Gedichte
- Clypeus
- Halter
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#1
Mal einige lustige Gedichte auf einem aber niedrigen poetischem Niveau.
Der Kurzschluss
Wenn auf einmal du im dunkeln stehst,
nur funken durch die staubwand siehst.
Dann kannst du dir wohl sicher sein,
Du bohrst direkt ins kabel rein!
Das wĂŒtende Ei
Einsam sitzt es in seinem Ei, wĂ€hr gern schon groĂ, und gern schon frei, wĂŒrd gern schon fliegen wie der Adler und schwimmen wie ein Otter, stattdessen muss es sitzen in glibbrigem Dotter.
Hört drauĂen oft, das laute GeplĂ€nkel, das Schnattern und spielen der anderen Enten.
Will fressen auch WĂŒrmer, und nicht diesen Mist, der eigentlich nur was zu trinken ist.
Es hat die Schnauze jetzt voll, doch der dÀmliche Schnabel, ist noch zu weich um zu zerbrechen den Deich aus Schale so bleich.
Da hilft kein WĂŒten und kein Gestöhn, im Schnodder zu sitzen ist halt nicht schön.
Doch bald istâs vorbei, bald ist es frei, wird groĂ, und legt dann selber ein Ei.
Der Kurzschluss
Wenn auf einmal du im dunkeln stehst,
nur funken durch die staubwand siehst.
Dann kannst du dir wohl sicher sein,
Du bohrst direkt ins kabel rein!
Das wĂŒtende Ei
Einsam sitzt es in seinem Ei, wĂ€hr gern schon groĂ, und gern schon frei, wĂŒrd gern schon fliegen wie der Adler und schwimmen wie ein Otter, stattdessen muss es sitzen in glibbrigem Dotter.
Hört drauĂen oft, das laute GeplĂ€nkel, das Schnattern und spielen der anderen Enten.
Will fressen auch WĂŒrmer, und nicht diesen Mist, der eigentlich nur was zu trinken ist.
Es hat die Schnauze jetzt voll, doch der dÀmliche Schnabel, ist noch zu weich um zu zerbrechen den Deich aus Schale so bleich.
Da hilft kein WĂŒten und kein Gestöhn, im Schnodder zu sitzen ist halt nicht schön.
Doch bald istâs vorbei, bald ist es frei, wird groĂ, und legt dann selber ein Ei.
#2
Hallo Gentleman!
Tolle Idee!
Ich finde das Gedicht etwas unrythmisch aber der Schluss ist super. Der sitzt.
Hier ein Geicht von mir, es ist auch selbst geschrieben:
JEDES BLATT DAS HAT ZWEI SEITEN,
DIE EINE SCHWARZ DIE ANDERE WEIĂ,
VERSUCHST DU BEIDE ZU VERMISCHEN,
TRAGEN SIE DEN GLEICHEN ANBLICK
UND SIND DOCH NICHT GLEICH.
TAG UND NACHT WECHSELN SICH AB,
ALS WĂREN SIE BESTE FREUNDE,
SO TRĂGT DER TAG DIE TRACHT DER NACHT,
DOCH SOLLTEN SIE SICH SCHEIDEN,
WERDEN BESTE FREUNDE FEINDE,
DOCH DER SCHMERZ DER BLEIBT!
SO ADELE DEIN LEBEN,
DU BIST HIRTE, ZU GLEICH WIRT,
DAFĂR KĂMPFE BIS ZUM TODE,
SELBST WENN DAS RECHT ZU UNRECHT WIRD!
LGImago
Tolle Idee!
Ich finde das Gedicht etwas unrythmisch aber der Schluss ist super. Der sitzt.
Hier ein Geicht von mir, es ist auch selbst geschrieben:
JEDES BLATT DAS HAT ZWEI SEITEN,
DIE EINE SCHWARZ DIE ANDERE WEIĂ,
VERSUCHST DU BEIDE ZU VERMISCHEN,
TRAGEN SIE DEN GLEICHEN ANBLICK
UND SIND DOCH NICHT GLEICH.
