Hallo,

kann mir jmd kurz sagen, wie man Ameisen im RG per Post verschickt. Ich hab schon im Forum gesucht und bin darauf gestoßen:
http://www.ameisenforum.de/tutorials/36337-der-richtige-versand-von-ameisen.html

Leider kommt eine Fehlermeldung, wonach meine Rechte nich ausreichen, um die seite zu sehen.

Ich muss aber ganz schnell meine Tiere loswerden. Wie geht das am besten?

Machst halt ein ganz normales RG-Nest welches verschloßen ist und packst das in einen kleinen Karton den am besten mit diesen "Flocken" füllst so das das RG in der mitte liegt.

Hallo Ameisenspinne!

Noch günstiger geht´s als Großbrief im Luftpolsterumschlag:
RG mit mehreren Lagen Küchenpapier polstern und ab dafür.

Habe so schon Ameisen bekommen (alle wohlauf).
Die Methode hat nach Angaben des Versender bisher immer geklappt.

lg, paxi

Hallo Ameisenspinne!
Ganz kleine Völker kann man im Rg (dieses in eine kleine Schachtel geben, wie oben beschrieben!) oder auch in einem Stück Aquarienschlauch versenden. Ich verschließe diesen auf beiden Seiten mit einem Naturkorken, der in der Regel etwas luftdurchlässig ist. Trotzdem bohre ich mit einer Ahle noch zusätzlich winzige Löcher in den Schlauchteil. Innen wird etwas feuchtes Moos eingelagert, es gibt Feuchtigkeit ab und verhindert, dass die Ameisen beim Transport herumgeworfen werden. Dieses Schlauch-Nest kommt dann in einen größeren, gefütterten Briefumschlag und geht ganz normal als Brief zur Post. Kein Mensch weiß, was drinnen ist und der Schlauch ist unzerbrechlich, kann nicht geknickt werden und man könnte sogar draufsteigen ohne dass den Ameisen was passiert.
Das geht natürlich nur bei kleinen Völkern - je nach Größe - mit der Königin und ein paar Dutzend Arbeiterinnen.
L.G. Boro

Hallo!

Dazu habe ich auch mal eine Frage.
Muss ich beim Versand der Ameisen (Lasius cf. niger) auf einen bestimmten Fütterungsstatus achten?
Ist es evtl. besser sie vorher nochmal gut zu füttern, damit sie genug Reserven für die Reise haben oder ist es sogar besser sie nur wenig vorher zu füttern?
Gibt es da evtl. Wissen und Erfahrungen?

Währe dankbar für jede hilfreiche Antwort


LG, Miezekatze

@Miezekatze: Während des Versandes habe ich ihnen bisher nur Wasser (im Tank) und etwas Erde mitgegeben. Die Erde ist für den Fall, dass der Tank während der "Fahrt" undicht wird und die Ameisen ihn per Selbsthilfe verschließe können. Vorher gab es bei mir immer etwas Zuckerwasser und Proteine, allerdings von außerhalb. Die Proteine habe ich wieder entfernt, für den Fall, dass es während des Versandes schimmelt und den Ameisen schadet.

mfG
christian

mfG
christian

Hallo,
Erde ist eine denkbar unpraktische Idee, da sich diese bei Kontakt mit der Watte vollsaugt und dann fährt da im Reagenzglas ein vergleichsweise schwerer Matschklumpen durch die Gegend der Ameisen erschlagen oder unter sich begraben kann.

Gängige Lösung die ich hundertfach angewandt habe ist aus einer Lage eines Toilettenpapiers einen dünnen Streifen (5mm) abzutrennen und diesen in das Glas zu geben.
Daran können Sich die Tiere beim Transport festhalten und die Fallweite bei Erschütterungen ist auch minimiert und gedämpft.

Eine Undichtigkeit der Watte glaube ich nicht dass sie von den Tieren gestopft oder sonstwie selbst aufgehalten werden kann und führt aus eigener Erfahrung im Regelfall zu einem Totalverlust.
Allerdings kam bei mir dieser Fall von 500 Sendungen bei maximal 1ner vor, also sehr sehr selten.

Auf eine spezielle Fütterung vor dem Versand bzw. eben keine Fütterung oder sowas habe ich bei Ameisen noch nicht geachtet. Sollte der Weg aber weit sein ist es natürlich ratsam die Tiere davor nicht Hungern zu lassen.

Feste Nahrungsreste / Futtertiere fangen gerne und schnell zu schimmeln an, oder verhalten sie wie der oben erwähnte Klumpen Matsch, da sollte sich also nichts im RGL befinden.

Grüße Sebastian

Also, ich meinte natürlich keine großen Mengen an Erde, sondern vielleicht ein halber Fingerhut voll. Es sind auch nur kleine Krümel, die mit ziemlicher Sicherheit keine Ameisen erschlagen können.

Eine Undichtigkeit der Watte glaube ich nicht dass sie von den Tieren gestopft oder sonstwie selbst aufgehalten werden kann

Das ist meine Erfahrung. Siehe z.B. auch bei einem Zuckerwassertropfen, der etwas zu groß geraten ist. Nach einem Tag ist der komplett mit Substrat zugestopft, also warum nicht auch bei zu feucht werdender Watte?

mfG
christian