Hey Nipian
darüber bin ich mir durchaus im klaren aber auch äußere Reize können doch verarbeitet "quasi codiert" und weitergegeben werden. Das Prinzip ist das gleiche nur, dass wie gesagt erstmal der Raum zwischen den Individuen zu überbrücken ist. Was sie ja (noch) nur mit Pheromonen etc. schaffen und einen klaren Nachteil dem direkten synaptischen Weg darstellt.
In der Komplexität bietet so ein System aber MINDESTENS genausoviel Potential. Man könnte sich das ganze vlt. als stark verlangsamten "Denkprozess" vorstellen. Jedoch sind wir in der Anzahl unserer Nervenzellen stark begrenzt, Ameisen haben da weniger Probleme, da die Individuenzahl nach oben hin fast unbegrenzt erweiterbar ist (evulotionstechnisch). In der modernen Informationstechnik gibt es ähnliche Systematiken, welche auch erst mit minimaler Leistung für sich arbeiten jedoch durch einen ständigen (auch variirenden und unäbhängigen) Informationsaustausch die Summe der einzelnen Komponenten bei WEITEM übersteigen.
Klar um ein wirklich gut funktionierendes System zu induzieren wären direkte synaptische (neuronale) Schnittstellen ein klarer Vorteil.
Nur warum sollen diese nicht evulotionär entwickelbar sein???
im Nestinneren sitzen jetzt bei tausenden Arten die Individuen bei stundenlangem DIREKTEM Körperkontakt beisammen.
Es wurde schon festgestellt, dass die Informationsübertragung hier deutlich flotter von statten geht. (Selbstverständlich immernoch mit äußeren Reizen)
Aber elektrische oder direkte chemische Impulse hier durchzuführen ist rein theoretisch ein Kinderspiel, wenn die Ameisen sich weiter entwickeln in diese Richtung. (Eine Tendenz ist ja schon
klar zu beobachten wenn man von den frühsten Urameisen zu den modernsten heutigen blickt)
Also statt nem Nein ist ein nicht auszuschließen die weitaus plausiblere Schlussvolgerung
![Blinzeln ;)](https://ameisenforum.de/images/smilies/wink.gif)
(Wie eig fast immer in der Wissenschaft xD)