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Futtertiere töten und das Gewissen

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Celle
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#41 AW: Futtertiere töten und das Gewissen

Beitrag von Celle » 3. März 2010, 18:16

Ich find das jetz ein wenig komisch wenn man weis das zur Ameisenhaltung auch das töten von Insekten gehört aber den Insekten keinen Schmerzen zufügen will dann kann man keine Ameisen halten "OK hört sich jetz ein bissl hart an is nich so gemeint habe meine Lasius niger im diesjährigen Winter bekommen und musste noch keine Futtertiere töten vielleicxht ändere ich ja meine Meinung wenn ich das erste Tier töten muss"

es gibt auch getrocknete Futtertiere wie asicherlich schon gesagt


und wie war das mit den Eiern man kann einfach ein Ei aus den Supermarkt nehmen?
und was davon kann man fĂĽttern(Eigelb, EiweiĂź)?



Omega
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#42 AW: Futtertiere töten und das Gewissen

Beitrag von Omega » 4. März 2010, 00:34

Irgendwie passt das ja dann hier rein. Na, dann mĂĽssen wir wohl doch auf "Lichtnahrung" umsteigen. ;)

Die Intelligenz der Pflanzen

Wie botanische Gewächse unterirdisch miteinander kommunizieren



Forscher vermuten, dass die Wurzeln der Pflanzen ein riesiges, erdumspannendes Kommunikationsnetz bilden. Auch über der Erde können sie weit mehr, als man vermutet: Pflanzen wehren sich sehr geschickt und locken sogar Helfer herbei, wenn ein Tier sie aufzufressen droht.


http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1128966/



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#43 AW: Futtertiere töten und das Gewissen

Beitrag von Krabbeltierfan » 4. März 2010, 12:25

Ist schon ein grausiges Schicksal als Konsument, wie halten wir Menschen das bloĂź aus!

Am Ende fressen wir, sowie die Ameisen, doch organische Materie die eigentlich anderen gehört. Egal ob jetzt Fleisch oder Gemüse.

Insofern, besonders wenn wir Tiere halten die tierische Nahrung benötigen, halten wir uns doch einfach an die Spielregeln. Am Ende müssen unsere Haustiere doch etwas zu beißen bekommen. Ich friere ihr Futter ein. Das Tiere nicht unnötig gequält werden sollten ist wohl jedem klar. Würdet ihr die Tiere jedoch Fragen können, würden sie wohl eher sagen "Ich will nicht sterben" statt "Ich will so und so sterben, ist angenehmer". Insofern wird ihnen mit dem Töten allein (das wohl größte) Unrecht angetan, wer das nicht aushält soll es eben lassen.

Und zu Eiern, TiefkĂĽhlfutter und anderen "Auswegen": DafĂĽr mĂĽssen wiederum andere Tiere leiden, die Verantwortung wurde nur verschoben.

Nebenbei: Die letzten Heimchen die ich gekauft habe, habe ich in ein großes ausgedientes Formi getan, mit Salat, Eierkarton, Hundeleckerlie (die sind beliebt) Mohrrübe etc. Auf jeden Fall schöner als diese Mini-Schachtel, und richtige Nahrung hatte sie auch nochmal. Dort lebten sie 1-2 Wochen, ich habe irgenwie gehofft, dass macht sie wenigstens Glücklich. Auch ein Ausweg aus dem schlechten Gewissen :)



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swagman
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#44 AW: Futtertiere töten und das Gewissen

Beitrag von swagman » 4. März 2010, 15:12

Hallo.

Diese Thematik kommt in regelmässigen Abständen immer und immer wieder.
Ich befürchte das wird sich auch nie ändern.
Wie man wegen Futterinsekten so ein Drama veranstalten kann? Fahr im Sommer mal über die Autobahn und zähl anschließen wie viele Insekten dadurch getötet wurden. (Die kleben ja an der Scheibe, lässt sich schon irgendwie zählen)

Wie auch immer, es ist doch so, dass man sich vor der Anschaffung egal welchen Tieres über alle Belange die zu einer förderlichen Haltung gehören, ausreichend Gedanken machen sollte. Ja, fast könnte man "muss" schreiben.

Ich kann mir keine Hund zulegen, wenn ich 9-10 Stunden am Tag in der Arbeit bin und das Tier in meiner Wohnung eingesperrt ist.
Ich kann mir keine Schlange zulegen wenn ich keine toten Mäuse verfüttern kann.
Genauso muss ich vorher schon eventuelle Kosten für den Tierarzt einplanen. Ja, am Ende muss das Tier vielleicht auch eingeschläfert werden, auch das sollte vorher bedacht werden.
Und wenn ich Ameisen halte, dann muss ich eben Insekten verfĂĽttern.
Ansonsten lass ich es bleiben und gut ist.



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Kate
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#45 AW: Futtertiere töten und das Gewissen

Beitrag von Kate » 4. März 2010, 16:30

Können wir bitte beim Thema bleiben.
Ich würde auch Fleisch essen, wenn ich wissen würde das das Tier ein schönes leben hatte und ohne Schmerzen stirbt.

Jeder Mensch wünscht sich einmal ohne Schmerzen sterben zu müssen und genau das möchte ich auch für das Futtertier ermöglichen.
Wenn andere damit kein Problem haben Insekten zu töten, dann bitte. Diese sollen sich aber bitte aus diesem Thread raushalten.

Denn meine Frage ist immer noch die gleiche: Wie fĂĽrs Tier schmerzfrei sterben.

Ich verlange nicht viel, ich verlange nur das man beim Thema bleibt.
Nebenbei fahr ich kein Auto aber sicherlich zertrete ich unbeabsichtig das ein oder andere Insekt wenn ich nich drauĂźen in der Natur bewege.

Es kamen schon wirklich gute Antworten und Vorschläge für die ich sehr Dankbar bin. Alle anderen Kommentare versuche ich mit Mühe zu überlesen, weil sie nicht meine Frage beantworten.


:verrueckt:

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Chrom
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#46 AW: Futtertiere töten und das Gewissen

Beitrag von Chrom » 10. März 2010, 20:08

Hatten wir dieses Thema nicht schonmal?
Und damals hat es auch zu nix gefĂĽhrt :-)

Wenn du dir sicher sein willst das sich das Insekt nicht qäult (wenn du das glaubst..) - hau einfach mit einem Hammer drauf, es ist innerhalb von 0.1 Sekunden tot. Schneller als deine Reaktionszeit.



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SimulAnt
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#47 AW: Futtertiere töten und das Gewissen

Beitrag von SimulAnt » 10. März 2010, 21:11

Chrom hat geschrieben:Hatten wir dieses Thema nicht schonmal?
Und damals hat es auch zu nix gefĂĽhrt :-)


Bekanntlich fĂĽhrt das Leben insgesamt ja sowieso zu nix. AuĂźer vielleicht, man reĂĽssiert als Organspender oder Futtertier. Ok, jetzt wird's aber philosophisch... :-)

Über eine Kohlenmonoxid-Vergiftung könnte man übrigens noch nachdenken, soll sehr sanft und zuverlässig sein. Erfordert zwar etwas Bastelei und ist nicht ungefährlich, aber das wird es dem echten Tierfreund dann ja wert sein.



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#48 AW: Futtertiere töten und das Gewissen

Beitrag von hypnotized » 11. März 2010, 00:08

Einfach den natĂĽrlichen Tod abwarten?
Dann doch lieber ĂĽberbrĂĽhen. Nach einer Sekunde kommt dir schon das gekochte EiweiĂź aus dem Tier. Da lebt sicher nichts mehr.



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