Mensch, informier dich doch mal hinreichend, wenn du mitdiskutieren willst:
1. Das ist weniger das Fleisch, sondern eher die Zubereitungsart. Zu viel Fleisch ist allerdings wirklich Gesundheitsschädlich. Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Darmkrebsrisiko und dem Verzehr von Plazentatieren. Natürlich noch das Problem der tierischen Fettsäuren und dem Cholesterin. Wenn man allerdings auf Huhn und Fisch umsteigt, umgeht man diese Probleme.
Die Zubereitungsart ist doch völlig egal. Auf der einen Seite haben wir hier die "Fleischeigenen Gesundheitskiller": Cholesterin, Fette usw, auf der Anderen Seite die vom Menschen zugesetzten Stoffe: Antibiotika bzw. bei Fisch Schwermetalle. Geh mal los, Hummel, iss mal 1 Woche lang jeden Tag 3 mal den achsofrischen und gesunden Fisch...dann liegst du im Krankenhaus weil sich Massenhaft Blei, Arsen, Quecksilber usw. in deinem Körper angesammelt haben.
2. Du hast den Klimakiller Nummer eins vergessen: Piraten in der Karibik. Die Koherenz zwischen Klimaerwärmung und Piraterie in der Karibik ist viel größer als die von Treibhausgasen zur Klimaerwärmung. Also was tun: Weniger Fleisch essen oder Piraten töten?
Niveau? Ernsthafte Diskussion?
Nur dass sich die Leute das Getreide nicht mehr leisten können, weil sie kein Geld verdienen. Rein hypothetisch wären wir in der Lage, die gesamte Welt zu ernähren. Aber wir tun dies des Geldes wegen nicht.
Die Leute können sich Getreide nichtmehr leisten, weil dieses in rauhen Massen in die Aufzucht von Masttieren gesteckt wird. Komischerweise gibt es einen Zusammenhang mit der vervierfachung des Fleischkonsums in China in den letzten 10 Jahren und dem Getreidepreis - genauso verhält es sich auch mit Milchprodukten...
Und denkst du also, ganz ehrlich, der Preis für Getreide würde nicht sinken, wenn einer der größten Verbraucher die Nachfrage einstellt bzw. absenkt?
Stimmt und stimmt auch wiederum nicht. Man muss sich verdammt gut auskennen/vorbereiten und einen Ernährungsplan einhalten, damit diese Ernährung ohne Mangelerscheinungen erfolgreich ist. (weiss ich von der, von mir erwähnten, Klassenkameradin)
Nein, falsch, nicht "stimmt wiederum nicht". Es gibt ernsthafte, unabhängige Studien die zu dem Schluss gekommen sind, dass ein Leben komplett ohne Fleisch vollkommen unbedenklich ist - es ist im Genteil sogar ernsthaft empfehlenswert. Es ist sogar unbedenklich, Heranwachsende oder Kinder Fleischlos zu erziehen. Das einzige Problem bei der ganzen Sache ist die Zufuhr von Vitamin B12. Dieses ist hauptsächlich in tierischen produkten vorhanden. In großen Mengen in Fleisch. Aber auch in Milch, Eiern usw. Ein Ovo-Lacto Vegetarier kann also sein ganzes Leben, vom Säuglingsalter bis zum Tode, Fleischlos leben. Veganer sollten Vitamin B-12 Produkte zu sich nehmen. Siehe hierzu auch das "China-Project" von Dr. T. Colin Campbell oder andere Ärztliche Analysen. Im Übrigen hat Dr. Campbell bei seinem China-Project (das ist eine Langezitstudie um vegetarische mit konventioneller Ernährung zu vergleichen) nebenbei mal eben festgestellt "...die überwiegende Mehrheit, vielleicht 80 bis 90 Prozent, aller Krebserkrankungen, Herzkreislauferkrankungen und anderer Formen degenerativer Erkrankungen vermieden werden, zumindest bis ins hohe Alter, indem man sich schlicht und einfach pflanzlich ernährt.". Und deine Schulfreundin...naja...
