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KFKA - Ameisenhaltung kurze Fragen, kurze Antworten

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cypher
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#2505 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von cypher » 27. Mai 2010, 00:28

zu aller erst, ich habe wirklich die Suche bemĂĽht, aber leider nichts gefunden.

Zu meiner Frage: bei welchen Temperature können Heimchen leben?
Ich wĂĽrde meine jetzt drauĂźen halten, da ich es drinne schon ein wenig unhygenisch finde.(Wohne in einer WG)
Ich meine macht Ihnen 10° etwas aus? Sicher zur Fortpflanzung brauchen sie im ideal Fall 30°, aber ich will sie ja nur verfüttern.



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Chrischan42
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#2506 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Chrischan42 » 27. Mai 2010, 08:15

Hi cypher,

ich denke, das geht in Ordnung. In den Sommermonaten sinkt die Temperatur nur in der Nacht, vor allem im Hochsommer, selten auf 10°C. Am Tage werden ja Temperaturen von 20-30 °C erreicht, sodass sie nicht dauerhaft den niedrigen Temperaturen ausgesetzt sind.
Achte darauf, dass sich kein Regenwasser im Behälter sammeln kann.
Bei niedrigeren Temperaturen sind sie nicht ganz so aktiv, verbrennen also weniger Nährstoffe.
Bei einer längeren Aufbewahrung sollte man alle 3-4 Tage ein Stück Obst als Feuchtigkeits- und Nahrungsquelle reichen. So gehalten, können sie mehrere Monate überdauern.
Zu achten wäre auch auf Unzugänglichkeit für Fressfeinde, wie Dachse, Mader, Katzen, Ratten, ... Die haben mit so einem dünnen Plastebehälter wenig Probleme.

VG, Chris

PS: Ich selbst habe letzte Saison auch einen Heimchenbehälter im Zimmer stehen gehabt. Bis auf etwas Rascheln in der Nacht, gabs weiter keine Probleme. Kein Geruch, oder lästiges Zirpsen. D.h. so unhygienisch ist das gar nicht ;)


Ich halte:
seit April 2009 eine Lasius cf. niger Kolonie, aktuell ca. 4000 Frauen

cypher
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#2507 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von cypher » 27. Mai 2010, 09:09

Chrischan42 hat geschrieben:
PS: Ich selbst habe letzte Saison auch einen Heimchenbehälter im Zimmer stehen gehabt. Bis auf etwas Rascheln in der Nacht, gabs weiter keine Probleme. Kein Geruch, oder lästiges Zirpsen. D.h. so unhygienisch ist das gar nicht ;)


Danke dir vielmals fĂĽr die Infos.
Also ich habe eine Box gekauft und zirka die Hälfte in eine andere Box getan, damit ich sie besser fangen kann.
Sobald ich die gekaufte Box aufmache, stinkt es ohne Ende. Kann vielleicht am Futter, dass vorher schon drin war liegen.
Jedenfalls riecht es echt unangenehm.

Hatte auch gedacht, wenn sie bei kĂĽhleren Temperaturen leben, dass sie sich nicht so schnell entwickeln und auch nicht so schnell sterben.

Ps: kann man Bananen und Ananas verfĂĽttern:)



Zucki
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#2508 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Zucki » 27. Mai 2010, 13:00

Kann die Sand/Lehm Mischung auch ohne weiter Behandlung in meine Arena tuen als Untergrund?

Gedacht fĂĽr Camponotus cruentatus?

EDIT: von Anstore



Gilthanaz
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#2509 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Gilthanaz » 27. Mai 2010, 13:17

Der Sand bzw. Bodensubstrate von Antstore etc., sind alle bereits vorgebacken und somit eigentlich einfĂĽllfertig.

Nur bei Sand/Erde/blablubb aus der Natur, sollte man noch selbst "backen".

lg,
- G



pimpgimp
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#2510 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von pimpgimp » 27. Mai 2010, 13:50

Hallo,

meine Ameisen haben nun nen paar Puppen und diese lagern sie auch recht nah an der Watte, also schon an der Watte dran kann man sagen. (evtl. 0,3cm Abstand) Daneben liegt ein weiterer Haufen sind das nun Eier oder Sand? Evtl. weiĂź ja jemand, ob Lasius niger ihre Puppen in Sand bettet? =)



Gilthanaz
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#2511 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Gilthanaz » 27. Mai 2010, 13:54

Ob es Eier oder Sand ist, wird sich ohne Foto nicht sagen lassen. Soweit ich weiß, brauchen Larven Hilfe beim verpuppen. Dafür werden sie öfter an Sand oder die Watte oder Steinchen gelegt, mit deren Hilfe sie sich dann eben "einspinnen"...

lg,
- G



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Chrischan42
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#2512 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Chrischan42 » 28. Mai 2010, 01:04

Hi,

Gilthanaz hat schon recht, ein Foto wär schön ;)

Man könnte aber auch über die Farbe und Größe Rückschlüsse ziehen. Eine Lasius niger Gyne sollte weiße, weniger als 1mm große Eier legen. Wenn es ein glänzendes, weißes Häufchen ist, liegt der Verdacht auf Eier schon sehr Nahe.

Es ist aber auch nicht untypisch, dass sie Sand eintragen. Zwischen den Körnern lässt sich Wasser besser speichern und die Feuchtigkeit in unmittelbarer Nähe bedingt regeln. Das ist hilfreich für die Brutentwicklung. Ich konnte im ersten Jahr im RG gut beobachten, dass Puppen gerne etwas trockener liegen. Vergleiche mal die Farbe des Häufchens mit der deines Bodensubstrates, vielleicht erkennst du auch daran ob es Eier sind, oder doch nur Sand.

Beste GrĂĽĂźe, Chris


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