Fragen zu Myrmecia pavida

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Benutzeravatar
NIPIAN
Halter
Offline
Beiträge: 2429
Registriert: 7. September 2005, 17:57
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 4 Mal

#9 AW: zum anfang

Beitrag von NIPIAN » 29. August 2010, 09:51

Hoi,


mario0908 hat geschrieben:Dann geht es mir eigentich nur noch darum, wie man das [ja, wie man was eigentlich? Anm. d. Mod.]

Bitte ausbessern! Unverständlich.
mario0908 hat geschrieben:Und wie belüftet man ein 1.5x1m großes Formicarium denle man ein oberflächen fan wird nicht reichen.

Bitte ausbessern! Unverständlich.

Du hast eine PN (oben rechts, unter "Private Nachrichten").

Wenn Du den folgenden Hinweisen folgst, wirst Du die Antworten auf Deine Fragen finden >>>Klick mich<<<.



Gast
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#10 AW: zum anfang

Beitrag von Gast » 29. August 2010, 09:55

[font=Times New Roman]http://www.ameisenforum.de/vbseiten.php?page=12[/font]
[font=Times New Roman]Wissen & Handwerk der Ameisenhaltung[/font]

[font=Times New Roman]1. Einsteigerinformationen [/font]
[font=Times New Roman]Der erste Schritt: Forenregeln lesen und beachten >[/font]
[font=Times New Roman]http://www.ameisenforum.de/forenregeln-wichtige-hinweise/31332-forenregeln.html[/font]
Rechtschreibung und Grammatik([font=Times New Roman]inkl. Groß- und Kleinschreibung!)[/font]

[font=Times New Roman]Deine Posts sind eine Zumutung, für diejenigen, die das lesen, und für die Mods, die das korrigieren sollen! Da werden nicht alle antworten mögen, die Dir etwas Vernünftiges sagen könnten. :mad:[/font]

[font=Times New Roman]Merkur[/font]



Benutzeravatar
Tinschen
Einsteiger
Offline
Beiträge: 54
Registriert: 30. August 2008, 18:32
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#11 AW: Fragen zu Myrmecia pavida

Beitrag von Tinschen » 29. August 2010, 11:02

Hallo Mario,

ich denke das ein Anfang in der Ameisenhaltung mit exotischen Arten für dich kein Problem darstellen sollte, da wie Du ja sagst SEHR GUTE Erfahrungen im Bereich der Reptilien- / Giftschlangenhaltung hast.
Dies bezieht sich natürlich von mir aus gesehen NUR auf die Einhaltung der Temperaturen und Luftfeuchtigkeit.
Reptilien kann man NICHT mit Ameisen vergleichen !!!
Eine Dendroaspis ssp. wird wenn man es vernüftig macht, beim füttern/reinigen des Beckens in eine Schlupfbox gesperrt.
Versuch das mal bei einer Myrmecia pavida-Kolonie die grad im Becken furagiert. Sie werden alles machen aber sicher nicht im Nest verschwinden, es wird eher das Gegenteil sein.
Und ich sprech da aus Erfahrung, bevor ich zur Ameisenhaltung gekommen bin hielt ich mehrere Jahre die verschiedensten Reptilien ( auch Giftschlangen u.a. Crotalus, Sistrurus,Bitis, Agkistrodon, Cryptelytrops etc.) und bin dann auch mit einer exotischen Art angefangen. Es waren Camponotus sericeus welche heute immernoch zu meinen Lieblingen gehört. Selbst diese Ameisen erstaunen einen, wenn man auf einmal eine durch sein Zimmer laufen sieht, obwohl man ein (wie man glaubt) 100%ig dichtes Becken hat. Man glaubt nicht wo die sich durchquetschen können. Eigendlich waren es M. pavida die ich als meine Traumameisen halten wollte. Ich sah sie zum erstmal auf einer Reptilenbörse jedoch hat mich erstmal der Preis und dann auch noch die fehlende Erfahrung in Umgang mit Ameisen abgeschreckt.

