Milben, der Feind im Formicarium
- chris1994
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#1 Milben, der Feind im Formicarium
Hallo zusammen
Ich wollte mal fragen was macht ihr , wenn eure Kolonien von Milben befallen sind?? ( ĂberbrĂŒhen schliesse ich im Moment noch aus).
Wie können Milben wirksam bekÀmpft werden ohne gleich die ganze Kolonie zu opfern?
Noch eine Frage: Ich habe im Moment Befall an meiner Formica fusca Kolonie ( etwa 100-200 Tiere). Ich ĂŒberbrĂŒhe alles was die kleinen zu futtern kriegen und entferne auch alle Futterreste aber trotzdem haben sie sich bei mir eingenistet. Wie kann so etwas passieren??
MFG Christian
Ich wollte mal fragen was macht ihr , wenn eure Kolonien von Milben befallen sind?? ( ĂberbrĂŒhen schliesse ich im Moment noch aus).
Wie können Milben wirksam bekÀmpft werden ohne gleich die ganze Kolonie zu opfern?
Noch eine Frage: Ich habe im Moment Befall an meiner Formica fusca Kolonie ( etwa 100-200 Tiere). Ich ĂŒberbrĂŒhe alles was die kleinen zu futtern kriegen und entferne auch alle Futterreste aber trotzdem haben sie sich bei mir eingenistet. Wie kann so etwas passieren??
MFG Christian
Bei mir in Haltung: Lasius niger(> 1000 A.), Formica fusca (400-500 A.), Formica sanguinea (300-350 A.) Camponotus ligniperdus(35 A.), Temnothorax unifasciatus (1 A)
- chris1994
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#3 AW: Milben, der Feind im Formicarium
In einem Gipsnest 30*20 und dieses steht in einer Arena 50*50
Bei mir in Haltung: Lasius niger(> 1000 A.), Formica fusca (400-500 A.), Formica sanguinea (300-350 A.) Camponotus ligniperdus(35 A.), Temnothorax unifasciatus (1 A)
- chris1994
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#5 AW: Milben, der Feind im Formicarium
Nein, meine Katze habe ich schon lÀnger nicht mehr.
LG
LG
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- Clypeus
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#6 AW: Milben, der Feind im Formicarium
Da kann man leider nur versuchen, das Mindeste zu retten.
Versichere dich aber vorher, ob es wirklich einen Milbenbefall gibt! Bestimmen lassen !
Versuche erst einmal, dieKönigin zu evakuieren. Untersuche sie gewissenhaft mit einer Lupe, ob sie einen Befall aufweist. Danach gehst du nach dem selbem Schema bei den nÀchsten Arbeitern vor. So kannst du zwar nur einen Teil der Kolonie retten, doch eine andere zuverlÀssige Methode gibt es wohl nicht. Diese Methode muss aber wirklich sorgfÀltig vonstatten gehn, sonst haben wir den selben Schlammassel noch einmal. So eine Arbeit kann leider auch gut Stunden in Anspruch nehmen.
Versichere dich aber vorher, ob es wirklich einen Milbenbefall gibt! Bestimmen lassen !
Versuche erst einmal, die
- Boro
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#7 AW: Milben, der Feind im Formicarium
Es gibt ja verschiedene Milben, da mĂŒsste man zerst wirklich abklĂ€ren, um welche Art es sich wahrscheinlich handelt.
Das Ameisenwiki ist momentan scheinbar offline, aber auch hier findet man eine Ăbersicht:http://de.wikipedia.org/wiki/Milben
Wenn die Milben einmal am Körper der Ameisen aufsitzen, schaut es gefÀhrlich aus, obwohl es auch hier wieder einige Arten gibt, die sich nur transportieren lassen. Im Forum wurde zu diesem Thema schon wiederholt diskutiert (Suchen:Milben).
Einzelne Milben auf wenigen Tieren wird man noch mechanisch beseitigen können, indem man die Ameisen fĂ€ngt und die Milben mit einem Pinsel bearbeitet. Bei kleinen Ameisen und stĂ€rkerem Befall dĂŒrfte die Sache aussichtslos sein...