TAG UND NACHT WECHSELN SICH AB,
ALS WĂREN SIE BESTE FREUNDE,
SO TRĂGT DER TAG DIE TRACHT DER NACHT,
DOCH SOLLTEN SIE SICH SCHEIDEN,
WERDEN BESTE FREUNDE FEINDE,
DOCH DER SCHMERZ DER BLEIBT!
SO ADELE DEIN LEBEN,
DU BIST HIRTE, ZU GLEICH WIRT,
DAFĂR KĂMPFE BIS ZUM TODE,
SELBST WENN DAS RECHT ZU UNRECHT WIRD!
LG
-
- Halter
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#3 AW: Gedichte
Sehr schöne Gedichte ihr beiden , aber ihr habt beide nicht wirklich spekuliert und auch die Dichter nicht wirklich genannt ^^ , aber das ist ja nicht wirklich schlimm ^^
Also erstmal an Clypeus:
Das sind nette und witzige Gedichte , nur leider kann man da nicht wirklich spekulieren was das bedeuten soll , da das ja klar ist.
anImago :
Dein Gedicht zeigt anscheinend die beiden Seiten des Lebens auf.
die gleich aussehen , aber nicht gleich sind.
Eine ist weich und voller Unschuld (WeiĂ)
und die andere Hard und schwer (Schwarz)
So , aber ich finde es Reimt sich nicht , was aber bei einem Gedicht nicht zwangslÀufig nötig ist.
Also erstmal an Clypeus:
Das sind nette und witzige Gedichte , nur leider kann man da nicht wirklich spekulieren was das bedeuten soll , da das ja klar ist.
an
Dein Gedicht zeigt anscheinend die beiden Seiten des Lebens auf.
die gleich aussehen , aber nicht gleich sind.
Eine ist weich und voller Unschuld (WeiĂ)
und die andere Hard und schwer (Schwarz)
So , aber ich finde es Reimt sich nicht , was aber bei einem Gedicht nicht zwangslÀufig nötig ist.
"Der Mensch hat keinen Einfluss auf sich, seine Umgebung macht ihn zu dem, was er ist."
Maximilian S.
Maximilian S.
- mixi
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#4 AW: Gedichte
zum 250 Geburstag von Friedrich von Schiller dieses Jahr
Die BĂŒrgschaft
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich
Damon, den Dolch im Gewande:
Ihn schlugen die HĂ€scher in Bande,
"Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!"
Entgegnet ihm finster der WĂŒterich.
"Die Stadt vom Tyrannen befreien!"
"Das sollst du am Kreuze bereuen."
"Ich bin", spricht jener, "zu sterben bereit
Und bitte nicht um mein Leben:
Doch willst du Gnade mir geben,
Ich flehe dich um drei Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
Ich lasse den Freund dir als BĂŒrgen,
Ihn magst du, entrinn' ich, erwĂŒrgen."
Da lÀchelt der König mit arger List
Und spricht nach kurzem Bedenken:
"Drei Tage will ich dir schenken;
Doch wisse, wenn sie verstrichen, die Frist,
Eh' du zurĂŒck mir gegeben bist,
So muĂ er statt deiner erblassen,
Doch dir ist die Strafe erlassen."
Und er kommt zum Freunde: "Der König gebeut,
DaĂ ich am Kreuz mit dem Leben
Bezahle das frevelnde Streben.
Doch will er mir gönnen drei Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
So bleib du dem König zum Pfande,
Bis ich komme zu lösen die Bande."
Und schweigend umarmt ihn der treue Freund
Und liefert sich aus dem Tyrannen;
Der andere ziehet von dannen.
Und ehe das dritte Morgenrot scheint,
Hat er schnell mit dem Gatten die Schwester vereint,
Eilt heim mit sorgender Seele,
Damit er die Frist nicht verfehle.