Respekt vor dem Leben. Starke Worte. Ich weiss wie du es meinst, aber man kann das ganze auch fehlinterpretieren. Ne Karotte respektieren? Die lebt ja auch
Ich weiß nicht, ob ich mit dir ernsthaft diskutieren kann. Aber ich versuch mal: Wenn ich mir ein Stück Fleisch gönne, dann tue ich das in dem Gedanken, dass ich ein ehemals lebendiges Tier esse. Dieses Tier wurde wegen mir getötet - das Argument "das Tier wäre sowieso geschlachtet worden" ist hier an dieses Stelle unnötig zu bringen. Es ist eine Verantwortung, für mich, mit meinem Konsumverhalten entscheide ich an dieser Stelle über leben und tod!
Zitat von Hummelfant bevor sein Beitrag wegen eines Regelverstoßes gelöscht wurde:
Beleg mir, dass Tiere ähnlich wie Menschen fühlen, denken und handeln.
Es gibt weder für die eine, noch für die andere Seite eine genaue Antwort.
Pfft... Es gibt ausreichend Studien die meistens in die eine Richtung Zeigen: Fast alle unserer Masttiere sind so intelligent, dass man mit Sicherheit sagen kann, dass sie Angst, Schmerz, Freundschaft, Freude usw. empfinden können. Vor allem unsere Schweine stehen da vorne an. Diese sind intelligenter als Hunde. Und wer einen Hund hat oder hatte weiß, dass ein Hund große Zuneigung und Liebe genauso wie trauer und schmerz empfindet. Die Belege dafür brauch ich dir nicht verlinken. Gib doch mal bei google einfach nur "intelligenz von Schweinen" ein :-)
So ähnlich verhält es sich übrigens mit Kühen.
Man kann sogar nachweise, dass die meisten Schlachttiere kurz vor der Schlachtung große Angst und Panik verspüren. Sie hören die Schreie der anderen Tiere, riechen das Blut und die Angsthormone..
Zitat von Hummelfant bevor sein Beitrag wegen eines Regelverstoßes gelöscht wurde:
Wie gesagt. Tiere unnötig quälen ist ein "NoGo".
Deswegen, jeden Tag Tier essen ist unnötig. Daher ein "NoGo"!
Und zur Schächtung von Tieren wurde ja bereits das meiste gesagt. Das sollte in der Tat verboten werden da es die widerlichste Art und Weise ist, ein Lebewesen zu töten. Die Argumentation, dass durch den Schnitt durch die Halzschlagader der Blutdruck plötzlich enorm abfällt und beim Tier dadurch eine Ohnmacht eintritt, ist absurd. Viele Studin belegen, dass die der Großteil aller geschächteten Tiere noch bis zu 40 Sekunden bei vollem Bewusstsein ist. Sie versuchen aufzustehen, schnappen nach Luft, würgen da Blut in die Lunge läuft und versuchen zu "schreien". Davon gibt es auch genug Videos im Netz. Ein Blick in die Augen eines Tieres, dessen Hals gerade aufgeschlitzt wird reicht, um zu verstehen, dass das es großen Schmerz fühlt. Aber dafür braucht man ein Gewissen, eine Seele die fähig ist Mitgefühl zu verspüren - leider fehlt das vielen Menschen...
Ich beschäftige mich bereits seit vielen Monaten mit diesem Gesamtthema intensiv. Sehr intensiv. Daher weiß ich, wovon ich rede/schreibe.
Trotzdem möchte ich keinen belehren. Sondern nur die falschen Darstellungen korregieren. Letztlich muss jeder selbst entscheiden, was für ihm selbst das Beste ist. Allerdings sollte man dabei alle entsprechenden Fakten in Betracht ziehen - und die Wahrheit kennen.
Ich kann appellieren: Beschäftigt euch mit dem Thema intensiv!
Gruß
eastgate