Und du bist sicherlich nicht gleich mit Grünen Mambas in die Reptilienhaltung eingestiegen, es waren sicher Agamen oder irgendeine Art von Nattern, eventl noch Königpythons oder Boas.
Man sollte sich an die gewünschte Art heran tasten und erstmal mit einer "Lernart" anfangen.
Es gibt so viele Arten die für den "fortgeschritten Terrarianer-Ameiseneinsteiger" erstrebenswert sind und einen nicht direkt in Unkosten stürzt und eventl. in einem leeren Becken enden.

Lieben Gruß
Pascal


Wir halten zur Zeit: Asien - Camponotus sericeus (rotköpfige Variante) - Diacamma rugosum // Australien - Camponotus consobrinus - Myrmecia pavida // Europa - Messor barbarus

mario0908
Offline
Beiträge: 8
Registriert: 28. August 2010, 23:12
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#12 AW: Fragen zu Myrmecia pavida

Beitrag von mario0908 » 29. August 2010, 12:24

Ja danke ich denke ich werde einfach mal das Equipment 2 Monate probelaufen lassen und div Messungen machen wie ich die Erdfeuchte halten kann.

Ich habe nen Freund in Australien der ausgewandert ist mit dem ich etwas Kontakt habe ich denke/hoffe mal da kan man etwas machen um die zu nem günstigen Preis rüber zu holen, der hat zwar eine Spinnenfarm aber der kennt sich mit vielen giftigen Arten gut aus.

vielen dank für die zahlreichen posts



Benutzeravatar
NIPIAN
Halter
Offline
Beiträge: 2429
Registriert: 7. September 2005, 17:57
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 4 Mal

#13 AW: Fragen zu Myrmecia pavida

Beitrag von NIPIAN » 29. August 2010, 12:31

Es wäre super, wenn Du darüber berichtest, wie alles funktioniert und was passiert.
Das passt am Besten hier hinein.



Benutzeravatar
barney
Halter
Offline
Beiträge: 106
Registriert: 8. Juli 2009, 22:31
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#14 AW: Fragen zu Myrmecia pavida

Beitrag von barney » 29. August 2010, 12:32

Hallo Mario,

da ich selbst seit einer Weile erfolgreich Myrmecia pavida halte, versuche ich auch mal deine Fragen zu beantworten:
1) Dass diese Art viel Feuchtigkeit benötigt ist falsch! Sie kommen aus trockeneren Gebieten in Australien wo es zwar auch mal stärker regnen kann, zumeist allerdings ziemlich trocken und heiß ist. Bei mir lagern sie nur Eier und kleine Larven leicht feucht, die großen Laven fast trocken und die Puppen vollkommen trocken, da sie sonst verderben.
2) Ich könnte mir vorstellen dass Blumenerde nicht ideal ist, da sich doch sehr nährstoffreich ist und schneller schimmeln wird als zb eine lehmige und sandige Erde. Außerdem ist in Blumenerde oft schon Dünger drin. Wie stark diese Art gräbt kann ich dir nicht beantworten, da ich sie in einem Ytong halte was für die Beobachtung und Überwachung der Brut und Entwickung viel einfacher und interessanter ist.
3) Obwohl ich finde dass sie einfach zu halten sind, denke ich schon dass es besser wäre erst mal mit einer heimischen Art erste Erfahrungen bzgl Haltung, Fütterung, Ausbruchsschutz zu sammeln. Man darf nicht vergessen wie teuer diese Art ist und es wäre schade dass sie wegen mangelnder Erfahrung schnell das Zeitliche segnet...
4) Wie bereits weiter oben geschrieben ist rote Folie nicht notwendig. Wenn du sie selbst in der Erde buddeln lässt brauchst du ohnehin nichts, ein Ytong Nest kannst mit allem abdecken was kein Licht durchlässt.
5) Der Vorteil mit einem kleineren Becken zu beginnen liegt darin, dass es leichter zu überwachen und zu erwärmen ist. Ich hab zum Beispiel eine kleine Heizmatte mit der ich das Becken um etwa 4 Grad erwärme wenn die Themperaturen mal etwas kühler sein sollten. Zumeist ist die Heizung jedoch aus. Bei deinem Riesenbecken wirst du zum Erwärmen vermutlich den einen oder anderen Strahler oä brauchen. Der Vorteil bei deinem Becken ist natürlich dass du sie nicht umsiedeln musst und du bei der Einrichtung viel mehr Ideen verwirklichen kannst. Ich bin zb gerade in der Planung für ein größeres Becken und hab aufgrund der hohen Aggressivität, Schnelligkeit und Aktivität jetzt schon Angst vor der Umsiedelung...
lg Barney