Da gieĂt unendlicher Regen herab,
Von den Bergen stĂŒrzen die Quellen,
Und die BÀche, die Ströme schwellen.
Und er kommt ans Ufer mit wanderndem Stab,
Da reiĂet die BrĂŒcke der Strudel hinab,
Und donnernd sprengen die Wogen
Des Gewölbes krachenden Bogen.
Und trostlos irrt er an Ufers Rand:
Wie weit er auch spÀhet und blicket
Und die Stimme, die rufende, schicket.
Da stöĂet kein Nachen vom sichern Strand,
Der ihn setze an das gewĂŒnschte Land,
Kein Schiffer lenket die FĂ€hre,
Und der wilde Strom wird zum Meere.
Da sinkt er ans Ufer und weint und fleht,
Die HĂ€nde zum Zeus erhoben:
"O hemme des Stromes Toben!
Es eilen die Stunden, im Mittag steht
Die Sonne, und wenn sie niedergeht
Und ich kann die Stadt nicht erreichen,
So muĂ der Freund mir erbleichen."
Doch wachsend erneut sich des Stromes Wut,
Und Welle auf Welle zerrinnet,
Und Stunde an Stunde entrinnet.
Da treibt ihn die Angst, da faĂt er sich Mut
Und wirft sich hinein in die brausende Flut
Und teilt mit gewaltigen Armen
Den Strom, und ein Gott hat Erbarmen.
Und gewinnt das Ufer und eilet fort
Und danket dem rettenden Gotte;
Da stĂŒrzet die raubende Rotte
Hervor aus des Waldes nÀchtlichem Ort,
Den Pfad ihm sperrend, und schnaubet Mord
Und hemmet des Wanderers Eile
Mit drohend geschwungener Keule.
"Was wollt ihr?" ruft er vor Schrecken bleich,
"Ich habe nichts als mein Leben,
Das muà ich dem Könige geben!"
Und entreiĂt die Keule dem nĂ€chsten gleich:
"Um des Freundes willen erbarmet euch!"
Und drei mit gewaltigen Streichen
Erlegt er, die andern entweichen.
Und die Sonne versendet glĂŒhenden Brand,
Und von der unendlichen MĂŒhe
Ermattet sinken die Kniee.
"O hast du mich gnÀdig aus RÀubershand,
Aus dem Strom mich gerettet ans heilige Land,
Und soll hier verschmachtend verderben,
Und der Freund mir, der liebende, sterben!"
Und horch! da sprudelt es silberhell,
Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen,
Und stille hÀlt er, zu lauschen;
Und sieh, aus dem Felsen, geschwÀtzig, schnell,
Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell,
Und freudig bĂŒckt er sich nieder
Und erfrischet die brennenden Glieder.
Und die Sonne blickt durch der Zweige GrĂŒn
Und malt auf den glÀnzenden Matten
Der BĂ€ume gigantische Schatten;
Und zwei Wanderer sieht er die StraĂe ziehn,
Will eilenden Laufes vorĂŒber fliehn,
Da hört er die Worte sie sagen:
"Jetzt wird er ans Kreuz geschlagen."
Und die Angst beflĂŒgelt den eilenden FuĂ,
Ihn jagen der Sorge Qualen;
Da schimmern in Abendrots Strahlen
Von ferne die Zinnen von Syrakus,
Und entgegen kommt ihm Philostratus,
Des Hauses redlicher HĂŒter,
Der erkennet entsetzt den Gebieter:
"ZurĂŒck! du rettest den Freund nicht mehr,
So rette das eigene Leben!
Den Tod erleidet er eben.
Von Stunde zu Stunde gewartet' er
Mit hoffender Seele der Wiederkehr,
Ihm konnte den mutigen Glauben
Der Hohn des Tyrannen nicht rauben."
"Und ist es zu spÀt, und kann ich ihm nicht,
Ein Retter, willkommen erscheinen,
So soll mich der Tod ihm vereinen.
