Art: Formica pratensis
Datum/Uhrzeit: 30. Mai, ca. 12:00 Uhr
Fundort: Südliches Sachsen-Anhalt, 200m
Habitat: Grünstreifen mit Baumbestand an einem Süd-Hang
Witterung: die ersten Sonnenstahlen nach stundenlagem Dauerregen, 17°C
Bemerkungen: viele, ca. 200, Geschlechtstiere, überwiegend oder alles männlich; wenige Arbeiterinnen; erste kurze Flugversuche, aber direkt nach dem Regen war es wohl noch zu kühl; ein paar Stunden später waren die Temperaturen aber nah an die 25°C

Art: Lasius brunneus
Datum/Uhrzeit: 25-31. Mai, schwärmen immer mal wieder. Ab etwa ein Uhr.
Fundort: Beitscheid (Ratingen)
Habitat: Haus, im Wald
Witterung: Raumverhältnisse

http://www.antstore.net/viewtopic.php?f=139&t=14050
Leider sind nur schlechte Bilder vorhanden!

Art: Camponotus ligniperdus
Datum/Fundzeit: 04.06.2010, 18:15
Fundort: Karlsruhe
Habitat: sonniger Waldrand
Wetter: sonnig, ca. 24°C

Wow! Grandioses Bild! Kannst du das vielleicht nochmal höher auflösend verlinken?

Gruß Raimund

Danke, gern hier:
http://picmirror.de/index.php/view/53937_img_5592.jpg
MFG cold_moon

Art: Manica rubida (vermutlich, zum genaueren Bestimmen fehlt mir die Literatur)
Ort: Nordwestsachsen, 10km südöstlich von Leipzig, Westufer des entstehenden Störmthaler Sees (ehemaliger Braunkohletagebau)

Habitat: tertiäre Sande ohne Vegetation (abgesehen von Algen) mit Erosionsrinnen, durch ständig steigenden Seepegel sehr feuchter Boden.
Datum: 5.6. 2010
Uhrzeit: 13-17 Uhr
Wetter: 25°C, sonnig (erst der 2. sonnige Tag nach dem verregnetem Mai hier)
Bemerkung: weit über 200 Gynen tw. geflügelt, tw. ungeflügelt auf ca. 1 ha. Ich konnte sehr gut den Bau einer Gründungskammer beobachten.

Hier erst einmal das Habitat, im Hintergrund erkennt man die Kondensationswolken des (modernsten) Braunkohlekraftwerks Lippendorf sowie den entstehenden Störmthaler See.

Bei dem hellen Sandboden ohne Bewuchs ist es nicht schwer Insekten auszumachen, schon bald erspäht man die erste beflügelte Gyne:

An dem feuchten, dunklen Sand erkennt man: Hier wird noch gearbeitet.

Da ist der Übeltäter




Und weg ist die Gute wieder
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Ich hoffe, mir wird die Qualität verziehen, die Bilder habe ich mit einer 5 Jahre alten Aldikamera gemacht.
Erstaunlich ist, dass in diesem Ödland keine Pflanzen die Pionierfunktion übernehmen sondern die Ameisen sogar noch vor ihnen kommen.
Man fragt sich wo von die sich ernähren sollen, es stranden und sterben zwar auch viele Tiere in dieser scheinbaren Wüste, aber scheinbar reicht dies schon für die Ameisen aus. Es existieren auf jeden Fall schon mindestens einjährige Kolonien, wie das Bild beweist.
Es wurde in einer benachbarten Erosionsrinne augenommen.

Scheinbar handelt es sich um den Kadaver oder die Haut eines anderen Insekts, das hier neben winzigen springenden Insekten und milimetergroßen Käfern vorkommt, auch dieses Tier (sieht etwas aus wie ein Silberfischchen)
bekam ich in der Erosionsrinne vor die Linse.