Scheinbar bin ich durch meine erste Lasius Kolonie voll auf den Geschmack gekommen, und auch der Formicarienbau hat mir sehr viel Spass gemacht, denn ich plane jetzt schon mein nächstes Projekt
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Ich möchte mir gerne eine Kolonie Pheidole zulegen.
Hierzu möchte ich auch wieder das Formicarium selbst bauen, als Grundlage soll ein 30X20X20 Glasbecken dienen.
Ich möchte es prinzipiell ähnlich bauen, wie meine aktuelle Lasius Niger Kolonie, also mit integriertem Ytong Nest.
Da ich aber schon beim Bau meines ersten Nestes bzw. jetzt, nachdem es ca 2 Wochen in Betrieb ist auf einige Punkte gestossen bin, die mir weniger gut gefallen, möchte ich das nächste Nest vorher sehr gut durchplanen, soweit das überhaupt möglich ist.
Ich habe mir überlegt, das Nest über einen großen Teil der Rückwand gehen zu lassen, was natürlich eine entsprechende Größe mit sich bringt, d.h. das N>Est wird für den Anfang viel zu groß sein.
Nun habe ich überlegt, 2-3 Kammern offen zu lassen, und die anderen irgendwie zu verschließen. Die Frage ist nun, wie man das am sinnvollsten machen kann, ohne später das Nest wieder zerlegen zu müssen.
Geht es z.B., einfach einen Verbindungsgang von ein paar cm mit Sand zu verschließen, dann wieder ein paar offene Kammern, dann wieder ein Gang mit Sand, usw, damit die Tiere quasi Stück für Stück anbauen und neue Kammern "erschließen" können?
Ich möchte ungern das Ganze Nest mit Sand auffüllen, da mit dann das Risiko das man nicht mehr einsehen kann zu groß ist.
Das 2. große Problem stellt für mich die Bewässerung dar. mein aktuelles Nest hat ja auf der Oberseite ein Loch mit Seramis, welches ich mit Wasser fülle. Die Bewässerung ist hier sehr schwierig, da durch die Schwerkraft das Wasser sehr schnell in den Ytong eindringt und das Nest dann sehr nass ist. Ausserdem läufts unten dann raus in den Bodengrund.
Daher möchte ich gerne ein paar Erfahrungen aus der Praxis, wie es mit "Dochten" funktioniert. Ich stelle mir z.B. vor, das Ytongnest auf eine kleine Dose aus Plexiglas zu stellen, diese Dose ist wasserdicht und mit Wasser gefüllt. von obe nach unten könnten dann 2-4 Dochte aus Baumwolle o.Ä. durch das Nest gezogen werden die dann in diesen Tank reinhängen.
Würde das für eine ausreichende Bewässerung ausreichen?
D.h. mein neues Ytong nest soll auf jeden Fall von Unten bewässerbar sein. Denkbar wäre auch, es in einen wasserdichten Fuss zu stellen, der dann mit Wasser und Seramis gefüllt wird o.Ä.
Weiterhin wäre noch die spezielle Frage, ob für die Pheidole eine Heizmatte oder andere Wärmequelle dringend empfehlenswert ist, oder ob sie auch bei normalen Zimmertemperaturen gut gedeien können. Falls ja, wäre interessant, wie man eine solche Wärmequelle am effektivsten und unauffälligsten in eine solche Arena einbauen könnte..
was meint ihr?