Des rĂŒhme der blut'ge Tyrann sich nicht,
DaĂ der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht,
Er schlachte der Opfer zweie
Und glaube an Liebe und Treue!"
Und die Sonne geht unter, da steht er am Tor,
Und sieht das Kreuz schon erhöhet,
Das die Menge gaffend umstehet;
An dem Seile schon zieht man den Freund empor,
Da zertrennt er gewaltig den dichten Chor:
"Mich, Henker", ruft er, "erwĂŒrget!
Da bin ich, fĂŒr den er gebĂŒrget!"
Und Erstaunen ergreifet das Volk umher,
In den Armen liegen sich beide
Und weinen vor Schmerzen und Freude.
Da sieht man kein Auge trÀnenleer,
Und zum Könige bringt man die WundermÀr';
Der fĂŒhlt ein menschliches RĂŒhren,
LĂ€Ăt schnell vor den Thron sie fĂŒhren,
Und blicket sie lange verwundert an.
Drauf spricht er: "Es ist euch gelungen,
Ihr habt das Herz mir bezwungen;
Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn -
So nehmet auch mich zum Genossen an:
Ich sei, gewÀhrt mir die Bitte,
In eurem Bunde der Dritte!"
Die BĂŒrgschaft
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich
Damon, den Dolch im Gewande:
Ihn schlugen die HĂ€scher in Bande,
"Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!"
Entgegnet ihm finster der WĂŒterich.
"Die Stadt vom Tyrannen befreien!"
"Das sollst du am Kreuze bereuen."
"Ich bin", spricht jener, "zu sterben bereit
Und bitte nicht um mein Leben:
Doch willst du Gnade mir geben,
Ich flehe dich um drei Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
Ich lasse den Freund dir als BĂŒrgen,
Ihn magst du, entrinn' ich, erwĂŒrgen."
Da lÀchelt der König mit arger List
Und spricht nach kurzem Bedenken:
"Drei Tage will ich dir schenken;
Doch wisse, wenn sie verstrichen, die Frist,
Eh' du zurĂŒck mir gegeben bist,
So muĂ er statt deiner erblassen,
Doch dir ist die Strafe erlassen."
Und er kommt zum Freunde: "Der König gebeut,
DaĂ ich am Kreuz mit dem Leben
Bezahle das frevelnde Streben.
Doch will er mir gönnen drei Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
So bleib du dem König zum Pfande,
Bis ich komme zu lösen die Bande."
Und schweigend umarmt ihn der treue Freund
Und liefert sich aus dem Tyrannen;
Der andere ziehet von dannen.
Und ehe das dritte Morgenrot scheint,
Hat er schnell mit dem Gatten die Schwester vereint,
Eilt heim mit sorgender Seele,
Damit er die Frist nicht verfehle.
Da gieĂt unendlicher Regen herab,
Von den Bergen stĂŒrzen die Quellen,
Und die BÀche, die Ströme schwellen.
Und er kommt ans Ufer mit wanderndem Stab,
Da reiĂet die BrĂŒcke der Strudel hinab,
Und donnernd sprengen die Wogen
Des Gewölbes krachenden Bogen.
Und trostlos irrt er an Ufers Rand:
Wie weit er auch spÀhet und blicket
Und die Stimme, die rufende, schicket.
Da stöĂet kein Nachen vom sichern Strand,
Der ihn setze an das gewĂŒnschte Land,
Kein Schiffer lenket die FĂ€hre,
Und der wilde Strom wird zum Meere.
Da sinkt er ans Ufer und weint und fleht,
Die HĂ€nde zum Zeus erhoben:
"O hemme des Stromes Toben!
Es eilen die Stunden, im Mittag steht
Die Sonne, und wenn sie niedergeht
Und ich kann die Stadt nicht erreichen,
So muĂ der Freund mir erbleichen."
