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Was esst ihr? Vegetarisch, Fisch oder Fleisch?

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Grünzeug oder Fleisch?

 
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Hummelfant
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#41

Beitrag von Hummelfant » 17. November 2009, 23:08

Darf ich fragen warum nicht? Ist nur eine Frage der ethischen Grundsätze - warum darf man Tiere essen aber Menschen nicht. Klingt provokativ aber ist definitiv ernst gemeint. Oder warum dürfen wir Huhn/Schwein/Kalb fressen aber wenn ein Bericht im Fernsehen kommt weil in China Hunde/Katzen gefressen werden schreien die Europäer nach Tierschutz.


Ja klar, darfst du, nur ob du eine Antwort bekommst ;)

Ne, ich habe kein Problem meine Meinung auszubreiten: Ein Tier ist ein Tier und ein Mensch ist ein Mensch. Ganz einfach. Auch wenn wir Menschen den Tieren gerne gewisse menschliche Züge andichten, fehlt ihnen das kreative "ich". Das Bewusstsein eines Tieres endet mit deren Wahrnehmung, auch wenn wir da oftmals mehr reininterpretieren. Daher stehen Tiere (alle Biologen bitte weggucken) kaum höher als Pflanzen. Daher habe ich kein Problem damit, weil ich quasi keine Existenz (in Form von Gedanken, Überlegungen etc.) beende. Ist nun meine Meinung, keiner ist gezwungen diese zu teilen.

Zu Tierschutz: Welches Tier wo und wie gegessen wird ist mir ehrlich gesagt egal, solange man auf zwei Sachen achtet:
1. Das Tier nicht unnötig leiden lassen, weil sie Schmerz wahrnehmen können (Sehe ich als Verantwortung des Menschen dem Tier gegenüber)
2. Arten nicht Ausrotten bzw. Gefährden (In der Regel führt dies zu unangenehmen Konsequenzen für den Menschen)

Uiuiui, ich glaub, ich mach mich unbeliebt.

Direkt mal weiter machen:

<- Das sind Fakten!


Öhm, ja aber vollkommen unerheblich, weil

1.
Damit helfen wir unserer eigenen Gesundheit (Verfettung der Menschen)


Das ist weniger das Fleisch, sondern eher die Zubereitungsart. Zu viel Fleisch ist allerdings wirklich Gesundheitsschädlich. Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Darmkrebsrisiko und dem Verzehr von Plazentatieren. Natürlich noch das Problem der tierischen Fettsäuren und dem Cholesterin. Wenn man allerdings auf Huhn und Fisch umsteigt, umgeht man diese Probleme.

2.
dem Klima (es gibt schließlich einen nicht von der Hand zu weisenden Zusammenhang zwischen Klimaerwärmung und der Massentierhaltung)


Du hast den Klimakiller Nummer eins vergessen: Piraten in der Karibik. Die Koherenz zwischen Klimaerwärmung und Piraterie in der Karibik ist viel größer als die von Treibhausgasen zur Klimaerwärmung. Also was tun: Weniger Fleisch essen oder Piraten töten?

3.
und den hungernden Menschen in Afrika und sonstwo (um 1 kg Fleisch zu produzieren benötigt man bis zu 16kg Getreide; würde die Britische Bevölkerung auf Fleisch verzichten, könnte man mit dem Getreideüberschuss ca. 270.000.000 Menschen ernähren).


Nur dass sich die Leute das Getreide nicht mehr leisten können, weil sie kein Geld verdienen. Rein hypothetisch wären wir in der Lage, die gesamte Welt zu ernähren. Aber wir tun dies des Geldes wegen nicht.


Wenn man sich wirklich intensiv mit dem Thema beschäftigt weiß man, dass kein Fleisch (nie und nimmer das Ganze leben nicht) essen nicht ungesund ist. (hier wurde das Gegenteil behauptet)


Stimmt und stimmt auch wiederum nicht. Man muss sich verdammt gut auskennen/vorbereiten und einen Ernährungsplan einhalten, damit diese Ernährung ohne Mangelerscheinungen erfolgreich ist. (weiss ich von der, von mir erwähnten, Klassenkameradin)

Oder besauft ihr euch jeden Abend und esst 4 Tafeln Schoki am Tag?


Schoki ja, besaufen leider nicht, da reicht das Geld nicht für. ^^

Und dann, denkt nebenbei einen Moment an die Tiere. Es hat einfach auch was mit Respekt vor dem Leben zu tun, auf unnötigen Fleischgenuss zu verzichten und damit die Tiere den unnötigen Tod zu ersparen


Respekt vor dem Leben. Starke Worte. Ich weiss wie du es meinst, aber man kann das ganze auch fehlinterpretieren. Ne Karotte respektieren? Die lebt ja auch ;)

Der gesunde Mittelweg ist das Maß aller Dinge!