L.G.Boro
Das Ameisenwiki ist momentan scheinbar offline, aber auch hier findet man eine Ăbersicht:http://de.wikipedia.org/wiki/Milben
Wenn die Milben einmal am Körper der Ameisen aufsitzen, schaut es gefÀhrlich aus, obwohl es auch hier wieder einige Arten gibt, die sich nur transportieren lassen. Im Forum wurde zu diesem Thema schon wiederholt diskutiert (Suchen:Milben).
Einzelne Milben auf wenigen Tieren wird man noch mechanisch beseitigen können, indem man die Ameisen fĂ€ngt und die Milben mit einem Pinsel bearbeitet. Bei kleinen Ameisen und stĂ€rkerem Befall dĂŒrfte die Sache aussichtslos sein...
L.G.Boro
- eastgate
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#8 AW: Milben, der Feind im Formicarium
Naja... man sollte nicht gleich den Kopf in den Sand stecken und zu solch drastischen mitteln wie von Clypeus vorgeschlagen greifen.
Erstmal heiĂt es: Ruhe bewaren. Es muss herausgefunden werden, ob die Milben ĂŒberhaupt schĂ€dlich fĂŒr die Ameisen sind. Sind es vielleicht nur Futter oder Vorratsmilben? Auch diese sitzen auf den Ameisen, lassen sich so durch die Gegen transportieren.
Milben, die die Ameisen aussaugen sitzen vor allem an den "weichen" stellen des Körpers wie Augen, Gelenke, FreirÀume zwischen den einzelnen Tergitplatten (Schuppen vomGaster ) usw.
Wenn feststeht, dass es sich tatsĂ€chlich um schĂ€dliche Milben handelt, sollte man zuerst einmal die Feuchte des Nestes bzw. allgemein die Luftfeuchte runterdrehen. FĂŒr eine Gute belĂŒftung sorgen ist auch ganz wichtig. Die meisten Milben können sich ab weniger als 60% Luftfeuchte nichtmehr richtig fortpflanzen. Den Ameisen sollte das nicht schaden. Eine Frage der Zeit...
So klitzekleine Ameisen wie Formica fusca sollte man eine behandlung mit Pinzette und grobmotorischen Fingern des Menschen ersparen.
Auch wenn so eine Aussortierungsaktion gewissenhaft durchgefĂŒhrt wird, gibt das noch lange keine Garantie. Im Jungstadium der Milbe ist diese winzign klein, kaum sichbar. Und was ist mit derBrut ?
GruĂ
eastgate
Erstmal heiĂt es: Ruhe bewaren. Es muss herausgefunden werden, ob die Milben ĂŒberhaupt schĂ€dlich fĂŒr die Ameisen sind. Sind es vielleicht nur Futter oder Vorratsmilben? Auch diese sitzen auf den Ameisen, lassen sich so durch die Gegen transportieren.
Milben, die die Ameisen aussaugen sitzen vor allem an den "weichen" stellen des Körpers wie Augen, Gelenke, FreirÀume zwischen den einzelnen Tergitplatten (Schuppen vom
Wenn feststeht, dass es sich tatsĂ€chlich um schĂ€dliche Milben handelt, sollte man zuerst einmal die Feuchte des Nestes bzw. allgemein die Luftfeuchte runterdrehen. FĂŒr eine Gute belĂŒftung sorgen ist auch ganz wichtig. Die meisten Milben können sich ab weniger als 60% Luftfeuchte nichtmehr richtig fortpflanzen. Den Ameisen sollte das nicht schaden. Eine Frage der Zeit...
So klitzekleine Ameisen wie Formica fusca sollte man eine behandlung mit Pinzette und grobmotorischen Fingern des Menschen ersparen.
Auch wenn so eine Aussortierungsaktion gewissenhaft durchgefĂŒhrt wird, gibt das noch lange keine Garantie. Im Jungstadium der Milbe ist diese winzign klein, kaum sichbar. Und was ist mit der
GruĂ
eastgate