Doch wachsend erneut sich des Stromes Wut,
Und Welle auf Welle zerrinnet,
Und Stunde an Stunde entrinnet.
Da treibt ihn die Angst, da faĂt er sich Mut
Und wirft sich hinein in die brausende Flut
Und teilt mit gewaltigen Armen
Den Strom, und ein Gott hat Erbarmen.
Und gewinnt das Ufer und eilet fort
Und danket dem rettenden Gotte;
Da stĂŒrzet die raubende Rotte
Hervor aus des Waldes nÀchtlichem Ort,
Den Pfad ihm sperrend, und schnaubet Mord
Und hemmet des Wanderers Eile
Mit drohend geschwungener Keule.
"Was wollt ihr?" ruft er vor Schrecken bleich,
"Ich habe nichts als mein Leben,
Das muà ich dem Könige geben!"
Und entreiĂt die Keule dem nĂ€chsten gleich:
"Um des Freundes willen erbarmet euch!"
Und drei mit gewaltigen Streichen
Erlegt er, die andern entweichen.
Und die Sonne versendet glĂŒhenden Brand,
Und von der unendlichen MĂŒhe
Ermattet sinken die Kniee.
"O hast du mich gnÀdig aus RÀubershand,
Aus dem Strom mich gerettet ans heilige Land,
Und soll hier verschmachtend verderben,
Und der Freund mir, der liebende, sterben!"
Und horch! da sprudelt es silberhell,
Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen,
Und stille hÀlt er, zu lauschen;
Und sieh, aus dem Felsen, geschwÀtzig, schnell,
Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell,
Und freudig bĂŒckt er sich nieder
Und erfrischet die brennenden Glieder.
Und die Sonne blickt durch der Zweige GrĂŒn
Und malt auf den glÀnzenden Matten
Der BĂ€ume gigantische Schatten;
Und zwei Wanderer sieht er die StraĂe ziehn,
Will eilenden Laufes vorĂŒber fliehn,
Da hört er die Worte sie sagen:
"Jetzt wird er ans Kreuz geschlagen."
Und die Angst beflĂŒgelt den eilenden FuĂ,
Ihn jagen der Sorge Qualen;
Da schimmern in Abendrots Strahlen
Von ferne die Zinnen von Syrakus,
Und entgegen kommt ihm Philostratus,
Des Hauses redlicher HĂŒter,
Der erkennet entsetzt den Gebieter:
"ZurĂŒck! du rettest den Freund nicht mehr,
So rette das eigene Leben!
Den Tod erleidet er eben.
Von Stunde zu Stunde gewartet' er
Mit hoffender Seele der Wiederkehr,
Ihm konnte den mutigen Glauben
Der Hohn des Tyrannen nicht rauben."
"Und ist es zu spÀt, und kann ich ihm nicht,
Ein Retter, willkommen erscheinen,
So soll mich der Tod ihm vereinen.
Des rĂŒhme der blut'ge Tyrann sich nicht,
DaĂ der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht,
Er schlachte der Opfer zweie
Und glaube an Liebe und Treue!"
Und die Sonne geht unter, da steht er am Tor,
Und sieht das Kreuz schon erhöhet,
Das die Menge gaffend umstehet;
An dem Seile schon zieht man den Freund empor,
Da zertrennt er gewaltig den dichten Chor:
"Mich, Henker", ruft er, "erwĂŒrget!
Da bin ich, fĂŒr den er gebĂŒrget!"
Und Erstaunen ergreifet das Volk umher,
In den Armen liegen sich beide
Und weinen vor Schmerzen und Freude.
Da sieht man kein Auge trÀnenleer,
Und zum Könige bringt man die WundermÀr';
Der fĂŒhlt ein menschliches RĂŒhren,
LĂ€Ăt schnell vor den Thron sie fĂŒhren,
Und blicket sie lange verwundert an.
