Hallo syafon!

Der leichte gelbe Schimmer könnte aber auch auf Reste von verfütterten Maden hindeuten

Also Maden haben sie (zumindest bei mir) noch nie bekommen. Eventuell aber beim Shop. Doch dass sie da so lange die Ãœberreste im RG behalten:confused:

Carina hat geschrieben:Doch dass sie da so lange die Ãœberreste im RG behalten:confused:

Nein, wenn sie die beim Shop bekommen haben, dann hätten sie die Maden schon verwertet. Dann würde man nicht mehr so viel sehen... In dem Fall dürfte es sich um Brut handeln auf dem ersten Bild.

Hat sich immer noch nichts geändert? Immer noch nichts zu sehen?

Ist sehr komisch, ich denke langsam erhärtet sich der Verdacht, den Merkur schon geäußert hat...

Merkur hat geschrieben:...
Die Frage ist allerdings, ob die alle begattet sind und Eier legen, bzw. ob wenigstens eine davon eine funktionelle Königin ist.
Bei Myrmica-Arten bleiben unbegattete Gynen of über Winter im Nest und verhalten sich dann im Frühjahr wie Arbeiterinnen.
Ich kann nur "Viel Glück" wünschen.

MfG,
Merkur

Frag vielleicht mal beim Shop an, sie sollen dir detaillierte Informationen zu der Kolonie geben.


lg
syafon

Hey,

Also heute konnte ich endlich Brut entdecken:yellowhopp: Meiner Meinung nach immer noch zu wenig für die Kolonie, aber immerhin. Jetzt muss ich nur noch hoffen dass ich nächstes Monat keine Männchen im Formi sitzen habe, denn das würde wohl bedeuten sie sind nicht begattet, oder?

Dann drück ich dir mal die Daumen das die Gynen doch begattet sind.

LG Christian

Hallo Carina,

zuerst einmal Glückwunsch zu Deiner florierenden Kolonie und dem guten Haltungsbericht.
Das auf den Fotos gezeigte Geschlechtstier ist ein Männchen.
Auch in meiner Kolonie ist die Sterberate der Arbeiterinnen zur Zeit relativ (auf die Saison gesehen) hoch. Das dürfte für die Jahreszeit (Vorbereitung auf die Winterruhe) normal sein.
Bei mir treten seit Mitte Juni Futtermilben im Nest auf, denen ich mit dem Mittel Vita Biosa begegne (siehe Haltungsbericht+dazugehörigen Diskussionsthread). Es sind auch jetzt noch Futtermilben zu sehen, aber auf keinen Fall mehr wie im Juni. Geschadet hat das Mittel den Ameisen auf jeden Fall nicht.

Gruß, Isi

Hi Carina!

Die von die beschriebenen unterschiedlichen Verhaltensweisen kann ich bei meinem Myrmica cf. rubra auch beobachten.

Ich denke, die "Todesmutigen" sind ältere Tiere, deren Tod kein größer Verlust für die Kolonie wäre, sie haben den größten Teil ihres Lebens schon hinter sich.
Bei den "Hasenfüßen" verhält es sich vermutlich genau umgekehrt, denn jüngere Tiere können noch viel für den Ameisenstaat leisten.
Bei den "Ignoranten" fällt mir auf, dass sie meist damit beschäftigt sind, tote Nestgenossinen oder Larven zu entsorgen. Den verräterischen Müll möglichst weit vom Nest weg zu bringen, scheint ihnen wichtiger als die potentielle Beute zu sein. Kein Wunder, denn in der Haltung haben die Kolonien ja eher selten richtig großen Hunger.

LG, paxi

P.S.: Toller Haltungsbericht, weiter so!

Erstmal vielen Dank für das Lob, denn das motiviert:)

Das auf den Fotos gezeigte Geschlechtstier ist ein Männchen.

Danke für die Richtigstellung, ich wusste nicht dass die so groß sind und auch solch einen verstärkten Thorax-Bereich haben (was ja irgendwie auch logisch ist, da sie ja auch eine Flugmuskulatur besitzen). Im Wissensbereich steht bei der Artbeschreibung dass Arbeiterinnen 5-7mm werden, Männchen jedoch nur 4-6mm. Aber mir schien das Geschlechtstier um einiges größer als die Arbeiterin die es herumgeschleppt hat:confused:

Auch in meiner Kolonie ist die Sterberate der Arbeiterinnen zur Zeit relativ (auf die Saison gesehen) hoch. Das dürfte für die Jahreszeit (Vorbereitung auf die Winterruhe) normal sein.

Danke, das beruhigt mich. Ich habe da ja noch keine Erfahrung da es bei mir die erste Ameisensaison ist.

Bei mir treten seit Mitte Juni Futtermilben im Nest auf, denen ich mit dem Mittel Vita Biosa begegne (siehe Haltungsbericht+dazugehörigen Diskussionsthread). Es sind auch jetzt noch Futtermilben zu sehen, aber auf keinen Fall mehr wie im Juni. Geschadet hat das Mittel den Ameisen auf jeden Fall nicht.

Klingt interessant wenn auch nicht sehr effektiv, trotzdem ist es einen Versuch wert. Vielleicht erledigt sich das Thema nach der Winterruhe aber auch einfach von selbst.

Ich denke, die "Todesmutigen" sind ältere Tiere, deren Tod kein größer Verlust für die Kolonie wäre, sie haben den größten Teil ihres Lebens schon hinter sich.

Ja das habe ich mi auch schon gedacht, klingt plausibel.

Bei den "Ignoranten" fällt mir auf, dass sie meist damit beschäftigt sind, tote Nestgenossinen oder Larven zu entsorgen. Den verräterischen Müll möglichst weit vom Nest weg zu bringen, scheint ihnen wichtiger als die potentielle Beute zu sein. Kein Wunder, denn in der Haltung haben die Kolonien ja eher selten richtig großen Hunger.

Die Ignoranten sind bei mir eigentlich nie mit der Entsorgung von irgendetwas beschäftigt, sie gehen meist nur "mit leeren Händen" in der Arena herum.

Isi hat geschrieben:Bei mir treten seit Mitte Juni Futtermilben im Nest auf

Hey, Merkur macht hier auf Zitronensaft als Mittel gegen Milben aufmerksam, vielleicht hast du ja mal Lust es auszuprobieren:

http://www.ameisenforum.de/europ-ische-ameisenarten-allgemeines/41231-zitronensaft-gegen-milben.html