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Wer hat schon mal 'ne Ente gepflegt?

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Streaker87
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#17 AW: Wer hat schon mal 'ne Ente gepflegt?

Beitrag von Streaker87 » 22. Mai 2010, 13:07

In einer Reportage (oder was auch immer) wurde auch gesagt, dass wenn Amseljunge (vor allem die männlichen) nicht den Gesang ihrer Eltern mitbekommen, diesen nicht lernen, sich also bei Balzgesängen nicht verständigen und somit fortpflanzen können.
Weiß nicht, ob das bei Spatz, Meise und Co ähnlich ist.




Cictani
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#18 AW: Wer hat schon mal 'ne Ente gepflegt?

Beitrag von Cictani » 22. Mai 2010, 13:26

jkiefer hat geschrieben:Hallo,
dir ist aber klar das Amselküken wie auch viele andere Küken von Singvögeln sogenannte Ästlinge sind?


Ja das war mir klar

jkiefer hat geschrieben:Also ich habe schon in der Grundschule gelernt das solche Küken auf keinen Fall gestört, gefangen oder gar mitgenommen werden sollten, da es ganz normal ist dass diese einige Zeit ausserhalb des Nestes verbringen um ihre Flugfähigkeit zu trainieren und die selbständige Nahrungssuche zu erlernen, und dabei von den Vogeleltern weiter gepflegt und gefüttert werden!


Und das komplett ohne Federn und blind? In diesem Forum lernt man immer wieder neue Sachen, das wusste ich echt nicht. :spin2:. Ohne Federn und blind machen die also schon direkt nach dem Schlupf Flugübungen außerhalb des Nestes, genial die Natur, dank Leuten wie dir, wird es unser geliebtes Ökosystem sicher weiterhin geben.

Aber deine Ermahnung hat gesessen, das nächste mal lasse ich es liegen, ein frei umher laufender Exot (Hauskatze) wird sich schon drum kümmern...


Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach

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Moya
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#19 AW: Wer hat schon mal 'ne Ente gepflegt?

Beitrag von Moya » 22. Mai 2010, 13:43

Naja es war nett gemeint dem Küken zu helfen. Ich denke da kann man auch wortgewandter auf den Fehler hinweisen. Schreckt nur ab und macht einem Angst überhaupt noch einen Schritt vor die Tür zu setzen und die Natur zu genießen. Bitte etwas mehr Neutralität und Aufklärungssensibilität. Auch bei Nutzern die offenbar unten durch sind.

Danke Moya



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Clypeus
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#20 AW: Wer hat schon mal 'ne Ente gepflegt?

Beitrag von Clypeus » 22. Mai 2010, 15:37

"Für mich übrigens unverständlich, das Kinder und selbst Erwachsene die Sache mit den Amselküken nicht wissen, denn wie gesagt, das wird bereits in der Grundschule gelernt und oft auch im Kindergarten den Kindern schon beigebracht!"

Sorry, jkiefer, aber so etwas lernen wir an der Schule wirklich nicht mehr- wir haben damals in Bio einfach ganz langweilig agiert- wir hatten ein Tier, sollten Knochenbau und Körperbau sowie Bedeutung und Lage der Organe auswendig lernen und das war es auch immer. Sehr dröge, wenn du mich fragst.

Heutzutage besteht der Unterricht an einem Gymnasium wohl weniger aus Ausflügen ins Freiland oder dergleichen, sondern aus dem Auswendiglernen einiger langweiliger Daten, Abschreiben von der Tafel und dem Lesen einiger allgemeiner Statistiken (Körperwärme des Igels in diesem und in diesem Monat- sowas halt)- die Ameisen haben wir gar nicht erst durchgenommen!

Und wenn man sich anschaut, was in der neunten drankommt- jeder weiß heutzutage, dass die Babys nicht vom Storch gebracht werden...



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jkiefer
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#21 AW: Wer hat schon mal 'ne Ente gepflegt?