Drauf spricht er: "Es ist euch gelungen,
Ihr habt das Herz mir bezwungen;
Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn -
So nehmet auch mich zum Genossen an:
Ich sei, gewÀhrt mir die Bitte,
In eurem Bunde der Dritte!"
Meine Ameisen
Messor barbarus | Lasius niger
Messor barbarus | Lasius niger
-
Joachim
- Experte der Haltung
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#5 AW: Gedichte
PĂŒnktlich zum Neujahr ist dem blonden Verstand in einer durchzechten Nacht wieder ein Gedicht entsprungen. Das Thema: Blond. Have fun
Der Blond Betrug
============
Blond ist nicht mehr angesagt,
selbst Pornostars nicht mehr gefragt.
FĂŒr Kimmy, Traci, Pam und Jenny,
zahlt heute keiner mehr nen Penny.
In jedem Regal steht DauerfÀrbung,
und wenn nicht, dann deren Werbung.
Was natur ist und was nicht,
fĂŒr das verliert man schnell die Sicht.
Auf Blonde stehen viele MĂ€nner,
vom Spanier bis zum letzten Penner,
doch sind die Haare wirklich echt?
das fragt man ja doch wohl zu Recht!
Der erste Blick fÀllt auf das Haar,
ihr leuchtend Gold ist wie ein Lied.
Doch wenn man unvorsichtig war,
verliebt man sich in Peroxid.
Das nur so als kleine Warnung.
Blond ist meistens nur ne Tarnung.
Und was sagt uns dies Gedicht?
Wer blond erscheint, ists meistens nicht.
Der Blond Betrug
============
Blond ist nicht mehr angesagt,
selbst Pornostars nicht mehr gefragt.
FĂŒr Kimmy, Traci, Pam und Jenny,
zahlt heute keiner mehr nen Penny.
In jedem Regal steht DauerfÀrbung,
und wenn nicht, dann deren Werbung.
Was natur ist und was nicht,
fĂŒr das verliert man schnell die Sicht.
Auf Blonde stehen viele MĂ€nner,
vom Spanier bis zum letzten Penner,
doch sind die Haare wirklich echt?
das fragt man ja doch wohl zu Recht!
Der erste Blick fÀllt auf das Haar,
ihr leuchtend Gold ist wie ein Lied.
Doch wenn man unvorsichtig war,
verliebt man sich in Peroxid.
Das nur so als kleine Warnung.
Blond ist meistens nur ne Tarnung.
Und was sagt uns dies Gedicht?
Wer blond erscheint, ists meistens nicht.
vG Joschi
- ameisenheld4
- Halter
- BeitrÀge: 135
- Registriert: 23. April 2009, 16:05
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#7 AW: Gedichte
Na da hab ich auch noch ein schönes!
Ist sogar noch ein RĂ€tsel.
Ich sag nicht wer es geschrieben hat weil den kennen wohl alle, das Buch wahrscheinlich auch
Wer das Buch also schon gelesen hat und es gleich weiss bitte noch nicht sagen:)!
Drei BrĂŒder wohnen in einem Haus,
die sehen wahrhaftig verschieden aus,
doch willst Du sie unterscheiden,
gleicht jeder den anderen beiden.
Der erste ist nicht da, er kommt erst nach haus.
Der zweite ist nicht da, er ging schon hinaus.
Nur der dritte ist da, der kleinste der drei,
denn ohne ihn gÀb's nicht die anderen zwei.
Und doch gibt's den dritten, um den es sich handelt,
nur weil sich der erst' in den zweiten verwandelt.
Denn willst Du ihn anschaun, so siehst du nur wieder
immer einen der anderen BrĂŒder!
Nun sage mir: Sind die drei vielleicht einer?
Oder sind es nur zwei? Oder ist es gar - keiner?
Und kannst du, mein Kind, ihre Namen mir nennen,
so wirst du drei mÀchtige Herrscher erkennen.
Sie regieren gemeinsam ein grpĂes Reich -
und sind es auch selbst! Darin sind sie gleich.