Öhm ne, der richtige Weg, ist das Maß aller Dinge. 50:50 Fleisch und Gemüse ist selbst für mich eine doch eher krasse Einstellung. Ich mag eher 30:70 oder so (Fleisch: Gemüse)

Hmm...kann ich mich noch unbeliebter machen? Wir könnten ja mal über Politik reden XD



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Robert P.
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#42

Beitrag von Robert P. » 17. November 2009, 23:18

Hey Hummelfant,

Ein Tier ist ein Tier und ein Mensch ist ein Mensch. Ganz einfach. Auch wenn wir Menschen den Tieren gerne gewisse menschliche Züge andichten, fehlt ihnen das kreative "ich". Das Bewusstsein eines Tieres endet mit deren Wahrnehmung, auch wenn wir da oftmals mehr reininterpretieren.
Kannst Du das wissenschaftlich belegen? Du studierst ja Chemie, d.h. Du müsstest wissen, dass man bei sowas immer Quellenangaben angeben sollte.

Zudem kommst Du mit dieser Begründung unter Umständen ins Schlingern. Wieder sehr provokativ gefragt: Geistig behinderte Menschen kommen unter Umständen auch nicht über die "Wahrnehmung" hinaus. Darf man die auch töten?

1. Das Tier nicht unnötig leiden lassen, weil sie Schmerz wahrnehmen können
Wie sieht es da mit Kastration an lebenden Tieren aus? Dem blutigen Absägen von Hörnern? Den qualvollen Transportbedingungen durch Europa?

Grüße, Robert



donbilbo
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#43

Beitrag von donbilbo » 17. November 2009, 23:44

Unsere muslimischen Anhänger der einzig wahren Friedensreligion essen ihr Fleisch am liebsten, wenn das Tier bei lebendigem Leib ausgeblutet wurde. Schächten nennen die das. Und wegen der Religionsfreiheit dürfen die das inzwischen auch in Deutschland. Viele Wurstmarken bieten ihre Putenwurst inzwischen Halal an.
Da höre ich komischerweise von Vegetarier und Veganerverbänden oder einfach Tierschützern garnichts. Keine Aktivisten die Schlachthallen in muslimischer Hand blockieren oder andere Aktionen. Wie ist deine Meinung dazu?



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Robert P.
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#44

Beitrag von Robert P. » 17. November 2009, 23:53

Hi,

gegen Schächten von Tieren wird genauso protestiert wie gegen die konventionelle Qualtierhaltung und anschließendem Bolzenschussgerät etc.

Wenn Du darüber nichts hörst dann musst Du vielleicht einfach etwas genauer mitlesen oder einfach mal ein wenig googeln.

Grüße, Robert



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#45 AW: Was esst ihr? Vegetarisch, Fisch oder Fleisch?

Beitrag von bettwurst » 17. November 2009, 23:55

Ein Tier ist ein Tier und ein Mensch ist ein Mensch. Ganz einfach. Auch wenn wir Menschen den Tieren gerne gewisse menschliche Züge andichten, fehlt ihnen das kreative "ich". Das Bewusstsein eines Tieres endet mit deren Wahrnehmung, auch wenn wir da oftmals mehr reininterpretieren.
Man sollte nicht den Tieren menschliches andichten, sondern es eher umgekehrt betrachten. Ich bin ja der Meinung, dass der Mensch ebenfalls ein Tier ist. Der Mensch hatte lediglich das Glück, durch einen dummen Zufall in der Evolution Intelligenz zu entwickeln, mit der sich über alles stellen kann.

Nur mal etwas philosophisches nebenbei... obwohl ich eigentlich gar nicht so bin^^.
Ansonsten genau meine Umfrage. Tiere sind zum Essen da :-)
Möchte gar nicht wissen, wieviele Diskussionen ich in meiner späten Teenyzeit über Fleisch essen geführt habe...
irgendwann wurde es mir zu blöd und hab die nur noch verarscht... was echt gut funktioniert hat... he he...

Wobei ich erstaunt bin, wie wenige Vegetarier es hier gibt.
Aber was issn der Unterschied zwischen "Vegetarier" und ""Vegetarier aber esse auch Eier und Milchprodukte"? Vegetarier ohne sind doch schon Veganer....


Die Natur gibt es leider im voraus. Bezahlt wird später!
.

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Kottan
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#46

Beitrag von Kottan » 18. November 2009, 00:26

Vegetarier ohne sind doch schon Veganer....

Veganismus umfasst nicht nur Fleisch, Eier und Milcherzeugnisse. Honig ist auch tabu oder auch klarer Apfelsaft, der wohl in der Regel mit Gelantine geklärt wird (Wundert mich übrigens, dass normale Vegetarier meist keine Probleme mit Gummibärchen haben.). Auch Leder und Wolle werden abgelehnt.