Beitrag von jkiefer » 22. Mai 2010, 15:48

Dann entschuldige ich mich hiermit bei dir Cictani! Lasse meinen Beitrag aber trotzdem so stehen, damit niemand auf die Idee kommt Amselküken die schon befiedert sind mitzunehmen (passiert leider noch immer viel zu oft)!

Und damit mein Beitrag jetzt nicht ganz Off-Topic ist, auch ich habe schon diverse Jungvögel aufgezogen, unter anderem einen jungen Mauersegler der aus dem Nest gefallen ist (meine Mutter hat ihn Mephisto getauft ^^) und 2 schon fast Flügge gewesene Blaumeisen, deren Eltern innerhalb eines Tages von einer der unzähligen Nachbarskatzen erjagt wurden.
Ging aber nur, da meine Mutter Hausfrau ist und sich somit um die kleinen kümmern konnte wenn ich in Schule bzw. Arbeit war ^^ und meine Eltern auch früher schon sicher verwaiste Jungvögel aufgezogen haben und einiges an Erfahrung darin haben (sonst hätte ich vor allem den Mauersegler wohl nicht durchgebracht, so ausgehungert und ausgetrocknet wie er war).

Und was ich jedem Rate, auf alle Fälle immer fachkundlichen Rat einholen und nicht traurig sein wenn es ein Jungvogel nicht schafft (und das ist sehr oft der Fall)!

LG

EDIT: Hm das Bildungssystem geht wohl wirklich den Bach runter, wie gesagt, bei uns war das ein großes Thema in der Grundschule und auch im Kindergarten wurde das schon angesprochen! Vielleicht liegt es aber auch daran dass ich auf dem Land aufgewachsen bin?


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#22 AW: Wer hat schon mal 'ne Ente gepflegt?

Beitrag von Moya » 22. Mai 2010, 16:39

Naja Clypeus. Du bist erst 14. Wir hatten auch erst unsere gescheiten Ausflüge in die die Natur in der Oberstufe.

Das kommt sicher noch. Erstmal Basics lernen. ^^

Achja. Ne Ente hab ich nie gepflegt. Ich dacht' mir aber auch beim Threadnamen schon: Ne so ländlich haste nie gelebt.



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Raimund
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#23 AW: Wer hat schon mal 'ne Ente gepflegt?

Beitrag von Raimund » 23. Mai 2010, 21:28

Moya hat geschrieben:Naja Clypeus. Du bist erst 14. Wir hatten auch erst unsere gescheiten Ausflüge in die die Natur in der Oberstufe.

Das kommt sicher noch. Erstmal Basics lernen. ^^

Ehemals Bio-LK hier. Mehr als Basics gibts nicht, dafür DNA-Replikation ohne Ende und einen Hauch Neuobiologie... ;)
Kann somit Clypeus nur recht geben.

Zum Thema hatte ich ein ähnliches Erlebnis wie Cictani, nur das es bei uns ein Krähen-Junges war. Ebenfalls aus dem Nest gefallen. Hat einen Heidenlärm gemacht, da bist du noch gut drann mit der Ente Tinte.

Gruß Raimund



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Maki
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#24 AW: Wer hat schon mal 'ne Ente gepflegt?

Beitrag von Maki » 24. Mai 2010, 10:47

Ich halte jetzt seit drei Jahren verschiedene Entenrassen.

Also im Frühjahr bekomme ich immer von einer guten bekannten ein paar Eier, je nach dem welche Rasse sie gerade haben.
Die kriegt dann eine meiner Zwerghuhn Glucken untergeschoben.
Sobald sie geschlüpf sind bekommen sie von mir eine Mischung aus hartgekochtem Ei und Brennesseln, alles schön klein gehackt natürlich.
Ein paar Tage später kriegen sie auch Legehennenmehl und Kückenstarter bzw eine Mischung aus beidem.
Wenn die Entlein größer sind und das geht recht schnell fressen sie so ziemlich alles auch Getreide wie Weizen und Gerste, was bisher noch garnicht genannt wurde sind Meerlinsen auch Entengrütze genannt oder Grünzeug wie Löwenzahn.

Gruß Maki



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