonn der Platine ab was geht OHNE dass die Maus ganz den Geist auf gibt.
- Ich befestige ein rel. dünnwandiges Plastikschläuchlein (Infusionschlauch) mit Tesafilm über der richtigen Stelle.
- ein Ende des Schlauches kommt an das Schlauchende aus dem Ytong.
- Mauskabel in den PC
- Programm starten. Reguläre Maus austecken, da die modifizierte Maus ja eigentlich nur mit der kleinen Kamera misst und "Bewegungen" an den PC schickt.
Anbei ein Plot mit der mittleren Häufigkeit über vier Tage.
Offenbar ist Mittags mehr los. Gefüttert wurde in diesen vier Tagen natürlich nicht!
Auf Dauer ist das Füttern natürlich ein Problem. Es müsste rund um die Uhr etwas gleich attraktives geben.
Eine Überlegung meinerseits noch:
der Abstand von offenes Schläuchleinende bis Messpunkt beträgt ca. 2cm. Nun habe kenne ich es so, dass es oft eine Ameise als Türsteherin gibt. Diese Ameise sollte nun nicht gerade auf dem Messpunkt "Wache" stehen.
Wieviel Abstand sollte man von der wirklichen Nestöffnung halten um dies zu vermeiden?
Es sind Lasius niger.
Interessanter wird es natürlich wenn z.B. 10 Halter 14 Tage beobachten. Gut für die Statistik.
Viele Grüße
PeerTeer