Ist ne harte Nuss
Mfg ameisenheld4
Ist sogar noch ein RĂ€tsel.
Ich sag nicht wer es geschrieben hat weil den kennen wohl alle, das Buch wahrscheinlich auch
Wer das Buch also schon gelesen hat und es gleich weiss bitte noch nicht sagen:)!
Drei BrĂŒder wohnen in einem Haus,
die sehen wahrhaftig verschieden aus,
doch willst Du sie unterscheiden,
gleicht jeder den anderen beiden.
Der erste ist nicht da, er kommt erst nach haus.
Der zweite ist nicht da, er ging schon hinaus.
Nur der dritte ist da, der kleinste der drei,
denn ohne ihn gÀb's nicht die anderen zwei.
Und doch gibt's den dritten, um den es sich handelt,
nur weil sich der erst' in den zweiten verwandelt.
Denn willst Du ihn anschaun, so siehst du nur wieder
immer einen der anderen BrĂŒder!
Nun sage mir: Sind die drei vielleicht einer?
Oder sind es nur zwei? Oder ist es gar - keiner?
Und kannst du, mein Kind, ihre Namen mir nennen,
so wirst du drei mÀchtige Herrscher erkennen.
Sie regieren gemeinsam ein grpĂes Reich -
und sind es auch selbst! Darin sind sie gleich.
Ist ne harte Nuss
Mfg ameisenheld4
- Tinchen
- Einsteiger
- BeitrÀge: 23
- Registriert: 15. Oktober 2009, 19:26
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#8 AW: Gedichte
[font=Arial Black][font=Arial]Hy,[/font][/font]
[font=Arial Black][font=Arial]hier mal was schönes vielleicht nehmen sichs auch die MÀnner zu Herzen [/font]
[/font][font=Arial Black][/font]
[font=Arial Black]Keine Rose ohne Dorn:[/font]
[font=Comic Sans MS]Wenn es dir ĂŒbel geht, nimm es fĂŒr gut nur immer;[/font]
[font=Comic Sans MS]wenn du es ĂŒbel nimmst, so geht es dir noch schlimmer.[/font]
[font=Comic Sans MS]Und wenn die[/font][font=Comic Sans MS] Freundin dich krĂ€nkt, verzeihâs ihr und versteh:[/font]
[font=Comic Sans MS]Es ist ihr selbst nicht wohl, sonst tÀt sie dir nicht weh.[/font]
[font=Comic Sans MS]Und krĂ€nkt die Liebe dich, sei dirâs zur Lieb ein Sporn;[/font]
[font=Comic Sans MS]dass du die Rose hast, [/font][font=Comic Sans MS]das merkst du erst am Dorn.[/font]
[font=Comic Sans MS][/font]
[font=Arial]lg Tina[/font]
[font=Arial Black][font=Arial]hier mal was schönes vielleicht nehmen sichs auch die MÀnner zu Herzen [/font]
[/font][font=Arial Black][/font]
[font=Arial Black]Keine Rose ohne Dorn:[/font]
[font=Comic Sans MS]Wenn es dir ĂŒbel geht, nimm es fĂŒr gut nur immer;[/font]
[font=Comic Sans MS]wenn du es ĂŒbel nimmst, so geht es dir noch schlimmer.[/font]
[font=Comic Sans MS]Und wenn die[/font][font=Comic Sans MS] Freundin dich krĂ€nkt, verzeihâs ihr und versteh:[/font]
[font=Comic Sans MS]Es ist ihr selbst nicht wohl, sonst tÀt sie dir nicht weh.[/font]
[font=Comic Sans MS]Und krĂ€nkt die Liebe dich, sei dirâs zur Lieb ein Sporn;[/font]
[font=Comic Sans MS]dass du die Rose hast, [/font][font=Comic Sans MS]das merkst du erst am Dorn.[/font]
[font=Comic Sans MS][/font]
[font=Arial]lg Tina[/font]