Also, Veganismus ist für mich schon eine Form der Selbstverstümmelung.

Jan



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Sanguinius
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#47

Beitrag von Sanguinius » 18. November 2009, 01:19

Ich bin mal mit "Fleisch nur ab und zu" gefahren.
Auch wenn ich eigentlich sehr gerne noch weniger essen würde. Was ich hier an manchen Stellen gelesen habe, finde ich schon fast erschreckend... Aber was solls. Ich will niemandem irgendwie in seinen eingefahrenen Lebensstiel reinreden.

Nur zu einer Sache my 2 cents:
Auch wenn wir Menschen den Tieren gerne gewisse menschliche Züge andichten, fehlt ihnen das kreative "ich". Das Bewusstsein eines Tieres endet mit deren Wahrnehmung, auch wenn wir da oftmals mehr reininterpretieren.
Das das Bewusstsein eines Tieres mit seiner "sinnlichen" (sehen,schmecken und co. ) Wahrnehmung endet, ist eine Annahme. Und zwar eine die von mir auf schärfste verachtet wird. Ich glaub einfach nicht dran. Das ist eine Schönrederei, damit das eigene Fleischfressen nicht ganz so übel aussieht. Meine Meinung.


Des weiteren finde ichs zum Kotzen, dass diversen Religionen (Judentum,Islam) Schächten in Dt. gestattet ist. Das ist schlicht und ergreifend gegen das Tierschutzgesetzt. Leid und Schmerz (auch das von Tieren) sollte über uralten religiösen Rieten stehen. Hatte da mal eine lange Diskussion mit einer türkischen Klassenkameradin die es mit der Hostie (diese Obladending XD ) des Abendmals verglich ... Ja ne ist klar ...
Das Problem in Deutschland ist nun mal leider, dass sich da keine große Organisation rantraut, da sie sonnst Gefahr laufen in die Rassismus oder gar Antisemitismus abzurutschen.

Wie auch immer, für mich ist Fleich wie die Zigarette nachm Kaffee: Wie ne sucht, die ich versuche zu reduzieren. XD
Aber spätestens beim Schnitzeltag vergesse ich fast alle Vorsätze und muss Freitags doch wieder zum Tier greifen. :P

Mfg Felix

ps.: 16kg Sojabohnen ergeben 1 kg Steak... Um die 16kg Bohnen anzupflanzen und Weidefläche zu schaffen werden Regenwaldgebiete abgeholzt die kaum vorstellbar sind. Das sollte einem auch zu denken geben.



Hummelfant
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#48

Beitrag von Hummelfant » 18. November 2009, 07:12

Kannst Du das wissenschaftlich belegen? Du studierst ja Chemie, d.h. Du müsstest wissen, dass man bei sowas immer Quellenangaben angeben sollte.

Zudem kommst Du mit dieser Begründung unter Umständen ins Schlingern. Wieder sehr provokativ gefragt: Geistig behinderte Menschen kommen unter Umständen auch nicht über die "Wahrnehmung" hinaus. Darf man die auch töten?


Wie gesagt, dies ist meine Meinung. Ich habe mir relativ lange Gedanken über dieses Thema gemacht und bin halt zu diesem Schluss gekommen.
Und zu dem Thema Behinderte: Das ist genau das Thema, bei dem meine Freundin und ich oft aneinander geraten. Für mich ist ganz klar, dass geistig Behinderte nicht im vollem Grade Mensch sind (so hart sich das auch anhöhrt) Einen Behinderten zu töten, der nicht über die nötigen kognitiven Fähigkeiten besitzt, stellt für mich kein ethisches Problem da, wäre da nicht die Verwandtschaft oder andere Menschen, die ihn lieben. Daher kommt im Regelfall das Töten nicht in Frage.

btw.

Kannst Du das wissenschaftlich belegen? Du studierst ja Chemie, d.h. Du müsstest wissen, dass man bei sowas immer Quellenangaben angeben sollte.


Beleg mir, dass Tiere ähnlich wie Menschen fühlen, denken und handeln.

Es gibt weder für die eine, noch für die andere Seite eine genaue Antwort.

Zitat:
1. Das Tier nicht unnötig leiden lassen, weil sie Schmerz wahrnehmen können
Wie sieht es da mit Kastration an lebenden Tieren aus? Dem blutigen Absägen von Hörnern? Den qualvollen Transportbedingungen durch Europa?


Wie gesagt. Tiere unnötig quälen ist ein "NoGo". Daher wären schärfere Kontrollen meiner Meinung nach angebracht,

Zum Thema Schächten:

Mehr Saekularisierung bitte -.-



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