Gimson
Einsteiger
Offline
Beiträge: 57
Registriert: 24. Juni 2010, 21:17
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#15 AW: Fragen zu Myrmecia pavida

Beitrag von Gimson » 29. August 2010, 12:33

Noch eine Anmerkung...ich habe auch diverse Terrarien mit Reptilien und Amphibien, so dass ich sagen würde in diesem Bereich auch nicht ganz unerfahren zu sein, dennoch habe ich mit Myrmica rubra und Lasius niger angefangen und ich sag nur soviel:

Wären die nicht so robust, wären sie wegen meiner Anfängerfehler nicht mehr am Leben :) Trotz der Erfahrungen...also beides ist nicht ansatzweise vergleichbar.

Grüße Gimson



Benutzeravatar
swagman
Halter
Offline
Beiträge: 2285
Registriert: 4. März 2006, 15:12
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 50 Mal

#16 AW: Fragen zu Myrmecia pavida

Beitrag von swagman » 29. August 2010, 17:12

Hallo.

Allem Anschein nach braucht es noch reichlich mehr Wissen über diese Gattung. Alleine die irrige Annahme, dass Myrmecia viel Feuchtigkeit benötigen, zeugt von reichlich Unwissen.
Auf der anderen Seite bin ich aber sehr froh wenn sich zuerst und von vornherein um Hilfe bemüht wird und nicht erst dann wenn alles zu spät ist.
Meine Bitte, informiere dich noch gründlicher. Gerne bin ich bereit aufkommende Fragen so gut wie möglich zu beantworten.

Zu 1,
Das Substrat sollte keinesfalls komplett feucht (niemals nass!) sein.
Am besten wäre zudem eine Drainageschicht die durch ein sehr grobes, schweres Vlies vom Substrat getrennt ist. Dann sollte man nur einen Bereich des Substrates feucht halten um so ein Feuchtigkeitsgefälle zu erhalten. Die Ameisen haben damit die Möglichkeit verschiedene Feuchtigkeitsbereiche aufzusuchen.

Zu 2,
Die meisten Nester von Myrmecia sind einfach aufgebaut. Es gibt je nach Art nur wenige Kammern die oft durch sehr lange Gänge verbunden sind.

Zu 3,
Solche Fragen lassen sich kaum richtig beantworten.
Myrmecia pavida ist relativ einfach zu halten, aber eben relativ. Kommt immer auf das Wissen und die Erfahrung des Betreffenden an. So sind leider auch schon Einige an dieser Art gescheitert.

Zu 4,
Das Nest sollte richtig abgedunkelt werden, nicht nur mit roter Folie. Lieber einen Karton oder ähnliches verwenden. Allerdings lassen sich die Tiere auch ohne Abdeckung für kurze Zeit beobachten, solang man sich ruhig verhält. Diese Ameisen können sehr gut sehen, entsprechend sensibel reagieren sie.
Bringt mich zur Frage, ob du nun von einer Farm oder einem Becken sprichst? In letztem wirst du vom Nest nicht viel sehen.
Bei einer Farm sollte schon aus dem Grund abgedunkelt werden, da die Ameisen sonst ihr Nest nicht an die Scheibe bauen.
Bei einer Farm kommen noch weitere Probleme hinzu, also vielleicht könntest du noch genauer erklären wie die Haltung geplant ist?

Zu 5,
Bitte beschreib doch etwas genauer wie die Anlage nun eigentlich gedacht ist. Bisher kann ich es mir noch nicht recht vorstellen.


Also nichts überstürzen und lieber gründlich überlegen.
Diese Gattung ist nicht nur kostspielig, sondern auch recht selten zu bekommen. Es ist daher um jede Kolonie schade die eingeht.
Und es sei angemerkt, dass die Australische Regierung inzwischen durchaus mitbekommen hat wie beliebt diese Ameisen bei uns sind und nun sehr aufmerksam beobachten was sich tut.



Neues Thema Antworten

Zurück zu „Einsteigerfragen“